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Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Zum Ortsteil siehe Svetlik Horni Podluzi Svetlik deutsch Kirchschlag in alterer Zeit Lichtenwerd ist eine Gemeinde im Okres Cesky Krumlov in Tschechien Sie liegt etwa zehn Kilometer sudwestlich von Cesky Krumlov SvetlikSvetlik Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk Cesky KrumlovFlache 2681 1 haGeographische Lage 48 44 N 14 12 O 48 729444444444 14 203333333333 798 Koordinaten 48 43 46 N 14 12 12 OHohe 798 m n m Einwohner 228 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 382 16Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Vetrni FrymburkStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Michal Zahorak Stand 2018 Adresse Svetlik 27382 16 SvetlikGemeindenummer 545813Website www obecsvetlik czLage von Svetlik im Bezirk Cesky Krumlov Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Gemeindegliederung 1 2 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Schule 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSvetlik befindet sich in den nordostlichen Auslaufern des Bohmerwaldes zentral im grossen Moldaubogen Der Ort liegt sudlich uber dem Tal des Strazny potok Nordwestlich erhebt sich der 868 m hohe Kravina sudostlich die 823 m hohe Krizova hora Kreuzberg Sieben Kilometer westlich liegt der Moldaustausee Nachbarorte sind Kladenske Rovne Kladener Ruben im Norden Slavkov Lagau und Vetrni im Nordosten Bohdalovice im Nordosten Sus Tusch und Zaton im Osten Blatna im Suden Milna Muhlnod und Kovarovy im Sudwesten Muskov und Cerna v Posumavi im Westen und Horice na Sumave im Nordwesten Gemeindegliederung Bearbeiten Fur die Gemeinde Svetlik sind keine Ortsteile ausgewiesen Grundsiedlungseinheiten sind Dvoretin Klein Uretschlag Pasovary Passern Svetlik Kirchschlag und Velke Strazne Gross Drossen 3 Zu Svetlik gehoren ausserdem die Einschichten Stokov Stoker Hof und U Mlyna Gaymuhle Auf dem Gemeindegebiet befinden sich zudem die Wustungen Bedrichov Friedrichsau Cernikov Gross Uretschlag Cert v lese Teufl im Wald Mala Strasen Kleindrossen Svankov Reith und Vysoka Hohenschlag Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Dvoretin Pasovary Svetlik und Velke Strazne 4 Nachbargemeinden Bearbeiten Horice na SumaveCerna v Posumavi nbsp BohdaloviceFrymburk nad Vltavou MalsinGeschichte Bearbeiten nbsp St Jakobs KircheDas Dorf wurde erstmals 1258 vor dem 16 Juni erwahnt als Witiko von Krumau die Kirche in Lichtenwerd mit drei Hofen sowie dem Dorf Pfaffenschlag Bobovec fur zugefugte Schaden und zu seinem eigenen Seelenheil dem Stift Schlagl ubertrug Damit war Lichtenwerd Kirchschlag eine der altesten Pfarreien des Stifts Durch die kirchliche Zugehorigkeit zum Stift und die weltliche Zugehorigkeit zur Herrschaft Krumau haben sich uber den Ort zahlreiche Urkunden in den jeweiligen Archiven erhalten Am 6 Juni 1283 bestatigten Witikos Sohne Heinrich und Wok in einer in Schlagl ausgefertigten Urkunde die Schenkung ihres Vaters wobei Lichtenwerd bereits als Kirchschlag bezeichnet wurde 1291 vermehrte Dominik von Passern Pasovary das Stiftungsvermogen der Kirche um den dritten Teil des Zehnts aus Passern und auch Dominik von Zippendorf ubertrug ihr im selben Jahr den dritten Teil seines Zehnts aus Zippendorf Am 9 Mai 1300 bestatigte Ulrich von Weichseln Oldrich z Vysny der den Markt Kirchschlag forum in Kirchslag gekauft hat dem Stift Schlagl die Schenkung Woks von Krumau Im selben Jahr vermehrte am 1 Juli Dominik von Passern seine Stiftung aus dem Jahre 1291 fur die Kirchschlager Kirche um jahrlich 110 Wiener Groschen aus dem Betrieb seiner Muhle beim Waldteich Nach dem Tod Woks II von Krumau fielen die Besitzungen des ehemals witigonischen Familienzweiges der Herren von Krumau als erledigtes Lehen an den bohmischen Konig Wenzel II Er ubereignete sie mit einer am 8 April 1302 in Brunn ausgestellten Urkunde seinem Oberstkammerer Heinrich I von Rosenberg aus dem ebenfalls witigonischen Familienzweig der Rosenberger Dieser verlegte nachfolgend seine Residenz von der Burg Rosenberg auf die Burg Krumau die bis 1602 im Besitz der Rosenberger verblieb Aus der Zeit nach 1302 haben sich uber Kirchschlag u a folgende Urkunden erhalten Ende des Jahres 1307 bestatigte der Prager Bischof Johann IV von Drazice dem Kloster Schlagl die Schenkung der Kirche in Lichtenwerd die zum Bistum Prag gehorte ecclesiam in Lichtenwerdi nostre dyocesis Am 23 Januar 1312 stiftete mit einer in Passauerschlag Pasovary ausgestellten Urkunde Nikolaus von Passauerschlag der St Jakobs Kirche in Kirchschlag den Zehnt aus seinem Dorf Dworzatschlag vermutlich Dvoretin Am 8 September 1347 bestatigte Peter I von Rosenberg dem Stift Schlagl alle Stiftungen seiner Vorfahren u a der Pfarrei Kirchschlag Nachdem der bisherige Pfarrer Theoderich von Stafford Rektor Altarist von St Cyrill und Method in Prag geworden war ernannte die romische Kurie in Avignon am 27 April 1372 Bartholomaus von Rankov zum Pfarrer von Kirchschlag Swyetlik Wernher von Kirchschlag Wernherus de Sweytlyk verkaufte am 17 Juni 1389 dem Ulrich I von Rosenberg zwei zinspflichtige Hofe im Dorf Kirchschlag Mit einer von Heinrich III von Rosenberg bezeugten Urkunde stiftete der Kirschlagler Pfarrer Bartholomaus de Rankov am 2 Dezember 1396 fur sein Seelenheil 84 Schock Prager Groschen die fur eine gesungene Fruhmesse in der Pfarrkirche von Krumau bestimmt waren Nach dem Tod des Pfarrers Bartholomaus wurde zu dessen Nachfolger am 26 Mai 1403 auf Vorschlag des Schlagler Propstes Diepold der Chorherr des Muhlhausener Klosters Prziecho ernannt Papst Bonifatius IX beauftragte am 16 September 1403 den Brevnover Abt Divis die Ernennung des Pfarrers Prziecho zu bestatigen Mit einer tschechisch verfassten Urkunde vom 25 November 1445 stifteten die Bruder Peter und Wenzel auf den Hof Jacob des Malzers einen Jahrtag fur ihren Vater Leonhard und dessen Vorfahren der in der Kirche von Kirchschlag Swietlyk abgehalten werden sollte Der Schlagler Propst Johannes schenkte am 11 Mai 1486 die Einkunfte der Pfarrei Kirchschlag seinem Konvent und verpflichtete diesen gleichzeitig zur Abhaltung eines Jahrtags Im Jahre 1423 wurde die Kirchschlag von den Hussiten geplundert und niedergebrannt Bis zur Aufhebung der Patrimonialherrschaft blieb Kirchschlag mit der Herrschaft Krumau verbunden Zur ehemaligen Pfarrei Kirchschlag gehorten die Pfarrdorfer Pfaffenschlag Passern Grossuretschlag Hohenschlag Kleinuretschschlag Grossdrosen Reith Bocksberg Friedrichsau und Oggold am Wald Kirchschlag bildete ab der Mitte des 19 Jahrhunderts eine Gemeinde die zum Gerichtsbezirk Krumau im Bezirk Krumau gehorte Schule Bearbeiten Die Schule von Svetlik wurde bereits 1567 erstmals erwahnt Im Janner 1860 wurde der Neubau der Schule fertiggestellt 1899 wurde das Schulgebaude auf funf Klassen erweitert Im Jahr 2003 wurden Schule und Kindergarten wegen zu geringer Kinderzahl geschlossen Das Schulgebaude wurde verkauft und in ein Appartementhaus umgebaut Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Pfarrkirche St Jakob des Alteren stammt ursprunglich aus dem 13 Jahrhundert Sie wurde 1872 1874 unter dem Schlagler Abt Dominik Lebschy im Stil der Neuromanik neu errichtet Die Inneneinrichtung schuf der Linzer Bildhauer Engelbert Westreicher 5 Ruine der 1905 abgebrannten Feste Pasovary 6 Literatur BearbeitenValentin Schmidt und Alois Picha Urkundenbuch der Stadt Krummau in Bohmen I Band 1253 1419 Prag 1908 S 2 8 Isfried H Pichler Urkunden Stift Schlagl Schlagler Schriften Band 12 Selbstverlag Stift Schlagl 2003 Hermine Panholzl Josef Bauer Zita Cermakova Ivan Marek Zaleha Svetlik Kirchschlag 1258 2008 Selbstverlag Cesky Krumlov 2008 Jubilaumsschrift als PDF auf bwb ooe at Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Svetlik Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Svetlik In infoservis ckrumlov info Mesto Cesky Krumlov Stadtverwaltung Krummau abgerufen am 1 Januar 1900 Informationen uber die Gemeinde Webseite der Gemeinde auf obecsvetlik cz tschechisch Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 545813 Svetlik Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz zsj obec 545813 Obec Svetlik http www uir cz katastralni uzemi obec 545813 Obec Svetlik Johannes Ramharter Die Skulpturen des Stiftes Schlagl Schlagl 1998 S 123 124 Feste Pasovary In encyklopedie ckrumlov cz Mesto Cesky Krumlov Stadtverwaltung Krummau abgerufen am 1 Januar 1900 Stadte und Gemeinden im Okres Cesky Krumlov Bezirk Krumau Benesov nad Cernou Besednice Bohdalovice Boletice TrUbPl Brloh Bujanov Cerna v Posumavi Cesky Krumlov Dolni Dvoriste Dolni Trebonin Frymburk Holubov Horni Dvoriste Horni Plana Horice na Sumave Chlumec Chvalsiny Kajov Kaplice Kremze Lipno nad Vltavou Loucovice Malonty Malsin Mirkovice Mojne Netrebice Nova Ves Omlenice Pohorska Ves Polna na Sumave Predni Vyton Pridoli Prisecna Rozmberk nad Vltavou Rozmital na Sumave Sobenov Srnin Stritez Svetlik Velesin Vetrni Vezovata Plane Vyssi Brod Zlata Koruna Zubcice Zvikov Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Svetlik amp oldid 224620893