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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum gleichnamigen Asteroiden siehe 4408 Zlata Koruna Zlata Koruna deutsch Goldenkron ist eine Gemeinde im Okres Cesky Krumlov in Tschechien Zlata KorunaZlata Koruna Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk Cesky KrumlovFlache 882 1 haGeographische Lage 48 51 N 14 22 O 48 854722222222 14 369444444444 473 Koordinaten 48 51 17 N 14 22 10 OHohe 473 m n m Einwohner 804 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 381 01Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Holubov Dolni TreboninBahnanschluss Ceske Budejovice Cerny KrizStrukturStatus GemeindeOrtsteile 3VerwaltungBurgermeister Milan Stindl Stand 2018 Adresse Zlata Koruna 41381 01 Cesky KrumlovGemeindenummer 545864Website www zlatakoruna czLage von Zlata Koruna im Bezirk Cesky KrumlovZlata Koruna von Osten Rechts das Kloster Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Gemeindegliederung 1 2 Nachbargemeinden 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Ort liegt in einer Hohe von 473 m u M sechs Kilometer nordostlich von Cesky Krumlov Krumau am Rande des Vorgebirges Blansker Wald linksseitig der Moldau in der Flussschleife und wird ausser im Westen an drei Seiten vom Fluss umgeben Nachbarorte sind Nova Koruna im Westen wo sich auch der Bahnhalt befindet sowie Rajov jenseits der Moldau im Suden Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde Zlata Koruna besteht aus den Ortsteilen Plesovice Pleschowitz Rajov Rojau und Zlata Koruna 3 die zugleich auch Katastralbezirke bilden 4 Zu Zlata Koruna gehoren ausserdem die Wohnplatze Na Drahach Harazim Harasdin Konopac Nova Koruna Podlesi Sklar V Zatisi Ve Strouze und Zelena Strouha Grundsiedlungseinheiten sind Plesovice Rajov Zlata Koruna und Zlata Koruna Horni Cast 5 Nachbargemeinden Bearbeiten HolubovSrnin nbsp Dolni TreboninPrisecna MojneGeschichte BearbeitenDer Ort entstand als Meierhof westlich des 1263 durch Premysl Ottokar II gegrundeten Klosters Sancta Corona deutsch Heiligenkron spater Goldenkron Der Konig liess durch Zisterzienser aus dem Stift Heiligenkreuz das Land urbar machen und betrieb damit eine eigene Siedlungspolitik um einer weiteren Ausdehnung des Machtbereiches der Witigonen entgegenzutreten Nach der Zerstorung des noch im Bau befindlichen Klosters durch die Kumanen liess es Wenzel II wieder aufbauen 1291 war der Bau vollendet Im 14 Jahrhundert stiftete Bavor III von Strakonitz dem Kloster einen Teil seiner Landereien Die Zisterzienser trieben die Kolonisierung der Gegend voran Die Umgebung von Goldenkron wurde damals sowohl von Tschechen als auch von Deutschen besiedelt 6 Nach einem Brand im Jahre 1354 entstand die Anlage Heiliger Chron neu 1420 fielen die Hussiten ein plunderten und brandschatzten das Kloster Dies nutzte Ulrich II von Rosenberg aus um sich den grossten Teil des klosterlichen Besitzes anzueignen 1493 ubergab Vladislav II aufgrund gefalschter Urkunden aus der rosenbergischen Kanzlei das Kirchenpatronat uber Goldenkron den Rosenbergern Vergeblich versuchte das Kloster seinen Besitz wiederzuerlangen nach dem Aussterben der Rosenberger waren dazu weder die Eggenberger noch deren Nachfolger die Fursten Schwarzenberg bereit Im Zuge der Josephinischen Reformen wurden 1785 das Kloster und die Abtei aufgehoben ihr Besitz fiel dem Religionsfond zu Gleichzeitig wurde der Meiereihof mit seiner Ansiedlung ausgegliedert und als Dorf ausgewiesen Mit der Aufhebung der Grundherrschaften in Bohmen entstand 1848 die Gemeinde Goldenkron die zum Gerichtsbezirk Krumau im Bezirk Krumau gehorte Die Klosteranlagen wurden dann von den Schwarzenbergern gekauft und zu verschiedenen Produktionszwecken wie Militarbleiche und Seidenspinnerei verpachtet Auch eine Bleistiftfabrik Pappenfabrik Tuchweberei Maschinenfabrik und Giesserei wurden in den Klostergebauden betrieben Vorteilhaft fur den Erhalt der Gebaude erwies sich der Umstand dass der letzte ansassige Betrieb 1909 pleiteging 1915 begannen erste Renovierungsarbeiten an den heruntergewirtschafteten Gebauden Nach der Grundung der Tschechoslowakei 1918 gehorte Goldenkron zum Bezirk Cesky Krumlov Nach dem Munchner Abkommen verblieb es wegen seiner mehrheitlich tschechische Bevolkerung bei der Tschechoslowakei und gehorte zwischen 1939 und 1945 zum Politischen Bezirk Budweis im Protektorat Bohmen und Mahren 7 1940 beschlagnahmte die Gestapo das Kloster Goldenkron Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Goldenkron Zlata Koruna zur wiedererrichteten Tschechoslowakei zuruck 1946 erfolgte die Vertreibung der deutschen Bevolkerung Nach der Renovierung der Klostergebaude zog 1979 die Wissenschaftliche Staatsbibliothek Ceske Budejovice in das Kloster das 1995 zum Nationalen Kulturdenkmal erklart wurde Sehenswurdigkeiten BearbeitenKloster Zlata KorunaWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Zlata Koruna Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Gemeinde auf zlatakoruna cz Kloster Zlata Koruna In encyklopedie ckrumlov cz Mesto Cesky Krumlov Stadtverwaltung Krummau abgerufen am 1 Januar 1900 Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 545864 Zlata Koruna Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 545864 Obec Zlata Koruna http www uir cz katastralni uzemi obec 545864 Obec Zlata Koruna http www uir cz zsj obec 545864 Obec Zlata Koruna Ernst Eichler Selecta Bohemico Germanica tschechisch deutsche Beziehungen im Bereich der Sprache und Kultur LIT Verlag Munster 2003 ISBN 978 3 8258 6635 8 google at abgerufen am 2 Januar 2018 http territorial de bm budweis gem1940 htmStadte und Gemeinden im Okres Cesky Krumlov Bezirk Krumau Benesov nad Cernou Besednice Bohdalovice Boletice TrUbPl Brloh Bujanov Cerna v Posumavi Cesky Krumlov Dolni Dvoriste Dolni Trebonin Frymburk Holubov Horni Dvoriste Horni Plana Horice na Sumave Chlumec Chvalsiny Kajov Kaplice Kremze Lipno nad Vltavou Loucovice Malonty Malsin Mirkovice Mojne Netrebice Nova Ves Omlenice Pohorska Ves Polna na Sumave Predni Vyton Pridoli Prisecna Rozmberk nad Vltavou Rozmital na Sumave Sobenov Srnin Stritez Svetlik Velesin Vetrni Vezovata Plane Vyssi Brod Zlata Koruna Zubcice Zvikov Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zlata Koruna amp oldid 193294842