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Christoph Friedrich Burggraf und Graf zu Dohna Lauck 19 Oktober 1652 in Reichertswalde 10 November 1734 ebenda 1 war Erbfahnrich von Preussen Erbfahnrich Graf Christoph Friedrich zu Dohna bei der Konigskronung 1701 Kupferstich von Johann Georg Wolfgang 1712 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Werdegang 1 3 Familie 1 3 1 Kinder 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Christoph Friedrich war Angehoriger des verbreiteten und angesehenen preussischen Adelsgeschlechts der Grafen und Burggrafen zu Dohna Seine Eltern waren der kurbrandenburgische Staatsmann Fabian zu Dohna 1617 1668 und dessen erste Gattin Henriette Amalia zu Dohna 1626 1655 Werdegang Bearbeiten Christoph Friedrich war Erbherr auf den preussischen Gutern Lauck und Samrodt sowie seit 1688 auch auf Reichertswalde Bei der Kronung Friedrichs III von Brandenburg zum preussischen Konig fuhrte er als preussischer Erbfahnrich die grosse Standarte von Preussen das Banner als das Hauptzeichen der Souveranitat unmittelbar hinter dem Konig Damit war er auch bei der Stiftung und den Erstverleihungen des Schwarzen Adlerordens anwesend dass er selbst unter den Rittern des Ordens war wird von den meisten befassten Autoren ausgeschlossen Friedrich Christoph soll sich eingehend mit Glaubensfragen beschaftigt haben uber die er fortwahrend mit den renommierten reformierten Theologen seiner Zeit korrespondierte Johann Caspar Hindersin hatte in den Jahren 1701 bis 1704 fur Christoph Friedrich das Gutshaus in Reichertswalde um das Doppelte erweitert und zu einer eindrucksvollen barocken Residenz ausgestaltet Das barocke Schloss Lauck wurde bereits vor 1700 unter ihm errichtet Es wurde 1935 abgetragen nachdem die Landereien grosstenteils verkauft worden waren 2 Als Familienaltester und Besitzer der Majorate Reichertswalde und Lauck stiftete Christoph Friedrich 1731 die beiden Familienfideikommisse Lauck und Reichertswalde welche 1878 zu einem Gutskomplex von 7 000 ha vereinigt wurden Er war Stammvater der Linie Dohna Reichertswalde Familie Bearbeiten Friedrich Christoph war zweimal vermahlt in erster Ehe 1677 mit Grafin Johanna Elisabeth zur Lippe 1653 1690 Tochter von Hermann Adolf Landesherr der Grafschaft Lippe Detmold und der Grafin Ernestine zu Ysenburg Budingen Birstein und in zweiter Ehe 1692 mit Elisabeth Christine Pfalzgrafin bei Rhein zu Zweibrucken Landsberg 1656 1707 Tochter von Herzog Friedrich Ludwig von Pfalz Zweibrucken Landsberg und Pfalzgrafin Juliane Magdalena von Zweibrucken Kinder Bearbeiten aus der ersten Ehe Fabian Ernst zu Dohna Lauck 1678 1730 kurhannoverscher Kammerherr 1721 Juliane Mauritiana von Donop 1693 1746 Friedrich Wilhelm zu Dohna Lauck 1679 1679 Amalie Luisa zu Dohna Lauck 1680 1723 1712 Graf Wilhelm Moritz II von Isenburg Budingen Philippseich 1688 1772 Henriette Catharina zu Dohna Lauck 1681 1701 Johanna Sophia zu Dohna Lauck 1682 1735 1725 Burggraf und Graf Alexander zu Dohna Schlobitten 1661 1728 freier Standesherr zu Wartenberg kurbrandenburgisch preussischer Generalfeldmarschall und Diplomat Burggraf und Graf Adolph Christoph zu Dohna Lauck 1683 1736 1714 Frede Marie zu Dohna Schlodien 1695 1772 Albertine zu Dohna Lauck 1684 1751 Graf und Burggraf Carl Florus zu Dohna Schlodien 1693 1765 Majoratsherr auf Schlodien August zu Dohna Lauck 1685 1696 Carl Aemilius zu Dohna Lauck 1686 1710 gefallen vor Aire Simon Heinrich zu Dohna Lauck 1688 1713 gefallen als preussischer Oberstleutnant Christian Albrecht zu Dohna Lauck 1690 1708 gefallen vor Lilleaus der zweiten Ehe Charlotte zu Dohna Lauck 1693 1693 Burggraf und Graf Friedrich Ludwig zu Dohna Reichertswalde 1697 1766 I 1727 Grafin Friederike Wilhelmine Charlotte von Sayn Wittgenstein Berleburg 1684 1731 II 1732 Burggrafin Esperance Louise zu Dohna Ferrasieres 1705 1733 III 1734 Grafin Louise Charlotte von Donhoff 1711 1755 Literatur BearbeitenJohann Samuel Ersch Allgemeine Encyclopadie der Wissenschaften und Kunste Band 26 Brockhaus Leipzig 1835 S 306 Rudolf Grieser Hrsg Die Denkwurdigkeiten des Burggrafen und Grafen Christoph zu Dohna 1665 1733 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1974 S 215 Relationis historicae semestralis vernalis continuatio Jacobi Franci historische Beschreibung der denckwurdigsten Geschichten 1700 biss 1701 Frankfurt am Main 1701 S 87 Detlev Schwennicke Europaische Stammtafeln Neue Folge Band XIX Zwischen Weser und Oder Verlag Vittorio Klostermann Frankfurt am Main 2000 Tafel 122 und 123 Theatrum Europaeum Band 16 Merian Frankfurt am Main 1717 S 111 Eduard Vehse Geschichte des preussischen Hofs und Adels und der preussischen Diplomatie Band 2 Hoffman und Campe Hamburg 1851 S 24 25Weblinks BearbeitenChristoph Friedrich Graf und Burggraf von Dohna Lauck auf geneall net Christoph Friedrich zu Dohna Lauck Burggraf und Graf zu Dohna Lauck auf worldhistory deEinzelnachweise Bearbeiten Joachim Lampe Aristokratie Hofadel und Staatspatriziat in Kurhannover die Lebenskreise der hoheren Beamten an dem hannoverschen Zentral und Hofbehorden 1714 1760 Band 2 Band 24 der Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Niedersachsen Vandenhoeck amp Ruprecht 1963 S 172 Familienverband zu Dohna Lauck Lawki Memento des Originals vom 8 Juli 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot familienverband dohna deNormdaten Person GND 1021410713 lobid OGND AKS VIAF 20213420 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dohna Lauck Christoph Friedrich zuALTERNATIVNAMEN Dohna Friedrich Christoph zu Dohna Reichertswalde Friedrich Christoph von Dohna Reichertswalde Christoph Friedrich von Dohna Lauck Christoph Friedrich von Dohna Lauck Christoph Friedrich XII zuKURZBESCHREIBUNG Erbfahnrich von PreussenGEBURTSDATUM 19 Oktober 1652GEBURTSORT ReichertswaldeSTERBEDATUM 10 November 1734STERBEORT Reichertswalde Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph Friedrich zu Dohna Lauck amp oldid 234412518