www.wikidata.de-de.nina.az
Als Carbene bezeichnet man in der Chemie eine Gruppe von ausserst instabilen Verbindungen des zweiwertigen Kohlenstoffs mit einem Elektronensextett Als Elektronenmangelverbindungen mit zwei nichtbindenden Elektronen am Kohlenstoff weisen sie eine hohe Reaktivitat auf Sie waren fruher fast nur als Zwischenstufen bei chemischen Reaktionen bekannt die meist sofort weiter reagieren Das anderte sich mit der Entdeckung stabiler Carbene 1 ab Ende der 1980er Jahre besonders N heterocyclische Carbene was zu einem grossen Aufschwung in der Forschung zu Carbenen fuhrte und Anwendungen zum Beispiel in der Katalyse 2 Carbene gehoren zu den Tetrylenen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Struktur und Aufbau 2 1 Stabile Carbene 2 2 Carbenkomplexe 3 Synthesen 3 1 Aus Diazoverbindungen 3 2 Aus Ketenen 3 3 Durch a Eliminierung 3 4 Weitere 4 Reaktionen 4 1 Insertionen 4 2 Cycloadditionen 4 2 1 An Alkene 4 2 2 An Alkine 4 2 3 An Aromaten 4 3 Umlagerungen 4 4 Organokatalyse 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Stabilisierung des Singulettzustands relativ zum Triplettzustand im Fluorcarben Dargestellt sind die beteiligten Orbitale und die Resonanzstruktur des HCF Molekuls Die Geschichte der Carbene 3 begann in den 1830er Jahren Jean Baptiste Dumas Eugene Melchior Peligot als man erfolglos versuchte Methanol zu Methylen zu dehydrieren Damals war noch nicht klar dass Kohlenstoff vierwertig war Zwischen 1892 und 1904 verfolgte John Ulric Nef von der Universitat Chicago die Idee dass Kohlenstoff manchmal zweiwertig ware 1897 sagte er die Existenz des Methylens voraus und behauptete es in wenigen Monaten synthetisieren zu konnen 4 konnte aber weder hier noch bei anderen Kohlenstoffverbindungen experimentelle Nachweise fur seine Hypothese erbringen Die hohe Reaktivitat kurzlebiger Carbene aus Diazoverbindungen oder Ketenen wurde 1885 von Eduard Buchner und Theodor Curtius 5 und 1912 von Hermann Staudinger 6 demonstriert Arbeiten uber Carbene als Ubergangszustande waren in den 1940er und 1950er Jahren popular zum Beispiel in den Arbeiten von William von Eggers Doering der Cyclopropane durch Reaktion von Carbenen mit Kohlenstoff Doppelbindungen synthetisierte 7 und Philip Skell Von Doering Saul Winstein und Robert B Woodward stammt auch der Name Carben 8 Doering und Prinzbach benutzten Carbene auch zur C H Insertion 9 Ende der 1950er Jahre entdeckten Ronald Breslow und Hans Werner Wanzlick 10 dass Carbene durch Aminogruppen stabilisiert werden konnen ohne dass ihnen die Isolation gelang 11 In den 1960er Jahren konnten Carbene schliesslich spektroskopisch nachgewiesen und charakterisiert werden was letzte Zweifel an ihrer Existenz ausraumte So gelang Gerhard Herzberg 1959 der spektroskopische Nachweis von Methylen mit Blitzlichtphotolyse von Diazomethan 12 Herzberg zeigte auch aus den Spektren dass es zwei Isomere gibt was theoretisch den zwei quantenmechanischen Moglichkeiten eines Triplett und Singulettzustands entspricht je nach gegenseitiger Spin Ausrichtung der beiden ungepaarten Elektronen Direkt nachgewiesen wurde das in den 1960er Jahren durch ESR Spektroskopie an Aryl und Diarylcarbenen die durch Photolyse ihrer Diazoderivate bei tiefen Temperaturen 190 Grad Celsius in glasartig erstarrten Losungsmitteln erzeugt wurden In den 1960er Jahren gelang auch die Analyse von Carben Reaktionen in der Gasphase 13 1988 gelang Guy Bertrand 14 die Isolierung eines stabilen Carbens gefolgt 1991 von Anthony J Arduengo 15 mit den N heterocyclischen Carbenen NHC die in kristalliner Form vorlagen und den eigentlichen Durchbruch brachten mit einer Fulle von Veroffentlichungen und vielen neuen stabilen Carbenen die auch als Liganden von Ubergangsmetallkomplexen 16 in der Katalyse Verwendung fanden zuerst 1995 17 ebenso wie die Carbene selbst in der organischen Katalyse 18 Carbenkomplexe selbst waren schon langer bekannt Lew Alexandrowitsch Tschugajew 1912 Ernst Otto Fischer 1964 die Fischer Carbene Stabile Carbene fanden auch zum Beispiel bei der Stabilisierung von Radikalen und Diradikaloiden Verwendung 19 Struktur und Aufbau Bearbeiten nbsp Singulett und Triplett CarbeneMan unterscheidet zwischen Singulett und Triplett Spinzustanden je nachdem ob die beiden freien Elektronen gepaart oder ungepaart Triplett dann handelt es sich um ein Diradikal sind Im Falle des Singulettcarbens befinden sich samtliche Elektronen in s p 2 displaystyle sp 2 nbsp Hybridorbitalen am C Atom bleibt ein unbesetztes p displaystyle p nbsp z Orbital zuruck Das Triplettcarben tragt hingegen jeweils ein Elektron in einem p y displaystyle p y nbsp Orbital und einem p z displaystyle p z nbsp Orbital die s displaystyle sigma nbsp Bindung wird uber ein sp Orbital hergestellt Die Energiedifferenz zwischen Triplett und Singulettzustanden ist meist klein Bestimmte Substituenten wie z B p displaystyle pi nbsp Donor Substituenten stabilisieren den Singulettzustand Diese donieren Elektronendichte in das unbesetzte p Orbital am Carben C Atom und senken so dessen Elektrophilie Kombinierte starke p displaystyle pi nbsp und s displaystyle sigma nbsp Donorsubstituenten konnen ein Carben im Singulettzustand stabilisieren und fur eine nucleophile Reaktivitat sorgen Umgekehrt verstarken stark elektronenziehende Substituenten die Elektrophilie des Carbens zusatzlich Singulett Carbene lassen sich auch durch sterische Einflusse bevorzugen da die Triplett sp Hybridisierung 180 beispielsweise in einem Funfring wie dem Arduengo Carben nicht erreicht werden kann Der Grundzustand des Methylens ist der Triplettzustand der Singulettzustand stellt den angeregten Zustand dar Die Energiedifferenz betragt dabei etwa 36 kJ mol Neuere Untersuchungen legen eine substituentenabhangige Differenz von 7 1 20 kJ mol nahe 20 Stabile Carbene Bearbeiten nbsp Mesomeriestabilisiertes Arduengo Carben R1 R2 Organylrest Der Gruppe um den amerikanischen Chemiker Anthony J Arduengo III gelang es 1991 zum ersten Mal ein Carben als kristalline beliebig lange lagerbare Substanz zu erzeugen N Heterocyclische Carbene NHC Die ersten stabilen Carbene synthetisierte schon drei Jahre vorher Guy Bertrand 1988 Die Arduengo Carbene weisen elektronegative Atome mit freien Elektronenpaaren als Substituenten am Carbenzentrum auf Einerseits donieren die freien Elektronenpaare in das unbesetzte p Orbital des Carbenkohlenstoffatoms und reduzieren so dessen Elektrophilie s o andererseits wird durch den Elektronenzug der elektronegativen Substituenten die Nukleophilie des freien Elektronenpaares am C Atom verringert Besonders stabile Carbene erhalt man durch Resonanzstabilisierung wenn p Systeme gebildet werden die nach der Huckel Regel Aromaten darstellen Bei den meisten Arduengo Carbenen 21 sind es Stickstoffatome die die p Bindung ausbilden es gibt aber auch Beispiele mit anderen Atomen z B S 22 O und P 23 24 oder ylidischen Kohlenstoffatome in Amino ylid substituierten Carbenen Ausserdem sind nicht zwingend zwei p Donoren zur Stabilisierung von Carbenen notig wie die Arbeitsgruppe von Guy Bertrand 2005 durch die Synthese von stabilen cyclischen Alkyl amino carbenen CAACs zeigte 25 Auch Kohlenstoffmonoxid CO und die Vertreter der Verbindungsklasse der Isonitrile RNC konnen als stabile Carbene oder zumindest Carben analoge Molekule angesehen werden Sie enthalten namlich ebenfalls zweiwertigen Kohlenstoff nur dass hier anstelle von zwei Substituenten lediglich ein Substituent O oder NC uber eine Mehrfachbindung angebunden ist Auch hier entsteht eine zusatzliche p Bindung die zu einer Gesamtbindungsordnung von 3 fuhrt Carbenkomplexe Bearbeiten Hauptartikel Carbenkomplexe Wegen des freien Elektronenpaares eignen sich Carbene fur den Einsatz als Liganden in organometallischen Komplexverbindungen Vereinfacht erfolgt die Bindung zum Metall nach dem Dewar Chatt Duncanson Modell Die spezielle Unterklasse der N heterocyclischen Carbene z B Arduengo Carbene sind wegen ihres ausgepragten Sigma Donorcharakters 26 in der Anorganischen Chemie von grosser Bedeutung Eine weite Anwendung finden sie in der Katalyse wo sie haufig eine vorteilhafte Alternative zu Phosphanen bilden z B bei der Metathese von Alkenen Synthesen BearbeitenCarbene sind in der Regel zu reaktiv um isoliert zu werden so dass sie ublicherweise in situ erzeugt werden Unter bestimmten Bedingungen wie z B der Einbettung in eine inerte Matrix bei tiefer Temperatur konnte aber auch Methylen stabilisiert und spektroskopisch untersucht werden Aus Diazoverbindungen Bearbeiten Einen guten Zugang zu Carbenverbindungen bietet die Thermo oder Photolyse von Diazoverbindungen Diese spalten ein Stickstoffmolekul ab und erzeugen so ein Carben Fur niedrigmolekulare Diazoverbindungen stellt die unkontrollierte Zersetzung ein erhebliches Problem dar weshalb auch diese oft in situ aus geeigneten Vorlaufern wie z B Hydrazonen hergestellt werden Substituierte Hydrazone wie bspw Tosylhydrazone konnen auch mit starken Basen zum Carben umgesetzt werden Diese Reaktion ist als Bamford Stevens Reaktion bekannt Aus Ketenen Bearbeiten Auch Ketene konnen eingesetzt werden welche ein Molekul Kohlenmonoxid abspalten Ketene sind allerdings ihrerseits aufwendig zu synthetisieren und neigen zu Polymerisationen sodass sie in der Praxis selten zur Erzeugung von Carbenen benutzt werden Durch a Eliminierung Bearbeiten Die Untersuchung dieser Reaktion fuhrte zur Entwicklung der Carbenchemie Zunachst entfernt man mit einer starken Base das Proton von Chloroform Das entstehende Trichlormethylanion geht eine a Eliminierung ein sodass Dichlorcarben entsteht Mittlerweile wird die Reaktion mit Chloroform und Natronlauge unter Zuhilfenahme eines Phasentransferkatalysators durchgefuhrt Als solcher fungiert im Allgemeinen ein quartares Ammoniumsalz Weitere Bearbeiten Es existieren weitere Moglichkeiten zur Carbenerzeugung wie z B aus Yliden Heterocyclen oder sterisch gehinderten Alkanen Reaktionen BearbeitenInsertionen Bearbeiten Carbene konnen in C H Bindungen und C X Bindungen insertieren Bei der Insertion in C H Bindungen muss wieder die Reaktivitat der unterschiedlichen Spinzustande des Carbens berucksichtigt werden Die Singulettform addiert in einem intermediaren Schritt an die C H Bindung sodass es zu einer Wanderung des H Atoms an das Carben C Atom kommt Es bildet sich eine neue C C Bindung unter Retention der Konfiguration des Substrates Das Triplettcarben hingegen abstrahiert ein Wasserstoffatom vom Substrat und rekombiniert mit dem entstandenen Radikal Somit ist die Reaktion nicht stereospezifisch weil die Geometrie des intermediaren Radikals nicht festgelegt ist Bertrand und seine Mitarbeiter konnten ausserdem zeigen dass cyclische Alkyl amino carbene in H H Bindungen insertieren konnen 27 Der Grund hierfur liegt in einem gegenuber NHCs energetisch hoherem hochsten besetzten Molekulorbital HOMO und einem geringeren Singlet Triplet Abstand 27 Das fuhrt zu einer Senkung der Aktivierungsenergie von etwa 150 kJ mol auf etwa 100 kJ mol 27 Cycloadditionen Bearbeiten An Alkene Bearbeiten Eine der bekanntesten Reaktionen ist die Addition von Carbenen an Alkene Sie fuhrt zu Cyclopropanen Dabei ist die Addition eines Singulettcarbens immer stereospezifisch und verlauft unter Erhaltung der Stereochemie des Alkens Ein Triplettcarben kann dagegen zu stereospezifischen Produkten fuhren muss aber nicht Man erklart dies durch einen konzertierten Mechanismus den das Singulettcarben eingeht Das Triplettcarben addiert dagegen zunachst an ein C Atom im Alken Der Ringschluss zum Cyclopropan ist spinverboten Es muss zunachst noch zu einer Spininversion kommen welche Zeit benotigt In diesem Zeitraum ist daher eine Rotation um eine C C Bindungsachse moglich Ob ein Triplettcarben stereospezifisch addiert hangt also davon ab ob eines der Rotamere energetisch bevorzugt wird Es zeigt sich dass ein Carben die Doppelbindung nicht direkt angreifen kann Dieser Vorgang ware bzgl der Orbitalsymmetrie symmetrieverboten Es lassen sich keine Orbitale der Reaktanten mit gleicher Symmetrie zur Deckung bringen Stattdessen muss das Carben seitlich quasi mit einem Lappen des p displaystyle p nbsp Orbitals voran angreifen Gefahr droht bei Verwendung von Losemitteln die den Singulettzustand zum Triplettzustand deaktivieren Dann ist die Reaktion unter Umstanden nicht mehr stereospezifisch An Alkine Bearbeiten Diese Cycloaddition fuhrt statt zu Cyclopropanen zu Cyclopropenen An Aromaten Bearbeiten Diese Additionen dienen unter anderem zur Ringerweiterung von cyclischen Aromaten Es werden zumeist carbonylsubstituierte Carbene aufgrund ihrer starkeren Elektrophilie verwendet Zunachst addiert das Carben an eine formale Doppelbindung des Aromaten Es entsteht ein 6 3 Bicyclus 28 Es kommt zu einer Umlagerung wobei die beiden Ringen gemeinsame Bindung aufgelost wird Zuruck bleibt ein um eine C Gruppe erweiterter Siebenring Umlagerungen Bearbeiten Wie viele Elektronenmangelverbindungen sind auch Carbene zu Umlagerungen fahig Durch 1 2 Verschiebungen von Substituenten des Carbens werden Alkene gebildet Organokatalyse Bearbeiten Neben den Einsatz als Liganden in Metall katalysierten Reaktionen konnen Carbene selbst als Organokatalysatoren verwendet werden 29 Benutzt werden dabei meist N heterocyclische Carbene Siehe auch BearbeitenCarbenkomplexe Stannylene PlumbyleneLiteratur BearbeitenGuy Bertrand Hrsg Carbene Chemistry From Fleeting Intermediates to Powerful Reagents Marcel Dekker Fontis Media New York 2002 ISBN 0 8247 0831 8 Weblinks BearbeitenGuy Bertrand History of Carbene Chemistry Chymiatrie Video 2011Einzelnachweise Bearbeiten Fur ausfuhrliche Ubersichtsarbeiten zu stabilen Carbenen siehe D Bourissou O Guerret F P Gabbai G Bertrand Chem Rev 100 2000 S 39 91 M Melaimi M Soleilhavoup G Bertrand Angew Chem Int Ed 49 2010 S 8810 8849 Javier Izquierdo Gerri E Hutson Daniel T Cohen Karl A Scheidt A Continuum of Progress Applications of N Hetereocyclic Carbene Catalysis in Total Synthesis In Angewandte Chemie International Edition Band 51 Nr 47 16 Oktober 2012 S 11686 11698 doi 10 1002 anie 201203704 PMID 23074146 PMC 3756610 freier Volltext Darstellung nach D Martin M Melaimi M Soleilhavoup G Bertrand Organometallics 2011 30 5304 5313 Fur eine allgemeine Ubersicht mit einem Schwerpunkt auf Anwendungen mit Diaminocarbenen siehe M N Hopkinson C Richter M Schedler F Glorius Nature 510 2014 S 485 496 Wolfgang Kirmse Carbene Chemie in unserer Zeit Dezember 1969 E Buchner T Curtius Ber Dtsch Chem Ges 18 1885 S 2377 2379 H Staudinger O Kupfer Ber Dtsch Chem Ges 45 1912 S 501 509 W von E Doering A K Hoffmann J Am Chem Soc 76 1954 S 6162 6165 D Wendisch Cyclopropane In J Houben T Weyl Methods of Organic Chemistry 4 Auflage IV 3 Thieme 1971 S 100 Die erste Verwendung des Namens danach in W von E Doering L H Knox J Am Chem Soc 78 1956 S 4947 4950 Die drei sollen den Namen auf einer nachtlichen Taxifahrt in Chicago gefunden haben W von E Doering H Prinzbach Tetrahedron 6 1959 S 24 30 H Wanzlick E Schikora Angew Chem 72 1960 S 494 1960 Aufmerksamkeit erregende Arbeiten von M Schmeisser uber die Isolation von Dichlorcarben mit Kuhlfallen in der Zeitschrift Angewandte Chemie erwiesen sich als fehlerhaft G Herzberg J Shoosmith Nature 183 1959 S 1801 1802 Die Chemie der Carbene bis Ende der 1960er Jahre wird dargestellt in dem Aufsatz von Wolfgang Kirmse uber Carbene in Chemie in unserer Zeit Dezember 1969 und in Wolfgang Kirmse Carbene Carbenoide und Carbenanaloge In Chemische Taschenbucher 7 Verlag Chemie 1969 Englische erweiterte zweite Auflage Carbene Chemistry Academic Press 1971 A Igau H Grutzmacher A Baceiredo G Bertrand J Am Chem Soc 110 1988 S 6463 6466 A J Arduengo R L Harlow M Kline J Am Chem Soc 113 1991 S 361 363 Fur ein pragnantes Tutorial uber die Anwendungen von Carbenliganden auch jenseits der Diaminocarbene siehe D Munz Organometallics 37 2018 S 275 289 W A Herrmann M Elison J Fischer C Kocher G R Artus Angew Chem Int Ed 34 1995 S 2371 2374 D Enders O Niemeier A Henseler Chem Rev 107 2007 S 5606 5655 C D Martin M Soleilhavoup G Bertrand Chem Sci 4 2013 S 3020 3030 M M Hansmann M Melaimi D Munz G Bertrand J Am Chem Soc 140 2018 S 2546 2554 J Messelberger A Grunwald P Pinter M M Hansmann D Munz Chem Sci 9 2018 S 6107 6117 R Bonneau u a J Photochem Photobiol A 116 1998 S 9 A J Arduengo R L Harlow M Kline J Am Chem Soc 113 1991 S 361 Oliver Schuster Liangru Yang Helgard G Raubenheimer Martin Albrecht Beyond Conventional N Heterocyclic Carbenes Abnormal Remote and Other Classes of NHC Ligands with Reduced Heteroatom Stabilization In Chemical Reviews Band 109 Nr 8 12 August 2009 S 3445 3478 doi 10 1021 cr8005087 David Martin Antoine Baceiredo Heinz Gornitzka Wolfgang W Schoeller Guy Bertrand A Stable P Heterocyclic Carbene In Angewandte Chemie International Edition Band 44 Nr 11 4 Marz 2005 S 1700 1703 doi 10 1002 anie 200462239 David Martin Antoine Baceiredo Heinz Gornitzka Wolfgang W Schoeller Guy Bertrand A Stable P Heterocyclic Carbene In Angewandte Chemie Band 117 Nr 11 4 Marz 2005 S 1728 1731 doi 10 1002 ange 200462239 Vincent Lavallo Yves Canac Carsten Prasang Bruno Donnadieu Guy Bertrand Stable Cyclic Alkyl Amino Carbenes as Rigid or Flexible Bulky Electron Rich Ligands for Transition Metal Catalysts A Quaternary Carbon Atom Makes the Difference In Angewandte Chemie International Edition Band 44 Nr 35 5 September 2005 S 5705 5709 doi 10 1002 anie 200501841 PMID 16059961 PMC 2427276 freier Volltext S P Nolan N Heterocyclic Carbenes in Synthesis Wiley VCH Weinheim 2006 ISBN 3 527 31400 8 doi 10 1002 9783527609451 a b c G D Frey V Lavallo B Donnadieu W W Schoeller G Bertrand Facile Splitting of Hydrogen and Ammonia by Nucleophilic Activation at a Single Carbon Center In Science Band 316 Nr 5823 20 April 2007 S 439 441 doi 10 1126 science 1141474 Ivan Ernest Bindung Struktur und Reaktionsmechanismen in der organischen Chemie Springer Verlag 1972 ISBN 3 211 81060 9 S 343 N Marion S Diez Gonzalez S P Nolan Angew Chem Int Ed 46 2007 S 2988 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carbene amp oldid 231458084