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Die Burgkirche war ein Kirchengebaude in Giessen Mittelhessen das bis zu seinem Abriss im Jahr 1824 bestand Das umgebaute Ballhaus von 1609 diente ab 1645 fur kirchliche Zwecke und war wahrend des Neubaus der Stadtkirche Giessen in den Jahren von 1808 bis 1821 die einzige gottesdienstlich genutzte Kirche in Giessen Burgkirche mit dem 1669 geplanten aber nicht ausgefuhrten Glockenturm Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Matthaus Merian 1655 Vorne links vermutlich die Burgkirche mit dem Zwerchhaus dahinter die Stadtkirche rechts das Alte SchlossGiessen verfugte im Mittelalter uber zwei Kirchen Eine Kapelle im Bereich des heutigen Kirchplatzes die dem Patrozinium des heiligen Pankratius und der Maria unterstand wurde im 14 Jahrhundert in zwei Bauphasen durch die gotische Stadtkirche ersetzt Ihre Mutterkirche war die Peterskirche im Dorf Selters westlich der Stadtmauer Giessens auf dem Seltersberg Selters wurde Ende des 15 Jahrhunderts aufgegeben und zu einer Wustung Die Niederlegung von St Peter erfolgte erst als Landgraf Philipp I in den Jahren von 1530 bis 1533 die Stadt erweiterte und zu einer Festung ausbauen liess 1 Bis zur gottesdienstlichen Nutzung der Burgkirche in der Mitte des 17 Jahrhunderts war die Pankratiuskirche das einzige Gotteshaus in Giessen 2 Mit Einfuhrung der Reformation unter Philipp wechselte die Stadt 1527 zum evangelischen Bekenntnis lutherischer Pragung Die Stadtkirche war fur die anwachsende Bevolkerung bereits in der Reformationszeit zu klein geworden 3 nbsp Ballhaus fur Jeu de Paume in Paris 1632 Die beengten Verhaltnisse verscharften sich ab 1607 mit Grundung der Giessener Universitat sodass der Bau einer zweiten Kirche im Burggarten am 1609 angelegten Botanischen Garten erwogen wurde Die Plane kamen nicht zur Ausfuhrung Stattdessen liess Landgraf Ludwig V 1609 eine stattliche Sporthalle errichten damit sich die Studenten am Federballspiel und anderen Leibesubungen ergotzen konnten 4 Das Ballhaus wurde vor allem fur eine Vorform des Tennis genutzt Ludwigs Bruder Philipp III war ebenfalls ein Anhanger des Ballspiels und liess von 1633 bis 1634 in Butzbach und Darmstadt entsprechende Ballhauser errichten 5 Fur den Ballmeister der auch Unterricht erteilte wurde ein Zwerchhaus angebaut Der erhoffte Zuspruch studentischerseits blieb allerdings hinter den Erwartungen zuruck Daran anderte auch die Anstellung eines neuen Trainers aus Marburg nichts 6 Mit der vorubergehenden Verlegung der Universitat nach Marburg blieb das Ballhaus ab 1625 ohnehin ungenutzt und offensichtlich ohne Unterhalt Der Einbau von Galerien war vorgesehen wurde aber wegen der geplanten Verlegung nicht mehr ausgefuhrt Da die Giessener Stadtkirche zu klein geworden war wurden ab 1625 Gottesdienste zusatzlich in der Aula des Kollegiengebaudes abgehalten zwischen Altem und Neuem Schloss gelegen die aber bald nicht mehr ausreichte 7 Uber die Nutzung des Ballhauses zwischen 1625 und 1645 ist nichts bekannt Ostern 1644 wurde im Giessener Schloss der erste Militargottesdienst abgehalten 8 Auf Beschluss von Georg II diente deshalb das Ballhaus ab 1645 der Garnisongemeinde und der Burgkirchengemeinde gottesdienstlichen Zwecken Auf diese Weise erhielt Giessen am Ende des Dreissigjahrigen Krieges ein zweites Gotteshaus Da man von einem Provisorium ausging war die Ausstattung bescheiden 1647 erfolgte die offizielle Grundung der Militar oder Garnisonsgemeinde 8 Als die Giessener Universitat 1650 wieder eroffnete wurden in der Burgkirche nachmittags Gottesdienste abgehalten Seit dem Umbau von 1651 bis 1658 ist der Name Burgkirche oder Garnisonkirche bezeugt in der vormittags um 7 Uhr und nachmittags um 13 Uhr Gottesdienste stattfanden 9 Im Zuge der Einweihung 1658 durch Superintendent Peter Haberkorn wurde eine eigene Pfarrstelle eingerichtet Die Pfarrer der Burgkirche wurden Burgprediger genannt Ein Burgpfarrhaus in der Sonnenstrasse 1 wird erstmals in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts erwahnt war aber vielleicht schon alter Es wurde 1756 erweitert und beherbergte 1771 1772 den Theologen Karl Friedrich Bahrdt Von 1847 bis 1881 diente es dem Superintendenten als Amtswohnung 10 Weil der 1669 geplante Glockenturm wohl nie errichtet wurde wurde der Beginn des Gottesdienstes mit einer Trommel verkundet Im Jahr 1702 wurden die in der Garnison liegenden Truppen aufgrund des Spanischen Erbfolgekriegs eingezogen und es bildete sich erst 1736 wieder eine Militargemeinde Wegen der gewachsenen Burggemeinde wurde 1702 die Pfarrstelle geteilt und es wurden zwei Stellen geschaffen 11 Im 18 Jahrhundert fanden vereinzelt Verstorbene aus dem Adel dem Militar oder der Studentenschaft in der Burgkirche ihre letzte Ruhestatte Ab 1804 wurde die Burgkirche auch von der katholischen Gemeinde mit genutzt Das Gebaude verfiel ab Beginn des 19 Jahrhunderts aber zusehends 1817 empfahl der Giessener Landbaumeister Friedrich Sonnemann die Schliessung der Burgkirche weil sie in dem allerelendesten Zustand war Das Dach liess Regen und Schnee durch die Holzwande strebten auseinander und der Dielenboden faulte 12 Wahrend des Abbruchs und Neubaus der Stadtkirche von 1808 bis 1821 fanden in Giessen nur in der Burgkirche Gottesdienste statt Nach dem Umzug der Evangelischen in die Stadtkirche erhielt die katholische Gemeinde ein Kaufangebot fur das marode Gebaude was diese jedoch nicht annahm 12 1824 erfolgte der Abriss aufgrund von Baufalligkeit und 1837 die Aufhebung der beiden Pfarrstellen der Burggemeinde und die Fusion der evangelischen Gemeinden Ludwig Adam Dieffenbach war der letzte Pfarrer Bis zur Errichtung der Johanneskirche im Jahr 1893 war die Stadtkirche wieder das einzige Gotteshaus Giessens Die Kapelle auf dem Alten Friedhof beherbergt erst seit 1927 die in dem Jahr gegrundete Luthergemeinde 1824 wurde die Burgkirche aber offensichtlich nicht vollstandig abgerissen Das Zwerchhaus blieb bestehen vor dessen Giebelseite ein Pfarrhaus mit Walmdach vorgelagert war und mit dem es verbunden war 1944 wurden die Reste der Burgkirche und das Pfarrhaus zerstort 13 Architektur Bearbeiten nbsp Grundriss nach dem Plan von 1669Typischerweise hatten die Ballhauser ab dem 16 Jahrhundert einen langsrechteckigen Grundriss und eingebaute Emporen Der Boden war mit viereckigen Platten belegt und die Wande schwarz getuncht damit der weisse Ball sich besser abhob 14 Das Giessener Ballhaus mit einem Grundriss von 32 5 13 5 m wurde sudwestlich und giebelstandig zum Botanischen Garten hinter der Hauserzeile der Sonnenstrasse errichtet Der Renaissance Bau war bis zu einer Hohe von etwa 5 m massiv aufgemauert und hatte wahrscheinlich eine verputzte Fachwerkaufstockung da das angebaute Zwerchhaus in dieser Weise errichtet war 15 Als Architekt wird Michael Kersten vermutet der zeitgleich die Universitatsgebaude errichten liess 1607 1611 16 Von den Ausmassen her war das Ballhaus dem Neuen Schloss vergleichbar und bot etwa 600 Besuchern Platz 16 Das zweigeschossige Gebaude mit Satteldach wurde durch zwei Fensterreihen in zwei Zonen gegliedert Der untere Bereich wurde durch hochrechteckige oben abgeschragte Fenster beleuchtet und der obere Bereich durch kleine viereckige Fenster Die Profile der Gewande entsprachen denen vom Alten Schloss und dem Zeughaus 1590 15 Zur Verstarkung dienten Strebepfeiler in der unteren Zone Zudem waren die vier Ecken des Ballhauses verstarkt Das im Nordwesten mittig angebaute Zwerchhaus hatte einen Grundriss von 10 6 5 Meter Der Zugang zum Ballhaus und der Burgkirche erfolgte vom Sudwesten her wo an der Mauer des Botanischen Gartens eine kleine Gasse verlief der Gang zu der Burckkirchen 17 Ausstattung BearbeitenDie Ausstattung der Burgkirche im Jahr 1645 spiegelt den provisorischen Zustand wider Man sass auf Blocken und Steinen der Boden war nicht trocken weil das Dach undicht war Jegliches Gestuhl fehlte Statt des Gelautes wurde durch die Strassen getrommelt Die Kanzel wurde aus dem furstlichen Saale hereingetragen Der Altar war ein gewohnlicher Tisch mit altem schwarzen Damast der Taufstein ein gewohnliches Becken 18 Seit der offiziellen Einweihung 1658 verfugte die Burgkirche uber eine entsprechende Kirchenausstattung Altar Kanzel Taufstein Orgel und Gestuhl 19 Bereits 1654 wurde eine kleine Orgel eines unbekannten Orgelbauers mit funf Registern eingebaut Der Organist war gleichzeitig als Schulmeister angestellt Als die Orgel 1714 1715 beschadigt war beantragte der Organist und Peruckenmacher Johann Kaspar Muller 1714 zur Unterstutzung eines Orgelneubaus eine Lotterie die auch genehmigt wurde aber 1715 nicht fortgesetzt werden durfte 1778 wurde das Instrument an die Wirberger Kirche verkauft 20 Um 1780 erhielt die Burgkirche eine neue Orgel die 1821 in die neue Stadtkirche ubernommen wurde Das Instrument verfugte uber 22 Register auf zwei Manualen und Pedal Sie wird Johann Andreas Heinemann zugeschrieben 21 Christian Heinrich Rinck wirkte ab 1790 als Stadtorganist in Giessen und wurde 1803 zum Universitatsmusikdirektor ernannt Die Disposition der Orgel ist fur 1868 uberliefert scheint aber bis dahin kaum verandert worden zu sein I Hauptwerk C c3Prinzipal 8 Gedackt 8 Quintaton 8 Gamba 8 Octava 4 Flottravers 4 Gemshorn 4 Quinta 3 Octava 2 Cornettino III 1 1 2 Mixtur IV 2 II Positiv C c3Gedackt 8 Flote 8 ab c1 4 Prinzipal 4 Gedackt 4 Salicional 4 Octave 2 Mixtur III 1 1 2 Vox humana D 8 Pedal C c1Subbass 16 Violoncello 8 Posaune 16 Koppeln II I I PLiteratur BearbeitenWilhelm Diehl Baubuch fur die evangelischen Pfarreien der Landgrafschaft Hessen Darmstadt Hassia sacra Band 5 Selbstverlag Darmstadt 1931 S 220 221 226 227 Wilhelm Diehl Pfarrer und Schulmeisterbuch der acquirierten Lande und der verlorenen Gebiete Darmstadts Hassia sacra Band VII Selbstverlag Darmstadt 1933 S 265 266 Karl Dienst Giessen Oberhessen Hessen Beitrage zur evangelischen Kirchengeschichte Hessische Kirchengeschichtliche Vereinigung Darmstadt Kassel 2010 ISBN 978 3 931849 32 0 Wilhelm Gravert Das alte Ballhaus in Giessen In Heimat im Bild Jg 1939 Nr 6 vom 9 Februar 1939 S 21 24 Rudolf Metzger Geschichte und Geschichten aus Giessen In Bildern lebt Alt Giessen fort Oberhessischer Geschichtsverein Giessen 1996 ISBN 3 9805492 0 8 S 49 52 Rudolf Metzger Kirchen unserer Heimat Die alten Giessener Kirchen In Giessener Anzeiger Nr 56 vom 7 Marz 1970 S 5 Rudolf Metzger Vom alten Giessener Ballhaus und dem Schicksal der Burgkirche In Heimat im Bild August 1981 31 Woche Peter W Sattler Hermann Klehn Vom Ballhaus zur Burgkirche Zeitweise Ersatz fur die Stadtkirche eine der altesten Kirchen der Stadt Giessen In Mitteilungen des Oberhessischen Geschichtsvereins Giessen Band 78 1993 S 193 208 Peter W Sattler Hermann Klehn Quellen zur Geschichte der Burgkirchengemeinde in Giessen 1645 1837 In Mitteilungen des Oberhessischen Geschichtsvereins Giessen 84 1999 S 159 169 Hans Szczech Die Dietrich sche Chronik von 1613 In Mitteilungen des Oberhessischen Geschichtsvereins Giessen Band 49 50 1965 S 6 38 Heinrich Walbe Die Kunstdenkmaler des Kreises Giessen Bd 1 Nordlicher Teil Hessisches Denkmalarchiv Darmstadt 1938 S 70 136 Hans Joachim Weimann Garten der Ludoviciana Lust und Frust Geschichte und Geschichten Weimann Biebertal 2001 S 150 152 Philipp Alexander Ferdinand Walther Landgraf Philipp von Hessen genannt der Dritte oder auch von Butzbach Brill Darmstadt 1866 S 66 67 Einzelnachweise Bearbeiten Hans Szczech Die Dietrich sche Chronik von 1613 In Mitteilungen des Oberhessischen Geschichtsvereins Giessen Band 49 50 1965 S 23 Peter W Sattler Hermann Klehn Giessen Bewegte Zeiten Sutton Erfurt 1998 ISBN 978 3 89702 050 4 S 121 Diehl Baubuch fur die evangelischen Pfarreien 1931 S 216 Otto Buchner Aus Giessens Vergangenheit Culturhistorische Bilder aus verschiedenen Jahrhunderten Emil Roth Giessen 1885 S 223 Philipp Alexander Ferdinand Walther Landgraf Philipp von Hessen genannt der Dritte oder auch von Butzbach Brill Darmstadt 1866 S 67 Rudolf Metzger Geschichte und Geschichten aus Giessen In Bildern lebt Alt Giessen fort Oberhessischer Geschichtsverein Giessen 1996 ISBN 3 9805492 0 8 S 49 Peter W Sattler Hermann Klehn Vom Ballhaus zur Burgkirche Zeitweise Ersatz fur die Stadtkirche eine der altesten Kirchen der Stadt Giessen In Mitteilungen des Oberhessischen Geschichtsvereins Giessen Band 78 1993 S 193 194 a b Wilhelm Diehl Pfarrer und Schulmeisterbuch der acquirierten Lande und der verlorenen Gebiete Darmstadts Hassia sacra Band VII Selbstverlag Darmstadt 1933 S 265 Peter W Sattler Hermann Klehn Vom Ballhaus zur Burgkirche Zeitweise Ersatz fur die Stadtkirche eine der altesten Kirchen der Stadt Giessen In Mitteilungen des Oberhessischen Geschichtsvereins Giessen Band 78 1993 S 194 Wilhelm Diehl Baubuch fur die evangelischen Pfarreien der Landgrafschaft Hessen Darmstadt Hassia sacra Band 5 Selbstverlag Darmstadt 1931 S 227 Peter W Sattler Hermann Klehn Quellen zur Geschichte der Burgkirchengemeinde in Giessen 1645 1837 In Mitteilungen des Oberhessischen Geschichtsvereins Giessen Band 84 1999 S 164 a b Peter W Sattler Hermann Klehn Vom Ballhaus zur Burgkirche Zeitweise Ersatz fur die Stadtkirche eine der altesten Kirchen der Stadt Giessen In Mitteilungen des Oberhessischen Geschichtsvereins Giessen Band 78 1993 S 195 Rudolf Metzger Geschichte und Geschichten aus Giessen In Bildern lebt Alt Giessen fort Oberhessischer Geschichtsverein Giessen 1996 ISBN 3 9805492 0 8 S 51 Philipp Alexander Ferdinand Walther Landgraf Philipp von Hessen genannt der Dritte oder auch von Butzbach Brill Darmstadt 1866 S 66 a b Peter W Sattler Hermann Klehn Vom Ballhaus zur Burgkirche Zeitweise Ersatz fur die Stadtkirche eine der altesten Kirchen der Stadt Giessen In Mitteilungen des Oberhessischen Geschichtsvereins Giessen Band 78 1993 S 197 a b Peter W Sattler Hermann Klehn Vom Ballhaus zur Burgkirche Zeitweise Ersatz fur die Stadtkirche eine der altesten Kirchen der Stadt Giessen In Mitteilungen des Oberhessischen Geschichtsvereins Giessen Band 78 1993 S 198 Hans Joachim Weimann Garten der Ludoviciana Lust und Frust Geschichte und Geschichten Biebertel Weimann 2001 S 152 Wilhelm Gravert Das alte Ballhaus in Giessen In Heimat im Bild Jg 1939 Nr 6 vom 9 Februar 1939 S 21 24 Peter W Sattler Hermann Klehn Quellen zur Geschichte der Burgkirchengemeinde in Giessen 1645 1837 In Mitteilungen des Oberhessischen Geschichtsvereins Giessen Band 84 1999 S 169 Franz Bosken Hermann Fischer Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins Beitrage zur Mittelrheinischen Musikgeschichte Band 29 1 Band 3 Ehemalige Provinz Oberhessen Teil 1 A L Schott Mainz 1988 ISBN 3 7957 1330 7 S 365 Franz Bosken Hermann Fischer Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins Beitrage zur Mittelrheinischen Musikgeschichte Band 29 1 Band 3 Ehemalige Provinz Oberhessen Teil 1 A L Schott Mainz 1988 ISBN 3 7957 1330 7 S 380 381 50 586213 8 676976 Koordinaten 50 35 10 4 N 8 40 37 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgkirche Giessen amp oldid 235540947