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Ludwig Adam Dieffenbach 19 April 1772 in Dietzenbach 26 November 1843 in Giessen war ein deutscher evangelischer Theologe Ludwig Adam Dieffenbach Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLudwig Adam war ein Sohn des Pfarrers in Dietzenbach Johann Philipp Dieffenbach 11 Februar 1732 in Darmstadt 16 Marz 1805 in Dietzenbach und dessen erster Frau Elisabeth Vulpius 24 November 1737 in Grafenhausen 13 Marz 1779 in Dietzenbach Er war somit ein Halbbruder des Johann Philipp Dieffenbach Anfanglich wurde er an der Dorfschule seines Geburtsorts und bei seinem Vater ausgebildet Nach siebenjahrigem Besuch des Gymnasiums in Darmstadt nahm er 1791 ein Studium der Theologie an der Universitat Giessen auf Nachdem er dort unter anderem die Vorlesungen von Johann Christoph Friedrich Schulz Wilhelm Friedrich Hezel Johann Georg Bechtold und Ludwig Benjamin Ouvrier besucht hatte absolvierte er 1794 seine theologischen Examina Anschliessend wirkte er als Lehrer in Umstadt zwei Jahre spater in seinem Geburtsort Dietzenbach 1796 als Hauslehrer in Seeheim an der Bergstrasse und 1797 als Hauslehrer in Frankfurt am Main Im November 1798 wurde er vierter Lehrer am Padagogium Giessen erwarb am 11 August 1800 den Doktorgrad der Philosophie an der Universitat ebenda ruckte 1803 in die dritte und 1805 in die zweite Stelle als Lehrer am Padagogium auf Nebenher habilitierte er sich 1805 hielt theologische Vorlesungen und versah vom 22 Oktober 1804 bis 22 Februar 1825 die Stelle eines Kustos an der Universitatsbibliothek in Giessen Aus seiner Lehrerstelle schied er am 8 Juli 1806 aus und ubernahm am 9 Juli 1806 eine ausserordentliche Professur der Theologie in Giessen Damit verbunden war eine Stelle als zweiter Pfarrer an der Stadtkirche in Giessen die er bis zum 9 Januar 1823 ausubte Am 19 Januar 1809 wurde er in Giessen vierter ordentlicher Professor der Theologie promovierte am 15 Januar 1810 zum Doktor der Theologie und ubernahm vom 3 Oktober 1826 bis 30 August 1832 die Funktion eines Kirchen und Schulrats daselbst Im Juni 1833 wurde er auch Mitglied der Bezirksschulkommission des Kreises Giessen und am 24 Februar 1838 ernannte man ihm zum geheimen Kirchenrat Zudem war er in den Jahren 1819 20 und 1827 28 Rektor der Universitat Giessen 1 Familie BearbeitenDieffenbach heiratete am 1 September 1801 in Nieder Mockstadt Christiane Louise Henriette Hoffmann 30 Juni 1779 in Nieder Mockstadt Tochter des Amtsrats und Domanenpachters in Nieder Mockstadt Heinrich Christoph Hoffmann und der Johanna Christine Magdalene Cramer Aus der Ehe stammen Kinder Von diesen kennt man Tochter Emilia Christina Friederike Dieffenbach 29 Juli 1802 in Giessen 5 Januar 1869 in Dauernheim 3 Januar 1829 mit dem Pfarrer in Dreieichenhain und ab 1853 Pfarrer in Dauernheim bei Darmstadt Johann Daniel Spengel 29 Mai 1799 in Giessen 13 November 1870 in Dauernheim Tochter Charlotte Dieffenbach jung Tochter Louise Dieffenbach jung Tochter Pauline Sophie Luise Dorothea Christiane Georgette Dieffenbach 9 September 1807 in Giessen 29 Oktober 1886 in Darmstadt 7 Juli 1840 mit dem Hofgerichtssekretar u Assessor in Darmstadt Georg Franz Worner 11 April 1806 in Munster 12 Januar 1879 in Darmstadt Tochter Therese Elise Christiane Georgette Dieffenbach 1809 in Giessen 1869 25 Februar 1836 in Giessen mit dem Landwirt und Politiker Dr jur Johann Gros 20 Mai 1809 in Steinheim 4 Juli 1892 in Giessen Sohn Ernst Dieffenbach 27 Januar 1811 in Giessen 1 Oktober 1855 ebenda Tochter Marianne Dieffenbach amp 1812 in Giessen Sohn Otto Dieffenbach 1815 in Giessen zog nach Amerika Tochter Theodore Dieffenbach 1817 in Giessen Marianne Dieffenbach 1819 in Giessen mit dem Chemiker in Bad Kosen Dr N N HeunWerke Auswahl BearbeitenProgr Einige Bemerkungen uber die fruhe Lekture der Kinder Giessen 1799 Progr De quibus neglectae linguae latinae causis Giessen 1801 Progr Ueber die Erziehung zur Sittlichkeit Giessen 1804 Drei Predigten in Beziehung auf die neusten Ereignisse Giessen 1815 Die zwei ersten Vortrage in der neuerbauten Stadtkirche zu Giessen Giessen 1821 Digitalisat Die christlich religiose Freiheit Eine Predigt am 3ten Secularfest der Uebergabe der Augsburgischen Confession gehalten zu Giessen Giessen 1830Dieffenbach schrieb Aufsatze und Rezensionen in dem Journal fur Aufklarung uber Rechte und Pflichten Journal fur theologische Literatur der Bibliothek der theologischen und padagogischen Literatur Henkes Museum fur Religionswissenschaft und der Frauenzimmer Zeitung Gedichte Literatur BearbeitenHeinrich Eduard Scriba Biographisch literarisches Lexikon der Schriftsteller des Grossherzogthums Hessen im neunzehnten Jahrhundert Darmstadt 1831 Bd 1 S 78 Digitalisat und ebenda 1843 Bd 2 S 170 Digitalisat Bernhard Koerner Deutsches Geschlechterbuch C A Starke Gorlitz 1920 Bd 32 1920 S 130 Digitalisat Friedrich Wilhelm Strieder Grundlage zu einer Hessischen Gelehrten und Schriftsteller Geschichte seit der Reformation bis auf gegenwartige Zeiten Cramerscher Buchladen Kassel 1795 Bd 18 S 129 Digitalisat Georg Lehnert Herman Haupt Chronik der Universitat Giessen 1607 bis 1907 Alfred Topelmann Giessen 1907 S 423 59 Digitalisat Neuer Nekrolog der Deutschen Bernhard Friedrich Voigt Weimar 1845 Bd 21 2 Jg 1843 S 1258 Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ludwig Adam Dieffenbach im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Dieffenbach Ludwig Adam Hessische Biografie Stand 26 November 2022 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Hans Georg Gundel Rektorenliste der Universitat Giessen 1605 07 1971 Giessen 1979 Digitalisat Normdaten Person GND 116100362 lobid OGND AKS VIAF 13049214 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dieffenbach Ludwig AdamALTERNATIVNAMEN Diffenbach Ludwig Adam Diefenbach Ludwig AdamKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer TheologeGEBURTSDATUM 19 April 1772GEBURTSORT DietzenbachSTERBEDATUM 26 November 1843STERBEORT Giessen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Adam Dieffenbach amp oldid 238905892