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Budzow deutsch Schonwalde ist ein Dorf im Powiat Zabkowicki in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen Es liegt zehn Kilometer westlich der Kreisstadt Zabkowice Slaskie und gehort zur Landgemeinde Stoszowice Budzow Hilfe zu Wappen Budzow Polen BudzowBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat Zabkowice SlaskieGmina StoszowiceGeographische Lage 50 35 N 16 42 O 50 585555555556 16 699444444444 Koordinaten 50 35 8 N 16 41 58 OEinwohner 1080 31 Marz 2011 1 Postleitzahl 57 215Telefonvorwahl 48 74Kfz Kennzeichen DZAWirtschaft und VerkehrStrasse Zabkowice Slaskie Nowa RudaNachster int Flughafen BreslauVerwaltungAdresse Stoszowice 97 57 213 StoszowiceWebprasenz www stoszowice plSt Laurentius KircheSchloss Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBudzow liegt zwischen dem Eulen und dem Warthagebirge an der alten Strasse die uber den Pass von Silberberg Przelecz Srebrna nach Bohmen fuhrte Heute verlauft hier die Landesstrasse 385 von Zabkowice Slaskie nach Nowa Ruda Nachbarorte sind Rozana Rosenbach im Norden Lutomierz und Stoszowice Peterwitz im Nordosten Budzyn Bautze und Tarnow Tarnau im Osten Braszowice und Mikolajow Niklasdorf im Suden sowie Srebrna Gora im Sudwesten Geschichte BearbeitenDas Gebiet von Budzow lag ursprunglich im Grenzwald dessen Urbarmachung durch Herzog Heinrich I von Schlesien veranlasst wurde 1221 wurde im sudlich gelegenen Teil des spateren Schonwalde Bautze angelegt Um 1240 wurden die Grenzwalder Rudno und Budsin die dem Kloster Heinrichau gehorten zusammengelegt weil dort ein Dorf nach deutschem Recht angelegt werden sollte Dieses Vorhaben verzogerte sich dadurch dass sich Graf Peter Stosso vom benachbarten Peterwitz der beiden Walder bemachtigte Diese gab er nach Auseinandersetzungen 1254 wieder an das Kloster zuruck Der deutsche Ortsname Schonenwalde ist fur das Jahr 1254 belegt Als der Breslauer Bischof Thomas I 1263 dem Kloster Heinrichau den Zehnt bestatigte findet sich dort die Ortsbezeichnung Sconwald 1283 ist mit der Nennung eines Pfarrers Hermanus de Soniwalt die Kirche belegt die dem hl Laurentius geweiht war Seit 1331 gehorte Schonwalde zum neu gegrundeten Herzogtum Munsterberg mit dem es 1336 unter bohmische Lehenshoheit gelangte die Bolko II von Munsterberg im selben Jahr im Vertrag von Straubing anerkannte Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel Schonwalde wie fast ganz Schlesien 1742 an Preussen Nachdem 1810 das Kloster Heinrichau der Sakularisation zum Opfer gefallen war gelangte Schonwalde spater an den General Karl Friedrich von Steinmetz und nach weiteren Besitzerwechseln Ende des 19 Jahrhunderts an die Grafen Strachwitz die es mit ihrem Majorat Peterwitz verbanden Wahrend des Baus der Festung Silberberg wohnte der preussische Konig Friedrich II einige Zeit in Schonwalde Am Bau der Festung musste sich die Bevolkerung von Schonwalde mit zahlreichen Hand und Spanndiensten beteiligen Wahrend des Vierten Koalitionskriegs wurde das Oberdorf von Schonwalde im Feldzug von 1807 in Brand geschossen und das Unterdorf vom Feind besetzt Bei den Misshandlungen wurde der Gutsbesitzer Welzel der zugleich Gemeindevorsteher war getotet Zum Gedenken an ihn liess der Heinrichauer Abt Markus Welzel ein Bruder des Getoteten im Hof des Familienanwesens eine Saule errichten Nach der Neugliederung Preussens gehorte Schonwalde seit 1815 zur Provinz Schlesien und war ab 1818 dem Kreis Frankenstein in Schlesien eingegliedert mit dem es bis 1945 verbunden blieb Seit 1874 bildete die Landgemeinde Schonwalde einen Amtsbezirk zu dem auch die Landgemeinden Herzogswalde und Raschgrund sowie die Gutsbezirke Herzogswalde Forst Raschgrund und Schonwalde gehorten 2 1939 bestand Schonwalde aus 1466 Einwohnern 3 Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Schonwalde 1945 wie fast ganz Schlesien an Polen Es wurde zunachst in Rokitnice umbenannt Die deutsche Bevolkerung wurde weitgehend vertrieben Die neuen Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen das an die Sowjetunion gefallen war 1948 wurde der Ortsname Budzow eingefuhrt Von 1975 bis 1998 gehorte Budzow zur Woiwodschaft Walbrzych deutsch Waldenburg Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie 1283 erwahnte St Laurentius Kirche Kosciol parafialny sw Wawrzynca wurde 1682 im Stil des Barock umgebaut und erweitert 4 Zu ihr waren Herzogswalde Zdanow Harthe Budzow Kolonia und Raschgrund Jemna eingepfarrt Das ehemalige Schloss der Abte von Heinrichau wurde unter Abt Heinrich Kahlert Ende des 17 Jahrhunderts errichtet Heute dient es als Schulgebaude Personlichkeiten BearbeitenMarkus Welzel OCist 1729 1792 Abt der Zisterzienserkloster Heinrichau und Zirc in Ungarn Robert Herzog 1823 1886 Bischof von BreslauWeblinks BearbeitenGeschichte Geschichte polnisch Historische und aktuelle Aufnahmen sowie geographische Lage Historische und aktuelle Aufnahmen der St Laurentius Kirche Historische und aktuelle Aufnahmen des ehemaligen Schlosses SchonwaldeEinzelnachweise Bearbeiten GUS 2011 Ludnosc w miejscowosciach statystycznych wedlug ekonomicznych grup wieku polnisch 31 Marz 2011 abgerufen am 4 Juli 2017 Amtsbezirk Schonwalde Michael Rademacher Einwohner 1939 Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 21 Oktober 2023 Geschichte polnisch Gemeinden im Powiat Zabkowicki Stadt und Land Gemeinden Bardo Wartha Kamieniec Zabkowicki Kamenz Zabkowice Slaskie Frankenstein Ziebice Munsterberg in Schlesien Zloty Stok Reichenstein Landgemeinden Cieplowody Tepliwoda Stoszowice Peterwitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Budzow Stoszowice amp oldid 238358702