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Die Brenta ist eine Gebirgsgruppe der Sudlichen Kalkalpen die im Trentino in Norditalien gelegen ist Sie wird in der Alpenvereinseinteilung der Ostalpen als Brentagruppe unter der Nr 51 gefuhrt und liegt ostlich der Adamellogruppe und nordlich der Gardaseeberge Fur die Gruppe ist auch der Name Brentner Dolomiten Dolomiti di Brenta verbreitet weil sie vornehmlich in der italienischen Literatur zu den Dolomiten gerechnet werden obwohl sie sich westlich des Etschtals befinden BrentaHochster Gipfel Cima Brenta 3151 7 m s l m Lage Italien TrentinoEinteilung nach AVE 51SOIUSA 28 IVPartizione delle Alpi 11mKoordinaten 46 9 N 10 52 O 46 157222222222 10 871111111111 3151 7 Koordinaten 46 9 N 10 52 Odep1dep2p5 Inhaltsverzeichnis 1 Geologie 2 Landschaft 3 Bedeutende Gipfel 4 Berghutten 5 Klettersteige 6 Fotos 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeologie BearbeitenDas formgebende Gestein der Brenta ist der ausserst harte Hauptdolomit der in diesem Gebirge in einer Machtigkeit bis etwa 1000 Metern ansteht Bei der Alpidischen Gebirgsbildung wurde dieses Sedimentgestein nicht wie beim Kalkstein oder Schiefer aufgewolbt sondern gebrochen was dem Gebiet den schroffen Charakter mit seinen senkrechten Turmen und massiven Felswanden verlieh Der Hauptdolomit weist etwa 40 bis 50 Meter dicke Lagen aus verschiedenem Dolomitgestein auf die durch unterschiedliche Verwitterung die waagerechten oder leicht schragen markanten Bander bildet Diese Bander machten durch ihre Begehbarkeit die touristische Erschliessung der Brenta im 19 Jahrhundert erst moglich Landschaft BearbeitenSeit dem Abschmelzen der Eiskuppe der ehemals 3173 m s l m hohen Cima Tosa heute 3133 5 m s l m ist der hochste Gipfel die Cima Brenta 3151 7 m s l m Ein weiterer markanter Felsturm ist der freistehende Campanile Basso 2883 m s l m auch Guglia di Brenta Touristisch interessant sind der Talort Madonna di Campiglio der Lago di Molveno Malfein See und der Tovelsee der bekannt wurde weil er in warmen Sommermonaten bis in die 1960er Jahre durch Algen eine intensive dunkle Rotfarbung annahm Die Brenta gehort zum Naturpark Adamello Brenta und zum UNESCO Welterbe Dolomiten Bedeutende Gipfel Bearbeiten nbsp Dolomiti di Brenta von Norden nach Suden Pietra Grande 2936 m Cima del Groste 2898 m Cima Falkner 2988 m Cima Sella 2917 m Cima Brenta bis 1918 Kaiser Franz Josefs Spitze 1 3152 m Torre di Brenta 3014 m Campanile Basso Guglia di Brenta 2883 m Cima Brenta Alta 2960 m Crozzon di Brenta 3122 m Cima Tosa 3134 m Cima d Ambiez 3102 mBerghutten Bearbeiten nbsp Lago di MolvenoRifugio Peller 1990 m Rifugio Graffer 2261 m Rifugio Tuckett 2268 m Rifugio Brentei 2120 m Rifugio Alimonta 2580 m Rifugio Pedrotti 2496 m Rifugio Agostini 2410 m Rifugio XII Apostoli 2489 m Rifugio Selvata 1632 mKlettersteige BearbeitenDas Gebirge ist als Klettergebiet bekannt Charakteristisch sind die Felsbander auf denen mehrere Klettersteige z B der beruhmte Bocchette Weg Teilstucke Sentiero Benini Sentiero Bochette Alte Sentiero Bochette Centrali entlangfuhren Sentiero Alfredo Benini vom Groste Pass zum Tuckett Pass Sentiero delle Bocchette Alte von der Bocca di Tuckett zur Bocca degli Armi Sentiero delle Bocchette Centrale von der Bocca degli Armi zur Bocca Brenta Via delle Bocchette Sentiero SOSAT von der Tuckett Hutte zur Brentei Hutte und uber die Alimonta Hutte zur Bocca degli Armi Sentiero Orsi von der Tuckett Hutte zur Pedrotti Tosa Hutte Sentiero Ettore Castiglioni von der Agostini Hutte zur XII Apostel Hutte Fotos Bearbeiten nbsp Die Tuckett Hutte in der Brenta nbsp Die Brentei Hutte in der Brenta daruber Crozzon di Brenta mit der Cima Tosa Eisrinne nbsp Rifugio Alimonta 2580 m Brenta nbsp Blick von der Becco degli Armi 2 749 m nach Sudosten nbsp Bergsteigergruppe auf dem Sentiero delle Bocchette Centrale im Hintergrund die Guglia di Brenta Campanile Basso Literatur BearbeitenHelmut Pietsch Brentagruppe Gebietsfuhrer fur Wanderer und Bergsteiger Bergverlag Rudolf Rother Munchen 1 Auflage 1987 ISBN 3 7633 3302 9 Luca Visentini Brenta Gruppe Wanderungen und Normalwege auf die wichtigsten Gipfel Bozen Athesia 1989 ISBN 88 7014 518 2 Verschiedene Karten im Massstab 1 25 000 wie zum Beispiel die Alpenvereinskarte des Deutschen Alpenvereins Blatt 51 Brentagruppe Karten im Massstab 1 50 000 sind hier aufgrund der Kleinraumigkeit des Gebiets nicht zu empfehlen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Brenta group Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website mit Informationen zu Hutten Klettersteigen Orten deutsch italienisch Webseite des SAT Soc Alpina del Trentino mit Informationen zu Hutten Wegen italienisch Einzelnachweise Bearbeiten http lazarus elte hu hun digkonyv topo 200e 29 46 jpgGebirgsgruppen der Sudlichen Ostalpen nach AVE Adamello Presanella Alpen Brenta Dolomiten Fleimstaler Alpen Gailtaler Alpen Gardaseeberge Julische Alpen Karawanken und Bachergebirge Karnischer Hauptkamm Nonsberggruppe Ortler Alpen Sobretta Gavia Gruppe Steiner Alpen Sudliche Karnische Alpen Vizentiner AlpenWelterbe Dolomiten nbsp Drei Zinnen in den Sextener Dolomiten nbsp Welterbe EmblemPelmo Croda da Lago Marmolata Pale di San Martino Pale di San Lucano Dolomiti Bellunesi Vette Feltrine Dolomiti Friuliane Dolomiti d Oltre Piave Nordliche Dolomiten Puez Geisler Schlern Rosengarten Latemar Bletterbach Dolomiti di Brenta Normdaten Geografikum GND 4008198 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brenta Gebirge amp oldid 238848332