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Die Cima Brenta Alta ital Cima alta hohe Spitze ist ein 2960 Meter hoher Berg der Brentagruppe einem Gebirge in den sudlichen Kalkalpen in der italienischen Provinz Trient Er gehort zu der sogenannten Sfulmini Gruppe einer Reihe von nadel oder turmformigen Felsgipfeln die sich in nord sudlicher Richtung erstreckt Der Berg erscheint von Nordosten gesehen als gewaltiger Felsklotz der mit seiner etwa 600 Meter hohen Nordostwand das Gebiet dominiert Wie alle Gipfel der Brenta besteht auch die Alta aus festem Hauptdolomit Gestein was sie vor allem fur Kletterer zu einem attraktiven Ziel macht zahlreiche Routen fuhren zum Gipfel Zuerst bestiegen wurde der Berg am 19 August 1880 von den italienischen Alpinisten Annibale Appollonio und Giorgio Rossaro gefuhrt von den Brudern Bonifacio und Matteo Nicolussi aus Molveno 1 Durch seine leichte Erreichbarkeit uber den unschwierig zu erkletternden Normalweg ist die Cima Brenta Alta ein beliebtes Ziel vom Rifugio Tomaso Pedrotti Pedrottihutte aus Cima Brenta AltaCima Brenta Alta ganz rechts von Westen aus gesehen Zeichnung von Edward Theodore ComptonHohe 2960 m s l m Lage Trentino ItalienGebirge BrentagruppeSchartenhohe 340 m Bocchetta del Campanile BassoKoordinaten 46 9 37 N 10 53 46 O 46 160277777778 10 896111111111 2960 Koordinaten 46 9 37 N 10 53 46 OCima Brenta Alta Brenta Typ FelsbergGestein HauptdolomitErstbesteigung 19 August 1880 durch Annibale Appollonio und Giorgio Rossaro gefuhrt von Bonifacio und Matteo Nicolussi Inhaltsverzeichnis 1 Geologie 2 Umgebung 3 Stutzpunkte und Routen 4 Literatur und Karte 5 EinzelnachweiseGeologie BearbeitenSiehe Crozzon di BrentaUmgebung BearbeitenDie Cima Brenta Alta liegt in der Bergkette der Sfulmini die im Suden von dem Wegubergang Bocca di Brenta Hohe 2549 m begrenzt wird und im Norden von der Bocchetta di Molveno die auf einer Hohe von 2746 Metern liegt Der hochste benachbarte Berg ist im Suden jenseits der Bocca di Brenta die 2809 Meter hohe Cima Brenta Bassa basso niedrig Nordliche Nachbarn sind die nadelformigen Glockenturme Campanile Basso und C Alto mit 2877 und 2937 Metern Hohe Nach Osten hin fallt das Gelande ins Val delle Seghe ab nach Suden ins Val d Ambiez und nach Westen ins Val Brenta Nachstgelegene Ortschaften sind im Nordwesten das gut 7 5 Kilometer Luftlinie entfernte Madonna di Campiglio im Campigliotal im Sudosten liegt das etwa 6 5 km entfernte Molveno am Lago di Molveno und ca 12 km im Suden San Lorenzo in Banale Stutzpunkte und Routen BearbeitenDer heutige Normalweg der leichteste Anstieg folgt den Erstbesteigern Ausgangspunkt ist die sudostlich der Cima gelegene Pedrottihutte auf 2496 Metern Hohe westlich oberhalb von Molveno Von der Hutte aus fuhrt der Weg Nr 318 hinauf zur Bocca di Brenta und dann in nordlicher Richtung hinauf zu einem Kamin am Einstieg In leichter Kletterei im Schwierigkeitsgrad UIAA I und II geht es uber Schuttterrassen und die fur das Gestein Hauptdolomit charakteristischen Bander zum Gipfel in einer Gehzeit von laut Literatur zwei Stunden Ernsthafte Kletterrouten fuhren seit den 1920er Jahren uber die Sudkante UIAA V Erstbegeher Miori und Prati 1926 und durch die Westwand Stegerroute UIAA III Agostini und Steger 1928 1972 als das Technische Klettern weit verbreitet war stiegen Anghileri Gogna und Rava uber die Nordostkante auf den Gipfel der Cima Brenta Alta Sie setzten 85 Felshaken in der senkrechten 470 Meter hohen Route Weitere anspruchsvolle Klettereien sind an der Nordostwand zu finden 2 Literatur und Karte BearbeitenKarl Schulz in Eduard Richter Hrsg Die Erschliessung der Ostalpen III Band Berlin 1894 Heinz Steinkotter Alpenvereinsfuhrer Brentagruppe Munchen 1988 ISBN 3 7633 1311 7 Alpenvereinskarte 1 25 000 Blatt 51 BrentagruppeEinzelnachweise Bearbeiten Annibale Appollonio in Annuari Tridentino Trient 1880 81 Heinz Steinkotter Alpenvereinsfuhrer Brentagruppe Munchen 1988 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cima Brenta Alta amp oldid 190818259