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Das Bistum Mostar Duvno kroatisch und bosnisch Mostarsko duvanjska biskupija lateinisch Dioecesis Mandetriensis Dumnensis o Dalminiensis Tribuniensis et Marcanensis mit Sitz in Mostar ist Teil der katholischen Kirche in Bosnien Herzegowina und ein Suffraganbistum des Erzbistums Vrhbosna Durch den jeweiligen Bischof wird auch das Bistum Trebinje Mrkan verwaltet welches 1890 mit dem Bistum Mostar Duvno vereinigt wurde Bistum Mostar DuvnoKarte Bistum Mostar DuvnoBasisdatenStaat Bosnien und HerzegowinaKirchenprovinz VrhbosnaMetropolitanbistum Erzbistum VrhbosnaDiozesanbischof Petar PalicEmeritierter Diozesanbischof Ratko PericGrundung 8 Juli 1890Flache 11 306 km Pfarreien 82 2019 AP 2020 Einwohner 454 000 2019 AP 2020 Katholiken 189 933 2019 AP 2020 Anteil 41 8 Diozesanpriester 71 2019 AP 2020 Ordenspriester 115 2019 AP 2020 Katholiken je Priester 1021Ordensbruder 173 2019 AP 2020 Ordensschwestern 191 2019 AP 2020 Ritus Romischer RitusLiturgiesprache KroatischKathedrale Katedrala Marija Majka CrkveAnschrift Biskupski OrdinarijatNadbiskupa Cule BB PP 5488000 MostarBosna i HercegovinaWebsite md tm baDie Kathedrale von MostarDas Franziskanerkloster in Mostar Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grundung des Bistums Mostar Duvno Trebinje Mrkan 1 2 Entwicklung des Bistums 2 Beruhmte Wallfahrts oder Pilgerstatten im Bistum Mostar Duvno 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenGrundung des Bistums Mostar Duvno Trebinje Mrkan Bearbeiten Die Bulle Ex hac august welche Papst Leo XIII erliess ebnete die Formierung einer neuen Kirchenorganisation im heutigen Gebiet von Bosnien Herzegowina Besonders nach dem Ende der osmanischen Herrschaft Somit wurde das Bistum Mostar Duvno mit Sitz in Mostar gegrundet Der erste Bischof des neu gegrundeten Bistums war Paskal Buconjic Bis dahin war er Apostolischer Vikar des Vikariats Herzegowina Zu den bestehenden Pfarreien der beiden ehemaligen voneinander unabhangigen Apostolischen Vikariate Bosnien und Herzegowina kamen 27 Pfarreien zum neu gegrundeten Bistum Mostar Siroki Brijeg Ljuti Dolac Cerin Gradmici Gabela Humac Veljaci Klobuk Rasno Ruzici Drinovci Gorica Posusje Vir Rasko Polje Grabovica Bukovica Zupanjac Suica Seonica Rakitno Kocerin Gradac Goranci Dreznica und Konjic hinzu Entwicklung des Bistums Bearbeiten Nach der Osmanischen Herrschaft gab es enorme Schwierigkeiten zu bewaltigen zahlreiche Kirchen und Kloster waren verfallen oder zerstort Es herrschte Mangel an Priestern und Priesternachwuchs wie auch Schulen und vor allem Geld Bischof Buconjic stand vor der Aufgabe Mitarbeiter zu finden um die Entwicklung und den Fortschritt der Diozese gewahrleisten zu konnen Zudem wurde der Bischof auch mit der Apostolischen Administration des Bistums Trebinje Mrkan betraut Dies erfolgte am 8 Juli 1890 Im Jahre 1902 hatte das Bistum 40 Pfarreien ein Kloster und zwei Schulen Es zahlte ca 100 000 Glaubige und 70 Priester Bis zum Jahr 1926 hatte die Zahl zugenommen auf genau 46 Pfarreien drei Kloster und sechs Schulen Die Seelsorge wurde von 141 Priestern gewahrleistet Die Entfaltung des Bistums fur das Jahr 1931 sah nach den Zahlen des Schematismus von 1939 der sich hauptsachlich auf das Jahr 1931 bezieht allerdings die Zahlen vom 1 Juli 1937 enthalt fur das Bistum wie folgt aus Einschliesslich des Bistums Trebinje Mrkan hatte es eine Flache von 12 229 km Ihm gehorten 8 Dekanate mit 52 Pfarreien 50 Kirchen 296 Kapellen 3 Manner und 15 Frauenkloster 13 Schwesternhauser an Die Zahl der Glaubigen belief sich auf 157 962 in der Regel Kroaten mit 149 Priestern und 131 Ordensschwestern Wahrend des Zweiten Weltkriegs und in der Nachkriegszeit wurden mehr als 16 000 romisch katholische Glaubige verfolgt eingesperrt oder getotet darunter auch Priester und Seminaristen Terror ubte auch uber die ubrigen Bistumer nicht nur uber die der katholischen das neue kommunistische Regime aus Daten uber den Mord an 14 Diozesanpriestern und 66 Franziskanerpatres sind historisch im Bistum Mostar Duvno gesichert Unter den getoteten Franziskanern waren zwanzig Gymnasiallehrer und neun Doktoren Das Bistum liegt mit der ortlichen Franziskanerprovinz seit 1975 im Streit uber die Zustandigkeit fur mehrere Pfarreien in der Herzegowina Papst Paul VI hatte die herzegowinischen Franziskaner in diesem Jahr zum Gehorsam gegenuber dem Bistum angehalten Dessen Konflikte mit dem Orden haben sich seit 1981 dadurch dass die Diozese seither die Anerkennung der angeblichen Marienerscheinungen in der vom Orden betreuten Pfarrei Međugorje und deren Erhebung zum Wallfahrtsort verweigert noch verscharft 1 Die Umbenennung von Duvno in Tomislavgrad im Jahr 1990 hatte keinen Einfluss auf die Bezeichnung der Diozese Mit den Angriffen auf das romisch katholische Dorf Ravno in der Nahe der kroatischen Grenze ca 30 km nordwestlich von Dubrovnik gelegen im Bistum Trebinje Mrkan im Herbst des Jahres 1991 begann wieder eine Leidenszeit des Bistums Mostar Duvno Trebinje Mrkan Am 6 und 7 Mai 1992 wurde der Bischofspalast in Mostar von mehreren Granaten getroffen Der im Jahre 1980 errichtete moderne Dom wurde stark beschadigt Im Jahre 1995 gab das Bistum Mostar Duvno mit dem Bistum Trebinje Mrkan zusammen folgende Statistik bekannt Mostar hatte 66 Pfarreien Trebinje 15 insgesamt 81 Pfarreien Dekanate in Mostar 9 in Trebinje 2 insgesamt 11 Priester im Pfarrdienst in Mostar 116 in Trebinje 16 insgesamt 132 ausserhalb der Pfarreien in Mostar 79 in Trebinje 8 insgesamt 172 Die Zahl der Katholiken betrug in Mostar 175 552 in Trebinje 17 174 insgesamt 192 726 Glaubige Beruhmte Wallfahrts oder Pilgerstatten im Bistum Mostar Duvno BearbeitenHrasno Marienheiligtum Ostalo Studenci Međugorje in der Herzegowina kirchlicherseits nicht anerkanntSiehe auch BearbeitenListe der Bischofe von Mostar Romisch katholische Kirche in Bosnien und HerzegowinaLiteratur BearbeitenDie Gekreuzigte Kirche in Bosnien Herzegowina Die Zerstorung von Katholischen Sakralbauten in Bosnien Herzegowina von der Bischofskonferenz Bosnien Herzegowinas und des Kroatischen Informationszentrum herausgegeben 1997 ISBN 953 6058 22 7Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bistum Mostar Duvno Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Bistum Mostar Duvno auf catholic hierarchy org Homepage des Bistums Mostar Duvno kroatisch Bistum Mostar Duvno und Trebinje Mrkan Catholic Encyclopedia englisch Geschichte der romisch katholischen Bistumer in Bosnien Herzegowina auf Seiten des Bistums Banja Luka kroatisch Bistumsgeschichte und Bischofsliste des Bistums Mostar Duvno kroatisch Franziskanerprovinz Herzegowina kroatisch Franziskanerkloster Humac kroatisch Einzelnachweise Bearbeiten Michael Davies Truth both frees us and binds us Memento vom 29 Oktober 2008 im Internet Archive Mai 2004 mit Stellungnahme des Ortsbischofs Romisch katholische Bistumer in Bosnien und Herzegowina Erzbistum Vrhbosna Bistum Banja Luka Bistum Mostar Duvno Bistum Trebinje Mrkan Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bistum Mostar Duvno amp oldid 233617232