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Die Beschleunigung in der speziellen Relativitatstheorie SRT ist wie in der Newtonschen Mechanik die Ableitung der Geschwindigkeit nach der Zeit Da in der SRT jedes Inertialsystem seine eigene Uhr mitfuhrt es also keine absolute Zeit gibt folgen daraus komplexere Definitionen der Beschleunigung Die SRT als Theorie der flachen Minkowski Raumzeit ist also durchaus in der Lage beschleunigte Bewegungen zu beschreiben entgegen einer haufigen Fehlannahme 1 Inhaltsverzeichnis 1 Uberblick 2 Dreierbeschleunigung 3 Viererbeschleunigung 4 Eigenbeschleunigung 5 Beschleunigung und Kraft 6 Eigenbeschleunigung und Eigenkraft 7 Gekrummte Weltlinien 8 Beschleunigte Bezugssysteme in der SRT 9 Geschichte 10 Literatur 11 Weblinks 12 Einzelnachweise 13 Historische ArbeitenUberblick BearbeitenIm Einzelnen konnen folgende Arten von Beschleunigungen unterschieden werden die allesamt eng miteinander verbunden sind Dreierbeschleunigung Sie ist analog zur gewohnlichen Beschleunigung der Newtonschen Mechanik in drei raumlichen Dimensionen definiert und beschreibt die Bewegung eines Teilchens unter Benutzung von Massstaben und Uhren des Labors In der Newtonschen Mechanik ist die Zeit absolut was dazu fuhrt dass die Newtonsche Dreierbeschleunigung nicht von der Wahl des Inertialsystems abhangt in dem das Labor ruht In der SRT hingegen hangt neben den drei Raumkoordinaten auch die Zeitkoordinate vom Inertialsystem ab Koordinatenzeit weswegen die daraus abgeleitete Dreierbeschleunigung ebenfalls vom Inertialsystem abhangt und dementsprechend als Koordinatenbeschleunigung bezeichnet werden kann Durch die Transformationsformeln der Dreierbeschleunigung wird garantiert dass die Geschwindigkeit des beschleunigten Teilchens in keinem Inertialsystem die Lichtgeschwindigkeit erreicht Viererbeschleunigung Da in der SRT nicht nur die drei Raumkoordinaten sondern auch die Zeitkoordinate transformiert wird erweist sich die Zusammenfassung dieser Koordinaten als Vierervektor vorteilhaft Zusammenhange in der diesem Vorgehen zugrunde liegenden vierdimensionalen Raumzeit lassen sich dabei anschaulich in Minkowski Diagrammen darstellen in denen die Weltlinien beschleunigter Korper gekrummt sind Dabei entspricht die Viererbeschleunigung dem Krummungsvektor der Weltlinie in einem Raumzeitpunkt Ein Unterschied zur Dreierbeschleunigung ist neben der Anzahl der Vektorkomponenten der Umstand dass die Ableitung der Dreiergeschwindigkeit immer in Bezug auf die Koordinatenzeit der Uhren des Labors erfolgt wohingegen die Ableitung von Vierervektoren einschliesslich der Viererbeschleunigung bezuglich einer mit dem Objekt mitbewegten Uhr erfolgt Eigenzeit Die Viererbeschleunigung dargestellt als Funktion der gewohnlichen Dreiergeschwindigkeit und Dreierbeschleunigung dient auch als alternatives Verfahren zur Untersuchung von Eigenschaften der Dreierbeschleunigung bei dem nicht auf die Transformationsformeln der Dreierbeschleunigung zuruckgegriffen werden muss Eigenbeschleunigung Sie ist diejenige Dreierbeschleunigung die sich ergibt wenn Massstabe und Uhren mit dem beschleunigten Teilchen mitbewegt werden Sie ist von besonderer praktischer Bedeutung da sie direkt von einem mitbewegten Beschleunigungssensor abgelesen werden kann und somit im Gegensatz zur Koordinatenbeschleunigung nicht von der Wahl des Inertialsystems abhangt Invarianz der Eigenbeschleunigung In formaler Hinsicht entspricht der Betrag der Eigenbeschleunigung dem Betrag der Viererbeschleunigung und stellt im Minkowski Diagramm die Krummung der Weltlinie an einem Raumzeitpunkt dar Alternativ folgt sie aus der gewohnlichen Dreierbeschleunigung wenn sich das zur Beschreibung benutzte Inertialsystem fur einen Augenblick mit derselben Geschwindigkeit bewegt wie das beschleunigte Teilchen momentanes Inertialsystem Eine gekrummte Weltlinie entspricht somit einer Abfolge von momentanen Inertialsystemen Mit diesen Konzepten konnen Bewegungsgleichungen formuliert werden die wie in der Newtonschen Mechanik Beschleunigung und Kraft miteinander verbinden Gleichungen fur verschiedene Beschleunigungsarten und ihre gekrummten Weltlinien folgen aus diesen Formeln durch Integration Bekannte Falle sind die Hyperbelbewegung fur konstante longitudinale Eigenbeschleunigung und die gleichformige Kreisbewegung fur konstante transversale Eigenbeschleunigung Die Auswertung der entsprechenden Weltlinien zeigt beispielsweise beim Zwillingsparadoxon eindeutig auf wer beim Zusammentreffen nach der Ruckkehr alter ist Daruber hinaus ist es moglich diese Bewegungen in beschleunigten Bezugssystemen im Rahmen der SRT zu beschreiben wobei Effekte analog zu homogenen Gravitationsfeldern auftreten welche formell Ahnlichkeiten mit den realen inhomogenen Gravitationsfeldern der gekrummten Raumzeit der ART haben Beispiele fur solche Bezugssysteme sind beispielsweise die Rindler Koordinaten fur die Hyperbelbewegung und die Born oder Langevinkoordinaten fur die gleichformige Kreisbewegung Dreierbeschleunigung BearbeitenSowohl in der Newtonschen Mechanik als auch der SRT ist die gewohnliche Dreierbeschleunigung oder Koordinatenbeschleunigung a a x a y a z displaystyle vec a left a x a y a z right nbsp die erste Ableitung der Geschwindigkeit u u x u y u z displaystyle vec u left u x u y u z right nbsp nach der Koordinatenzeit t displaystyle t nbsp die Zeit die von dauerhaft in einem Inertialsystem ruhenden und miteinander synchronisierten Uhren angezeigt wird oder die zweite Ableitung des Ortes r x y z displaystyle vec r left x y z right nbsp nach der Koordinatenzeit a d u d t d 2 r d t 2 displaystyle vec a frac mathrm d vec u mathrm d t frac mathrm d 2 vec r mathrm d t 2 nbsp Die Theorien unterscheiden sich in ihren Vorhersagen bezuglich der Transformation der Dreierbeschleunigung eines Objekts zwischen verschiedenen Inertialsystemen In der Newtonschen Mechanik ist die Zeit absolut mit t t displaystyle t t nbsp in Ubereinstimmung mit der Galilei Transformation weswegen auch die davon abgeleitete Dreierbeschleunigung in allen Inertialsystemen gleich ist 2 a a displaystyle vec a vec a nbsp Im Gegensatz dazu hangen in der SRT sowohl r displaystyle vec r nbsp als auch t displaystyle t nbsp vom Bezugssystem ab weswegen auch die Dreierbeschleunigung a displaystyle vec a nbsp und ihre Komponenten in verschiedenen Inertialsystemen unterschiedlich sind Die Transformation die die Raumzeitkomponenten in den verschiedenen Inertialsystemem uberfuhrt ist eine Lorentztransformation Diese hat die Form r m L n m b r n displaystyle r mu Lambda nu mu vec beta r nu nbsp mit der Transformationsmatrix L n m g g b j g b i d i j g 1 b i b j b 2 displaystyle Lambda nu mu begin pmatrix gamma amp gamma beta j gamma beta i amp delta ij gamma 1 frac beta i beta j vec beta 2 end pmatrix nbsp wobei b v v c displaystyle vec beta v vec v c nbsp die Geschwindigkeit in Einheiten der Lichtgeschwindigkeit und g v 1 1 b v 2 displaystyle textstyle gamma v 1 sqrt 1 vec beta v 2 nbsp der Lorentzfaktor ist Die Indices an b displaystyle beta nbsp und g displaystyle gamma nbsp dienen der Klarheit auf welche Geschwindigkeit der Geschwindigkeit zwischen den Bezugssystemen v displaystyle vec v nbsp oder der Geschwindigkeit des Objekts u displaystyle vec u nbsp sich der Faktor bezieht Der allgemeine Zusammenhang zwischen gestrichenen und ungestrichenen Koordinaten lautet dann 3 r r b v r b v b v 2 g v 1 c t g v t g v 1 c c t r b v displaystyle begin aligned vec r amp vec r vec beta v left frac vec r cdot vec beta v vec beta v 2 left gamma v 1 right ct gamma v right t amp gamma v frac 1 c left ct vec r cdot vec beta v right end aligned nbsp Um daraus die Transformation der Dreierbeschleunigung zu finden werden die raumlichen Koordinaten r displaystyle vec r nbsp zweimal nach t displaystyle t nbsp abgeleitet Dies ergibt das Resultat fur den allgemeinen Fall von beliebigen Richtungen der Geschwindigkeiten und Beschleunigungen 4 5 a 1 g v 2 1 b v b u 2 a a b v g v 1 b v 2 g v 3 1 b v b u 3 b v a b v g v 2 1 b u b v 3 b u displaystyle vec a frac 1 gamma v 2 left 1 vec beta v cdot vec beta u right 2 vec a frac vec a cdot vec beta v left gamma v 1 right vec beta v 2 gamma v 3 left 1 vec beta v cdot vec beta u right 3 vec beta v frac vec a cdot vec beta v gamma v 2 left 1 vec beta u cdot vec beta v right 3 vec beta u nbsp 1a Wenn zwei Inertialsysteme S displaystyle S nbsp und S displaystyle S nbsp mit der Relativgeschwindigkeit v displaystyle vec v nbsp gegeben sind wird in S displaystyle S nbsp die Beschleunigung a displaystyle vec a nbsp eines Objekts mit der augenblicklichen Geschwindigkeit u displaystyle vec u nbsp gemessen wohingegen dasselbe Objekt in S displaystyle S nbsp die Beschleunigung a displaystyle vec a nbsp und die augenblickliche Geschwindigkeit u displaystyle vec u nbsp besitzt Diese Beschleunigungstransformationen sind so beschaffen dass die resultierende Geschwindigkeit eines beschleunigten Objekts aus Sicht irgendeines Inertialsystems niemals die Lichtgeschwindigkeit erreichen oder uberschreiten kann Wenn die Komponenten der Beschleunigungen parallel und orthogonal zur Relativgeschwindigkeit der Bezugssysteme getrennt angegeben werden vereinfachen sich die Formel 1a zu 6 7 8 9 H 1 H 2 a 1 g v 3 1 b u b v 3 a a 1 g v 2 1 b u b v 2 a b u b v g v 2 1 b u b v 3 a displaystyle begin aligned a parallel amp frac 1 gamma v 3 left 1 beta u parallel beta v right 3 a parallel a perp amp frac 1 gamma v 2 left 1 beta u parallel beta v right 2 a perp frac beta u perp beta v gamma v 2 left 1 beta u parallel beta v right 3 a parallel end aligned nbsp 1b Um die ungestrichenen Grossen a displaystyle vec a nbsp aus den gestrichenen zu berechnen ist es ausreichend alle ungestrichenen und gestrichenen Variablen zu vertauschen Dabei ist zu beachten dass b v b v displaystyle vec beta v vec beta v nbsp ist Viererbeschleunigung BearbeitenIn der Relativitatstheorie ist es oft vorteilhaft Vierervektoren statt Dreiervektoren zu benutzen wobei hier die Ableitung nicht nach der Koordinatenzeit t displaystyle t nbsp erfolgt sondern nach der Eigenzeit t displaystyle mathbf tau nbsp also der Zeit die von einer mit dem Objekt mitbewegten Uhr gemessen wird Ausgehend von der Viererposition r m displaystyle r mu nbsp erhalt man durch Ableitung die Vierergeschwindigkeit u m displaystyle u mu nbsp und durch eine weitere Ableitung die Viererbeschleunigung a m a t a r displaystyle a mu left a t vec a r right nbsp 10 11 12 a m d u m d t d 2 r m d t 2 c d 2 t d t 2 d 2 r d t 2 g 4 b a g 4 b a b g 2 a displaystyle begin aligned a mu amp frac rm d u mu rm d tau frac rm d 2 r mu rm d tau 2 left c frac rm d 2 t rm d tau 2 frac rm d 2 vec r rm d tau 2 right amp left gamma 4 vec beta cdot vec a gamma 4 vec beta cdot vec a vec beta gamma 2 vec a right end aligned nbsp 2a wo a displaystyle vec a nbsp die Dreierbeschleunigung des Objekts und b u c displaystyle vec beta vec u c nbsp seine augenblickliche Geschwindigkeit in Vielfachen der Lichtgeschwindigkeit und g 1 1 b 2 displaystyle gamma 1 sqrt 1 vec beta 2 nbsp der entsprechende Lorentzfaktor ist Fur die Falle in denen die Dreierbeschleunigung parallel oder orthogonal auf der Dreiergeschwindigkeit steht vereinfacht sich der raumliche Anteil der Viererbeschleunigung zu a r g 4 a a r g 2 a displaystyle begin aligned vec a r parallel amp gamma 4 vec a vec a r perp amp gamma 2 vec a end aligned nbsp Die Komponenten des Vierervektors a m displaystyle a mu nbsp im Inertialsystem S displaystyle S nbsp sind mit den Komponenten des Vierervektors a m displaystyle a mu nbsp in S displaystyle S nbsp durch eine Lorentz Transformationen a m L n m a n displaystyle a mu Lambda nu mu a nu nbsp verbunden Eine weitere Eigenschaft von Vierervektoren ist dass ihr Betragsquadrat unter der Minkowski Metrik a m a m a t 2 a r 2 displaystyle a mu a mu a t 2 vec a r 2 nbsp in jedem Inertialsystem gleich ist Fur die Viererbeschleunigung lautet es 11 13 a m a m g 4 a 2 g 6 b a 2 displaystyle a mu a mu gamma 4 vec a 2 gamma 6 vec beta cdot vec a 2 nbsp 2b Eigenbeschleunigung BearbeitenIn infinitesimalen Zeitabstanden ist immer ein Inertialsystem vorhanden das augenblicklich dieselbe Geschwindigkeit wie der beschleunigte Korper hat und in welches eine Lorentz Transformation gultig ist Die in solchen momentanen Inertialsystemen auftretende Dreierbeschleunigung a 0 a x 0 a y 0 a z 0 displaystyle vec a 0 left a x 0 a y 0 a z 0 right nbsp wird von einem mitbewegten Beschleunigungssensor gemessen und wird als Eigenbeschleunigung 14 H 3 oder Ruhebeschleunigung 15 H 4 bezeichnet Die Beziehung zwischen a 0 displaystyle vec a 0 nbsp in einem momentanen Inertialsystem S displaystyle S nbsp und a displaystyle vec a nbsp in einem externen Inertialsystem S displaystyle S nbsp folgt aus 1a 1b durch Setzen von a a 0 displaystyle vec a vec a 0 nbsp b u b v displaystyle vec beta u vec beta v nbsp Da dann nicht mehr zwischen verschiedenen Betas und Gammas unterschieden werden muss konnen die Indizes unterdruckt werden Fur beliebige Geschwindigkeiten b displaystyle beta nbsp gilt dann 16 17 13 a 0 g 2 a a b b b 2 g 1 displaystyle vec a 0 gamma 2 left vec a frac vec a cdot vec beta vec beta vec beta 2 left gamma 1 right right nbsp Fur a displaystyle vec a nbsp ergibt sich a 1 g 2 a 0 a 0 b b b 2 1 1 g displaystyle vec a frac 1 gamma 2 left vec a 0 frac vec a 0 cdot vec beta vec beta beta 2 left 1 frac 1 gamma right right nbsp Wenn die Beschleunigungen parallel oder senkrecht zur Geschwindigkeit sind folgt aus 1b 10 15 14 H 5 H 6 H 3 H 4 a 0 g 3 a a 0 g 2 a displaystyle begin aligned a parallel 0 amp gamma 3 a parallel a perp 0 amp gamma 2 a perp end aligned nbsp 3a Die Viererbeschleunigung lasst sich auch in einem momentan mitbewegten Inertialsystem S displaystyle S nbsp in welchem a r a 0 displaystyle vec a r prime vec a 0 nbsp und d t d t 1 displaystyle mathrm d t mathrm d tau 1 nbsp wie folgt berechnen 15 10 18 H 7 a m a m a 0 2 displaystyle a mu a mu vec a 0 2 nbsp 3b Die Norm der Viererbeschleunigung entspricht der negativen Norm der Eigenbeschleunigung Es kann daher eine Verbindung mit 2b hergestellt werden wodurch eine alternative Methode zur Bestimmung des Zusammenhangs zwischen a 0 displaystyle vec a 0 nbsp in S displaystyle S nbsp und a displaystyle vec a nbsp in S displaystyle S nbsp gegeben ist 11 13 a 0 2 g 4 a 2 g 6 b a 2 displaystyle vec a 0 2 gamma 4 vec a 2 gamma 6 vec beta cdot vec a 2 nbsp woraus wieder 3a folgt wenn die Beschleunigung parallel oder senkrecht zur Geschwindigkeit steht Beschleunigung und Kraft BearbeitenWird die Masse m displaystyle m nbsp als konstant angenommen ergibt sich die Beziehung zwischen der Viererbeschleunigung 2a und der Viererkraft F m displaystyle F mu nbsp als Funktion der Dreierkaft F displaystyle vec F nbsp analog zur Newtonschen Kraftdefinition mit F m m a m displaystyle F mu ma mu nbsp also 19 20 F m g F b u g F m a m m g 4 b u a g 4 b u a b u g 2 a displaystyle F mu left gamma vec F cdot vec beta u gamma vec F right ma mu m left gamma 4 vec beta u cdot vec a gamma 4 vec beta u cdot vec a vec beta u gamma 2 vec a right nbsp 4a Wahrend bei diesen Vierervektoren also eine gewisse Analogie zur Newtonschen Kraftdefinition vorliegt ist diese bei den entsprechenden Dreiervektoren nicht mehr gegeben Aus obigen raumlichen Komponenten folgt eine kompliziertere Beziehung zwischen der Dreierkraft und Dreierbeschleunigung fur beliebige Richtungen der Geschwindigkeit 21 22 19 F m g 3 b u a b u m g a a 1 m g F b u F b u displaystyle begin aligned vec F amp m gamma 3 left vec beta u cdot vec a vec beta u right m gamma vec a vec a amp frac 1 m gamma left vec F vec beta u cdot vec F vec beta u right end aligned nbsp 4b Insbesondere stehen Dreierbeschleunigung und Dreierkraft von Objekten die sich mit relativistischer Geschwindigkeit bewegen nicht parallel zueinander Wenn die Beschleunigung parallel oder senkrecht zur Geschwindigkeit sind dann folgt daraus 23 22 19 H 6 H 8 F m g 3 a F m g a displaystyle begin aligned F parallel amp m gamma 3 a parallel F perp amp m gamma a perp end aligned nbsp 4c Deswegen ist die Newtonsche Definition der Masse als das Verhaltnis von Dreierkraft zur Dreierbeschleunigung in der SRT unvorteilhaft denn diese Masse wurde sowohl von der Geschwindigkeit als auch von der Richtung abhangen Die folgenden Massendefinitionen finden sich nur in alten Lehrbuchern 23 24 H 6 und werden heute nicht mehr verwendet m F a m g 3 displaystyle m parallel frac F parallel a parallel m gamma 3 nbsp als longitudinale Masse m F a m g displaystyle m perp frac F perp a perp m gamma nbsp als transversale Masse Gleichung 4b zwischen Dreierbeschleunigung und Dreierkraft kann auch aus der bekannten relativistischen Bewegungsgleichung gewonnen werden 25 21 H 6 H 8 F d p d t d m g u d t d m g d t u m g d u d t m g 3 b u a b u m g a displaystyle vec F frac mathrm d vec p mathrm d t frac mathrm d m gamma vec u mathrm d t frac mathrm d m gamma mathrm d t vec u m gamma frac mathrm d vec u mathrm d t m gamma 3 vec beta u cdot vec a vec beta u m gamma vec a nbsp 4d wobei p displaystyle vec p nbsp der Dreierimpuls ist Die entsprechende Transformation der Dreierkraft zwischen F displaystyle vec F nbsp in S displaystyle S nbsp und F displaystyle vec F nbsp in S displaystyle S nbsp folgt aus den lorentztransformierten Komponenten der Viererkraft mit dem Resultat 26 27 F 1 g v F F b u b v 2 F b v g v 1 b v b v 2 1 b u b v displaystyle vec F frac 1 gamma v frac vec F left vec F cdot vec beta u vec beta v 2 vec F cdot vec beta v left gamma v 1 right right frac vec beta v vec beta v 2 1 vec beta u cdot vec beta v nbsp 4e Im Fall der parallelen oder orthogonalen Beschleunigungen vereinfacht sich dies wieder zu 25 28 20 H 9 H 2 F F b v F b u 1 b u b v F F g v 1 b u b v displaystyle begin aligned F parallel amp frac F parallel beta v vec F cdot vec beta u 1 beta u parallel beta v F perp amp frac F perp gamma v left 1 beta u parallel beta v right end aligned nbsp 4f Eigenbeschleunigung und Eigenkraft BearbeitenDie mit einer mitbewegten Federwaage gemessene Kraft F 0 displaystyle vec F 0 nbsp im momentanen Inertialsystem kann als Eigenkraft bezeichnet werden 29 30 Sie folgt aus 4f 4e durch Setzen von F F 0 displaystyle vec F vec F 0 nbsp und u 0 displaystyle vec u 0 nbsp als auch u v displaystyle vec u vec v nbsp und g g v displaystyle gamma gamma v nbsp fur beliebige Richtungen von u displaystyle vec u nbsp mit der Norm u u displaystyle vec u u nbsp 31 32 F 0 F g F u u u 2 g 1 F F 0 g F 0 u u u 2 1 1 g displaystyle begin aligned vec F 0 amp vec F gamma frac vec F cdot vec u vec u u 2 gamma 1 vec F amp frac vec F 0 gamma frac vec F 0 cdot vec u vec u u 2 left 1 frac 1 gamma right end aligned nbsp Wenn die Beschleunigungen parallel oder senkrecht zur Geschwindigkeit sind vereinfacht sich dies zu 31 29 30 F 0 F F 0 g F displaystyle begin aligned F parallel 0 amp F parallel F perp 0 amp gamma F perp end aligned nbsp 5a Da im momentan mitbewegten Inertialsystem die Viererkraft mit F m 0 F 0 displaystyle F mu left 0 vec F 0 right nbsp und die Viererbeschleunigung mit a m 0 a 0 displaystyle a mu left 0 vec a 0 right nbsp gegeben sind folgt aus 4a die Newtonsche Beziehung F 0 m a 0 displaystyle vec F 0 m vec a 0 nbsp weswegen 3a 4c 5a zusammengefasst werden konnen 33 F 0 1 g g F m a 0 m g 3 g 2 g 2 a F 1 1 g 1 g F 0 m 1 1 g 1 g a 0 m g 3 g g a displaystyle begin aligned vec F 0 amp begin pmatrix 1 amp amp amp gamma amp amp amp gamma end pmatrix vec F m vec a 0 m begin pmatrix gamma 3 amp amp amp gamma 2 amp amp amp gamma 2 end pmatrix vec a vec F amp begin pmatrix 1 amp amp amp frac 1 gamma amp amp amp frac 1 gamma end pmatrix vec F 0 m begin pmatrix 1 amp amp amp frac 1 gamma amp amp amp frac 1 gamma end pmatrix vec a 0 m begin pmatrix gamma 3 amp amp amp gamma amp amp amp gamma end pmatrix vec a end aligned nbsp 5b Dadurch lost sich auch der scheinbare Widerspruch in den historischen Definitionen der transversalen Masse m displaystyle m perp nbsp auf 34 Einstein 1905 beschrieb namlich das Verhaltnis von Dreierbeschleunigung und Eigenkraft H 10 m E i n s t e i n F 0 a m g 2 displaystyle m perp mathrm Einstein frac F perp 0 a perp m gamma 2 nbsp wahrend Lorentz 1899 1904 und Planck 1906 das Verhaltnis von Dreierbeschleunigung und Dreierkraft beschrieben H 6 m L o r e n t z F a m g displaystyle m perp mathrm Lorentz frac F perp a perp m gamma nbsp Gekrummte Weltlinien BearbeitenDurch Integration obiger Bewegungsgleichungen erhalt man die gekrummten Weltlinien beschleunigter Korper wobei der Ausdruck Krummung sich hier auf die Form der Weltlinien in Minkowski Diagrammen bezieht was nichts mit der gekrummten Raumzeit der ART zu tun hat Das steht im Zusammenhang mit der sogenannten Uhrenhypothese 35 36 Die Eigenzeit einer bewegten Uhr ist unabhangig von der Beschleunigung somit hangt die Zeitdilatation dieser Uhren aus Sicht anderer Inertialsysteme nur von der augenblicklichen Relativgeschwindigkeit zu diesen Systemen ab siehe experimentelle Bestatigungen der Uhrenhypothese Zwei einfache Falle von gekrummten Weltlinien folgen durch Integration von Gleichung 3a fur die Eigenbeschleunigung a Hyperbelbewegung Die konstante longitudinale Eigenbeschleunigung a a x 0 a x g 3 displaystyle alpha a x 0 a x gamma 3 nbsp gemass 3a fuhrt zur Weltlinie 10 14 15 21 37 38 H 11 H 2 t t c a sinh a t c x t c 2 a cosh a t c 1 y 0 z 0 t t c a ln 1 a t c 2 a t c x t c 2 a 1 a t c 2 1 displaystyle begin aligned amp t tau frac c alpha sinh frac alpha tau c quad x tau frac c 2 alpha left cosh frac alpha tau c 1 right quad y 0 quad z 0 amp tau t frac c alpha ln left sqrt 1 left frac alpha t c right 2 frac alpha t c right quad x t frac c 2 alpha left sqrt 1 left frac alpha t c right 2 1 right end aligned nbsp 6a Diese Weltlinie entspricht der Hyperbelgleichung c 4 a 2 x c 2 a 2 c 2 t 2 displaystyle c 4 alpha 2 left x c 2 alpha right 2 c 2 t 2 nbsp Diese Gleichungen werden haufig fur die Berechnung verschiedener Szenarien wie dem Zwillingsparadoxon Bellsches Raumschiffparadoxon oder der Raumfahrt mit konstanter Beschleunigung benutzt b Die konstante transversale Eigenbeschleunigung a y 0 a y g 2 displaystyle a y 0 a y gamma 2 nbsp gemass 3a kann als Zentripetalbeschleunigung aufgefasst werden 11 was zur Weltlinie eines Korpers in gleichformiger Kreisbewegung fuhrt 39 40 x r cos W 0 t r cos W t y r sin W 0 t r sin W t z z t g t t 1 r W 0 c 2 t 1 r W c 2 displaystyle begin aligned x amp r cos Omega 0 t r cos Omega tau y amp r sin Omega 0 t r sin Omega tau z amp z t amp gamma tau frac tau sqrt 1 left frac r Omega 0 c right 2 tau sqrt 1 left frac r Omega c right 2 end aligned nbsp 6b wobei v r W 0 displaystyle v r Omega 0 nbsp die Tangentialgeschwindigkeit ist r displaystyle r nbsp der Orbitalradius W 0 displaystyle Omega 0 nbsp die Winkelgeschwindigkeit als Funktion der Koordinatenzeit und W g W 0 displaystyle Omega gamma Omega 0 nbsp als Funktion der Eigenzeit Eine Klassifikation von gekrummten Weltlinien folgt aus der Differentialgeometrie von Kurven im Sinne der Frenet Serret Formeln fur die Minkowski Raumzeit 41 Dabei zeigt sich dass die Hyperbelbewegung und die gleichformige Kreisbewegung Spezialfalle von Bewegungen mit konstanter Krummung und Torsion sind 42 Diese Korper genugen auch der Bedingung der Bornschen Starrheit bei der der raumzeitliche Abstand zwischen den Weltlinien ihrer infinitesimal separierten Bestandteile wahrend der Beschleunigung konstant bleibt H 12 H 13 Beschleunigte Bezugssysteme in der SRT BearbeitenBeschleunigte Bewegungen und gekrummte Weltlinien konnen statt durch inertiale Koordinaten auch durch beschleunigte bzw krummlinige Koordinaten beschrieben werden Dadurch konnen Eigenbezugssysteme manchmal als Fermi Koordinaten oder Eigen Koordinaten bezeichnet definiert werden in denen die Eigenzeit des beschleunigten Beobachters als Koordinatenzeit des gesamten Systems benutzt wird 43 44 Im Ruhesystem eines Beobachters in Hyperbelbewegung konnen hyperbolische Koordinaten manchmal als Rindler Koordinaten bezeichnet benutzt werden fur gleichformige Kreisbewegung konnen dagegen rotierende Zylinderkoordinaten manchmal als Born oder Langevin Koordinaten bezeichnet benutzt werden Im Sinne des Aquivalenzprinzips konnen die in diesen beschleunigten Bezugssystemen auftretenden Effekte in Analogie zu den Effekten in einem homogenen fiktiven Gravitationsfeld gedeutet werden Hier zeigt sich also dass die Benutzung von beschleunigten Bezugssystemen bereits in der SRT wichtige mathematische Zusammenhange liefert die dann spater bei der Beschreibung realer inhomogener Gravitationsfelder im Sinne der gekrummten Raumzeit der ART eine fundamentale Bedeutung bekommen Geschichte BearbeitenHendrik Lorentz H 5 leitete 1899 die bis auf einen unbestimmten Faktor ϵ displaystyle epsilon nbsp korrekten Relationen fur die Beschleunigungen Krafte und Massen zwischen einem ruhenden elektrostatischen Teilchensystem S 0 displaystyle S 0 nbsp in einem ruhenden Ather und einem System S displaystyle S nbsp das aus dem anderen durch eine Translation hervorgeht Er erklarte dass er kein Mittel habe den Wert von ϵ displaystyle epsilon nbsp zu bestimmen Hatte er ihn gleich ϵ 1 displaystyle epsilon 1 nbsp gesetzt so wurden seine Ausdrucke die exakte relativistische Form annehmen Seine Formeln lauteten in moderner Notation F 1 ϵ 2 F 0 F 1 g ϵ 2 F 0 displaystyle F parallel frac 1 epsilon 2 F parallel 0 qquad F perp frac 1 gamma epsilon 2 F perp 0 nbsp gemass 5a a 1 g 3 ϵ a 0 a 1 g 2 ϵ a displaystyle a parallel frac 1 gamma 3 epsilon a parallel 0 quad a perp frac 1 gamma 2 epsilon a perp nbsp gemass 3a F m g 3 ϵ a F m g ϵ a displaystyle F parallel m frac gamma 3 epsilon a parallel quad F perp m frac gamma epsilon a perp nbsp gemass 4c 1904 leitete Lorentz H 6 die vorherigen Relationen etwas detaillierter ab namlich bezuglich der Eigenschaften von Teilchen die in einem System S displaystyle Sigma nbsp ruhen und einem relativ bewegten System S displaystyle Sigma nbsp Dadurch konnte Lorentz zeigen dass ϵ 1 displaystyle epsilon 1 nbsp wodurch seine Formeln die exakte relativistische Form erhalten Er formulierte auch die Bewegungsgleichung F e 2 6 p c 2 R d d t g u displaystyle vec F frac e 2 6 pi c 2 R frac mathrm d mathrm d t gamma vec u nbsp fur elektrisch geladene Teilen was mit m e 2 6 p c 2 R displaystyle m e 2 6 pi c 2 R nbsp als elektromagnetischer Ruhemasse Gleichung 4d entspricht Er fuhrte auch aus dass diese Gleichungen nicht nur fur Krafte und Massen elektrisch geladener Teilchen sondern auch fur andere Prozesse gelten sollen sodass die Bewegung der Erde durch den Ather unentdeckbar bleibt 1905 fand Henri Poincare die Transformationsformeln fur die Dreierkraft und die Dreierbeschleunigung H 1 Zusatzlich fuhrte er die Viererkraft ein Nahezu gleichzeitig leitete Albert Einstein H 10 die Bewegungsgleichungen auf Basis seiner SRT ab welche die Beziehungen zwischen gleichberechtigten Inertialsystemen darstellt ohne einen mechanischen Ather annehmen zu mussen Einstein nahm zuerst an dass in einem momentanen Inertialsystem k displaystyle k nbsp die Bewegungsgleichungen ihre Newtonsche Form beibehalten Durch Transformation in ein relativ bewegtes System K displaystyle K nbsp erhielt er die Gleichungen fur die elektrischen und magnetischen Komponenten in diesem System 1907 analysierte Einstein H 14 ein gleichformig beschleunigtes Bezugssystem und erhielt die Formeln fur die koordinatenabhangige Lichtgeschwindigkeit und Zeitdilatation analog zu denen der Kottler Moller Rindler Koordinaten Hermann Minkowski H 15 definierte 1907 erstmals die Beziehung zwischen der Viererkraft die er als bewegende Kraft bezeichnete und der Viererbeschleunigung entsprechend m a m F m displaystyle ma mu F mu nbsp 1908 bezeichnete er die zweite Ableitung von x y z t displaystyle x y z t nbsp nach der Eigenzeit als Beschleunigungsvektor Viererbeschleunigung H 16 Er zeigte dass ihre Norm an einem beliebigen Punkt P displaystyle P nbsp der Weltlinie den Wert c 2 ϱ displaystyle c 2 varrho nbsp hat wo ϱ displaystyle varrho nbsp die Norm eines Vektors ist der vom Zentrum der entsprechenden Krummungshyperbel nach P displaystyle P nbsp gerichtet ist Der Begriff der Hyperbelbewegung wurde 1909 von Max Born fur die Bewegung mit konstanter Norm der Viererbeschleunigung eingefuhrt und zwar im Zusammenhang mit seiner Studie der Bornschen Starrheit H 11 Er setzte p d x d t displaystyle vec p mathrm d vec x mathrm d tau nbsp heute als Eigengeschwindigkeit bezeichnet und q d t d t 1 p 2 c 2 displaystyle q mathrm d t mathrm d tau sqrt 1 p 2 c 2 nbsp als Lorentzfaktor und t displaystyle tau nbsp als Eigenzeit Dadurch erhielt er die Transformationsformeln x q 3 y h z z t p c 2 3 displaystyle x q xi quad y eta quad z zeta quad t frac p c 2 xi nbsp welche 6a entsprechen mit 3 c 2 a displaystyle xi c 2 alpha nbsp und p c sinh a t c displaystyle p c sinh alpha tau c nbsp Durch Elimination von p displaystyle p nbsp erhielt Born die Hyperbelgleichung x 2 c 2 t 2 3 2 displaystyle x 2 c 2 t 2 xi 2 nbsp und definierte die Norm dieser Beschleunigung mit b c 2 3 displaystyle b c 2 xi nbsp Er bemerkte dass dies auch als Transformation in ein hyperbolisch beschleunigtes Bezugsystem aufgefasst werden kann Diese Untersuchungen wurden von Gustav Herglotz H 12 1909 auf alle moglichen Falle von starr beschleunigten Bewegungen einschliesslich gleichformiger Kreisbewegung erweitert Arnold Sommerfeld H 17 brachte 1910 Borns Formeln fur die Hyperbelbewegung in eine klarere Form mit l i c t displaystyle l mathrm i ct nbsp als imaginarer Zeitkoordinate und f displaystyle varphi nbsp als imaginarem Winkel x r cos f y y z z l r sin f displaystyle x r cos varphi quad y y quad z z quad l r sin varphi nbsp Er bemerkte wenn r y z displaystyle r y z nbsp variabel und f displaystyle varphi nbsp konstant ist dann beschreiben sie die Weltlinie eines geladenen Korpers in Hyperbelbewegung Wenn aber r y z displaystyle r y z nbsp konstant und f displaystyle varphi nbsp variabel ist dann beschreiben sie die Transformation in das Ruhesystem Diese Gleichungen wurden von Max von Laue in der ersten Ausgabe von Das Relativitatsprinzip nochmals verifiziert H 2 1911 benutzte Sommerfeld H 3 erstmals explizit den Ausdruck Eigenbeschleunigung fur die Beschleunigung im momentanen Inertialsystem Herglotz H 4 bezeichnete diese als Ruhbeschleunigung statt Eigenbeschleunigung Ebenfalls 1911 ersetzte von Laue H 7 in der zweiten Edition seines Buches die Transformation der Dreierbeschleunigung durch Minkowskis Beschleunigungsvektor fur den er erstmals den Ausdruck Viererbeschleunigung gebrauchte und zeigte dass die Norm der Viererbeschleunigung die Ruhebeschleunigung ergibt Literatur BearbeitenV Petkov A Ashtekar Springer Handbook of Spacetime Springer 2014 ISBN 3 642 41992 5 D Bini L Lusanna B Mashhoon Limitations of radar coordinates In International Journal of Modern Physics D Band 14 Nr 8 2005 S 1413 1429 doi 10 1142 S0218271805006961 arxiv gr qc 0409052 R Ferraro 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