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Bernhard Friedrich von Krosigk 21 Dezember 1837 in Merbitz 7 April 1912 in Furstenwalde war Fideikommissherr auf Merbitz preussischer Generalmajor und Mitglied des Abgeordnetenhauses Bernhard Friedrich von Krosigk Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Politik 1 4 Familie 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Bernhard Friedrich stammt aus dem Adelsgeschlecht Krosigk Er war der dritte Sohn von Karl Gebhard Anton von Krosigk 19 Januar 1806 in Kahnert 23 Juli 1886 in Wendelstein Rittmeister a D und dessen Ehefrau Emma geborene von der Marwitz 24 September 1811 in Schonberg 8 April 1878 in Wendelstein Militarkarriere Bearbeiten Krosigk studierte zunachst drei Semester Rechtswissenschaften an der Universitat Halle und wurde dort Mitglied des Corps Marchia Halle 1 Er trat am 24 Juni 1859 als Einjahrig Freiwilliger in die Ersatzkompanie des 4 Jager Bataillons der Preussischen Armee ein und wurde am 1 August 1859 in das 32 Infanterie Regiment versetzt Dort folgte am 19 September 1860 seine Ernennung zum Portepeefahnrich Im Juni 1861 kam Krosigk dann in das Jager Bataillon Nr 3 und wurde zwei Monate spater zum Sekondeleutnant befordert Mit dem Bataillon war er 1864 wahrend des Krieges gegen Danemark an den Gefechten bei Rackebull und Osterduppel sowie dem Sturm auf die Duppeler Schanzen beteiligt und machte den Ubergang nach Alsen mit Im Oktober 1865 stieg Krosigk zum Bataillonsadjutant auf Als solcher kampfte er 1866 gegen Osterreich bei Munchengratz und Koniggratz Im Deutsch Franzosischen Krieg nahm Krosigk an der Schlacht bei Spichern teil wofur er mit dem Eisernen Kreuz II Klasse ausgezeichnet wurde Nach Teilnahme an der Schlacht von Mars la Tour erhielt er auch das Kreuz I Klasse Im Juli 1871 wurde er in das Leib Grenadier Regiment 1 Brandenburgisches Nr 8 versetzt 1873 als Hauptmann und Kompaniechef in das 2 Garde Regiment zu Fuss spater unter Versetzung in das Kaiser Alexander Garde Grenadier Regiment Nr 1 Kommandeur der Unteroffizierschule Julich 1883 Kommandeur der Unteroffizierschule Biebrich und schliesslich Kommandeur des Jager Bataillons Nr 3 1891 wurde Krosigk Oberst und Kommandeur des Leib Grenadier Regiment Konig Friedrich Wilhelm III 1 Brandenburgisches Nr 8 Am 16 Juni 1894 stellte man Krosigk krankheitsbedingt unter Verleihung des Charakters als Generalmajor mit Hauptwohnsitz in der Garnisonsstadt Furstenwalde 2 mit der gesetzlichen Pension zur Disposition 1897 erhielt er den Kronenorden II Klasse mit Schwertern am Ringe und 1908 den Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub Politik Bearbeiten In einer Nachwahl am 16 Dezember 1905 wurde Krosigk im Wahlkreis Frankfurt Oder 9 Landkreise Luckau und Lubben fur die Konservative Partei in das Preussische Abgeordnetenhaus gewahlt dem er bis zu seinem Tode 1912 angehorte 3 Familie Bearbeiten Krosigk heiratete am 2 Mai 1873 in Lubben Margarete Anna Elise von Leyer 1850 1910 Aus der Ehe ging der spatere sachsische Major Karl Ernst 1875 1935 hervor der die Grafin Wilhelmine Marie Engelhardine Elisabeth Ernestine von Wolkenstein Trostburg 1883 1964 ehelichte Karl Ernst Gutsherr von Merbitz mit 346 ha 4 und Wilhelmine von Krosigk adoptierten 1933 per Vertrag und amtsgerichtlich 1934 den Vetter Claus von Krosigk Hohenerxleben 1932 der dann auch den Besitz Merbitz erbte Literatur BearbeitenWalter von Hueck Genealogisches Handbuch der Adeligen Hauser A Uradel Band A XIV Band 66 der Gesamtreihe GHdA C A Starke Verlag Limburg an der Lahn 1977 S 288 ff ISSN 0435 2408 Hans Friedrich v Ehrenkrook Friedrich Wilhelm Euler Genealogisches Handbuch der Adeligen Hauser A Uradel Band A III Band 15 der Gesamtreihe GHdA C A Starke Glucksburg Ostsee 1957 S 285 ISSN 0435 2408 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch 1941 A Uradel Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft Jg 40 Justus Perthes Gotha 1940 S 252 Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 9 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1941 DNB 986919780 S 70 72 Nr 2749 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser 1908 Der in Deutschland eingeborene Adel Uradel Justus Perthes Gotha 1907 S 443 Weblinks BearbeitenGrab des Sohnes Ernst von Krosigk Merbitz Grab des Enkels Dedo von Krosigk Merbitz Grab des Enkels Heinrich von Krosigk MerbitzEinzelnachweise Bearbeiten Kosener Korps Listen 1910 99 268 Die Unteroffizierschule in Julich 1860 1910 Eine Festschrift zur Feier ihres funfzigjahrigen Bestehens In Hauptmann Dietz Oberleutnant Meyer Hrsg Regimentsgeschichte Anhang zur Festschrift Nr 176 Buchdruckerei Jos Flamm Julich 1910 S 69 uni duesseldorf de abgerufen am 29 August 2022 Bernhard Mann Bearb Biographisches Handbuch fur das Preussische Abgeordnetenhaus 1867 1918 Mitarbeit von Martin Doerry Cornelia Rauh und Thomas Kuhne Droste Verlag Dusseldorf 1988 S 233 Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Bd 3 zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kuhne Handbuch der Wahlen zum Preussischen Abgeordnetenhaus 1867 1918 Wahlergebnisse Wahlbundnisse und Wahlkandidaten Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 6 Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 5182 3 S 234 236 Oskar Kohler Gustav Wesche H Krahmer Niekammer s Landwirtschaftliche Guter Adressbucher Band V Provinz Sachsen 1922 Verzeichnis samtlicher Ritterguter und Guter von ungefahr 20 ha herab mit Angabe der Gutseigenschaft des Grundsteuerertrages der Gesamtflache und des Flacheninhalts der einzelnen Kulturen In Mit Unterstutzung der Landwirtschaftskammer zu Halle a S Hrsg Verzeichnis der fur die Landwirtschaft wichtigen Behorden und Korperschaften 3 Auflage V der Reihe von Paul Niekammer Saal Kreis Merbitz Ernst von Krosigk Maj a D Reichenbach sche Verlagsbuchhandlung Leipzig 1922 S 190 191 slub dresden de abgerufen am 29 August 2022 PersonendatenNAME Krosigk Bernhard Friedrich vonKURZBESCHREIBUNG Fideikommissherr auf Merbitz preussischer Generalmajor und Mitglied des preussischen AbgeordnetenhausesGEBURTSDATUM 21 Dezember 1837GEBURTSORT MerbitzSTERBEDATUM 7 April 1912STERBEORT Furstenwalde Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard Friedrich von Krosigk 1837 1912 amp oldid 232506496