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Dieser Artikel behandelt das Moratorium in Deutschland Zum AKW Moratiorium in der Schweiz siehe Eidgenossische Volksinitiative Stopp dem Atomkraftwerkbau Moratorium Als Atom Moratorium bezeichnet man die politische Entscheidung der Regierung Merkel vom 14 Marz 2011 alle 17 deutschen Kernkraftwerke einer Sicherheitsprufung zu unterziehen und dazu die sieben altesten Kraftwerke und das Kernkraftwerk Krummel drei Monate lang stillzulegen bzw abgeschaltet zu lassen wenn sie sich zu diesem Zeitpunkt nicht in Betrieb befanden Die teilweise als uberhastet kritisierte Massnahme leitete funf Monate nach der im Oktober 2010 erfolgten Laufzeitverlangerung deutscher Kernkraftwerke die Ruckkehr zum 2002 erstmals beschlossenen Atomausstieg ein der am 30 Juni 2011 vom Bundestag angenommen wurde Das Moratorium ist kein Gesetz sondern wurde mit dem seit Herbst 2010 gultigen Atomgesetz als vorsorgliche Gefahrenabwehr begrundet Auf Bitte der Bundesregierung ordneten die Atomaufsichtsbehorden der Lander in denen diese Kraftwerke stehen ihre befristete Stilllegung Abschaltung an Einige Bundeslander furchteten erhebliche Schadensersatzforderungen falls Gerichte das Moratorium als rechtlich unzulassigen Eingriff beurteilen 1 In einigen Fallen wurde verwaltungsgerichtlich festgestellt dass die Anordnung zur vorubergehenden Abschaltung rechtswidrig war Einige Betreiber kundigten an freiwillig auf ein Wiederanfahren abgeschalteter Reaktoren zu verzichten Gegen sie erging deshalb keine behordliche Anordnung Im Rahmen des Atom Moratiums abgeschaltete Kernreaktoren rot und weiter in Betrieb befindliche Reaktoren blau Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Anlass und Bekanntgabe 3 Behauptete Rechtsgrundlage 4 Durchfuhrung 4 1 Sicherheitsprufung 4 2 Ethikkommission 4 3 Atomgesetz 4 4 Ausserbetriebnahme 5 Folgen 5 1 Wahlen 5 2 Stromversorgung 5 3 Wirtschaftliche Folgen 5 4 Strompreise und Stromimporte 5 5 Erwartete Kohlenstoffdioxid Emissionen 5 6 Initiativen 6 Ergebnis Aufhebung der Laufzeitverlangerung 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenDie Bundesregierung hatte am 5 September 2010 eine gesetzliche Laufzeitverlangerung um acht Jahre fur altere bzw 14 Jahre fur jungere der 17 deutschen Kernreaktoren sowie die Ubertragbarkeit von Reststrommengen beschlossen und damit den im Jahr 2000 vereinbarten sogenannten Atomkonsens ersetzt Die Gesetzesanderung wurde als Vertrag mit den vier grossen deutschen Betreibergesellschaften umgesetzt Darin wurden die nach dem 2002 zuletzt geanderten Atomgesetz im Jahr 2011 und 2012 anstehenden Abschaltungen einiger alterer Kraftwerke ohne neue Sicherheitsprufungen aufgeschoben Eine Zustimmung des Bundesrats war nicht vorgesehen Neun von 16 Bundeslandern reichten dagegen eine Verfassungsklage ein In Umfragen lehnten Mehrheiten von bis zu 77 die beschlossene 48 jede Laufzeitverlangerung ab ebenso viele kommunale Energieversorger Die Anti Atomkraft Bewegung nahm einen neuen Aufschwung Anlass und Bekanntgabe BearbeitenMit dem Atom Moratorium reagierte die Bundesregierung auf die Katastrophe in vier Kernreaktoren des japanischen Kernkraftwerks Fukushima I die am 11 Marz 2011 durch ein starkes Erdbeben und oder einen nachfolgenden Tsunami ausgelost wurde Nach Telefonaten mit einigen Ministerprasidenten verkundete Bundeskanzlerin Angela Merkel am Abend des 14 Marz 2011 das Atom Moratorium mit den Kernaussagen Wir haben eine neue Lage und Wir konnen nicht einfach zur Tagesordnung ubergehen 2 Am 15 Marz 2011 trafen die Bundeskanzlerin Wirtschaftsminister Rainer Bruderle und Umweltminister Norbert Rottgen sich mit den Ministerprasidenten der Lander in denen Atomkraftwerke in Betrieb waren Horst Seehofer CSU Bayern Stefan Mappus CDU Baden Wurttemberg Volker Bouffier CDU Hessen David McAllister CDU Niedersachsen und Peter Harry Carstensen CDU Schleswig Holstein In der abschliessenden Pressekonferenz erlauterte Merkel den Moratoriumsbeschluss 3 Die Katastrophe in Japan stelle Deutschland wie die Welt vor eine vollig neue Situation weil erstmals nicht menschliches oder technisches Versagen sondern so nie erwartete Naturgewalten zu massiven Problemen beim Betrieb eines Kernkraftwerkes gefuhrt hatten Dies sei ein Anlass die Dinge unvoreingenommen zu uberprufen Das Gebot ausserster Vorsorge zwinge erst einmal zur Abschaltung der alteren Kraftwerke erganzte Rottgen Als rechtliche Grundlage dafur nannte er 19 Absatz 3 des Atomgesetzes Merkel kundigte zudem an sie wolle sich in der EU und den G 20 Staaten fur einheitliche und hohe Sicherheitsstandards einsetzen 4 Medien und Offentlichkeit waren sehr uberrascht von dem Moratorium die CDU hatte den Atomkonsens von 2000 immer wieder kritisiert angekundigt ihn im Falle eines Wahlsiegs bei der Bundestagswahl im September 2009 zu revidieren und etwa ein Jahr nach dem Beginn der schwarz gelben Koalition Kabinett Merkel II eine Laufzeitverlangerung deutscher Kernkraftwerke beschlossen Zahlreiche Medien zitierten Merkel In der Zeit des Moratoriums solle die Sicherheit aller Reaktoren ohne Tabus uberpruft werden und oder Rottgen wortlich er kundigte eine unvoreingenommene Diskussion an als ware nicht uber langere Laufzeiten entschieden 5 Behauptete Rechtsgrundlage BearbeitenDie Berufung Merkels und Rottgens auf 19 Absatz 3 des Atomgesetzes hielten viele Verfassungsrechtler fur rechtlich nicht stichhaltig Er erlaubt der Atomaufsicht einstweilige oder endgultige Abschaltung von Atomkraftwerken zur Gefahrenabwehr Der Prasident des Bundesverfassungsgerichts a D Hans Jurgen Papier nannte die Stilllegung der alteren Meiler illegale Massnahmen gegen die die Betreiber mit guten Erfolgsaussichten klagen konnten Denn die Bundesregierung habe selbst weder einen rechtswidrigen Zustand noch eine akute Gefahrdung angegeben die nach dem gultigen Atomgesetz fur eine Stilllegung vorliegen mussten Fur den von Norbert Rottgen CDU behaupteten Gefahrenverdacht sehe er keine Anhaltspunkte Er wundere sich dass die Regierung den rechtsstaatlich gebotenen Weg einer Gesetzesanderung nicht beschreite und damit milliardenschwere Schadensersatzforderungen ermogliche 6 Am 15 Marz 2011 hatten Siegfried Kauder CDU und Bundestagsprasident Norbert Lammert CDU bezweifelt dass Bund und Lander die Abschaltung von Atomkraftwerken ohne Bundestagsbeschluss veranlassen durften Lammert liess dies prufen 7 Ulrich Schellenberg Vizeprasident des Deutschen Anwaltvereins nannte Lammerts Bedenken am 18 Marz absolut berechtigt Merkel ubergehe das Parlament als Gesetzgeber mit einem konstruierten Hinweis auf das Atomgesetz 8 Der Vorsitzende der Bundesrechtsanwaltskammer Christian Kirchberg pladierte wie auch die Oppositionsparteien fur ein spezielles Stilllegungs und Ausstiegsgesetz oder fur eine Anderung des geltenden Atomgesetzes 9 Durchfuhrung BearbeitenSicherheitsprufung Bearbeiten Die seit langem bestehende Reaktor Sicherheitskommission RSK sollte die Sicherheitsstandards der deutschen Kernkraftwerke nach der Katastrophe in Japan neu prufen Da das Bundesumweltministerium die Sicherheitskriterien des alten Atomgesetzes nicht umgesetzt hatte wurde befurchtet die Prufung werde nach Standards der 1970er und 1980er Jahre durchgefuhrt Dies wurde als unglaubwurdig kritisiert 10 Rottgen erklarte am 31 Marz 2011 es werde gepruft ob diese Standards aufgrund neuer Annahmen neu definiert werden mussten Die RSK solle das bisher nicht abgedeckte Risiko von Atomkraftwerken ermitteln Die Kommission sei im Rahmen einer Selbstbeauftragung auch gebeten aus eigenem Antrieb daruber zu diskutieren was die aus der Katastrophe resultierenden zu klarenden Fragen sind 11 Die RSK gab einen Anforderungskatalog fur deutsche Atomkraftwerke bekannt Im Rahmen des Stresstests sollen sieben Teams der Gesellschaft fur Reaktorsicherheit etwa die Vorkehrungen gegen Terroranschlage Flugzeugabsturze Staudammbruch Erdbeben extreme Hitze und Kalte sowie langere Stromausfalle prufen 12 Die RSK veroffentlichte am 16 Mai 2011 eine Stellungnahme in der sie feststellte dass deutsche Kernkraftwerke im Vergleich zum Fukushima Kernkraftwerk besser auf Ereignisse wie Stromausfall und Hochwasser vorbereitet waren 13 Aus der Untersuchung ergaben sich keine Hinweise auf die Notwendigkeit einer unverzuglichen Abschaltung deutscher Kernkraftwerke 14 Auch auf Ebene der Europaischen Union wurde 2011 eine Sicherheitsuberprufung fur alle 143 Kernkraftwerke in Europa angeordnet siehe Abschnitt Stresstest fur Kernkraftwerke im Artikel Reaktorsicherheit Ethikkommission Bearbeiten Hauptartikel Ethikkommission fur eine sichere Energieversorgung Die Bundeskanzlerin setzte am 22 Marz 2011 eine Ethik Kommission ein die uber die Zukunft der Kernenergie beraten einen gesellschaftlichen Konsens zum Atomausstieg vorbereiten die damit verbundenen Risiken bewerten und praktikable Vorschlage fur den Ubergang zu erneuerbaren Energien erarbeiten soll Die Arbeit der Kommission richtet sich auf den schnellen Ubergang in das Zeitalter der erneuerbaren Energien war also bereits mit einer Zielvorgabe ausgestattet 15 Atomgesetz Bearbeiten Am 17 Marz beantragten die Bundestagsfraktionen von SPD und Grunen eine Anderung des geltenden Atomgesetzes die einen schnelleren Ausstieg ermoglichen sollte Die Mehrheit der Abgeordneten lehnte diesen Antrag ab 16 Am 31 Marz erklarte Umweltminister Rottgen angestrebt werde ein neuer Atomkonsens auf dessen Basis bis Mitte Juni das geltende Atomgesetz moglichst einvernehmlich geandert werden solle 17 Am 1 April kundigte die rotgrune Landesregierung Nordrhein Westfalens eine Initiative im Bundesrat fur ein neues Ausstiegsgesetz an 18 Ausserbetriebnahme Bearbeiten Bezeichnung Bundes land Betrei ber Typ KWU Brutto Leistung in MW Netto Leistung in MW Energie erzeugung bis 2010 in TWh 19 Reststrom menge ab Februar 2011 in TWh 20 Reststrom menge ab Februar 2011 in TWh mit Laufzeit Verlangerung 20 Bau beginn Kommer zieller Betrieb Ausser Betrieb 21 Atomgesetz 2002 Ausser Betrieb 22 Laufzeit Verlangerung 2010 Ausser Betrieb 23 durch Moratorium endgultig stillgelegt Mittlere Kraft werksver fugbarkeit uber Betriebs zeitraum 24 Unterweser nbsp NI E ON DWR Vor Konvoi 1 410 1 345 287 4 12 607 91 711 1 Juli 1972 6 Sep 1979 2013 2020 2011 82 1 Brunsbuttel nbsp SH Vattenfall SWR 69 806 771 120 4 11 000 52 038 15 Apr 1970 9 Feb 1977 2013 2020 2011 59 7 Krummel nbsp SH Vattenfall SWR 69 1 401 1 345 201 7 88 245 212 406 5 Apr 1974 28 Marz 1984 2021 2033 2011 71 7 Biblis A nbsp HE RWE DWR Vor Konvoi 1 225 1 167 230 7 3 468 72 085 1 Jan 1970 26 Feb 1975 2011 2020 2011 68 0 Biblis B nbsp HE RWE DWR Vor Konvoi 1 300 1 240 245 7 8 551 79 214 1 Feb 1972 31 Jan 1977 2011 2019 2011 73 0 Philippsburg 1 nbsp BW EnBW SWR 69 926 890 186 1 9 227 65 053 1 Okt 1970 26 Marz 1980 2013 2020 2011 79 4 Isar Ohu 1 nbsp BY E ON SWR 69 912 878 196 7 2 932 57 916 1 Mai 1972 21 Marz 1979 2012 2019 2011 83 1 Neckarwestheim 1 nbsp BW EnBW DWR Vor Konvoi 840 785 185 4 0 000 50 613 1 Feb 1972 1 Dez 1976 2011 2019 2011 84 7 Sechs dieser acht Kernkraftwerke mit einer Nettoleistung von 6 305 MW wurden beim Moratorium abgeschaltet Das KKW Brunsbuttel wurde bereits im Juli 2007 abgeschaltet das KKW Krummel 25 hatte aufgrund technischer Probleme seit Mitte 2007 fast durchgangig keinen Strom erzeugt Besonders betroffen beim Moratorium war und ist Suddeutschland Sudlich des Mains wurden funf Kernreaktoren mit einer Nettoleistung von zusammen 4 960 MW abgeschaltet Folgen BearbeitenWahlen Bearbeiten Angela Merkels Entscheidung uberraschte viele Beobachter und auch die Basis der Regierungsparteien CDU CSU und FDP Da sie sechs bzw 13 Tage vor einigen Landtagswahlen 2011 bekannt gegeben wurde vermuteten viele zunachst eher Wahlkampfgrunde als eine tatsachliche und dauerhafte Abkehr von ihrer bisherigen Atompolitik Interne Ausserungen von Bundeswirtschaftsminister Rainer Bruderle der bis dahin als starker Kernkraftbefurworter hervorgetreten war bei einem Treffen mit dem Bundesverband der Deutschen Industrie bestatigten fur viele diese Vermutung 26 Die Wahlerfolge von Bundnis 90 Die Grunen bei drei Landtagswahlen im Marz 2011 besonders die Ablosung der 58 Jahre regierenden CDU in Baden Wurttemberg gelten auch als Folge dieses Glaubwurdigkeitsproblems 27 Stromversorgung Bearbeiten Der damalige Bundeswirtschaftsminister Rainer Bruderle schloss bei der Bekanntgabe am 15 Marz aus dass das Moratorium die Stromversorgung gefahrde Es gebe auch ohne die sieben abzuschaltenden Anlagen eine hinreichende Versorgungssicherheit in Deutschland Strompreiserhohungen schloss er nicht aus 28 Auch Matthias Kurth Chef der Bundesnetzagentur wies in einem Der Spiegel Interview die von Teilen der Energiewirtschaft sowie dem BDEW geausserten Befurchtungen eines Zusammenbruches des Stromnetzes zuruck 29 Zwar habe die Debatte einen berechtigten Hintergrund jedoch sei sie oft oberflachlich und interessengeleitet Es sei nun verantwortungsvolles und umsichtiges Handeln erforderlich erganzt durch weitere Massnahmen zur Netzstabilisierung ein Blackout drohe aber nicht Die Effekte des Moratoriums auf die Netze seien beherrschbar Auch seien die verbliebenen deutschen Kraftwerke immer noch in der Lage mehr Strom zu erzeugen als Deutschland insgesamt verbrauche Im Mai 2011 waren zeitweise nur noch vier der 17 Atomkraftwerke in Deutschland am Netz Nur noch Isar 2 und Gundremmingen C Bayern Brokdorf Schleswig Holstein und Neckarwestheim 2 Baden Wurttemberg produzierten Strom vier weitere waren wegen Wartungsarbeiten vom Netz 30 Bei der Kaltewelle in Europa 2012 im Januar und Februar 2012 zeigte sich die Stabilitat der deutschen Stromversorgung Deutschland exportierte in dieser Zeit sogar Strom Wirtschaftliche Folgen Bearbeiten Der durch das Moratorium den Betreibern der sieben abgeschalteten Reaktoren entgangene Gewinn wurde bis Mitte Juni 2011 auf 500 Millionen Euro geschatzt 31 Am 1 April 2011 reichte RWE beim Hessischen Verwaltungsgerichtshof in Kassel Klage gegen die Anweisung ein das von ihr betriebene Kernkraftwerk Biblis abzuschalten 9 Der VGH Kassel erklarte das Moratorium 2013 auf die Klage von RWE hin fur rechtswidrig Die Beschwerde des Landes Hessen gegen die Nichtzulassung der Revision wurde im Januar 2014 vom Bundesverwaltungsgericht zuruckgewiesen 32 Das Urteil offnet RWE den Weg fur zivilrechtliche Schadenersatzanspruche 33 Das Unternehmen klagt wegen der Stilllegung von Biblis auf 235 Millionen Euro Schadensersatz 34 Die beiden anderen vom Moratorium betroffenen Kernkraftwerk Betreiber in Deutschland E ON und EnBW hatten aus Imagegrunden von einer Klage abgesehen 35 Am 1 Oktober 2014 teilte E ON mit man habe beim Landgericht Hannover Klage eingereicht weil man durch die dreimonatige Abschaltung der Kernkraftwerke Unterweser und Isar 1 circa 380 Millionen Euro Schaden erlitten habe 36 Das Landgericht Hannover hat die Klage am 4 Juli 2016 abgewiesen 37 Im April 2016 hat das Landgericht Bonn eine Klage von EnBW gegen das Land Baden Wurttemberg und die Bundesrepublik Deutschland auf 261 Millionen Euro Schadenersatz fur die vorubergehende Stilllegung der Kernkraftwerke Neckarwestheim I und Philippsburg I im Zuge des AKW Moratoriums abgewiesen Das Gericht begrundete die Abweisung damit dass EnBW gegen die Einstellungsanordnungen Anfechtungsklage hatte erheben mussen Dann hatte die Klage Aussicht auf Erfolg gehabt Ohne konkrete Anhaltspunkte fur etwaige Gefahren sei die Anordnung der Abschaltung nach dem Gesetz nicht gerechtfertigt Die Klage gegen die Bundesrepublik Deutschland wurde wegen fehlender Passivlegitimation abgewiesen 38 Strompreise und Stromimporte Bearbeiten Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner warnte die vier deutschen Stromkonzerne am 23 Marz das Moratorium zum Vorwand fur erneute Erhohungen der Strompreise zu nehmen Diese seien wegen vorheriger Erhohungen durch die entstehenden Kosten nicht zu rechtfertigen Die Anbieter seien zu mehr Preistransparenz verpflichtet Verbraucher sollten bei ungerechtfertigten Preiserhohungen den Anbieter wechseln 39 Am 2 April erklarte ein RWE Sprecher das Moratorium konne um bis zu funf Prozent hohere Preise fur Privatkunden nach sich ziehen da sich die Versorgungsunternehmen jetzt zu hohen Borsenpreisen eindecken mussen Die Abschaltung von Biblis bewirke fur RWE einen substanziellen Schaden Sie belaste das Stromnetz bis an seine Grenzen und konne noch 2011 Engpasse in der Stromversorgung verursachen 40 Am 4 April behauptete Hildegard Muller Hauptgeschaftsfuhrerin beim Bundesverband der Energie und Wasserwirtschaft BDEW das Moratorium habe bereits um 12 Prozent gestiegene Preise im Terminmarkt des Stromgrosshandels fur die Grundlast von 2011 und 2012 bewirkt ahnlich auch fur die Spitzenlast Produkte Seit dem 17 Marz habe der Stromimport den Export ubertroffen dabei hatten sich Stromflusse aus Frankreich und Tschechien verdoppelt Stromflusse in die Niederlande und die Schweiz dagegen halbiert 41 RWE Innogy Chef Fritz Vahrenholt SPD meinte am selben Tag nur erhebliche Stromimporte aus Frankreich und Tschechien verhinderten zur Zeit einen moglichen Stromausfall in Suddeutschland lasteten aber die Leitungen voll aus Es fehlten 3400 Kilometer Leitungen von der Nordseekuste nach Suddeutschland die wegen durchschnittlicher 12 Jahre Planungs und Bauzeit kaum vor 2020 fertiggestellt wurden Auch Pumpspeicherwerke brauchten mindestens zehn Jahre bis zum Bau Ohne ihren schnelleren Ausbau drohe regional eine extreme Unterversorgung so dass eventuell der Strom fur Industriebetriebe und ganze Stadte abgeschaltet werden musse Dies konne ein enormes Preisgefalle verursachen Wie derzeit in Hessen mussten bei Stilllegung aller deutschen Kernkraftwerke zwei Drittel des Stroms importiert werden 42 Dem Bundesumweltministerium zufolge bleibe Deutschland auch nach dem Moratorium Netto Stromexporteur Die im September 2011 veroffentlichten Halbjahreszahlen des BDEW deuten darauf hin dass diese Einschatzung zutreffend ist Zwar stiegen die Stromimporte von 19 9 TWh um 4 9 TWh auf 24 8 TWh ein Plus von 24 4 wahrend die Exporte von 30 9 TWh auf 29 TWh fielen 43 Gleichwohl blieb Deutschland mit einem Austauschsaldo von ca 4 TWh netto Stromexporteur Durch einen technischen Fehler bei der Datenverarbeitung wurden von BDEW zunachst jedoch falsche Zahlen publiziert die von zahlreichen Medien aufgegriffen wurden 44 45 Diese Zahlen erweckten den Anschein dass die Stromimporte stark gestiegen seien Dies wurde jedoch mit einer weiteren Pressemitteilung richtiggestellt 46 Auch im Gesamtjahr 2011 blieb Deutschland mit einem Saldo von 6 TWh weiterhin Stromexporteur auch im 2 Halbjahr in dem die acht durch das Moratorium abgeschalteten Kernkraftwerke nicht mehr zur Stromversorgung beitrugen wurde ein Exportuberschuss verzeichnet 47 Auch wahrend der Kaltewelle in Europa 2012 blieb das Stromnetz in Deutschland nach Aussagen der Stromnetzbetreiber stabil Es konnte wahrend der morgendlichen Spitzenlast sogar ein Exportuberschuss von ca 4 bis 5 GW erzielt werden wobei der Strom vor allem nach Frankreich exportiert wurde das aufgrund vieler Stromheizungen einen besonders hohen Importbedarf hatte 48 49 50 Die fur den BDI erstellte Studie Energieokonomische Analyse eines Ausstiegs aus der Kernenergie in Deutschland bis zum Jahr 2017 51 in der die Strompreisentwicklung bis zum Jahr 2020 untersucht wurde kam zu dem Ergebnis dass die Strompreise fur Haushaltskunden bei Beibehaltung des Energiekonzeptes der Bundesregierung inklusive der Laufzeitverlangerung der Kernkraftwerke von 23 4 ct kWh im Jahr 2010 auf 26 7 ct kWh im Jahr 2020 ansteigen wurden Dies entspricht einem Anstieg von 14 In einem Alternativszenario das auf dem von Bundnis 90 Die Grunen vorgeschlagenen Atomausstieg bis 2017 basiert ergaben sich 27 6 ct kWh 0 9ct kWh mehr als bei dem Referenzszenario mit Laufzeitverlangerung aller Kernkraftwerke Hier betruge der Anstieg 18 verglichen mit dem Stand von 2010 Fur einen Drei Personen Haushalt mit einem Stromverbrauch von 3500 kWh pro Jahr bedeute dies einen Anstieg der monatlichen Stromkosten um 2 63 Euro 52 Erwartete Kohlenstoffdioxid Emissionen Bearbeiten Britische Marktberater der Kohle Industrie prognostizierten im April 2011 dass die verlorenen Strommengen der abgestellten sieben Atomkraftwerke nur durch verstarkte Nutzung von Kohlekraftwerken aufzufangen seien Dies konne Deutschlands jahrlichen CO2 Ausstoss um bis zu 10 45 bis 60 Millionen Tonnen erhohen 53 Jedoch fuhrt dies laut einer fur den BDI erstellten Studie nicht zu einem Anstieg der europaweiten Kohlenstoffdioxidemissionen da diese durch den EU Emissionshandel gedeckelt sind und somit von anderen am Emissionsrechtehandel teilnehmenden Unternehmen eingespart werden mussen 54 Allerdings wurden ceteris paribus durch die daraus resultierende Verknappung die Preise fur die Emissionsrechte steigen Initiativen Bearbeiten Am 30 Marz 2011 schrieb Eicke R Weber Leiter des Fraunhofer Instituts fur Solare Energiesysteme einen offenen Brief an die Bundeskanzlerin den uber 300 Wissenschaftler unterzeichneten Es konne auch kunftig keine sicheren Kernkraftwerke geben da ein Restrisiko wegen seiner Unvorhersagbarkeit prinzipiell auch durch bessere Technik nicht auszuschliessen sei Eine Energiewende sei bis 2020 machbar Die Atomkraft sei als Bruckentechnologie eher ungeeignet da sie den Ausbau erneuerbarer Energien behindere Gasgefeuerte Kraft Warme Kopplungsanlagen Speicher und Netzausbau dagegen konnten diese Brucke bilden Ware Atomkraft denselben Rahmenbedingungen unterworfen wie andere Energieformen und mussten ihre Risiken versichert werden dann ware sie die teuerste Energie Dagegen konnten erneuerbare Energien bis 2050 Einspareffekte von bis 750 Mrd Euro bewirken Auch die Forderung von Kernfusion sei unwirtschaftlich und fragwurdig Die Mittel dafur sollten vollstandig fur die Erforschung der erneuerbaren Energien und fur Energieeffizienztechnologien umgewidmet werden 55 Im Angesicht der Ereignisse in Japan sollten die deutschen Laufzeitverlangerungen dauerhaft zuruck genommen und durch ein beschleunigtes Ausstiegsszenario ersetzt werden mit einem forcierten Ausbau der erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz Am 3 April 2011 erklarte Nikolaus Schneider der Ratsvorsitzende der EKD er erwage einen Aufruf an alle Christen in Deutschland auf Okostrom umzusteigen Damit konne man die eigene atomkritische Haltung glaubwurdig vertreten Da Menschen Mangelwesen seien brauchten sie eine Technologie die Fehler verzeiht Die Kernenergie verzeiht aber keine Fehler Darum seien ein moglichst schneller Atomausstieg und eine Losung fur die Endlagerung radioaktiver Abfalle notwendig damit dieser nicht exportiert werde 56 Ergebnis Aufhebung der Laufzeitverlangerung BearbeitenAm 15 April 2011 lud die Bundeskanzlerin die Ministerprasidenten aller Bundeslander nach Berlin ein Nach dem Treffen gab sie bekannt das Bundeskabinett werde am 6 Juni 2011 die erforderlichen Gesetzentwurfe fur den Atomausstieg billigen Es sei Eile geboten 57 58 59 In der Nacht zum 30 Mai 2011 beschloss die Bundesregierung die endgultige Stilllegung der vom Moratorium betroffenen acht Kernkraftwerke durch einen Gesetzesentwurf zu erreichen Hierbei handelt es sich um die Kraftwerke Unterweser Brunsbuttel Krummel Biblis A und B Philippsburg 1 Isar 1 sowie Neckarwestheim 1 Sie werden demzufolge nach Ablauf des Moratoriums nicht wieder hochgefahren 60 61 Ursprunglich war geplant einen Kraftwerksblock der von der Bundesnetzagentur zu bestimmen sein sollte bis 2013 in Kaltreserve zu halten um bei theoretisch denkbaren Kapazitatsengpassen im Winter wie sie von den Stromnetzbetreibern als moglich eingestuft wurden wieder in Betrieb genommen werden zu konnen 62 Darauf verzichtete die Bundesnetzagentur jedoch da eine gesicherte Stromversorgung auch ohne diese Massnahme moglich sei 63 Obwohl der Deutsche Bundestag die Novelle des Atomgesetzes erst am 30 Juni beschloss hatten die Kraftwerksbetreiber bereits zuvor zugesichert ihre Kernkraftwerke nach Ablauf des Moratoriums nicht wieder hochzufahren 64 Siehe auch BearbeitenListe der Kernreaktoren in Deutschland Kernenergie nach Landern Liste der KernkraftwerkeLiteratur BearbeitenWolfgang Ewer Alexander Behnsen Das Atom Moratorium der Bundesregierung und das geltende Atomrecht NJW 17 2011 S 1182 Thomas Russell Das Atom Moratorium Dulden und Liquidieren ZVR Online Dok Nr 29 2013Weblinks BearbeitenWeg zur Energie der Zukunft Memento vom 16 November 2011 im Internet Archive Energiewende die einzelnen Massnahmen im Uberblick Memento vom 16 November 2011 im Internet Archive Informationen Bundesregierung Anfang Juni 2011 Anlagenspezifische Sicherheitsuberprufung RSK SU deutscher Kernkraftwerke unter Berucksichtigung der Ereignisse in Fukushima I Japan PDF 361 kB RSK Stellungnahme vom 11 bis 14 Mai 2011 Eckpunkte Der Weg in die Energie der Zukunft Memento vom 4 September 2011 im Internet Archive PDF 41 kB Christel Blanke Das politische Ringen um den Atomausstieg Hintergrund der Kehrtwende der schwarz gelben Koalition Deutschlandfunk Hintergrund 5 Juni 2011 Das Moratorium 2011 Energiewende fur Deutschland in Zusammenarbeit mit dem Institut fur Innovationsmanagement e V Der lange Streit um die Atompolitik eine Chronologie auf FAZ NET Auswirkungen des Kernkraftwerk Moratoriums auf die Ubertragungsnetze und die Versorgungssicherheit April bzw Mai 2011 BundesnetzagenturEinzelnachweise Bearbeiten Roman Heflik Ludger Fertmann Biblis A Nach RWE Klage Lander furchten Millionenforderungen Hamburger Morgenpost 2 April 2011 Sebastian Fischer Philipp Wittrock Schwarz gelbe Atomwende Die neue Anti AKW Bewegung Spiegel Online 15 Marz 2011 Statements von Bundeskanzlerin Merkel mit den Ministerprasidenten Seehofer Carstensen Mappus Bouffier McAllister und den Bundesministern Bruderle und Rottgen nach dem Gesprach zur Kernenergie in Deutschland Memento vom 17 Marz 2011 im Internet Archive bundesregierung de Kernkraftwerke kommen auf den Prufstand Memento vom 19 Marz 2011 im Internet Archive bundesregierung de 15 Marz 2011 zum Beispiel finanzen net badische zeitung de Ex Verfassungsrichter halt Moratorium fur illegal Frankfurter Rundschau 30 Marz 2011 Atom Moratorium Lammert zweifelt an Rechtmassigkeit Suddeutsche Zeitung 16 Marz 2011 Rechtsexperte Schellenberg attackiert Merkel Memento des Originals vom 12 April 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www handelsblatt com Handelsblatt 18 Marz 2011 a b Klaus Peter Klingelschmitt Ein Kampf um Biblis In Die Tageszeitung 1 April 2011 abgerufen am 1 Dezember 2014 Hintergrund Wackeliges Atom Moratorium zeit de 17 Marz 2011 AKW Experten machen sich auf die Suche nach dem Risiko Die Zeit 31 Marz 2011 Rottgen lasst Sicherheit prufen Altmeiler stehen vor dem Aus NTV 31 Marz 2011 10 Jahre Fukushima Teil 5 Lessons Learned Gesellschaft fur Anlagen und Reaktorsicherheit 4 Marz 2021 abgerufen am 4 November 2023 Paul Laufs Reaktorsicherheit fur Leistungskernkraftwerke 1 Die Entwicklung im politischen und technischen Umfeld der Bundesrepublik Deutschland 2 Auflage Springer Vieweg 2018 ISBN 978 3 662 53452 6 S 212 Ethikkommission fur sichere Energieversorgung eingesetzt Memento vom 30 April 2011 im Internet Archive Die Bundeskanzlerin de 22 Marz 2011 Opposition scheitert mit Vorstoss zu Atomgesetz Anderung Crebd com 17 Marz 2011 Hannes Koch Schlechte Karten fur alte AKWs taz 1 April 2011 NRW kundigt Atomausstiegs Gesetz an Memento vom 4 April 2011 im Internet Archive dnews 1 April 2011 Nettostrom in TWh Netto Stromerzeugung in Milliarden Kilowattstunden seit der Inbetriebnahme bis Ende Dezember 2010 oder bis zur Abschaltung Datenquelle IAEO Power Reactor Information System a b Bundesamt fur Strahlenschutz Erzeugte Elektrizitatsmengen netto der deutschen Kernkraftwerke Ubertragung von Produktionsrechten und Erfassung der Reststrommengen Memento vom 18 Juli 2011 im Internet Archive PDF 16 kB aktuelle Reststrommengen und prognostizierte Abschaltung Bericht uber die von der schwarz gelben Koalition im Jahr 2010 geplanten voraussichtlichen Laufzeitverlangerungen bei tagesschau de Memento vom 9 September 2010 im Internet Archive tagesschau de 2022 soll Schluss sein 30 Mai 2011 Memento vom 24 August 2011 im Internet Archive Datenquelle IAEO Power Reactor Information System Stand Ende Dezember 2009 Aufgrund eines Transformatorenbrands am 28 Juni 2007 befand es sich bis zum 19 Juni 2009 nicht im Leistungsbetrieb Nach weiteren Zwischenfallen innerhalb von zwei Wochen nach Wiederanfahren kam es am 4 Juli 2009 zu einer Reaktorschnellabschaltung aufgrund einer Storung in einem Maschinentransformator Seither befand sich das Kernkraftwerk Krummel im Stillstandsbetrieb Lena Jakat Oliver Das Gupta Regierung geht in Deckung Opposition frohlockt Suddeutsche Zeitung 24 Marz 2011 rp online de Sieben Kernkraftwerke gehen vorerst vom Netz FAZ net 15 Marz 2011 Energiewende Netzagentur Chef warnt vor Blackout Panik In Spiegel Online 24 April 2011 abgerufen am 9 Juni 2018 Pressemitteilung vom 18 Mai 2011 umwelt niedersachsen de Hintergrund Wackeliges Atom Moratorium Suddeutsche Zeitung 16 Marz 2011 Pressemitteilung 4 2014 bundesverwaltungsgericht de Zweierlei Mass In FAZ 15 Januar 2014 S 9 Rolf Schraa Dpa Klagewelle wegen Atom Ausstieg rollt Nicht mehr online verfugbar In swp de 18 Dezember 2015 archiviert vom Original am 8 April 2016 abgerufen am 8 April 2016 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www swp de RWE kann wegen Atom Moratorium auf Millionen hoffen Spiegel Online 14 Januar 2014 Az BVerwG 7 B 18 13 Auch Eon will Schadenersatz wegen Atom Moratorium FAZ net LG Hannover Urteil vom 4 Juli 2016 19 O 232 14 Beck Aktuell Kein Schadenersatz fur EnBW wegen vorubergehender AKW Stilllegung nach Fukushima Katastrophe 6 April 2016 Atom Moratorium Aigner warnt Stromkonzerne vor Preiserhohungen Rheinische Post 23 Marz 2011 RWE Atommoratorium konnte Strompreis um funf Prozent anheben Rheinische Post 2 April 2011 BDEW Moratorium bedingt steigende Strompreise und hohere Stromimporte IWR 4 April 2011 RWE Manager warnt vor Blackout in Suddeutschland Die Welt 4 April 2011 Stromaustausch mit dem Ausland im ersten Halbjahr 2011 Memento vom 15 November 2012 im Internet Archive BDEW PDF 8 kB abgerufen am 16 September 2011 Nach AKW Abschaltung steigen Strom Importe In Focus 11 September 2011 abgerufen am 16 September 2011 Stromimporte schnellen nach Aus fur Akw nach oben Memento vom 17 Oktober 2013 im Internet Archive In Stern de 11 September 2011 Richtigstellung der veroffentlichten Zahlen zum Stromaustausch mit dem Ausland Memento vom 1 Oktober 2011 im Internet Archive Pressemitteilung BDEW Abgerufen am 16 September 2011 Deutschland exportiert weiterhin Strom Statistik widerlegt Atomlobby In TAZ 23 Dezember 2011 abgerufen am 30 Dezember 2011 Energiewende im Praxistest Atomkraft an die Wand geblasen In TAZ 3 Februar 2012 abgerufen am 4 Februar 2012 Okostrom kompensiert AKW Abschaltung In Frankfurter Rundschau 1 Februar 2012 abgerufen am 4 Februar 2012 Dagmar Dehmer Trotz Akw Abschaltungen genug Strom durch Wind und Solarenergie In Tagesspiegel 4 Februar 2012 archive org r2b energy com PDF 503 kB http www heute de ZDFheute inhalt 5 0 3672 8234853 00 html 1 2 Vorlage Toter Link www heute de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Henning Gloystein Jackie Cowhig Analysis German nuclear U turn means jump in emissions Memento des Originals vom 14 Mai 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 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