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Anreppen ist ein sudlicher Stadtteil von Delbruck in Nordrhein Westfalen Deutschland Anreppen hat 1499 Einwohner 1 AnreppenStadt DelbruckWappen von AnreppenKoordinaten 51 45 N 8 35 O 51 745 8 5875 90 Koordinaten 51 44 42 N 8 35 15 OHohe 90 m u NNFlache 9 89 km Einwohner 1499 19 Apr 2021 1 Bevolkerungsdichte 152 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahl 33129Vorwahl 05250Karte Lage von Anreppen in Delbruck Inhaltsverzeichnis 1 Ortsname 2 Geographie 2 1 Geographische Lage 2 2 Ortsgebiet 2 3 Nachbarorte 2 4 Ortsgliederung 2 5 Geologie 2 6 Klima 3 Geschichte 3 1 Eingemeindung 3 2 Einwohnerentwicklung 4 Politik 4 1 Wappen 5 Personlichkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseOrtsname BearbeitenDie Ersterwahnung nennt den Ort Anripe und in modernem Niederdeutsch lautet der Name Anreippen Er wird als am Uferrand gedeutet 2 Geographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Anreppen liegt im sudostlichen Winkel der Westfalischen Bucht direkt nordlich der Lippe bei 51 45 n Br 8 34 o L auf einer Hohe von 90 m u NN 3 Laut der heute meist benutzten Einteilung im Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands liegt der Ort in der Untereinheit 540 20 Obere Lippetalung die zu der Teileinheit 540 2 Ostmunsterlander Sande der Haupteinheit 540 Ostmunsterland und der Haupteinheitengruppe 54 Westfalische Bucht gehort 4 Ortsgebiet Bearbeiten Die Ortschaft hat eine Flache von 10 km Nachbarorte Bearbeiten Beginnend im Westen grenzt Anreppen im Uhrzeigersinn an die Delbrucker Stadtteile Boke die Kernstadt Delbruck Ostenland und Bentfeld sowie die Salzkottener Stadtteile Scharmede und Thule Diese Orte gehoren alle dem Kreis Paderborn an 5 Ortsgliederung Bearbeiten Zu Anreppen gehoren der Ortskern Anreppen und Lesterberg der Siedlungsschwerpunkt der Ortschaft Geologie Bearbeiten Im Bereich der Lippeniederung entstanden in der Kreidezeit Kalk und Mergelstein als Sediment in Meeren In der Eiszeit entstanden dann unter Gletschern und Inlandeis Grundmoranen die hier uber den genannten Gesteinen als Geschiebemergel und Kies erscheinen Daruber wurden durch die Lippe zusatzlich Sand und Kies aus der Senne herangefuhrt und abgelagert Im Bereich von Flussen und Bachen kam es auch zu alluvialen Ablagerungen und auch die Moore entstanden im Holozan Durch den Wind wurde der Sand zu Dunen geformt die heute weitgehend abgebaut sind Aus den Sanden entstand Podsol bei dem eine Ortsteinschicht das Wurzelwachstum behindert Im Bereich der Lippeaue entstanden durch Ablagerung von Schwebstoffen Auenlehme 6 Klima Bearbeiten Anreppen gehort wie Ostwestfalen Lippe insgesamt zum ozeanischen Klimabereich Nordwestdeutschlands dem es geringe Temperaturgegensatze und milde Winter verdankt Allerdings sind schon kontinentale Einflusse wirksam So liegt die Temperatur im Sommer hoher und die Nachte sind kuhler als in grosserer Nahe zur Kuste An der Abmilderung der Niederschlagsmenge und der hoheren Zahl an Sonnentagen sind allerdings auch die umliegenden Mittelgebirge beteiligt 7 Geschichte Bearbeiten nbsp Die katholische Kirche St Josef in AnreppenAnreppen ist uberregional bekannt durch das 4 5 nach Chr erbaute Romerlager Anreppen In diesem zur Zeit der augusteischen Germanenkriege erbauten Lager waren bis zu 6000 Legionare untergebracht Es diente vermutlich als vorgeschobene Nachschubbasis fur die dauerhafte Einverleibung Germaniens in das Romische Reich Das an der Lippe gelegene Lager wurde wahrscheinlich nach der Varusschlacht von den abziehenden romischen Truppen geraumt Die erste urkundliche Erwahnung fand Anreppen im Jahr 1250 Eingemeindung Bearbeiten Vor dem 1 Januar 1975 gehorte die damalige Gemeinde Anreppen zum Amt Salzkotten Boke im Kreis Buren Mit Inkrafttreten des Sauerland Paderborn Gesetzes wurden die drei Lippegemeinden dieses Amtes Anreppen Bentfeld und Boke mit den Gemeinden des Amtes Delbruck des bisherigen Kreises Paderborn zur neuen Stadt Delbruck im neuen Kreis Paderborn zusammengelegt 8 Rechtsnachfolgerin der Gemeinde Anreppen ist die Stadt Delbruck Rechtsnachfolgerin des aufgelosten Amtes Salzkotten Boke die Stadt Salzkotten Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1961 6 Juni 7911970 27 Mai 8431973 31 Dezember 8991974 30 Juni 9402010 30 Juni 13532012 30 Juni 9 13712013 30 Juni 9 13622014 30 Juni 9 13912021 19 April 1 1499Der Anstieg der Bevolkerungszahl wurde durch den Neubau der Siedlung Lesterberg begunstigt Politik Bearbeiten nbsp Altes Wappen von AnreppenWappen Bearbeiten Bis zu ihrer Eingemeindung in die Stadt Delbruck fuhrte die damalige Gemeinde Anreppen das nachfolgend beschriebene Wappen In Gold ein schraglinksliegender schwarzer Kamm mit gekrummten Zahnen Dieses Wappen war das der ehemaligen Familie von Anreppen und ist das Familienwappen der schwedischen Adelsfamilie Anrep Personlichkeiten BearbeitenBlandina Ridder geb als Maria Ridder 4 Mai 1871 in Anreppen 22 Oktober 1916 in Koln Krankenpflegerin und Ordensschwester der Cellitinnen Martin Lipsmeier 25 Dezember 1898 in Anreppen 29 September 1947 in der Sowjetunion BildhauerWeblinks Bearbeitenanreppen de Heimatverein Anreppen Anreppen im Kulturatlas WestfalenEinzelnachweise Bearbeiten a b c Stadt Delbruck Aktuelle Einwohnerzahlen In Stadt Delbruck Abgerufen am 22 September 2021 Birgit Meineke Die Ortsnamen des Kreises Paderborn WOB 11 Kirstin Casemir Jurgen Udolph Hrsg Westfalisches Ortsnamenbuch WOB Verlag fur Regionalgeschichte Band 11 Bielefeld 2018 S 51 ff Landkreis Buren Hrsg 150 Jahre Landkreis Buren Paderborn 1966 S 7 11 Vgl Schulamt fur den Kreis Paderborn Hg Entdeckungsreise durch den Kreis Paderborn Ein Heimat und Sachbuch fur die Grundschule Paderborn 1992 S 25 Sofie Meisel Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 98 Detmold Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1959 Geographische Kommission fur Westfalen Hg Geographisch Landeskundlicher Atlas von Westfalen Themenbereich X Administration und Verwaltung Doppelblatt staatliche und kommunale Verwaltungsgliederung Munster 1990 Gerhard Henkel Geschichte und Geographie des Kreises Buren Paderborn 1974 S 19 24 59 f Gerhard Henkel Geschichte und Geographie des Kreises Buren Paderborn 1974 S 24 f Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 327 a b c Stadtverwaltung Delbruck Burgerbroschure Stadt Delbruck Stand Dezember 2014 Stadtteile von Delbruck Anreppen Bentfeld Boke Delbruck Hagen Lippling Ostenland Schoning Steinhorst WestenholzStadte und Gemeinden im Landkreis Buren Dezember 1968 Ahden Anreppen Asseln Atteln Barkhausen Bentfeld Blankenrode Bleiwasche Boke Brenken Buren Westfalen Dalheim Ebbinghausen Eickhoff Elisenhof Essentho Etteln Furstenberg Garfeln Grundsteinheim Haaren Hakenberg Harth Hegensdorf Helmern Henglarn Herbram Holtheim Horste bei Lippstadt Husen Iggenhausen Kleinenberg Leiberg 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