www.wikidata.de-de.nina.az
Adolf Maximilian Freiherr von Dalwigk zu Lichtenfels 3 Juli 1860 in Haus Boisdorf Kreis Duren 20 November 1924 auf Schloss Longenburg bei Konigswinter war ein preussischer Verwaltungsjurist Landrat und Regierungsprasident des Regierungsbezirks Aachen Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Ausbildung 3 Werdegang 4 Literatur 5 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenDer Sohn des koniglichen preussischen Kammerherrn und Fideikommissherrn Julius von Dalwigk zu Lichtenfels 1816 1885 und dessen Ehefrau Anna geborene von Boselager 1830 1895 heiratete am 2 August 1890 die Freiin Anna von Loe 4 April 1868 in Koln 7 November 1937 in Bonn die Tochter des Rittmeisters Friedrich von Loe zu Longenburg und Mathilde geb Freiin von Waldbott Bassenheim Ausbildung BearbeitenNach der Reifeprufung am Paulinischen Gymnasium in Munster 1880 studierte Dalwigk Rechtswissenschaften und Staatswissenschaften in Gottingen und Strassburg bis 1883 das er mit der ersten juristischen Staatsprufung am 15 Dezember 1883 abschloss Werdegang BearbeitenDalwigk trat 1884 in den preussischen Verwaltungsdienst ein und war zunachst bis 1887 Gerichtsreferendar am Amtsgericht Ahaus und an den Landgerichten Paderborn und Munster Nach einer Tatigkeit bei einem Rechtsanwalt und Notar wurde er am 15 November 1887 Regierungsreferendar in Dusseldorf Zwischenzeitlich leistete er von Oktober 1884 bis Oktober 1885 seinen Militardienst bei dem 1 Westfalischen Husaren Regiment Nr 8 ab Er wurde 1891 zum Regierungsassessor ernannt und war danach als solcher in Stettin und Kassel tatig 1 Nachdem Dalwigk im Jahr 1895 zunachst als Vertreter des Landrates des Kreises Wipperfurth fungierte wurde er ein Jahr spater dort Landrat In gleicher Funktion war er von 1904 bis 1917 im Siegkreis tatig bis er zum Regierungsprasidenten des Regierungsbezirkes Aachen berufen wurde In dieser Dienststellung war Dalwigk auch als Reichskommissar fur die Uberleitung der auf Grund des Versailler Vertrages an Belgien abzutretenden Kreise Eupen und Malmedy zustandig Nach der Ermordung des Reichsministers Walther Rathenau wurde Dalwigk wie auch andere Regierungsprasidenten des alten Regimes am 22 Juli 1922 in den einstweiligen Ruhestand versetzt Anschliessend ubernahm er bis zu seinem Tode den Vorsitz der Landwirtschaftskammer Rheinland in Bonn 2 Fur seine Verdienste wahrend der Zeit des Ersten Weltkrieges wurde Dalwigk mit dem Eisernen Kreuz am weiss schwarzen Band ausgezeichnet Literatur BearbeitenEduard Arens Wilhelm Leopold Janssen Club Aachener Casino Druck Wilhelm Metz Aachen 1964 S 229Einzelnachweise Bearbeiten Horst Romeyk Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816 1945 Publikationen der Gesellschaft fur Rheinische Geschichtskunde Band 69 Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 7585 4 S 403 Eintrag im BundesarchivLandrate im Kreis Wipperfurth Friedrich Wilhelm Schumacher 1816 1845 Julius Wiethaus 1845 1852 Clemens Mersmann 1852 1855 Maximilian von Nesselrode Ehreshoven 1855 1863 Egon von Furstenberg 1864 1887 Franz von Nesselrode Ehreshoven 1887 1892 Robert Klauser 1892 1893 Hjalmar von Morner 1893 Georg Porcher 1893 1895 Adolf von Dalwigk zu Lichtenfels 1895 1904 Friedrich Knoll 1904 1918 Otto Bodiker 1918 1919 Eduard Wessel 1919 1924 Leo Huttrop 1924 1932 Landrate im Siegkreis Eberhard von Hymmen 1816 1820 Franz Joseph Scheven 1820 1837 Maximilian von Loe 1837 1846 Max Kessler 1846 1849 Franz Wulffing 1849 1867 Gottfried Vinzenz von Brewer 1860 1861 Clemens von Loe 1867 Gottfried Vinzenz von Brewer 1867 Maximilian Allert 1867 1869 Eugen von Loe 1869 1904 Adolf von Dalwigk zu Lichtenfels 1904 1917 Hermann Strahl 1917 1924 Josef Herschenbach 1924 Eduard Wessel 1924 1933 Ludwig Buttlar 1933 1936 Hans Weisheit 1936 1945 Josef Clarenz 1945 1946 Friedrich Gorius 1946 1948 Peter Etzenbach 1948 1961 Willi Lindlar 1961 1974 Regierungsprasidenten in Aachen August von Reiman 1816 1834 Adolf Heinrich von Arnim Boitzenburg 1834 1837 Christoph von Cuny 1837 1844 Busso von Wedell 1844 1848 Friedrich von Kuhlwetter 1848 1866 Moritz von Bardeleben 1866 1872 Adolf Hilmar von Leipziger 1872 1878 Otto von Hoffmann 1878 1892 Julian von Hartmann 1892 1907 Max von Sandt 1907 1917 Adolf von Dalwigk zu Lichtenfels 1917 1922 Wilhelm Rombach 1922 1928 Georg Stieler 1928 1933 Eggert Reeder 1933 1936 Franz Vogelsang 1936 1945 Ludwig Philipp Lude 1945 1950 Heinrich Brand 1950 1955 Hubert Schmitt Degenhardt 1955 1967 Josef Effertz 1968 1972 Normdaten Person GND 133312968 lobid OGND AKS VIAF 28256831 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dalwigk zu Lichtenfels Adolf vonALTERNATIVNAMEN Dalwigk zu Lichtenfels Adolf Freiherr vonKURZBESCHREIBUNG preussischer RegierungsprasidentGEBURTSDATUM 3 Juli 1860GEBURTSORT Haus Boisdorf Kreis DurenSTERBEDATUM 20 November 1924STERBEORT Schloss Longenburg bei Konigswinter Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf von Dalwigk zu Lichtenfels amp oldid 232474306