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Das Flugabwehr MG 151 20 Drilling war eine vollautomatische deutsche Flugabwehrkanone im Zweiten Weltkrieg bei der jeweils drei fur Flugzeuge entwickelte MG 151 Bordwaffen auf einem Drehsockel montiert waren 2 cm Fla Drillings MG 151 202 cm Fla Drilling 151 20Allgemeine AngabenMilitarische Bezeichnung Flugabwehr MG 151 20 Drilling in Fla L 151 D BEntwickler Hersteller Mauserwerke OberndorfEntwicklungsjahr 1944Produktionszeit 1944 bis 1945Stuckzahl unbekanntModellvarianten mit PanzerungWaffenkategorie FlugabwehrkanoneMannschaft 3 MannTechnische DatenGesamtlange 1766 mmRohrlange 1104 mmKaliber 20 mmKadenz 700 Schuss min Schuss minHohenrichtbereich 3 bis 49 WinkelgradSeitenrichtbereich 360 AusstattungVisiereinrichtung Kreiskorn oder Schwebekreisvisier 35 41 Munitionszufuhr GurtkastenMG 151 VariantenZum Artikel der Bordwaffe gt MG 151 Inhaltsverzeichnis 1 Einsatz 2 Entwicklung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseEinsatz BearbeitenAls leichte Waffe zum Schutz gegen Tiefflieger mit hoher Feuerrate war das Geschutz so konzipiert dass es auf verschiedene Fahrzeuge montiert werden konnte Fur den Einsatz in der deutschen Panzertruppe wurde es serienmassig auf dem mittleren Schutzenpanzer Sd Kfz 251 21 Ausf D verbaut Da jedoch offensichtlich in kurzer Zeit mehr dieser automatischen Flugabwehr Waffen gebaut wurden als in diese Fahrzeuge verbaut werden konnten sind weitere Tragerfahrzeuge und Anhanger durch Fotos im Internet bekannt geworden jedoch scheint es sich wohl immer um Einzelfahrzeuge zu handeln T 34 mit Fla Drilling Krupp Protze mit Fla Drilling Fla Drilling auf Anhanger fur Raupenschlepper Ost Fla Drilling auf Pz Kpfw I Ausf B ohne Turm Fla Drilling auf sowjetischen Flak Anhangern mit Unterlafette ohne SockelEntwicklung BearbeitenIm Jahr 1944 nach der Normandie Schlacht wurde der gesamten deutschen Fuhrung bewusst wie sehr die alliierten Tiefflieger fur den Einsatz von Panzergrenadieren und Panzern zum Problem geworden waren Es wurde sowohl verstarkt an Flakpanzern als auch an Flugabwehrwaffen fur Infanterie und Panzergrenadieren gearbeitet Das 2 cm Flugzeugmaschinengewehr 151 war noch in grosserer Stuckzahl an Lager da Bordwaffen mit grosseren Kalibern zum Einsatz kommen sollten Ausserdem kamen die Flugzeuge der Luftwaffe gegen die alliierte Ubermacht kaum noch zum Einsatz Der Einsatz des MG 151 in einer Sockellafette gegen Tiefflieger war deshalb eine gute und schnell verfugbare Losung 1 In Fahrzeugen verschraubbare Sockel fur Fla MG waren schon seit der Vorkriegszeit zum Beispiel in den Sd Kfz 221 und Sd Kfz 222 verwendet worden Die mittlere Waffe mit 450 Schuss wurde von einem vorne quer liegenden Munitionskasten versorgt Die beiden seitlichen Waffen die jeweils in einem 45 Winkel zur mittleren Waffe montiert waren hatten je einen Gurtkasten fur 240 Schuss und waren nach hinten versetzt Um des Drehmoments des Ruckstoss bei den seitlichen Waffen zu reduzieren waren sogenannte Schragdusen am Rohrende der seitlichen Waffe montiert welche die Kraft an der Rohrmundung seitlich abfuhrten Der Richtschutze fuhrte die Waffe mit dem ganzen Korper indem er mit dem rechten Arm durch einen geschlossenen Ring Schulterstutze den Abzug fur die ausseren Waffen in Form eines querliegenden Griffs hielt Die linke Schulter konnte er gegen eine nach hinten offene halbrunde Schulterstutze drucken und auch hier hielt er einen Abfeuerungsgriff fur die mittlere Waffe Da die Waffe gegen Tiefflieger ausgelegt war waren nur einfache Richtmittel wie ein Kreiskornvisier oder alternativ das Schwebekreisvisier 35 41 vorgesehen was von der Truppe jedoch kritisiert wurde Grundsatzlich konnte die Waffe auch gegen Bodenziele verwendet werden und hatte mit der hohen Schussfolge im Ziel eine starke Wirkung Zur Stabilisierung war an der Lafette eine horizontale und vertikale Zurrung vorhanden 2 Ab Herbst 1944 durften die ersten Exemplare in die Truppenerprobung gegangen sein und am 2 Januar 1945 wurde von der Erprobungsstelle der Luftwaffe in Tarnewitz eine Dienstvorschrift fur die Drillings Waffe herausgegeben Angesichts der Bezeichnung der Lafettierung als Fla L 151 D B wobei das B fur Ausfuhrung B steht musste es zumindest als Entwurf noch eine Ausfuhrung A gegeben haben Literatur BearbeitenTerry Gander Peter Chamberlain Enzyklopadie deutscher Waffen 1939 1945 Handwaffen Artillerie Beutewaffen Sonderwaffen 1 Auflage Motorbuchverlag Stuttgart 1999 ISBN 3 613 01975 2 Originaltitel Small arms artillery and special weapons of the Third Reich 1978 Ubersetzt von Herbert Jager Karl R Pawlas Flugabwehr MG 151 20 Drilling in Fla L 151 D B in Waffen Revue 28 1 Auflage Journal Verlag Schwend GmbH Schwabisch Hall 1978Weblinks BearbeitenWehrtechnikmuseum Rothenbach MB Das ModellBoardEinzelnachweise Bearbeiten Pawlas S 4509 4510 Pawlas S 4513Artillerie der Wehrmacht im Zweiten WeltkriegFlugabwehr 2 cm Flak 28 2 cm Flak 29 2 cm Flak 30 2 cm Flak 38 2 cm Flak Vierling 38 2 cm Flak Vierling 38 43 2 cm Gebirgs Flak 38 2 cm Fla Drillings MG 151 20 3 cm Flak 103 38 3 cm Flakzwilling 303 3 7 cm SK C 30 in Einh Laf C 34 3 7 cm Flak 18 3 7 cm Flak 36 3 7 cm Flak 37 3 7 cm Flak M42 3 7 cm Flak 43 3 7 cm Flak Zwilling 43 4 cm Flak 28 5 cm Flak 41 8 8 cm Flak 18 8 8 cm Flak 36 37 8 8 cm Flak 41 10 5 cm Flak 38 10 5 cm Flak 39 12 8 cm Flak 40 12 8 cm Flak Zwilling 40Kampfwagenkanonen 2 cm KwK 30 3 7 cm KwK 36 3 7 cm KwK 38 t 5 cm KwK 38 5 cm KwK 39 7 5 cm KwK 37 7 5 cm KwK 40 7 5 cm KwK 42 8 8 cm KwK 36 8 8 cm KwK 43 12 8 cm KwK 44Panzerabwehr 2 8 cm schwere Panzerbuchse 41 3 7 cm PaK 36 4 2 cm leichte PaK 41 4 7 cm PaK 36 t 4 7 cm Festungs PaK t 5 cm PaK 38 5 cm KwK in Sockellafette I 7 5 cm PaK 97 38 7 5 cm PaK 39 7 5 cm PaK 40 7 5 cm PaK 41 7 5 cm PaK 50 7 62 cm Pak 36 8 cm Panzerabwehrwerfer 600 8 8 cm PaK 43 12 8 cm PaK 44Infanterie und Gebirgsgeschutze 7 5 cm leichtes Infanteriegeschutz 18 7 5 cm Gebirgsgeschutz 18 7 5 cm Infanteriegeschutz 37 7 5 cm Infanteriegeschutz 42 7 5 cm Gebirgsgeschutz 34 7 5 cm Gebirgsgeschutz 36 10 5 cm Gebirgshaubitze 40 15 cm schweres Infanteriegeschutz 33Ruckstossfreie Geschutze 7 5 cm Leichtgeschutz 40 10 5 cm Leichtgeschutz 40 10 5 cm Leichtgeschutz 42Granatwerfer 5 cm Granatwerfer 36 5 cm Maschinengranatwerfer M19 8 cm Granatwerfer 34 Kurzer 8 cm Granatwerfer 42Schwere Granatwerfer 10 cm Nebelwerfer 35 10 cm Nebelwerfer 40 12 cm Granatwerfer 42 220 cm leichter Ladungswerfer 21 cm Wurfmorser 69 20 cm Ladungswerfer 38 cm LadungswerferRaketenartillerie Henschel Hs 297 7 3 cm Propagandawerfer 41 8 cm Raketen Vielfachwerfer 8 8 cm Raketenwerfer 43 15 cm Do Gerat 15 cm Nebelwerfer 41 21 cm Nebelwerfer 42 28 32 cm Nebelwerfer 41 30 cm Nebelwerfer 42 30 cm Raketen Werfer 56 Wurfrahmen 40Feld mittlere und schwere Geschutze 7 5 cm Feldkanone 16nA 7 5 cm Feldkanone 18 7 5 cm Feldkanone 38 7 5 cm Feldkanone 7M85 7 5 cm Feldkanone 7M59 10 cm Kanone 17 Schwere 10 cm Kanone 18 Schwere 10 cm Kanone 42 10 5 cm leichte Feldhaubitze 16 10 5 cm leichte Feldhaubitze 18 10 5 cm leichte Feldhaubitze 18M 10 5 cm leichte Feldhaubitze 18 39 10 5 cm leichte Feldhaubitze 18 40 12 8 cm Kanone 81 1 12 8 cm Kanone 81 2 15 cm lange schwere Feldhaubitze 13 15 cm schwere Feldhaubitze 18 15 cm schwere Feldhaubitze 36 15 cm schwere Feldhaubitze 42 15 cm Schnelladekanone C 25 15 cm Hochdruckpumpe Tausendfussler 15 cm Kanone 16 15 cm Kanone 18 15 cm Kanone 39 15 cm Schnelladekanone C 28 15 cm Schnelladekanone C 28 in Morserlafette 17 cm Schnelladekanone L 40 17 cm Kanone 18Eisenbahngeschutze internationale Liste 15 cm Kanone E 17 cm Kanone E 20 3 cm Kanone E 21 cm Kanone 12 E 24 cm Kanone Theodor E 24 cm Kanone Theodor Bruno E 28 cm Kanone Bruno E 28 cm Kanone 5 E 38 cm Kanone Siegfried E 80 cm Kanone E Kustenartillerie und Belagerungsgeschutze internationale Liste 8 8 cm Schnelladekanone C 30 8 8 cm Schnelladekanone C 31 10 5 cm Schnelladekanone C 32 12 7 cm Schnelladekanone C 34 20 3 cm Schnelladekanone C 34 21 cm Morser 16 21 cm Morser 18 21 cm Kanone 38 21 cm Kanone 39 24 cm Haubitze 39 24 cm Haubitze 39 40 24 cm Kanone L 46 24 cm Kanone 3 24 cm Kanone L 35 24 cm Schnelladekanone L 40 24 cm Schnelladekanone L 50 28 cm Haubitze L 12 28 cm Kustenhaubitze 28 cm Schnelladekanone L 40 28 cm Schnelladekanone L 45 28 cm Schnelladekanone L 50 28 cm Schnelladekanone C 28 28 cm Schnelladekanone C 34 30 5 cm M 11 Morser 30 5 cm Schnelladekanone L 50 35 5 cm Haubitze M1 38 cm Schnelladekanone C 34 40 6 cm Schnelladekanone C 34 42 cm Gamma Morser 60 cm 54 cm Morser Karl Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 2 cm Fla Drillings MG 151 20 amp oldid 235038485