Das Strukturmodell der Psyche, auch Drei-Instanzen-Modell, ist ein von Sigmund Freud entwickeltes tiefenpsychologisches Modell, das die Psyche des Menschen in drei verschiedene Instanzen untergliedert: Das Es gilt als der Keim, aus dem sich das Ich und das Über-Ich entfalten. Angetrieben aus dem körpereigenen Reservoir einer Energie, die Freud in direktem Bezug auf das universale Begehren des platonischen Eros als Libido bezeichnete, ergänzen sich diese Instanzen durch ihre spezifischen Funktionen auf ähnliche Weise wie die Organe eines Lebewesens. Als Ursache dieser Dreiteilung, insbesondere zunächst der Herausbildung des Ichs, nennt Freud die sich dem seelischen Keim ergebende Notwendigkeit, die Widrigkeiten des Daseins mental zu durchdringen wie auch konkret zu bewältigen.
Entstehung Bearbeiten
Freud begann dieses zweite topische Modell ab 1923 in seiner Schrift Das Ich und das Es auszuarbeiten. Die erste Topik, auch als das erste topische Modell bezeichnet, formulierte er bereits 1895 in seinem Entwurf der Psychologie; es unterschied als seelische Orte zunächst nur das Bewusstsein, das Vor- und das Unbewusste.
Mit der Bezeichnung „topisch“ wird bei beiden Modellen auf ihre räumliche Struktur hingewiesen, wobei das zweite Modell stärker auf die Prozesse zwischen den jeweiligen Instanzen abhebt: „In diesem mehr anthropologisch gedachten System besitzen die Instanzen den Charakter relativ selbständiger Personen, die zueinander in freundliche oder feindliche Beziehungen treten können.“ Das Ich/Es/Über-Ich-Modell deckt sich insofern nicht mit Freuds früher entwickelten, ebenfalls dreigliedrigen Modell der Psyche, das zwischen Bewusstem, Vorbewusstem und Unbewusstem unterscheidet, auch wenn beide als miteinander verflochten gedacht werden können.
Maßgeblich für Freuds Auffassung der Seele, bildet die zweite Topik seit 1923 das Fundament der Pschoanalyse. Das übergeordnete Forschungsgebiet der Metapsychologie unterzieht das Strukturmodell noch einmal einer gesonderten Betrachtung, indem dort „jeder seelische Vorgang nach den drei Koordinaten der Dynamik, Topik und Ökonomie gewürdigt wird“.
Aufbau Bearbeiten
Es Bearbeiten
„Es“ bezeichnet jene annähernd mit dem Unbewussten gleichsetzbare, aber nicht mit ihm identische Struktur, deren Inhalt die Gesamtheit der Triebe und der mit ihnen verbundenen angeborenen Bedürfnisse darstellt, etwa das Verlangen nach Nahrung, die Wissbegierde, der Sexualtrieb und die sozialen Bedürfnisse nach Angenommensein und Einsatzbereitschaft gegenüber hilfloseren Artgenossen. Ebenfalls werden verschiedene Affekte wie Bewunderung, Neid, Hass, Vertrauen und Liebe dem Es zugerechnet. Als zentral gilt dabei die „Libido“, die Freud ursprünglich als spezifisch sexuelles Begehren auffasste, nach und nach aber aber als Energiequelle universell aller Triebe definierte, welche als teleologisch wirkende Kraft sogar maßgeblich für die Evolution der Lebewesen sei. Mit der Metapsychologie schließlich wird die Libido nach zwei antagonistischen Aspekten differenziert und dadurch gegen die monistisch bleibende Psychologie C.G. Jungs abgrenzt: Als zersetzend oder analytisch wirkendes Prinzip gilt der Todestrieb Thanatos (auch Destrudo), während das Prinzip des Lebenstriebes Eros synthetisch bzw. vereinigend arbeitet. Ziel der Synthese, mit der Analyse als Mittel zum Zweck, sei eine zuvor gegeben gewesene, zwischenzeitlich verloren gegangene Beschaffenheit des Lebewesens – etwa der Ausgleich eines seinem Ich als Hunger unlustvoll spürbar und bewusst werdenden energetischen Mangels auf dem Wege der lustvollen Einverleibung von Nahrung.
Wie oft in seinen Werken, bedient sich Freud in seiner 1920 veröffentlichten Abhandlung Jenseits des Lustprinzips zur Illustration dieses dualistischen Sachverhalts einer griechischen Erzählung: Platons Darstellung der von Zeus zum Zwecke der Befriedung einer politischen Revolte zu uns heutigen Individuen chirurgisch zerschnittenen Kugelmenschen sei zwar eine Hypothese der phantastischen Art, stimme aber – anhand des von den Individuen geäußerten Begehrens nach heilender Wiedervereinigung – in ihrem Grundgedanken mit der Annahme des konservativen Charakters der Triebe überein: „Sie leitet nämlich einen Trieb ab von dem Bedürfnis nach Wiederherstellung eines früheren Zustandes.“ Eros und Thanatos (Verlangen nach Vereinigung etwa mit der säugenden Mutter und Destruktionsimpulse wider den hindernden Vater) nehmen auch zentrale Rollen im Ödipuskomplex ein.
„Es ist der dunkle, unzugängliche Teil unserer Persönlichkeit; das wenige, was wir von ihm wissen, haben wir durch das Studium der Traumarbeit und der neurotischen Symptombildung erfahren und das meiste davon hat negativen Charakter, läßt sich nur als Gegensatz zum Ich beschreiben. Wir nähern uns dem Es mit Vergleichen, nennen es ein Chaos, einen Kessel voll brodelnder Erregungen.“
Das Es unterliegt dem Lustprinzip, das heißt, es fordert – ohne Rücksicht gegen die Verhältnisse der umgebenden Realität – nach unmittelbarer Befriedigung der ihm innewohnenden Bedürfnisse bzw. Triebe. Die Triebforderungen des Es prägen und strukturieren das menschliche Handeln, ohne dass dem Ich des Menschen dieser Einfluss immer explizit bewusst ist.
Entstehung des Es Bearbeiten
Das Es (fachsprachlich id) ist die psychisch zuerst entstandene, teilweise auch apriori gegebene Instanz der Seele. Wenn ein Mensch geboren wird, scheint er psychisch nichts anderes zu sein als ein Triebbündel. Folgende angeborene Triebe (u. a.) lassen sich feststellen:
- mit dem Mund etwas zu vereinnahmen, aufzunehmen, zu spüren, satt sein zu wollen (orale Phase),
- ein angenehmes Hautgefühl haben zu wollen (nicht frieren, trockengelegt sein zu wollen, Bedürfnis nach großflächigem Hautkontakt, Berührung).
Die Art und Weise, wie die Bedürfnisbefriedigung immer wieder erlebt wird, das Maß und die Art der Lust- und Unlust-Erfahrungen, bildet nach Freuds Triebtheorie die weiteren Bedürfnisse und Emotionen eines Menschen aus, seine „Triebstruktur“ bzw. seinen unbewussten Charakter. Vernachlässigung wie Überversorgung seitens der ersten Bezugspersonen prägen den Charakter des Kindes suboptimal. Je nachdem, wie die Mitwelt – in der Regel die Mutter – auf die Triebäußerungen des Kindes eingeht, bilden sich bei ihm Verhaltensweisen und Charaktereigenschaften aus, die gegenüber den Triebforderungen des Es mit den dazugehörigen Bedürfnissen und Gefühlen entweder positiv eingestellt sind, oder in Konflikt mit ihnen geraten, ihre Verdrängung in Unbewusste veranlassend. Einen solchen Charakter bezeichnet Freud allgemein als neurotisch (siehe u. a. Das Unbehagen in der Kultur).
Ich Bearbeiten
Als „Ich“ oder ego wird in Freuds Modell diejenige Instanz bezeichnet, die dem bewussten Denken des Alltags, dem Selbstbewusstsein entspricht. Das Ich vermittelt nach Rupert Lay „zwischen den Ansprüchen des Es, des Über-Ich und der sozialen Umwelt, mit dem Ziel, psychische und soziale Konflikte konstruktiv aufzulösen“. Der reife und psychisch gesunde Mensch setzt so an die Stelle des triebhaften Lustprinzips der frühen Kindheit das Realitätsprinzip, mit dem das Ich die körperliche Motilität beherrscht und den Freudschen Primat des Intellekts verkörpert.
„Es gleicht so im Verhältnis zum Es dem Reiter, der die überlegene Kraft des Pferdes zügeln soll, mit dem Unterschied, daß der Reiter dies mit eigenen Kräften versucht, das Ich mit geborgten. Dieses Gleichnis trägt ein Stück weiter. Wie dem Reiter, will er sich nicht vom Pferd trennen, oft nichts anderes übrigbleibt, als es dahin zu führen, wohin es gehen will, so pflegt auch das Ich den Willen des Es in Handlung umzusetzen, als ob es der eigene wäre.“
Zu den Elementen des Ichs zählt man in erster Linie die Bewusstseinsleistungen der inneren und der äußeren Wahrnehmungen, des Denkens im Sinne einer Abstimmung der Bedürfnisse mit den Gegebenheiten der Realität und die Miteinbeziehung der Inhalte des Gedächtnis'. Das Ich ist Teil des Bewusstseins und nimmt als solches die Art und den ganzen Umfang der Steuerung, die das Unbewusste (Es) auf seine vermeintlich eigenen Überlegungen und Entscheidungen ausübt, nicht wahr. Insbesondere im allzu oft gedankenlosen Alltag, so Freud in einem Brief an C.G. Jung, spiele das Ich „doch die Rolle des dummen August im Zirkus, der überall seinen Kren dazu gibt, damit die Zuschauer glauben, er ordne alles an, was da vor sich geht.“
Zum Ich zählt man in weiterentwickelten psychoanalytischen Theorien auch das Gewissen. Freud verstand darunter speziell jene aus der Erfahrung stammenden Inhalte des Über-Ichs, die das Ich teils durch seine eigenen Handlungen selbst verursacht, andererseits aber auch als moralische Verhaltensvorschriften etwa der Religionen, allgemein akzeptierte Werte, spezielle Einzelnormen (wie beim Militär) und ethische Konzepte von Seiten der sozialen Umgebung an sich herangetragen bekommt, sie verinnerlichend (Vorgang der neurosynaptischen Prägung; Lernen; Konditionierung). Allgemein üben diese Inhalte eine Art Allmachtsanspruch auf das aus, was das Ich denken, empfinden und wie es sich verhalten soll, so verglich Freud das Gewissen auch mit der quasi politischen Instanz einer im Vorbewussten herrschenden, dem Ich insbesondere die kulturell tabuisierten, schambehafteten Inhalte seines Es geheimhaltenden oder zu dunklen Symbolen der Träume verrätselnden Zensur (s. a. Totem und Tabu). Erst das gereifte, sich um diese Vorgange auf dem Wege der psychoanalytischen Traumdeutung aufklärende Ich vermag kritisch und selbstkritisch über sein und das Gewissen der Mitmenschen zu reflektieren und verantwortlich im Sinne des Es (einschl. der sozialen Triebe) zu handeln, seine vom Gewissen mitbedingten Vorstellungen über seinen Charakter, seine körperliche Gestalt und Daseinsbestimmung (Selbstbild bzw. Selbst) realistisch zu beurteilen und sein Leben autonom zu bestimmen.
Entstehung des Ichs Bearbeiten
Nach den ersten Lebensmonaten erfährt ein Neugeborenes immer deutlicher, dass es von Dingen und anderen Menschen unterschieden ist. Es entwickelt ein erstes Bewusstsein der eigenen Körpergrenzen und Selbstgefühle. „In den folgenden vier Lebensjahren lernt ein Kind (vorsprachlich und deshalb auch unbewusst) die Fragen zu beantworten: ‚Wer bin ich?‘ – ‚Was kann ich?‘ und somit sein Selbstbewusstsein auch inhaltlich zu füllen.“ Um das Es herum wird also eine Zone aufgebaut, die man als „frühes Ich“ bezeichnen kann. Dieses frühe Ich, das sich wie eine Hülle um das Es legt, wird somit von den frühen Körperrepräsentanten und den frühen Selbstrepräsentanten gebildet. Die frühen Körperrepräsentanten sind die in der Kindheit angelegten Bewusstseins- und Gefühlsinhalte über Körperbereiche. Zu den frühen Selbstrepräsentanten zählen die kindlich grundgelegten Bewusstseins- und Gefühlsinhalte bezüglich der eigenen Person. Sie bestimmen den Sozialcharakter und all unsere später erworbenen Selbstvorstellungen (wer wir sind, was wir fürchten und erhoffen, was wir uns zutrauen) auf unterschiedliche Weise mit.
„Die Auffassung bedarf kaum einer Rechtfertigung, daß das Ich jener Teil des Es ist, der durch die Nähe und den Einfluß der Außenwelt modifiziert wurde, zur Reizaufnahme und zum Reizschutz eingerichtet, vergleichbar der Rindenschicht, mit der sich ein Klümpchen lebender Substanz umgibt.“
Zum frühen Ich zählte Freud auch den sozialisationsgebildeten Charakter eines Menschen: die bewusstseinsfähigen Emotionen und Bedürfnisse, die in Art und Intensität aus den Grundtrieben des Es durch den Sozialisationsprozess geformt worden sind. Dabei bezeichnete Freud die sozialisationsgeformten Emotionen und Bedürfnisse als „Triebabkömmlinge des Es im Ich“. Das Es mit seinen angeborenen Triebimpulsen wird hier mit einem Baumstamm verglichen, aus dem das frühe Ich als Krone herauswächst. Deswegen nennt Freud diesen Teil des Ichs ein Produkt des Es: Er ist aus dem Material des Es (aus Grundtrieben) entwickelt worden.
Über-Ich Bearbeiten
„Über-Ich“ bezeichnet jene psychische Struktur, in der soziale Normen, Werte, Gehorsam, Moral und somit als Gebots- und Verbotsinstanz das Gewissen angesiedelt seien. Sie seien vor allem durch Erziehung erworben und spiegeln die von außen an das Kind herangetragenen, verinnerlichten Werte der Gesellschaft, insbesondere der Eltern wider. Erst durch die Herausbildung des Über-Ichs erwerbe der Mensch die Fähigkeit, sich sozialgerecht zu verhalten und seine ursprünglichen Triebregungen eigenständig zu kontrollieren.
„Das Über-Ich ist für uns die Vertretung aller moralischen Beschränkungen, der Anwalt des Strebens nach Vervollkommnung, kurz das, was uns von dem sogenannt Höheren im Menschenleben psychologisch greifbar geworden ist.“
Das Über-Ich (super-ego) ist auch Träger des sogenannten „Ich-Ideals“, welches das Ich zu seinem Streben anreizt und mit dem es sich vergleicht. Eine Fehlfunktion führt beispielsweise so auch zu Minderwertigkeitsgefühlen. Schuldgefühle tauchen auf, wenn die Gebote und Verbote des Über-Ichs nicht befolgt würden.
Große Teile des Über-Ichs sind Freud zufolge meist unbewusst. Diese Inhalte können deshalb erst mit einigem Aufwand bewusst gemacht werden.
Das Über-Ich spielt zusammen mit dem Ich eine wichtige Rolle bei der Verdrängung.
Entstehung Bearbeiten
Nach Freud übernimmt vor der Entwicklung des Über-Ichs Angst vorerst dessen Funktion. Der elterliche Einfluss findet in Form von Liebesbeweisen und Angst vor Bestrafung durch Liebesverlust statt. Dadurch entsteht die Realangst des Kindes, welche ein Vorläufer der späteren Gewissensangst ist. Der Umwandlungsprozess der Elternbeziehung in das Über-Ich ist nach Freud recht komplex. Wird der Ödipuskonflikt beendet, verzichtet das Kind auf die Objektbesetzungen, die es bei den Eltern untergebracht hatte. Das Über-Ich entsteht dann mittels der sogenannten Identifizierung. Bei diesem Vorgang finden Vergleiche und Anpassungen an ein anderes Ich statt. Diese stehen im Konflikt mit den Aggressionen gegen den Elternteil, mit dem das Kind um den zweiten Elternteil konkurriert. Das Über-Ich wird erstmals als Gegengewicht zu diesen Aggressionen etabliert, wobei es seine Funktion durch passive Aggression (Werte, Normen etc.) gegen das Es erfüllt. Das Über-Ich bildet somit den Nachfolger der Elterninstanz und ist nach Freud eine überlegene Instanz im Ich.
Mit der Zeit übernimmt das Über-Ich auch Einflüsse der Eltern, nachfolgenden Erziehungspersonen (Autoritäten) und idealen Vorbildern.
Letztlich sei das Über-Ich ein abgetrennter Teil des Es', d. h. für Freud sind Moral und Gewissen Elemente der Gefühlswelt. Darin unterscheidet er sich grundlegend einerseits von Immanuel Kant, demzufolge Moral ein „Faktum der Vernunft“ sei, die nicht mit Gefühlen außer dem Gefühl der Achtung für andere Vernunftwesen einhergehe, andererseits von Gauthier, für den Moral Zweckrationalität ist.
Bewusstsein Bearbeiten
In vereinfachenden topischen Modellen wird diese Instanz oft weggelassen.
„Die psychoanalytische Spekulation knüpft an den bei der Untersuchung unbewußter Vorgänge empfangenen Eindruck an, daß das Bewußtsein nicht der allgemeinste Charakter der seelischen Vorgänge, sondern nur eine besondere Funktion derselben sein könne. In metapsychologischer Ausdrucksweise behauptet sie, das Bewußtsein sei die Leistung eines besonderen Systems, das sie Bw nennt.“
Dieses System hat nach Freud die Aufgabe, die Wahrnehmungen der Erregungen aus der Außenwelt und der Empfindungen der Innenwelt zu liefern. Besonderheit dieses Systems gegenüber den anderen Instanzen sei, dass Erregungsvorgänge in ihm keine Spuren hinterlassen, sondern mit ihrem Bewusstwerden „verpuffen“.
Das System Bw, in Verbindung mit den Wahrnehmungen W-Bw genannt, hat nach Freud seinen Sitz an der Grenze zwischen Außenwelt und Psyche und umhüllt die anderen, tieferliegenden Schichten. Als Neurologe macht er die Bemerkung, dass dies auch beim Gehirn so sei und vergleicht die höheren kognitiven Funktionen auch mit ihrer Lokalisation in den außenliegenden Schichten des Gehirns, wörtlich der Hirnrinde.
Das System W-Bw wurde zusammen mit den anderen Instanzen von Freud in seinen Topologie-Zeichnungen dargestellt (siehe hierzu die Schrift Das Ich und das Es).
Siehe auch Bearbeiten
- Ich-Psychologie (psychologisch-psychoanalytische Theorie)
- Selbstpsychologie (psychoanalytische Theorie, die von Heinz Kohut)
Literatur Bearbeiten
- Sigmund Freud: Das Ich und das Es. 1923. In: Studienausgabe. Band 3: Psychologie des Unbewußten. Fischer, Frankfurt/M. 1975, ISBN 3-10-822723-8.
- Sigmund Freud: Gesammelte Werke. Band 15: Neue Folge der Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Imago, London 1944.
Weblinks Bearbeiten
Einzelnachweise Bearbeiten
- (f) Sigmund Freud: Gesammelte Werke. Band 15: Neue Folge der Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Vorlesung 16: Die Zerlegung der Psychischen Persönlichkeit. Imago, London 1944.
- Freud 1944, S. 80.
- Freud 1923, Kapitel II.
- Freud 1944, S. 82.
- ↑ Freud 1944, S. 75.
- Freud 1944, S. 71.
- Freud 1944, S. 76.
- Freud 1944, S. 68.
- Freud 1944, S. 69/70.
- Freud 1944, S. 70.
- Sonstige Belege
- Sigmund Freud: Massenpsychologie und Ich-Analyse. In: Sigmund Freud: Gesammelte Werke, 5. Auflage. Bd. 13, Frankfurt am Main 1967, S. 71–161, hier: 99.
- Sigmund Freud: Abriß der Psychoanalyse. (1938) Fischer Bücherei, Frankfurt 1964, S. 6
- Christine Kirchhoff: Wozu noch Metapsychologie. In: Journal für Psychologie. Nr. 1, 2010 (Die Lebensnot als den »Grund des Denkens«: Ihre Anerkennung, also die Anerkennung des Schicksals, so Freud in Totem und Tabu, sei die erste theoretische Leistung der Menschheit, genau wie das Forschen der Kinder (und das Forschen überhaupt) Produkt der Lebensnot sei »als ob dem Denken die Aufgabe gestellt sei, das Wiedereintreffen (…) gefürchteter Ereignisse zu verhüten« (Freud 1908c, S. 175)).
- Siehe Entwurf einer Psychologie (PDF; 328 kB)
- ↑ Uwe Henrik Peters: Wörterbuch der Psychiatrie und medizinischen Psychologie. Urban & Schwarzenberg, München, 3. Auflage 1984; Wb-Lemma: „Topographie, psychische“: S. 567.
- Sigmund Freud: Selbstdarstellung. In Gesammelte Werke. Bd. 14, S. 85.
- Jean Laplanche, J. B. Pontalis: Das Vokabular der Psychoanalyse. Suhrkamp, 1972, ISBN 3-518-27607-7, S. 147 (original: Vocabulaire de la Psychanalyse. 1967).
- Sigmund Freud: Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie. Kap. 2, Abschnitt Beschauen und Betasten ("Der optische Eindruck bleibt der Weg, auf dem die libidinöse Erregung am häufigsten erweckt wird und auf dessen (praktische) Gangbarkeit – wenn diese teleologische Betrachtung zulässig ist – die natürliche Zuchtwahl rechnet, wenn sie das Sexualobjekt sich zur Schönheit entwickeln lässt.").
- Sigmund Freud: Jenseits des Lustprinzips. In: Gesammelte Werke. 5. Auflage. Band 13. S. Fischer, 1967, S. 57 ff. ,
- Sigmund Freud: Jenseits des Lustprinzips. In: Sigmund Freud: Psychologie des Unbewußten (= Studienausgabe Band 3), Frankfurt am Main 1975, S. 213–272, hier: 266. Vgl. Gerasimos Santas: Plato and Freud. Two Theories of Love, Oxford 1988, S. 160–162.
- Rupert Lay: Vom Sinn des Lebens. München 1985, S. 212.
- Freud an C.G. Jung, Brief vom 3. März 1911 zit. n. Peter-André Alt, Sigmund Freud, C.H.Beck, 2016, S. 548
- Rupert Lay: Ethik für Wirtschaft und Politik. München 1983, S. 68.
- Sigmund Freud: Abriß der Psychoanalyse. Fischer, Frankfurt/M. 1964, S. 8.
- Stavros Mentzos: Psychodynamische Modelle in der Psychiatrie. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2. Auflage 1992, ISBN 3-525-45727-8; (a) zu Kap. „Scham- und Schuldgefühle“: S. 79; (b) zu Stw. „Über-Ich“: S. 37, 44, 74, 84.
- ↑ Sigmund Freud: Gesammelte Werke. Band 13: Jenseits des Lustprinzips und andere Arbeiten aus den Jahren 1920–1924. Imago, London 1940, Kapitel 4, S. 23.
- Sigmund Freud: Gesammelte Werke. Band 13: Jenseits des Lustprinzips und andere Arbeiten aus den Jahren 1920–1924. Imago, London 1940, Kapitel 4, S. 25.
- Sigmund Freud: Gesammelte Werke. Band 13: Jenseits des Lustprinzips und andere Arbeiten aus den Jahren 1920–1924. Imago, London 1940, Kapitel 4, S. 23 ff.