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Das Olbachtal mit Augustdorfer Dunenfeld ist ein 169 ha grosses Naturschutzgebiet in der Senne in Nordrhein Westfalen 168 ha der Flache gefuhrt mit der Objektkennung LIP 002 liegen auf den Stadt bzw Gemeindegebieten von Oerlinghausen und Augustdorf im Kreis Lippe ein 1 ha grosses und ausschliesslich unter dem Namen Olbachtal gefuhrtes Teilstuck mit der Objektkennung GT 027 gehort zu Schloss Holte Stukenbrock im Kreis Gutersloh Olbachtal mit Augustdorfer Dunenfeld IUCN Kategorie IV Habitat Species Management AreaLandschaft nahe der OlbachquellenLandschaft nahe der OlbachquellenLage Nordrhein Westfalen DeutschlandFlache 169 haKennung LIP 002GT 027WDPA ID 164922Geographische Lage 51 55 N 8 41 O 51 91923 8 689413 Koordinaten 51 55 9 N 8 41 22 OEinrichtungsdatum 1956Verwaltung Untere Landschaftsbehorde des Kreises GuterslohUntere Landschaftsbehorde des Kreises LippeAugustdorfer Dunenfeld in der Stapellager Senne Im Hintergrund verlauft der Teutoburger Wald Inhaltsverzeichnis 1 Charakteristik 2 Flora und Fauna 2 1 Flora 2 2 Fauna 3 Einzelnachweise 4 WeblinksCharakteristik BearbeitenDie zwischen Stukenbrock und Augustdorf befindliche und sich an den Truppenubungsplatz Senne anschliessende Schutzflache ist durch das Kastental des quellnahen Olbaches sein sich an das Quellgebiet anschliessendes Trockental sowie durch grossflachige Kiefernwalder und vereinzelte offene Heide und Sandmagerrasenflachen charakterisiert Eine landschaftliche Besonderheit der oberen Senne stellen die in der Schutzflache signifikant ausgepragten Dunenfelder dar die zu den altesten Binnendunen Nordwestdeutschlands zahlen und auch in den benachbarten Naturschutzgebieten Moosheide und Trockentaler Kastentaler und Dunen des oberen Westerholter Baches zu finden sind Die bis zu zwolf Meter hohen Dunenkuppen entstanden vor allem durch Windverwehungen in der Weichsel Kaltzeit wo der Sennesand mangels schutzender Vegetationsdecke aufgewirbelt und an anderer Stelle wieder abgelagert wurde Jungere Dunen entstanden jedoch auch durch menschliche Einflusse etwa durch Waldrodung das Anlegen von Ackern und das Plaggen von Heideflachen Ferner befindet sich im Gebiet eine rund sieben Hektar grosse ehemalige Sandgrube die bis zum Jahr 1975 wirtschaftlich genutzt und inzwischen renaturiert wurde Infolge der nur flachen Sandabgrabungen ist in diesem Bereich eine Vielzahl kleiner Flachgewasser und Feuchtflachen entstanden Flora und Fauna BearbeitenFlora Bearbeiten In den Sandflachen des Dunenfeldes finden sich mit Heidekraut bewachsene Sand und Zwergstrauchheiden naturnahe mit Kiefern Eichen und Birken bestandene Waldstucke aber auch verodete Kiefern Stangenholzer Die Umgebungsvegetation der Olbachquellen enthalt zudem Bestande von Traubenkirschen Faulbaum und Adlerfarn 1 In den vernassten und nahrstoffarmen Bereichen des Schutzgebietes sowie im Umfeld der Olbachquellen finden sich verschiedene und mitunter seltene Arten von Torfmoosen unter anderem konnten die Arten Spiess Torfmoos Trugerisches Torfmoos Sumpf Torfmoos und Warziges Torfmoos nachgewiesen werden 2 Am Rande der Kleingewasser im Bereich der ehemaligen Sandgrube gelang daruber hinaus auch der Nachweis des rundblattrigen Sonnentaus Fauna Bearbeiten Die offenen Sandmagerrasen und Heideflachen des Dunenfeldes sind Lebensraum zahlreicher auf diesen Landschaftstyp spezialisierter Insektenarten hierzu zahlen der Ameisenlowe die Heidekraut Bunteule oder das Dunkle Grunwidderchen sowie mit der Feldgrille der Gefleckten Keulenschrecke dem Heidegrashupfer und dem Verkannten Grashupfer auch einige an die Heidelandschaft angepasste Heuschreckenarten Als Reptilienart kommt die Zauneidechse im Schutzgebiet vor Im Bereich der ehemaligen Sandgrube findet sich eine Vielzahl von Amphibien unter anderem ist die Kreuzkrote heimisch Zu den besonderen Arten der Avifauna im Schutzgebiet zahlt und die Heidelerche 3 die im Dunenfeld als Brutvogel nachgewiesen werden konnte Einzelnachweise Bearbeiten Steckbrief der Olbachquelle Landesamt fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz NRW Memento vom 31 Marz 2010 im Internet Archive PDF 117 kB Hans Jurgen Wachter Moosflora der Senne Teil 1 Ber Naturwiss Verein fur Bielefeld u Umgegend 44 2004 Naturschutzgebiet Olbachtal mit Augustdorfer Dunenfeld im Fachinformationssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein Westfalen abgerufen am 23 Februar 2017 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Naturschutzgebiet Olbachtal mit Augustdorfer Dunenfeld Sammlung von Bildern Naturschutzgebiet Olbachtal mit Augustdorfer Dunenfeld im Fachinformationssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein Westfalen Naturschutzgebiet Olbachtal im Fachinformationssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein WestfalenNaturschutzgebiete in Oerlinghausen nbsp Naturschutzgebiet nbsp Grute Menkhauser Bachtal mit Schopketal Olbachtal mit Augustdorfer Dunenfeld Ostlicher Teutoburger Wald Steinbruch am Barkhauser Berg Tonsberg Trockentaler Kastentaler und Dunen des oberen Westerholter BachesNaturschutzgebiete in Schloss Holte Stukenbrock Holter Wald Kipshagener Teiche Moosheide Olbachtal Schluchten und Moore am oberen Furlbach WehrbachtalNaturschutzgebiete im Kreis Gutersloh nbsp Naturschutzgebiet nbsp Am Lichtebach Am Merschgraben Am Sundern Baggersee Greffener Mark Barrelpaule Boomberge Egge Emssee Erlenbruch und Schlosswiesen Rheda Feuchtwiese Vennheide Feuchtwiesen Horste Feuchtwiesen In den Wosten Feuchtwiesen Strohen Fleckernheide Foddenbach Landbach Furlbachtal Gartnischberg Grasmeerwiesen Graureiherkolonie bei Harsewinkel Grosse Wiese Grosser Berg Hellberg Hesselner Berge Holter Wald Huhnermoor Im Binner Jakobsberg Johannisegge Schornstein Kipshagener Teiche Knull Storkenberg Kraalbusch Mersch Moosheide Olbachtal mit Augustdorfer Dunenfeld Ravensberg Barenberg Rietberger Emsniederung Rietberger Fischteiche Salzenteichs Heide Schellenwiese Spexard Steinbruch Schneiker Tatenhauser Wald Versmolder Bruch 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