www.wikidata.de-de.nina.az
Die Boomberge sind ein von Binnendunen gepragtes Gelande zwischen den Flussen Ems und Lutter sudlich von Harsewinkel Kreis Gutersloh Nordrhein Westfalen Seit dem 26 Juli 2004 ist das 118 Hektar grosse Gelande als Naturschutzgebiet ausgewiesen Boomberge IUCN Kategorie n v Im Naturschutzgebiet BoombergeIm Naturschutzgebiet BoombergeLage Nordrhein Westfalen DeutschlandFlache 118 haWDPA ID 344626Geographische Lage 51 57 N 8 14 O 51 95 8 2361111111111 Koordinaten 51 57 0 N 8 14 10 OEinrichtungsdatum 26 Juli 2004Verwaltung Untere Landschaftsbehorde des Kreises Gutersloh Inhaltsverzeichnis 1 Landschaft 2 Die Boomberge als Biotop 3 Die Boomberge als Wasserreservoir 4 Die Boomberge als Naherholungsgebiet 5 WeblinksLandschaft BearbeitenDie Boomberge entstanden gegen Ende der letzten Eiszeit vor 10 000 Jahren Als das Eis schmolz bildeten sich wasserreiche Flusslaufe die grosse Mengen Sand mit sich fuhrten Dieser Sand lagerte sich an den Ufern ab und wurde zu Dunen verweht Mit der Erwarmung entstand eine Heidelandschaft die seit dem Mittelalter bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts als Weideflache fur Schafherden genutzt wurde Spater wurde das Gelande vor allem mit Kiefern aufgeforstet Mittlerweile wachsen in den Boombergen auch Eichen Birken Ebereschen und Faulbaume Im Suden des Gebietes findet sich Sand Magerrasen im Nordosten ein Erlen Bruchwald im Osten eine vegetationsfreie Sandflache sowie ein kunstlich geschaffenes Stillgewasser Auf dem Gelande befindet sich der hochste Punkt des landschaftlich zum Munsterland verwaltungstechnisch zu Ostwestfalen Lippe gehorenden Stadtgebiets von Harsewinkel Laut Website der Stadt Harsewinkel liegt dieser Punkt 79 9 Meter uber NN laut Beschilderung der Unteren Landschaftsbehorde im Naturschutzgebiet 80 1 Meter uber NN Die Boomberge als Biotop Bearbeiten nbsp Sanddunen BoombergeAls gesetzlich geschutztes Biotop sind die Boomberge wegen des Bestands an einigen seltenen Tier und Pflanzenarten ausgewiesen worden die auf der Roten Liste stehen In den Boombergen wachsen u a Sand Segge Berg Sandglockchen Nacktstangeliger Bauernsenf und Fruhlings Spark besonders bei starker Sonneneinstrahlung ist der Kupferbraune Sandlaufkafer an der Oberflache zu sehen an den Gewassern sind Libellenarten wie die Gebanderte Prachtlibelle und die Blaugrune Mosaikjungfer anzutreffen nbsp Die Boomberge als Wasserreservoir BearbeitenDas Harsewinkeler Wasserwerk betreibt in den Boombergen acht vertikale Kiesschuttungsbrunnen zur Trinkwassergewinnung Mit Unterwassermotorpumpen wird Grundwasser aus einer Tiefe von rund 20 Metern gefordert und uber Rohrleitungen dem Wasserwerk zugefuhrt Die behordlich festgelegten Fordermengen pro Stunde Tag und Jahr berucksichtigen dabei die okologischen Gegebenheiten des Gebiets Die Boomberge als Naherholungsgebiet BearbeitenDie Boomberge werden als Naherholungsgebiet von Spaziergangern Wanderern Joggern Walkern Radlern Mountainbike Fahrern und Reitern gleichermassen gerne genutzt Die Beliebtheit bei Ausfluglern allgemein und das Fehlverhalten einiger Weniger im Speziellen macht es zunehmend schwierig die Ziele von Naherholung und Naturschutz zu vereinen Um das Problem in den Griff zu bekommen sperrte der Kreis Gutersloh 2004 zahlreiche Trampelpfade durch Strauchschnitt und Zaune und legte in Zusammenarbeit mit ortlichen Sportvereinen spezielle Strecken fur Jogger Radfahrer und Reiter fest Ausserdem wurde ein Parkplatz am Westrand des Areals gebaut um das wilde Parken im Naturschutzgebiet einzudammen Weblinks BearbeitenNaturschutzgebiet Boomberge GT 037 im Fachinformationssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein WestfalenNaturschutzgebiete in Harsewinkel Am Sundern Baggersee Greffener Mark Boomberge Graureiherkolonie bei Harsewinkel Huhnermoor Naturschutzgebiete im Kreis Gutersloh nbsp Naturschutzgebiet nbsp Am Lichtebach Am Merschgraben Am Sundern Baggersee Greffener Mark Barrelpaule Boomberge Egge Emssee Erlenbruch und Schlosswiesen Rheda Feuchtwiese Vennheide Feuchtwiesen Horste Feuchtwiesen In den Wosten Feuchtwiesen Strohen Fleckernheide Foddenbach Landbach Furlbachtal Gartnischberg Grasmeerwiesen Graureiherkolonie bei Harsewinkel Grosse Wiese Grosser Berg Hellberg Hesselner Berge Holter Wald Huhnermoor Im Binner Jakobsberg Johannisegge Schornstein Kipshagener Teiche Knull Storkenberg Kraalbusch Mersch Moosheide Olbachtal mit Augustdorfer Dunenfeld Ravensberg Barenberg Rietberger Emsniederung Rietberger Fischteiche Salzenteichs Heide Schellenwiese Spexard Steinbruch Schneiker Tatenhauser Wald Versmolder Bruch Wehrbachtal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Boomberge amp oldid 196125257