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Wyszki ˈvɨʂkʲi deutsch Hohndorf ist ein Dorf im Powiat Klodzki in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen Es gehort zur Stadt und Landgemeinde Bystrzyca Klodzka Habelschwerdt und liegt funf Kilometer sudwestlich von Bystrzyca Klodzka Wyszki Hilfe zu Wappen Wyszki Polen WyszkiBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat KlodzkoGmina Bystrzyca KlodzkaGeographische Lage 50 16 N 16 36 O 50 268202777778 16 599416666667 Koordinaten 50 16 6 N 16 35 58 OHohe 490 m n p m Einwohner 110 1996 Postleitzahl 57 500Telefonvorwahl 48 74Kfz Kennzeichen DKLWirtschaft und VerkehrStrasse Bystrzyca Klodzka PonikwaNachster int Flughafen BreslauKirche Johannes der Taufer Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenWyszki liegt in einem Taleinschnitt am ostlichen Hang des Habelschwerdter Gebirges Sudwestlich liegt der 965 m hohe Kohlberg polnisch Sasanka nordwestlich die 598 m hohe Maderkuppe Lyson Nachbarorte sind Stara Bystrzyca Alt Weistritz im Norden Bystrzyca Klodzka im Nordosten Dlugopole Dolne Nieder Langenau und Ponikwa Verlorenwasser im Sudosten und Spalona Brand sowie Nowa Bystrzyca Neu Weistritz im Nordwesten 1 5 km westlich von Wyszki verlauft die Woiwodschaftsstrasse 389 von Duszniki Zdroj Bad Reinerz nach Miedzylesie Mittelwalde Geschichte BearbeitenHohndorf wurde erstmals 1348 als Hodorf erwahnt Weitere Schreibweisen waren Hoyndorf 1350 Hoendorf 1412 und ab 1560 Hohndorf 1 Es gehorte von Anfang an zum Glatzer Land und war im 16 Jahrhundert zum Moschenhof in Arnsdorf Grafenort untertanig Dessen letzter Besitzer aus der Familie Moschen war ab 1583 Hans von Moschen Er war ab 1602 Amtsverwalter und ab 1615 Landesaltester der Grafschaft Glatz 1618 stand er auf Seiten der Aufstandischen weshalb ihn 1619 die Glatzer Stande als Deputierten nach Prag entsandten Nach der Ruckeroberung der Grafschaft Glatz durch die Kaiserlichen 1622 23 wurden seine Guter vom bohmischen Landesherrn Ferdinand II konfisziert Obwohl Hans von Moschen Anfang 1623 verstarb mussten sein Sohn Maximilian und dessen Schwestern Rosina Susanna und Maria die ererbten vaterlichen Guter in Arnsdorf und Hohndorf verlassen Den konfiszierten Moschenhof sowie den Ratschinschen Schlosshof mit den jeweils zugehorigen Dorfschaften erwarb 1624 der spatere Glatzer Landeshauptmann Johann Arbogast von Annenberg Durch Heirat gelangten dessen Besitzungen 1651 an Johann Friedrich von Herberstein der die zu leistenden Frondienste verscharfte Aus den erlangten Besitzungen bildete er die Herrschaft Grafenort zu der auch Hohndorf gehorte Mit Genehmigung des Landesherrn wandelte er die Herrschaft zu einem Majorat um Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 und endgultig mit dem Hubertusburger Frieden 1763 fiel Hohndorf zusammen mit der Grafschaft Glatz an Preussen Nach der Neugliederung Preussens gehorte es ab 1815 zur Provinz Schlesien und war zunachst dem Landkreis Glatz und ab 1818 dem neu geschaffenen Landkreis Habelschwerdt eingegliedert mit dem es bis 1945 verbunden blieb Ab 1874 gehorte die Landgemeinde Hohndorf zum Amtsbezirk Nieder Langenau 2 1939 wurden 341 Einwohner gezahlt Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Hohndorf 1945 wie fast ganz Schlesien an Polen und wurde in Wyszki umbenannt Die deutsche Bevolkerung wurde vertrieben Die neu angesiedelten Bewohner waren zum Teil Vertriebene aus Ostpolen das an die Sowjetunion gefallen war Nachfolgend nahm die Zahl der Einwohner deutlich ab und betrug in den 1990er Jahren rund 30 der Einwohnerzahl von 1939 Dadurch wurden zahlreiche Hauser und Gehofte dem Verfall preisgegeben Ab 1945 gehorte Wyszki zum Powiat Bystrzycki Habelschwerdt der 1975 aufgelost wurde 1975 kam es an die neu gebildete Woiwodschaft Walbrzych Waldenburg die bis 1998 bestand Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Kirche mit dem Patrozinium des hl Johannes der Taufer wurde im 18 Jahrhundert als Begrabniskirche errichtet Im geschnitzten Hauptaltar befindet sich das Bild des Kirchenpatrons Es ist von einem Rankenwerk mit Engeln und Medaillonbildern umgeben Das in der Kirche befindliche Wappenschild der Familie von Herberstein wurde unmittelbar nach 1945 mit dem polnischen Adler ubermalt In den 1990er Jahren wurde die Ubermalung beseitigt 3 Personlichkeiten BearbeitenRobert Karger 1874 1946 glatzisch schlesischer DialektdichterLiteratur BearbeitenJoseph Kogler Die Chroniken der Grafschaft Glatz Neu bearbeitet von Dieter Pohl Bd 4 S 166 279 u 290 ISBN 3 927830 18 6 Peter Guttler u a Das Glatzer Land Verlag Aktion West Ost e V ISBN 3 928508 03 2 S 56 Weblinks BearbeitenHistorische und aktuelle Aufnahmen Historische Aufnahmen Forsthaus Historische DorfansichtEinzelnachweise Bearbeiten Marek Sebela Jiri Fiser Ceske Nazvy hranicnich Vrchu Sidel a vodnich toku v Kladsku In Kladsky sbornik 5 2003 S 383 Amtsbezirk Nieder Langenau Arno Herzig Malgorzata Ruchniewicz Geschichte des Glatzer Landes Hamburg Wroclaw 2006 S 427 ISBN 3 934632 12 2 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wyszki Bystrzyca Klodzka amp oldid 217294869