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Der Typ Hannover der Waggonfabrik Wismar auch bekannt unter dem Namen Wismarer Schienenbus oder den beiden Spitznamen Schweineschnauzchen und Ameisenbar ist ein Anfang der 1930er Jahre entwickelter Schienenbus fur den kostengunstigen Personenverkehr auf Kleinbahnen Wismarer Schienenbus Typ HannoverPrignitzer Kreiskleinbahnen 702 1939Prignitzer Kreiskleinbahnen 702 1939Nummerierung s TextAnzahl 57Hersteller Waggonfabrik WismarBaujahr e 1932 1941Ausmusterung verschiedenAchsformel AASpurweite 750 mm 785 mm 900 mm 1000 mm 1435 mmRaddurchmesser 650 700 mmMotorentyp 2 Ford AA oder 2 Ford BBLeistungsubertragung mechanischT 141 1 Serie in Darmstadt KranichsteinWismarer Schienenbus T2 Typ A im Eisenbahnmuseum Bochum DahlhausenFuhrerstand T1 Borkum Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Konstruktion 3 Einzelne Fahrzeuge 3 1 Steinhuder Meer Bahn S K 1 3 2 Wilstedt Zeven Tostedter Eisenbahn S K 1 3 3 Borkumer Kleinbahn T 1 Werknummer 21145 3 4 Borkumer Kleinbahn T 2 3 4 1 Geschichte 3 4 2 Technik 3 5 Delmenhorst Harpstedter Eisenbahn T 1 3 6 Prignitzer Kreiskleinbahnen 701 und 702 3 6 1 Geschichte 3 6 2 Technik 3 6 3 Geschichte 3 6 4 Technik 3 7 Osthannoversche Eisenbahnen VT 508 Werknummer 20299 3 8 Rhein Sieg Eisenbahn T 3 Werknummer 21106 3 9 Eisenbahnen des Saargebietes 3 9 1 SAAR 73 76 3 9 1 1 Technik 4 Staatsbahn Schienenbusse in der DR 5 Verbleib 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenSchon in den 1920er Jahren suchten die Kleinbahnen nach Moglichkeiten schwach ausgelastete Strecken moglichst kostengunstig betreiben zu konnen Die uberwiegend eingesetzten gemischten Zuge waren wegen der Rangieraufenthalte recht langsam Auch verkehrten taglich nur wenige Zuge Um schnellere und haufigere Fahrten anbieten zu konnen wurden Triebwagen beschafft Durch Einzelfertigung und nicht immer ausgereifte Technik waren diese oft zu teuer Deshalb wurde versucht Erfahrungen und Komponenten aus dem Omnibusbau einzubringen Der Einsatz von auf Schienenfahrgestelle umgebauter Omnibusse war nicht von Erfolg beschieden da diese keine leistungsfahigen Getriebe hatten auch ein Wendegetriebe das zur gleich schnellen Fahrt in beide Richtungen notig war war im Autobau unbekannt Nach den ersten Versuchen mit den einmotorigen DSB M 1 3 1925 und den zweimotorigen DSB M 21 22 1926 durch die danische Lokomotivfabrik Triangel in Odense baute ab 1932 die Triebwagen und Waggonfabrik Wismar AG einen leichten zweiachsigen Triebwagen der durch die Verwendung zahlreicher Bauteile aus dem Strassenfahrzeugbau gunstig gefertigt werden konnte So wurden beispielsweise Ford Benzinmotoren mit 40 PS samt Getriebe eingebaut Die Verwendung von Kraftfahrzeuggetrieben mit vier Vorwartsgangen und einem Ruckwartsgang machte den Einbau von je einem Motor pro Richtung notig Diese wurden vor dem eigentlichen Fahrzeugkasten angeordnet und verliehen dem Triebwagen ein unverkennbares Ausseres Wegen der geringen Kosten wurde der Wismarer Schienenbus gerade fur Klein und Privatbahnen interessant 1932 wurde ein Prototyp fur die Kleinbahn Luneburg Soltau geliefert Die Erfahrungen damit waren so gut dass das Landeskleinbahnamt Hannover eine Serie von neun Exemplaren fur verschiedene Kleinbahnen bestellte Nach dem ersten Besteller erhielt diese Bauart von Triebwagen die Bezeichnung Typ Hannover Aufgrund der baulichen Ahnlichkeiten zum Omnibus wurde er bald auch als Wismarer Schienenbus bezeichnet Vorzuge waren der niedrige Preis er lag mit etwa 25 000 Reichsmark bei der Halfte eines normalen Triebwagens seine Wartungsfreundlichkeit die Motoren waren leicht erreichbar und Ersatzteile bei jedem Ford Handler zu bekommen und sein Komfort obwohl er nur 3 Klasse fuhrte waren die Sitze gepolstert 1936 bot die Waggonfabrik funf verschiedene Typen an Type A Type B Type C Type D Type ESpurweite Regelspur1 435 mm Regelspur1 435 mm Regelspur1 435 mm Schmalspur SchmalspurAchsstand mm 4 400 4 000 3 500 4 000 3 500Raddurchmesser mm 700 700 700 650 650Lange mm 11 610 10 100 10 100 11 150 10 100Breite mm 2 902 2 902 2 902 2 430 2 430Gewicht kg 6 600 6 200 6 600 6 200 5 800Sitzplatze 40 16 30 16 26 14 22 13 24 14Stehplatze 14 14 14 13 14Besonderheiten AbortHolzkohlengas AbortGepackraumIn der Praxis sind nur wenige Fahrzeuge typenrein ausgeliefert worden In der Regel wurden die Fahrzeuge nach den Wunschen des Bestellers hergestellt Lediglich etwa ein Drittel der Fahrzeuge lasst sich genau einem dieser Typen zuordnen Unabhangig von der Spurweite wurde der Triebwagen mit zwei unterschiedlichen Wagenkasten geliefert Die schmalere Variante 2050 mm bis 2430 mm hatte durchgangig die gleiche Breite mit geraden Seitenwanden die breitere Variante 2900 mm bis 2902 mm verjungt sich im Bereich der Einstiegsbereiche schrag wahrend im Sitzplatzbereich die Breite gleich war und somit die Seitenwande gerade blieben Nur die Triebwagen mit 750 mm und 900 mm Spurweite hatten alle durchgehend die gleiche Breite Die Schiebeturen sassen ganz an den Enden des Wagenkastens neben den Fuhrerstanden die bei wenigen Exemplaren eingebauten Drehturen waren etwas zur Mitte des Wagenkastens hin versetzt Bis 1941 wurden 57 Triebwagen und zwei Beiwagen produziert und in unterschiedlichen Spurweiten an verschiedene Bahngesellschaften im In und Ausland geliefert Wegen seiner langen Motorvorbauten die fur jede Richtung einen eigenen Motor aufnahmen erhielt diese Bauart auch den Spitznamen Schweineschnauzchen Die Fahrzeuge erwiesen sich als echte Kleinbahnretter weil die hohen Kosten des zuvor ausschliesslich mit Dampflokomotiven betriebenen defizitaren Personenverkehrs auf den vorwiegend norddeutschen Kleinbahnen erheblich gesenkt werden konnten Oftmals ersetzten die Schienenbusse des Typs Hannover Zuge die nur aus der Lok und einem oder wenigen Wagen bestanden und daher hohe Betriebskosten verursachten Gemass der damaligen Werbung fuhr der Triebwagen bereits ab sechs zahlenden Fahrgasten rentabel Auch an verschiedene Privatbahnen in Spanien wurden zwischen 1933 und 1937 insgesamt 25 Triebwagen und drei Beiwagen geliefert Von den nach der Verstaatlichung der Eisenbahnen in Spanien von der Red Nacional de los Ferrocarriles Espanoles RENFE ubernommenen Fahrzeugen wurden vier Triebwagen umgebaut und mit starkeren Motoren versehen Andere wurden zu antriebslosen Packwagen umgebaut Ende der 1960er Jahre waren alle Triebwagen in Spanien ausgemustert Unter der Lizenz der Waggonfabrik Wismar entstanden bei der spanischen Firma Material Movil y Construcciones MMC vierzehn breitspurige Triebwagen die 1934 an die Compania de los Caminos de Hierro del Norte de Espana die 1941 in der RENFE aufging geliefert wurden Die Fahrzeuge des Typs Zaragoza glichen ausserlich vollstandig dem Typ Hannover Zwei davon wurden 1963 umgebaut sie erhielten neue 83 PS Dieselmotoren und verloren die charakteristischen Motorvorbauten Einer dieser Triebwagen wurde von den Madrider Eisenbahnfreunden AREMAF restauriert und am 29 Oktober 2016 im Eisenbahnmuseum Museo del Ferrocarril de Madrid fahrfahig vorgestellt 1 Konstruktion Bearbeiten nbsp T2 der Bleckeder Kreisbahn Typ C auf der Museumsbahn Schonberg Schonberger StrandDer Wagenkasten ruht auf einem Rahmen aus zwei Gitterlangtragern die vorne und hinten zusammenlaufen Die Trager waren zur Gewichtseinsparung mit Lochern versehen Die gesamte Konstruktion war verschweisst der Triebwagen war damit das erste vollstandig verschweisste Schienenfahrzeug Die Profile waren gesickt Insgesamt wog der Triebwagen sechs Tonnen Die Tragfedern waren auf Gummistucken gelagert Eine Besonderheit dieses Typs sind die gummigefederten Rader bei denen die Gummielemente zwischen Radreifen und Radkorper angeordnet sind Dieses Konstruktionsmerkmal ist also keineswegs eine moderne Erfindung im Zusammenhang mit dem ICE Wegen des geringen Achsstands von nur 3 5 m bis 4 m neigt das Fahrzeug allerdings leicht zum Schlingern An jedem Ende befindet sich eine identische Maschinenanlage mit Ford Vergasermotoren die uber ein Vierganggetriebe und Kardanwelle auf die erste Achse wirkt es wird jeweils nur der in Fahrtrichtung vordere Motor benutzt und von dem zugehorigen vorderen Fuhrerstand bedient Zum Rangieren und bei Ausfall eines Motors kann auch im Ruckwartsgang gefahren werden Der Prototyp hatte Drehturen die meisten Serienfahrzeuge bekamen 740 mm breite Schiebeturen Bei der Innengestaltung wirkten Bauhausschuler mit das machte sich in den klaren Formen und dem Design der Stoffbezuge bemerkbar Die Wande waren mit Sperrholz verkleidet der Fussboden mit Linoleum belegt Die Sitze waren gepolstert Die Fenster liessen sich teilweise herunterkurbeln Der jeweils nicht benutzte Fuhrersitz wird hochgeklappt sodass der Einstiegsraum frei blieb Die Heizung war zunachst eine Frischluftheizung mit der Ausnutzung der Motorwarme spater wurden Webasto Heizungen eingebaut Der Innenraum ist elektrisch beleuchtet Kamen zunachst Ford AA Motoren die LKW Version des Ford Modell A zum Einsatz wurden ab 1935 starkere Ford BB Motoren eingebaut die eine Erhohung der Hochstgeschwindigkeit von 50 km h auf 60 km h ermoglichten Erkennbar sind diese Schienenbusse an den senkrechten Gitterstaben des Kuhlers Von der Variante mit Holzvergaser wurden nur zwei Exemplare hergestellt Anstelle einer Sitzgruppe wurde im Wageninnern ein Holzvergaser installiert Erkennbar war das an dem fehlenden Fenster Spater wurden bei Umbauten auch diverse andere Motoren eingebaut bei der Deutschen Reichsbahn Vierzylinder Dieselmotoren der Robur Lkw 4 KVD 12 5 SRL Um grossere Gepackstucke und Guter befordern zu konnen erhielten viele Schienenbusse Dachgepacktrager wie sie bei Omnibussen ublich waren Der Platz neben den vorgebauten Motoren wurde oft zum Anbringen von Gitterkorben oder fur Fahrradhalterungen genutzt Neu war die Farbgebung mit roten Wagenkasten und beigen Fensterbandern Verschiedene Personen und Gepackbeiwagen wurden angeboten aber lediglich die Fliegerkommandantur List erhielt einen dieser Beiwagen der Waggonfabrik Wismar Besonders abweichend vom Typenplan waren die Triebwagen fur die Eisenbahndirektion des Saargebietes Nach zwei der Regelausfuhrung entsprechenden Triebwagen wurden zwei weitere mit verbreiterten Turen und Langsbanken beschafft sowie vier Schienenbusse mit sechs Metern Achsstand und Dieselmotoren mit gemeinsamem Mylius Getriebe das ein Fahren mit beiden Motoren gleichzeitig und Antrieb beider Achsen ermoglichte Ausserdem erhielten sie Dieselmotoren mit 50 PS von Humboldt Deutz Einzelne Fahrzeuge BearbeitenSteinhuder Meer Bahn S K 1 Bearbeiten Steinhuder Meer Bahn S K 1 nbsp DEV T 41 im Lokschuppen AsendorfDEV T 41 im Lokschuppen AsendorfNummerierung S K 1 T 41Baujahr e 1932Achsformel AAGattung VT2 bmSpurweite 1000 mm Meterspur Lange 10 000 mmHohe 2 700 mmBreite 2 450 mmFester Radstand 3 500 mmDienstmasse 5 8 tHochstgeschwindigkeit 45 km hInstallierte Leistung 2 37 kW 50 PS Treibraddurchmesser 650 mmMotorentyp 2 Ford AA heute 2 Ford BBMotorbauart BenzinmotorBremse TrommelbremseSitzplatze 24 8 KlappsitzeStehplatze 18Die Steinhuder Meer Bahn Wunstorf Bad Rehburg Uchte hatte besonders unter der Wirtschaftskrise der 1920er Jahre zu leiden Im Westteil hatte die neu eroffnete Staatsbahnstrecke Stadthagen Stolzenau einen Teil der Fahrgaste weggenommen Die Wirtschaftskrise brachte auch Ruckgange im Guterverkehr mit sich Nur der Ausflugsverkehr am Wochenende zum Steinhuder Meer war noch lukrativ So wurde vom Landeskleinbahnamt ein Triebwagen in Wismar bestellt Am 5 Januar 1933 traf er in Wunstorf ein Er wurde als S K 1 bezeichnet es war der erste meterspurige Triebwagen dieses Typs und der erste Triebwagen der Serienfertigung Er blieb bis zur Einstellung des Personenverkehrs auf der Steinhuder Meer Bahn Bis zur ersten Hauptuntersuchung am 16 Oktober 1933 hatte er bereits 65 057 km zuruckgelegt also etwa 271 Kilometer am Tag 2 In eigener Werkstatt war an den Enden zum Schutz der Motorvorbauten ein massiver V formiger Rammschutz angebaut worden der noch in den 1930er Jahren durch eine etwas elegantere Losung mit zwei seitlichen Tragern fur Fischkorbe auf jeder Seite ersetzt wurde Auch ein elektrisches Lautewerk wurde nachgerustet 1935 wurde das westliche Teilstuck der Meer Bahn Strecke stillgelegt und diese damit etwa um die Halfte gekurzt Ein zweiter Triebwagen vom Typ Frankfurt wurde gekauft der nun die Hauptlast trug der Schienenbus blieb fur die Schwachverkehre Die taglichen Leistungen gingen auf etwa 120 km zuruck 1938 wurde der erste Motor ausgewechselt 1940 der zweite Mit einer Laufleistung der Motoren von funf Jahren war kalkuliert worden 1950 wurden die Fahrzeuge im Bereich des Kleinbahnamtes einheitlich nummeriert die schmalspurigen Wismarer Triebwagen erhielten die Nummern T 41 ff der S K 1 als altester T 41 Vor 1955 hatte er eine Webasto Busheizung erhalten davor war nur die Motorwarme fur die Heizung genutzt worden Ein drittes Spitzenlicht wurde nachgerustet Ab 1953 kam der Triebwagen kaum noch zum Einsatz so waren es teilweise nur noch vier bis funf Betriebstage im Jahr 1963 wurde er im Lokschuppen in Bad Rehburg abgestellt Obwohl er seit 1964 fur einen Museumsbetrieb gesichert war trug er dort Vandalismusschaden davon 1966 wurde er vom DEV erworben und kam 1969 ins Ausbesserungswerk Bremen Sebaldsbruck wo er in der Lehrlingswerkstatt bis zum April 1970 betriebsfahig aufgearbeitet wurde Unter anderem wurde einer der AA Motoren durch den BB Motor des T 25 der Sylter Verkehrsgesellschaft ersetzt Dieser Triebwagen war erworben worden um Ersatzteile zu gewinnen Bei der Aufarbeitung wurden teilweise nicht mehr brauchbare Armaturen ersetzt Einige Sitzbanke wurden durch lederbezogene des T 25 ersetzt andere mit Kunstleder ausgebessert Ab 1 Mai 1971 konnte der uberholte T 41 auf der Museumseisenbahn eingesetzt werden 1984 wurde der Dachgepacktrager mit seitlichen Aufstiegsleitern der schon bei der StMB entfernt worden war wieder neu angefertigt 1996 2000 wurde der Triebwagen umfassend restauriert Dabei wurde statt des vorhandenen Ford AA Motors am anderen Triebwagenende ein Ford BB Motor eingebaut die Fuhrerstande wurden wieder auf die originale Ausfuhrung zuruckgebaut Der Fussboden wurde mit Linoleum neu auslegt die Inneneinrichtung nach Originalplanen erneuert Seit 2001 wird der T41 wieder eingesetzt zur Schonung der historischen Substanz jedoch nur selten Wilstedt Zeven Tostedter Eisenbahn S K 1 Bearbeiten Wilstedt Zeven Tostedter EisenbahnS K 1Nummerierung S K 1 T 145 T 1Baujahr e 1933Achsformel AAGattung VT2 bmSpurweite 1435 mm Normalspur Lange 10 100 mmHohe 2 740 mmBreite 2 430 mmFester Radstand 4 000 mmHochstgeschwindigkeit 45 km hInstallierte Leistung 2 29 kW 40 PS Raddurchmesser 700 mmMotorentyp 2 Ford AAMotorbauart BenzinmotorSitzplatze 26 16 KlappsitzeIm Jahr 1933 erhielt die normalspurige Wilstedt Zeven Tostedter Eisenbahn einen Wismarer Schienenbus den sie als S K 1 bezeichnete Es handelte sich um die kurze Ausfuhrung mit drei Fenstern Eine Besonderheit waren die Drehturen an den Einstiegen Ein Abteil hatte nur Klappsitze und konnte so fur Gepack verwendet werden Auch er verfugte uber einen Dachgepacktrager der uber eine seitliche Leiter erreichbar war Die Blattfedern waren nicht wie sonst ublich mit Gummipuffern sondern mit Spiralfedern abgefedert Die spater beschafften S K 2 und S K 3 unterschieden sich in der Bauweise 1939 wurde er auf Treibgasantrieb umgebaut Zwei Gasflaschen mit jeweils 79 Litern Fassungsvermogen wurden neben den Langstrager untergebracht Bei Storungen war aber auch ein Betrieb mit Benzin moglich Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden die Gasflaschen wieder ausgebaut 1949 wurde er in T 145 umgenummert Zuletzt war er nur noch als Bereisungsfahrzeug im Einsatz die zweifarbige Lackierung war durch einen Anstrich in rot ersetzt 1978 kaufte die Museums Eisenbahn Minden das Fahrzeug und arbeitete es weitgehend im Ursprungszustand mit alter Farbgebung wieder auf Ab 1985 wurde er als T 1 eingesetzt 1989 musste er wegen eines Defekts im Achsgetriebe abgestellt werden 3 Nach grundlicher Aufarbeitung ist er seit 2012 auf den Strecken ab Preussisch Oldendorf wieder im Betrieb Borkumer Kleinbahn T 1 Werknummer 21145 Bearbeiten nbsp Wismarer Schienenbus T 1 der Borkumer Kleinbahn in Borkum Reede 2009 Hauptartikel Borkumer Kleinbahn T 1 Der Verbrennungstriebwagen T 1 der Borkumer Kleinbahn BKB ist ein 1940 hergestellter Schienenbus von der Waggonfabrik Wismar der Bauart Hannover Typ D mit einer Spurweite von 900 mm 4 Er ist auf der Nordseeinsel Borkum betriebsfahig erhalten geblieben Borkumer Kleinbahn T 2 Bearbeiten Borkumer Kleinbahn T 2 nbsp Wismarer Schienenbus T 2 der Borkumer Kleinbahn im Bahnbetriebswerk Borkum 1969Wismarer Schienenbus T 2 der Borkumer Kleinbahn im Bahnbetriebswerk Borkum 1969Nummerierung T 2Baujahr e 1939Ausmusterung 1976 seitdem in wechselndem Privatbesitz Verbleib nicht offentlich bekanntBauart AA bmGattung CvTSpurweite ab 1939 900 mmab 1986 750 mmLange 10 100 mmHohe 2850 mmBreite 2300 mmFester Radstand 3500 mmDienstmasse 6 0 tRadsatzfahrmasse 3 1 tHochstgeschwindigkeit 30 km hInstallierte Leistung 2 50 PS 37 kW Motorentyp 2 Ford BBMotorbauart Reihen Vierzylinder Otto Sitzplatze 32Stehplatze 13Klassen 2Geschichte Bearbeiten Der Verbrennungstriebwagen T 2 der Borkumer Kleinbahn BKB ist ein am 10 April 1939 an das damalige Reichsluftfahrtministerium RLM fur die Luftwaffe der Wehrmacht auf der ostfriesischen Insel Borkum abgelieferter Schienenbus von der Bauart Hannover Typ E mit einer Spurweite von 900 mm und mit der Werknummer 21123 5 Bestimmt war er fur den Einsatz als Verbindungsfahrzeug fur die Fliegerhorst Kommandantur auf den Gleisen der Ostlandbahn und der Borkumer Kleinbahn Zum Einsatz fur die Wehrmacht kam er dort kurz vor und wahrend des Zweiten Weltkriegs Am 24 Juli 1947 ubernahm die BKB das von Kriegsschaden weitestgehend verschont gebliebene Triebfahrzeug von der nunmehr aufgelosten Fliegerhorstes Borkum Reede bezeichnete in als T 2 und setzte ihn ab 1949 ein Bis 1976 fuhr der T 2 planmassig im Verkehr der Kleinbahn seit 1971 hauptsachlich in verkehrsschwachen Zeiten Bis 1971 wurde er teilweise auch mit dem etwas grosseren 1940 neu an die Borkumer Inselbahn gelieferten T 1 Bauart Hannover Typ D die lange Ausfuhrung mit vier Fenstern zusammen eingesetzt manchmal mit dazwischen gekuppelten Beiwagen Im Jahre 1976 wurde er zusammen mit dem T 1 mangels Bedarfs abgestellt Er war auch unter dem Spitznamen Kleines Schnauzchen bekannt Am 31 August 1978 wurde der T 2 in gutem Zustand an den Deutschen Eisenbahn Verein DEV in Bruchhausen Vilsen verkauft Die geplante Umspurung auf 1000 mm konnte aber wegen des zu engen Rahmens nicht realisiert werden Der DEV verkaufte den T 2 im April 1984 an eine Privatperson in Bad Waldsee die ihn im Jahre 1985 an die Ochsle genannte Museumsbahn Warthausen Ochsenhausen Ochsle Schmalspurbahn GmbH im gleichen Ort abgab Die Museumsbahn konnte den T 2 jedoch wegen seiner abweichenden Spurweite von 900 mm nicht einsetzen weshalb er im Jahre 1986 durch das Ausbesserungswerk Bleckede der Osthannoversche Eisenbahnen OEH auf die neue Spurweite von 750 mm umgespurt wurde Die Umspurung wurde mit Unterstutzung des fur seine Schmalspurmodelle bekannten Modellbahnhersteller BEMO aus Uhingen finanziert Im selben Jahr wurde der Triebwagen von der Museumsbahn in Ochsenhausen noch einmal geringfugig umgebaut und wieder in rot weiss lackiert Danach wurde er von 1986 bis 1990 auf der eigenen Museums Schmalspurstrecke Warthausen Ochsenhausen mit einer Spurweite von 750 mm als VT 1 Verbrennungs Triebwagen 1 zum Einsatz gebracht wegen der fehlenden Betriebsgenehmigung jedoch nur im begrenzten Umfang Im Jahre 2001 erfolgte im Auftrag von Privatpersonen der Abtransport des fruheren T 2 von der Ochsle Bahn nach Bad Waldsee oder Kanzach um hier abgestellt oder in eine Privatsammlung eingereiht zu werden Seitdem ist der genaue Verbleib der Offentlichkeit nicht mehr bekannt Technik BearbeitenDer Triebwagen hat eine Lange von 10 100 mm eine Breite von 2 300 mm sowie eine Hohe von 2 850 mm Der Achsstand betragt 3 500 mm so dass der T 2 zu den kleinsten Varianten des Wismarer Schienenbusses gehort Die Schnauzen unter denen je ein flussiggekuhlter Reihen Vierzylinder Ottomotor vom Typ Ford BB mit SV Ventilsteuerung und einer Leistung von 50 PS 37 kW untergebracht war sind je 900 mm breit Delmenhorst Harpstedter Eisenbahn T 1 Bearbeiten Der normalspurige Triebwagen mit der Fabriknummer 20256 ist dem Typ B zuzuordnen und hat Ford BB Motoren mit 37 kW 50 PS Er wurde Anfang 1936 in Betrieb genommen und wurde als T 1 auf der Delmenhorst Harpstedter Eisenbahn DHE eingesetzt Er war bis 1959 auf der Bahn im taglichen Einsatz zuletzt als T 148 dann diente er als Reserve Die DHE verfugte mit dem T 2 noch uber einen weiteren Wismarer der aber 1947 zu der Verden Walsroder Eisenbahn wechselte und bei einem Brand zerstort wurde 1968 erwarb die Museum Buurtspoorweg Boekelo Haaksbergen den Triebwagen und unternahm einige Sonderfahrten 1971 wurde er abgestellt Seit 2002 fand die Aufarbeitung statt die erst 2014 abgeschlossen wurde Der Triebwagen wurde weitgehend im Ursprungsstadium restauriert auch die Original Motoren sind weiter in Betrieb Geblieben ist auch die 1950 eingebaute Webasto Heizung Im restaurierten Triebwagen wurde das Fabrikschild des zerstorten T 1 der Meppen Haselunner Eisenbahn angebracht Fabriknummer 20220 6 Prignitzer Kreiskleinbahnen 701 und 702 Bearbeiten nbsp VT 133 525 ehemals PKKB 702 1964Geschichte Bearbeiten Die beiden Triebwagen der Prignitzer Kreiskleinbahnen PKKB stellten eine Besonderheit dar sie waren fur eine Spurweite von 750 mm ausgefuhrt Zwar waren schon seit 1933 Fahrzeuge mit der Spurweite von 1000 mm ausgeliefert worden aber es gab Befurchtungen das Fahrzeug konnte bei der geringen Spurweite bei einer grossen Windstarke umkippen Nachdem die Cloppenburger Kreisbahn ein Fahrzeug mit einer Wagenkastenbreite von 2 05 m beschaffte dachte man auch bei den Prignitzer Kreiskleinbahnen ernsthaft uber einen Schienenbus nach dem Landesverkehrsamt Brandenburg war dieser Wagen jedoch zu schmal Daraufhin wurde in der Waggonfabrik Wismar die Konstruktion uberarbeitet und sah nun eine Breite von 2 30 m vor Sie erstellte den rechnerischen Nachweis dass diese Konstruktion auch bei einer Windstarke 10 problemlos verkehren konnte 7 Ansonsten stimmten beide Triebwagen mit dem Typ E uberein und trafen im Marz 1939 bei den Prignitzer Kreiskleinbahnen ein Die Wagen waren auch fur Schmalspurbahnen Miniaturausfuhrung im Fahrgastraum war eine lichte Hohe von 1 9 Metern Mit den Triebwagen wurde ein zweiachsiger Gepackbeiwagen geliefert der fur Gutertransporte mit verwendet wurde 8 Wahrend der Kriegszeiten blieben die Schienenbusse im Dienst als Begrundung wurde das grosse Interesse der Bevolkerung an den Fahrzeugen angegeben Auch wurde erzahlt dass die Triebwagen viel seltener durch Tiefflieger angegriffen wurden als Dampfzuge 9 Von der Deutschen Reichsbahn in der DDR wurden beide Triebwagen ubernommen und in die neue Reihe VT 133 mit den Ordnungsnummern 524 und 525 eingereiht Da beide Fahrzeuge zur Umzeichnung noch Benzinmotoren hatten kam es hier offensichtlich nicht zu einem Nummernsalat wie bei anderen Reichsbahn Privatbahn Fahrzeugen Der weitere Lebensweg der Fahrzeuge war auch weiterhin mit den Prignitzer Kreiskleinbahnen verbunden 1968 hatte der VT 133 524 einen Achsbruch und wurde als Ersatzteilspender fur den verbliebenen VT 133 525 verwendet Der Torso des Fahrzeuges wurde 1970 verschrottet Der VT 133 525 wurde zur Betriebseinstellung des Stammnetzes 1969 ausgemustert und zunachst als Gartenlaube weiterverwendet 1994 wurde dieser Wagenkasten noch von dem Museumsverein Pollo geborgen und im ehemaligen Ausbesserungswerk Wittenberge hinterstellt Dort wurde er 1997 versehentlich bei Aufraumarbeiten beseitigt und verschrottet 10 Technik Bearbeiten Die Technik des Wagens entsprach zur Zeit seines Entstehens den Wismarer Schienenbussen Typ E In jedem Vorbau trugen die Fahrzeuge anfangs einen Vierzylinder Viertakt Benzinmotor von Ford BB Motoren mit einer Leistung von 50 PS 37 kW bei 2200 min 1 Zur weiteren Ausstattung des Fahrzeuges gehorte die Leichtbau Karosserie 7 Die Einscheibentrockenkupplung wurde vom Lokfuhrer im Sitzen durch Fussbetatigung bedient Die Bremse war eine direkte Bremse sie wirkte durch Fussbetatigung als Trommelbremse auf beide Achsen Der Innenraum bestand aus zwolf mit grunem Rindleder bezogenen Sitzbanken zehn Klappsitzen und kleinen Gepacknetzen Der Fussboden wurde mit Linoleum belegt die Wandverkleidungen waren mit Sperrholz verkleidet Die drei Seitenfenster jeder Seite waren alle herablassbar Grosseres Gepack und sonstige sperrige Gerate konnten auf dem Dachgepacktrager oder neben den Vorbauten untergebracht werden Die Technik der Fahrzeuge von den Prignitzer Kreiskleinbahnen stellt noch eine zusatzliche Besonderheit dar da die Fahrzeuge in den Jahren 1962 1964 auf Antrieb mit Dieselmotor durch 4 KVD 12 5 SRL der Firma Robur umgestellt wurden Das brachte eine Erhohung des Dienstgewichtes um etwa 1 5 Tonnen mit sich Ausserlich waren die Unterschiede durch einen breiteren Vorbau zu erkennen 11 Geschichte Bearbeiten Im Jahr 1934 wurde der von der Firma Waggonfabrik Wismar gebaute Triebwagen mit der Werknummer 20226 zusammen mit drei weiteren baugleichen Fahrzeugen an die Eisenbahndirektion des Saargebietes mit der Bezeichnung SAAR 73 bis 76 ausgeliefert Sie wurden 1935 von der Deutschen Reichsbahn unter den Bezeichnungen 135 077 bis 080 ubernommen und uberstanden den Zweiten Weltkrieg 1947 wurden sie bis auf den 1946 ausgemusterten 135 079 in VT 88 900 902 umgezeichnet diese Nummer behielten sie auch bei der Deutschen Bundesbahn Im Zuge einer Typenbereinigung wurden die Fahrzeuge 1950 ausgemustert und zum Verkauf angeboten Die Fahrzeuge wurden daraufhin von der Wittlager Kreisbahn ubernommen und erhielten dort die Bezeichnung T 4 T 6 Die Fahrzeuge versahen bei der Kreisbahn ihren Dienst bis Mitte der 1960er Jahre Danach wurden 1966 der T 4 sowie der T 6 ausgemustert und verschrottet 12 Der T 5 wurde 1970 zunachst an die Interessengemeinschaft Historischer Schienenverkehr IHS verkauft und gelangte 1975 an die Noordnederlandsche Museumspoorbahn Assen Rulde in den Niederlanden Schon 1977 kam er an die Museumsbahn CFV3V in Belgien wo er bis 2014 blieb Danach wurde er von dem Preussisch Oldendorfer Kleinbahn Museum ubernommen 12 Das Fahrzeug ist dort fur eine fahrfahige Wiederaufarbeitung vorgesehen 13 Technik Bearbeiten Die Triebwagen gehorten zum Typ A mit leichten Anderungen in Abmassen und Leistung Sie hatten eine besondere Vorrichtung mit der bei Uberbelastung der Fahrzeuge beide Motoren gleichzeitig verwendet werden konnten Ausserdem unterschieden sie sich gegenuber den anderen Normalspurfahrzeugen durch die hohere Geschwindigkeit von 60 km h die LuP den Achsstand und das Platzangebot Ausserdem waren sie mit Dieselmotoren anstatt der sonst oft verwendeten Ottomotoren von Ford ausgerustet Die Kraftubertragung erfolgte durch je ein Mylius Getriebe Die Bremsanlage bestand aus einer Feststellbremse die gleichzeitig als Notbremse verwendet werden konnte sowie einer Fussbremse Der T 6 hatte zu einem unbekannten Zeitpunkt eine Westinghouse Bremse erhalten 1958 erhielt der T 4 die gleiche Bremsausrustung 14 Die Triebwagen hatten zunachst Dachgepacktrager die aber spater entfernt wurden bei der Wittlager Kreisbahn fuhren sie ohne Osthannoversche Eisenbahnen VT 508 Werknummer 20299 Bearbeiten Die Kleinbahn Winsen Evendorf Hutzel WEH erhielt 1937 einen Triebwagen des Typs A mit der Fabriknummer 20299 der als T 3 bezeichnet wurde Beim Zusammenschluss mehrerer Kleinbahnen zur Osthannoverschen Eisenbahnen OHE 1944 gelangte er zu dieser und erhielt dort die Bezeichnung VT 00508 Die erste 0 entfiel spater Auch nach Einstellung des fahrplanmassigen Personenverkehrs blieb er fur Sonderfahrten erhalten und wurde als Ameisenbar regelmassig im touristischen Verkehr eingesetzt Bei Umbauten wurde der ursprunglich vorhandene Gepacktrager auf dem Dach entfernt und die Frontscheiben wurden erneuert die nun gummigefasst sind 1999 wurde einer der Benzinmotoren gegen einen Dieselmotor getauscht und ein hydraulische Getriebe eingebaut das fur beide Fahrtrichtungen genutzt werden kann Die Achsfolge anderte sich damit in A1 Der ungenutzte Ford Motor blieb aus Gewichtsgrunden im Triebwagen Ab 2012 wurde der Triebwagen von der Erixx betrieben 2022 wurde der Triebwagen an die Arbeitsgemeinschaft Verkehrsfreunde Luneburg verkauft die den Triebwagen auch weiterhin einsetzt Rhein Sieg Eisenbahn T 3 Werknummer 21106 Bearbeiten Die Rhein Sieg Eisenbahn RSE auch als Broltalbahn bekannt hatte einen Schienenbus mit dem Baujahr 1938 vom Typ E fur eine Spurweite von 785 mm Er war als T 3 bezeichnet 1955 wurde er verschrottet Eisenbahnen des Saargebietes Bearbeiten SAAR 71 72Nummerierung SAAR 71 72 DR 133 009 010 15 Anzahl 2Baujahr e 1933Ausmusterung verschiedenSpurweite 1435 mm Normalspur Lange uber Puffer 10 100 mmHohe 2 865 mmBreite 2 430 mmFester Radstand 4 000 mmLeermasse 6 1 tHochstgeschwindigkeit 56 km hInstallierte Leistung 2 29 kW 40 PS Raddurchmesser 700 mmMotorentyp 2 Ford AALeistungsubertragung mechanischBremse TrommelbremseSitzplatze 24Stehplatze 18Klassen 3 Die Eisenbahnen des Saargebietes beschafften insgesamt acht Wismarer Schienenbusse Es gab drei Bauarten Zwei 1933 gebaute Triebwagen 71 und 72 die weitgehend der Regelbauart entsprachen 4000 mm Achsstand 40 PS Benzin Zwei 1934 gebaute Triebwagen 81 und 82 4000 mm Achsstand 50 PS Benzin mit breiten Turen und klappbaren Sitzbanken auch als Gepacktriebwagen einsetzbar Vier ebenfalls 1934 gebaute Triebwagen 73 bis 76 mit grossem Achsstand 6000 mm und 50 PS Dieselmotor Die Deutsche Reichsbahn ubernahm 1935 alle acht Triebwagen die sie als 133 009 und 010 71 und 72 133 011 und 012 81 und 82 und 135 077 bis 080 6000 mm einreihte Wahrend einige der Wagen im Krieg zerstort wurden oder nach Kriegsende im Ausland verblieben gelangten noch vier Triebwagen dieser Herkunft zur Deutschen Bundesbahn die die bereits 1947 vergebenen Nummern VT 88 900 bis 902 langer Radstand ex 135 077 080 078 16 und VT 89 900 ex 133 010 ubernahm Der 135 079 war 1946 ausgemustert worden Im Zuge einer Typenbereinigung wurden die Fahrzeuge 1950 ausgemustert und zum Verkauf angeboten Der Triebwagen VT 89 900 wurde an privat verkauft der Wagenkasten diente als Gartenlaube Nach seiner Wiederentdeckung wurde er von den Wismarer Eisenbahnfreunden gekauft und seit 2003 wieder instand gesetzt 17 SAAR 73 76 Bearbeiten SAAR 73 76 14 nbsp WKB T 5WKB T 5Nummerierung SAAR 73 76 DR 135 077 080 DB VT 88 900 902WKB T4 T6Anzahl 4Hersteller Waggonfabrik WismarBaujahr e 1934Ausmusterung 1946 1966 1970Bauart AA dmSpurweite 1435 mm Normalspur Lange uber Puffer 11 700 mmLange 11 240 mmHohe 3 159 mmBreite 2 902 mmGesamtradstand 6 000 mmDienstmasse 10 1 tRadsatzfahrmasse 5 tHochstgeschwindigkeit 60 km hInstallierte Leistung urspr 2 37 kW 50 PS nach Umbau 2 62 5 kW 2 85 PS Raddurchmesser 680 mmMotorentyp urspr 2 Deutz F4M 313 Diesel n Umbau 2 KHD F 4L 514Motorbauart 2 Vierzylinder Viertakt DieselmotorLeistungsubertragung mechanisch Mylius Getriebe Bremse TrommelbremseSitzplatze 40 10 KlappsitzeStehplatze 20Klassen 3 ab 1956 2 Die Triebwagen VT 88 900 bis 902 wurden von der Wittlager Kreisbahn ubernommen und erhielten dort die Bezeichnung T 4 T 6 Die Fahrzeuge versahen bei der Kreisbahn ihren Dienst bis Mitte der 1960er Jahre Danach wurden 1966 der T 4 sowie der T 6 ausgemustert und verschrottet 12 Der T 5 wurde 1970 zunachst an die Interessengemeinschaft Historischer Schienenverkehr IHS verkauft und gelangte 1975 an die Noordnederlandsche Museumspoorbahn Assen Rulde in den Niederlanden Schon 1977 kam er an die Museumsbahn CFV3V in Belgien wo er bis 2014 blieb Danach wurde er von dem Preussisch Oldendorfer Kleinbahn Museum ubernommen 12 Das Fahrzeug ist dort fur eine fahrfahige Wiederaufarbeitung vorgesehen 13 Technik Bearbeiten Die langen Triebwagen gehorten zum spateren Typ A mit leichten Anderungen in Abmassen und Leistung Sie hatten eine besondere Vorrichtung mit der bei Uberbelastung der Fahrzeuge beide Motoren gleichzeitig verwendet werden konnten Ausserdem unterschieden sie sich gegenuber den anderen Normalspurfahrzeugen durch die hohere Geschwindigkeit von 60 km h die LuP den Achsstand und das Platzangebot Ausserdem waren sie mit Dieselmotoren anstatt der sonst oft verwendeten Ottomotoren von Ford ausgerustet Die Kraftubertragung erfolgte durch je ein Mylius Getriebe Die Bremsanlage bestand aus einer Feststellbremse die gleichzeitig als Notbremse verwendet werden konnte sowie einer Fussbremse Der T 6 hatte zu einem unbekannten Zeitpunkt eine Westinghouse Bremse erhalten 1958 erhielt der T 4 die gleiche Bremsausrustung 14 Die Triebwagen hatten zunachst Dachgepacktrager die aber spater entfernt wurden bei der Wittlager Kreisbahn fuhren sie ohne einen solchen SAAR 81 82Nummerierung SAAR 81 82DRG 135 011 012Anzahl 2Baujahr e 1934Ausmusterung 135 011 1943 Kriegsverlust135 012 KriegsverlustBauart AA bmGattung GCvT 33Spurweite 1435 mm Normalspur Lange uber Puffer 11 100 mmFester Radstand 4 000 mmLeermasse 7 2 tHochstgeschwindigkeit 45 km hInstallierte Leistung 2 40 PS 29 kW Raddurchmesser 700 mmMotorentyp 2 Ford AA BenzinLeistungsubertragung mechanisch Ford Getriebe Bremse TrommelbremseKlassen 3 Staatsbahn Schienenbusse in der DR BearbeitenDurch die Verstaatlichung von Privatbahnen in der DDR kamen im April 1949 einige Exemplare zur Deutschen Reichsbahn und erhielten dort die Nummern VT 133 505 507 509 510 513 515 1 435 mm und 524 525 750 mm Die Anfang der 1960er Jahre mit 47 PS Lkw Dieselmotoren des Phanomen Granit 32 neu motorisierten VT 133 513 514 trugen zunachst die Bezeichnungen VT 135 501 502 Verbleib BearbeitenMindestens elf Exemplare sind erhalten geblieben Derzeitiger Eigentumer Bild Aktuelle Nummer gebaut fur Nummer Baujahr Fabrik nummer Typ Motor Spurweite BemerkungDeutscher Eisenbahn Verein nbsp T 41 Steinhuder Meer Bahn S K 1 1932 20202 E Ford AA Ford BB Benzin 1000 mm betriebsfahigEisenbahnmuseum Darmstadt Kranichstein nbsp T 141 Kleinbahn Luchow Schmarsau S K 1 1933 20203 B Ford AA Daimler Benz Diesel 1435 mm betriebsfahigWismarer Eisenbahnfreunde VT 133 010 18 Eisenbahndirektion des Saargebietes 72 1933 20210 B Ford AA 1435 mm Wagenkasten in Aufarbeitung 2021 Museums Eisenbahn Minden T 145 Wilstedt Zeven Tostedter Eisenbahn S K 1 1933 20216 B Ford AA Benzin 1435 mm Gepackraum Drehturen seit 2012 wieder betriebsfahigPreussisch Oldendorfer Kleinbahn Museum 1994 2014 Chemin de fer a vapeur des 3 vallees 1952 1970 Wittlager Kreisbahn nbsp Eisenbahndirektion des Saargebietes T 74 1934 20226 A Deutz Diesel 50 PS 1435 mm nicht betriebsfahig mit 6 m Achsstand und zwei Deutz Motoren 19 Museum Buurtspoorweg Boekelo Haaksbergen nbsp T 148 Delmenhorst Harpstedter Eisenbahn T 1 1936 20256 B Ford BB 1435 mm betriebsfahig 2002 2014 in AufarbeitungVerein Verkehrsamateure und Museumsbahn nbsp VT 509 Bleckeder Kleinbahn S K 2 1936 20258 C Ford BB 1435 mm nicht betriebsfahigEisenbahnmuseum Bochum Dahlhausen nbsp T 2 Kleinbahn Bremen Thedinghausen T 2 1936 20268 A Ford BB Daimler Benz Diesel 1435 mm 900 mm Rader betriebsfahigArbeitsgemeinschaft Verkehrsfreunde Luneburg nbsp VT 0508 20 Kleinbahn Winsen Evendorf Hutzel T 3 1937 20299 A Ford BB Daimler Benz Diesel 1435 mm betriebsfahig bekannt als Ameisenbar privat Fliegerhorstkommandantur Borkum T 2 1939 21123 E Ford BB 900 mm Standort nicht offentlich bekanntBorkumer Kleinbahn nbsp T 1 Borkumer Kleinbahn T 1 1940 21145 D Ford BB Benzin ab 1998 Daimler Benz Diesel 900 mm betriebsfahigLiteratur BearbeitenDieter Theodor Bohlmann Die Wismarer Schienenomnibusse der Bauart Hannover Zeunert Gifhorn 2001 ISBN 3 924335 27 3 Rolf Lottgers Schienenbusse in Deutschland Die Serienwagen von Henschel Wismar Uerdingen und MAN Franckh Stuttgart 1982 ISBN 3 440 05044 0 Rolf Lottgers Aus Hannover wird Zaragoza Die spanischen Wismarer Schienenbusse In Jorg Sauter Hrsg Eisenbahn Kurier Nr 4 EK Verlag 2018 ISSN 0170 5288 S 50 55 Hans Schweers Die Borkumer Kleinbahn und die Schiffe der A G Ems Schweers Wall Koln 2007 ISBN 978 3 89494 132 1 EK Spezial 129 Wismarer Schienenbus Freiburg 2018 ISBN 978 3 8446 7022 6 Gunther Dietz Eisenbahn Journal Archiv III Band Nummer 1 Triebwagen Report Deutsche Verbrennungstriebwagen 1924 bis 1937 Hermann Merker Verlag Furstenfeldbruck 1996 ISBN 3 922404 92 8 Hans Schweinefuss Bernhard Uhle Die Wittlager Kreisbahn Verlag Uhle amp Kleimann Lubbecke 2000 ISBN 3 928959 28 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Waggonfabrik Wismar Typ Hannover Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bild des VT 133 525 Der Wismarer Schienenbus des DEVEinzelnachweise Bearbeiten Ein Wismarer in Spanien in LokMagazin 1 2017 S 31 Zur Geschichte des S K 1 Wolfram Baumer Wismarer Schienenbus T 41 des Niedersachsischen Kleinbahn Museums Bruchhausen Vilsen In Die Museums Eisenbahn Nr 4 2001 ISSN 0936 4609 S 12 21 Wolfram Baumer Wismarer Schienenbusse bei Museumsbahnen und Eisenbahn Museen In Die Museums Eisenbahn Nr 1 2002 ISSN 0936 4609 S 26 Hans Schweers Die Borkumer Kleinbahn und die Schiffe der A G Ems Schweers Wall Koln 2007 ISBN 978 3 89494 132 1 S 48 T 2 der Borkumer Kleinbahn und Dampfschiffahrt Wismar Werknummer 21123 in triebwagenarchiv de abgerufen am 9 August 2023 Guus Ferree Wiedergeburt der Zwiebackdose In eisenbahn magazin 6 2014 S 28 29 a b Ludger Kenning Kleinbahnreise durch die Prignitz Verlag Kenning Nordhorn 2013 ISBN 978 3 933613 60 8 Seite 253 Ludger Kenning Kleinbahnreise durch die Prignitz Verlag Kenning Nordhorn 2013 ISBN 978 3 933613 60 8 Seite 315 Ludger Kenning Kleinbahnreise durch die Prignitz Verlag Kenning Nordhorn 2013 ISBN 978 3 933613 60 8 Seite 255 Ludger Kenning Kleinbahnreise durch die Prignitz Verlag Kenning Nordhorn 2013 ISBN 978 3 933613 60 8 Seite 256 Ludger Kenning Kleinbahnreise durch die Prignitz Verlag Kenning Nordhorn 2013 ISBN 978 3 933613 60 8 Seite 12 a b c d Auflistung der Fahrzeuge der Wittlager Kreisbahn bei Beitrage zur Lokomotiv und Eisenbahngeschichte mit Erwahnung der WKB T 4 T 6 a b Internetseite uber das Projekt WKB T 5 bei dem Preussisch Oldendorfer Kleinbahn Museum a b c Hans Schweinefuss Bernhard Uhle Die Wittlager Kreisbahn Uhle und Kleimann Lubbecke 2000 ISBN 3 928959 28 X S 141 ff Gunther Dietz Eisenbahn Journal Archiv III Band Nummer 1 Triebwagen Report Deutsche Verbrennungstriebwagen 1924 bis 1937 Hermann Merker Verlag Furstenfeldbruck 1996 ISBN 3 922404 92 8 Tabelle Seite 66 Alexander Goretzky Wismarer Schienenbusse Abgerufen am 6 September 2013 VT 133 010 Lokschuppen Wismar Abgerufen am 18 August 2023 deutsch Liste der Fahrzeuge der Wismarer Eisenbahnfreunde mit Erwahnung des VT 133 010 Rolf Lottgers Die Kleinbahnzeit in Farbe Franckh sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart 1983 ISBN 3 440 05235 4 S 31 VT 0508 in www heide express de der Luneburger Museumseisenbahn abgerufen am 11 August 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Waggonfabrik Wismar Typ Hannover amp oldid 238414989