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Das Wilde Stiefmutterchen Viola tricolor im Volksmund auch Ackerveilchen Muttergottesschuh Madchenaugen Schongesicht oder Liebesgesichtli sowie Christusauge und kurz auch einfach Stiefmutterchen ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Veilchengewachse Violaceae Wildes StiefmutterchenWildes Stiefmutterchen Viola tricolor IllustrationSystematikRosidenEurosiden IOrdnung Malpighienartige Malpighiales Familie Veilchengewachse Violaceae Gattung Veilchen Viola Art Wildes StiefmutterchenWissenschaftlicher NameViola tricolorL Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung und Okologie 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Vorkommen 3 Systematik 4 Inhaltsstoffe 5 Verwendung in der Naturheilkunde 6 Namensgebung und Symbolik 7 Geschichte 8 Literatur 8 1 Zeitgenossische Quellen 9 Einzelnachweise 10 WeblinksBeschreibung und Okologie Bearbeiten nbsp Habitus und Bluten des Gewohnlichen Wilden Stiefmutterchen Viola tricolor subsp tricolor In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Die Bestimmungsmerkmale sind nur marginal beschrieben Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Vegetative Merkmale Bearbeiten Das Wilde Stiefmutterchen ist eine einjahrige bis mehrjahrige krautige Pflanze die Wuchshohen von 10 bis 40 Zentimetern erreicht Diese Halbrosettenpflanze bildet keine unterirdischen Auslaufer Die Stangel sind aufsteigend bis aufrecht und meist verzweigt Die unteren Blatter sind herzformig bis eiformig stumpf und gekerbt Die Nebenblatter sind tief fingerformig gelappt Der Endabschnitt ist grosser als die anderen Er ist lanzettlich und ganzrandig oder gekerbt Generative Merkmale Bearbeiten Die zwittrigen Bluten sind zygomorph und funfzahlig mit doppelter Blutenhulle Perianth Beim Wilden Stiefmutterchen sind gewohnlich die oberen zwei Kronblatter blauviolett das untere gelb und die beiden seitlichen weiss oder auch blauviolett also bluht es dreifarbig tricolor Gleichzeitig kann man zum Blutenzentrum hin eine dunkle strichformige Aderung sehen die den Insekten vor allem Hummeln und Bienen als Orientierungshilfe bei der Nektarsuche dienen Allerdings konnen auch bei dem nahe verwandten Acker Stiefmutterchen Viola arvensis die oberen Kronblatter violett uberlaufen sein Die Blutezeit reicht von Mai bis September Blutenokologisch handelt es sich um Lippenblumen mit Streukegel vom Viola Typ Das Wilde Stiefmutterchen ist selbststeril und die Bestaubung erfolgt durch Insekten Die Narbengrube ist auch durch eine lippenformige Klappe gegen hereinfallenden Pollen und damit gegen Selbstbestaubung geschutzt Die Kapselfruchte sind hochstens so lang wie der Kelch kahl und aufspringend Die Samen sind birnenformig gelb mit kleinem Elaiosom nbsp Habitus und Bluten des Dunen Stiefmutterchens Viola tricolor var maritima nbsp Dunen Stiefmutterchen Viola tricolor var maritima an der polnischen OstseeVorkommen BearbeitenDas Wilde Stiefmutterchen ist in weiten Teilen Europas verbreitet es fehlt nur in den sudlichsten und nordlichsten Regionen Es wachst auf Wiesen an Wegrandern und auf Brachflachen Je nach Unterart gedeiht das Wilde Stiefmutterchen am besten auf sandigen mageren Boden des Nordens Dunen und auf saurem Urgestein Systematik BearbeitenDie Erstveroffentlichung von Viola tricolor erfolgte durch Carl von Linne Die Systematik der Artengruppe Wildes Stiefmutterchen Viola tricolor agg wird kontrovers diskutiert nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Viola tricolor ist eine formenreiche Art Manche Autoren unterscheiden in Deutschland etwa drei Unterarten und oder Varietaten Sand Stiefmutterchen Viola tricolor subsp curtisii E Forst Syme Es gedeiht im Violo Corynephoretum und kommt auch in Gesellschaften des Verbands Koelerion albescentis oder Honkenyo Elymion vor 1 Es hat die Chromosomenzahl 2n 26 1 Felsen Stiefmutterchen Viola tricolor subsp saxatilis F W Schmidt Arcang Es kommt in Bergfettwiesen vor und ist vielleicht eine Charakterart des Verbands Polygono Trisetion 1 Es hat die Chromosomenzahl 2n 26 1 Gewohnliches Wildes Stiefmutterchen Viola tricolor L subsp tricolor Es kommt vor in mageren Gesellschaften der Ordnungen Arrhenatheretalia oder Corynephoretalia vor Es hat die Chromosomenzahl 2n 26 1 Es wird manchmal noch in drei Varietaten unterteilt Dunen Stiefmutterchen Viola tricolor var maritima Schweigg ex K G Hagen Gebirgswiesen Stiefmutterchen Viola tricolor var polychroma A Kern Gams Gewohnliches Wildes Stiefmutterchen im engeren Sinn Viola tricolor L var tricolor Nach Floraweb wird die Art in folgende vier Unterarten gegliedert Viola tricolor subsp alpestris Gingins Ces Syn Viola tricolor subsp saxatilis F W Schmidt Arcang Viola tricolor subsp ammotropha Wittr Syn Viola tricolor subsp curtisii auct Viola tricolor var maritima Schweigg ex K G Hagen Viola tricolor subsp stenochila Wittr Viola tricolor subsp coniophila Wittr Viola tricolor subsp polychroma A Kern Murr Viola tricolor subsp tricolor Syn Viola tricolor subsp vulgaris Rchb Oborny Mit grosser Wahrscheinlichkeit ist das Wilde Stiefmutterchen Viola tricolor neben dem Altai Stiefmutterchen Viola altaica und dem Sudeten Stiefmutterchen Viola lutea subsp sudetica ein Elternteil des in vielen Varietaten gezuchteten grossblutigen Gartenstiefmutterchen Viola wittrockiana Inhaltsstoffe BearbeitenDas Wilde Stiefmutterchen enthalt in etwa 10 Prozent Schleimstoffe bestehend aus Glucose Galactose Arabinose und Rhamnose sowie Gerbstoffe Salicylsaure und deren Derivate wie Salicylsauremethylester Daneben enthalt sie die Droge Phenolcarbonsauren wie Kaffee und Cumarsaure sowie Flavonoide wie Quercetin Luteolin und Rutin Aus der Droge wurden bisher verschiedene Carotinoide isoliert Violaxanthin Antheraxanthin Lutein Zeaxanthin und Beta Carotin 2 Auch konnten Anthocyanidine und Cumarine wie das Umbelliferon nachgewiesen werden Das Wilde Stiefmutterchen enthalt entgegen fruheren Literaturangaben keine Saponine sondern hamolytisch aktive Peptide 3 Verwendung in der Naturheilkunde BearbeitenAls pharmazeutische Drogen dienen die getrockneten oberirdischen Teile der bluhenden Pflanze Stiefmutterchenkraut mit Bluten Violae tricoloris herba cum flore Stiefmutterchenkraut mit Bluten verwendet man innerlich und ausserlich bei leichten seborrhoischen Hauterkrankungen mit Schuppenbildung Juckreiz Milchschorf der Kinder auch Akne Auf welchen Inhaltsstoffen die Wirkung beruhen konnte ist bisher nicht bekannt in der Volksmedizin gilt die Droge allgemein als blutreinigend oder stoffwechselanregend Auch bei rheumatischen Beschwerden Katarrhen der Atemwege und fieberhafte Erkaltungskrankheiten wird die Droge traditionell genutzt Entzundungshemmende und schleimlosende sowie den Hustenreiz lindernde Wirkungen erscheinen von den Inhaltsstoffen Salicylsaurederivate Schleimstoffe her plausibel Die antimikrobielle Wirkung konnte fur verschiedene Extrakte nachgewiesen werden 4 Fur den wassrigen Extrakt aus Stiefmutterchenkraut konnte in vitro d h ausserhalb eines lebenden Organismus eine immunsuppressive Wirkung 5 festgestellt werden welche die Frage nach dem moglichen Einsatz bei Erkrankungen die mit einem uberreaktiven Immunsystem einhergehen stellen lasst Hierzu gibt es bis dato aber keine weitere Forschung Fur die Tinktur aus Viola tricoloris wurde eine schwach diuretische Wirkung beobachtet 2 Die Kommission E des ehemaligen Bundesgesundheitsamtes veroffentlichte im Marz 1986 eine Positiv Monographie uber Violae tricoloris herba Stiefmutterchenkraut 6 Der Ausschuss fur pflanzliche Arzneimittel der europaischen Arzneimittelagentur kam in seiner Beurteilung zur dem Ergebnis dass es keine Wirksamkeitsnachweise gebe die einen allgemeinen medizinischen Gebrauch von Stiefmutterchenkraut mit Bluten stutzten 7 Als Zier und Heilpflanze wird das Wilde Stiefmutterchen seit dem Mittelalter kultiviert und in Grossbritannien seit 1810 gezuchtet Namensgebung und Symbolik BearbeitenDer Name Stiefmutterchen wird im Volksglauben folgendermassen gedeutet Die funf bunten Blutenkronblatter werden von funf Kelchblattern getragen Das unterste grosse und stark gefarbte Blutenkronblatt sitzt auf zwei Kelchblattern Das ist die Stiefmutter Links und rechts von ihr sitzen ihre zwei bunt gefarbten Tochter jeweils auf einem Kelchblatt Die zwei oberen meist einfach violettfarbenen Blutenblatter stellen die zwei Stieftochter dar Sie mussen sich mit einem Kelchblatt gemeinsam begnugen 8 In manchen Regionen ist man sich sicher in der Blute auch noch den Vater zu entdecken Symbolisiert von Griffel und Narbe der Blute sitzt er namlich in der Mitte der Blute von den Frauen seiner Familie eingezwangt Er kommt erst heraus wenn Frau und Kinder ausgegangen sind wenn namlich die Blume verbluht ist und die Blutenblatter abgefallen sind 9 Das Erscheinungsbild des Wilden Stiefmutterchens hat in Marchen Sagen und Erzahlungen seinen Niederschlag gefunden so zum Beispiel in Theodor Storms Novelle Viola tricolor In William Shakespeares Komodie Ein Sommernachtstraum dient es als Liebestrank Geschichte BearbeitenIm 15 und 16 Jahrhundert wurde das Stiefmutterchen freisam 10 freischem krut 11 dreifaltigkeit blumlin 12 oder stiefmuoter 13 genannt In der Variation freischlich wurde der Name freisam auch in der Pariser Physica Handschrift der Hildegard von Bingen aus der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts verwendet 14 Die Pflanze Stiefmutterchen wurde in den Hildegard Texten nicht erwahnt Matthias Lexer deutete in seinem Mittelhochdeutschen Handworterbuch Bd III Sp 497 vreise als etwas das Gefahr und Verderben bringt grausam und schrecklich ist Ahnlich interpretierten die Bruder Grimm im Deutschen Worterbuch die Worter freissam und freissamkeit Max Hofler fuhrte unter dem Stichwort frais viele Krankheiten auf die als gemeinsames Charakteristikum haben dass sie heftig und hitzig sind 15 Unter dem Namen freisam wurde die Pflanze Stiefmutterchen erstmals in dem Michael Puff aus Schrick zugeschriebenen Buchlein von den ausgebrannten Wassern erwahnt Folgende Wirkungen wurden darin fur das aus Stiefmutterchen hergestellte Destillat angegeben Wirkt gegen unnaturliche Hitze die in jungen Kindern uberlauft und sie bekrenckt Luftet Dampfigkeit um Herz und Brust Wirkt gegen Geschwulst um Herz Brust und Lunge bei Jungen und bei Alten Wirkt allgemein gegen bose Hitze Aus den Puff Texten ist nicht ersichtlich welcher Teil der Pflanze Blute Kraut und oder Wurzel zur Herstellung des Destillats verwendet wurde 16 17 18 Im Mainzer Gart der Gesundheit vom Jahre 1485 bildete Erhard Reuwich das Stiefmutterchen unter den Namen jacea freischem krut erstmals naturgetreu ab Der Text beschrieb die Herstellung eines Destillats aus dem Kraut ohne Wurzeln und ubernahm die Indikationen aus dem Puff schen Destillierbuchlein 19 Daruber hinaus wurden das Destillat und die Abkochung aus dem Kraut als besonders wirksam bei Hauterkrankungen empfohlen 20 Im Hortus sanitatis wurde das Wilde Stiefmutterchen unter dem Namen Jacea abgehandelt 21 In seinem 1500 in Strassburg erschienenen Kleinen Destillierbuch interpretierte Hieronymus Brunschwig freissam als hitzige Hauterkrankung 22 23 Bis ins 20 Jahrhundert wurde das Wilde Stiefmutterchen in pharmakologischen Werken als Freisamkraut zur Behandlung von Hauterkrankungen empfohlen 16 Jahrhundert 24 25 26 27 17 18 Jahrhundert 28 29 19 Jahrhundert 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 20 Jahrhundert 41 42 Seit der Mitte des 18 Jahrhunderts behandelte der Mainzer Arzt Karl Strack den Milchschorf der Kinder durch innere Gabe des Pulvers vom Kraut des Wilden Stiefmutterchens Als blutreinigendes Mittel Antidyskraticum wurde das Stiefmutterchen bei Hauterkrankungen bis zu Beginn des 20 Jahrhunderts verwendet 43 Aus pharmakologischer Sicht schrieb dazu Theodor Husemann Antidyskratische Mittel Antidyskratica Herba Violae tricoloris Herba Jaceae Stiefmutterchen Freisamkraut Das Freisamkraut schmeckt schleimig schwach bitter kaum kratzend und enthalt ausser etwas Violin nach den Untersuchungen von Mandein Salicylsaure Es ist im vorigen Jahrhundert von Strack gegen Impetigo faciei empfohlen und wird auch jetzt bei Ekzem u a Hautaffektionen im kindlichen Lebensalter besonders im Volke angewendet Man kann es zu 1 0 5 0 mehrmals taglich in Pulvern oder zweckmassiger in Abkochung mit Milch oder Wasser 1 10 anwenden Auch ausserlich hat ein daraus bereitetes Extrakt in Salbenform bei chronischen Hautleiden Empfehlung gefunden Piffard 1882 empfiehlt ein Fluid Extract zu 5 10 Tropfen beim Erwachsenen und 1 5 Tropfen bei Kindern Anhaltender Gebrauch von Stiefmutterchentee soll dem Urin einen widrigen Geruch nach Katzenharn geben Theodor Husemann Handbuch der gesamten Arzneimittellehre 2 Aufl Berlin 1883 S 837 44 Historische Abbildungen nbsp Gart der Gesundheit 1485 nbsp Hortus sanitatis 1491 nbsp Otto Brunfels 1532 nbsp Leonhart Fuchs 1543 nbsp Hieronymus Bock 1546 nbsp Mattioli Handsch Camerarius 1586 nbsp Kohler 1887Literatur BearbeitenZeitgenossische Quellen Bearbeiten Max Wichtl Teedrogen und Phytopharmaka 4 Auflage Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart 2002 ISBN 3 8047 1854 X Marianne Beuchert Symbolik der Pflanzen Frankfurt am Main 1995 Manfred Bocksch Das praktische Buch der Heilpflanzen Munchen 1996 Vagn Jorgensen Brondegaard Das Menschlein in der Blute Zur Genese eines Pflanzennamens Stiefmutterchen In Sudhoffs Archiv Band 79 Heft 2 1995 S 227 230 Elvira Gross Pflanzennamen und ihre Bedeutung Koln 2001 Heinz Dieter Krausch Kaiserkron und Paonien rot Hamburg 2003 Heinrich Marzell Stiefmutterchen In Hanns Bachtold Staubli und Eduard Hoffmann Krayer Hrsg Handworterbuch des deutschen Aberglaubens W de Gruyter Berlin 1937 Band 8 Sp 480 481 Worterbuch der deutschen Pflanzennamen S Hirzel Stuttgart Leipzig 1979 Band 4 Sp 1172 1191 Viola tricolor Ingrid und Peter Schonfelder Das neue Buch der Heilpflanzen Franckh Kosmos Verlag 2011 ISBN 978 3 440 12932 6 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Muller 8 stark uberarbeitete und erganzte Auflage Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2001 ISBN 3 8001 3131 5 S 673 674 a b A Toiu E Muntean I Oniga O Vostinaru M Tămas Pharmacognostic research on Viola tricolor L Violaceae In Rev Med Chir Soc Med Nat Iasi Band 113 Nummer 1 2009 Jan Mar ISSN 0048 7848 S 264 267 PMID 21491816 Th Schopke und Mitarbeiter In Sci Pharm Nr 61 1993 S 145 153 E Witkowska Banaszczak W Bylka I Matlawska O Goslinska Z Muszynski Antimicrobial activity of Viola tricolor herb In Fitoterapia Band 76 Nummer 5 Juli 2005 ISSN 0367 326X S 458 461 doi 10 1016 j fitote 2005 03 005 PMID 15893888 R Hellinger J Koehbach H Fedchuk B Sauer R Huber C W Gruber C Grundemann Immunosuppressive activity of an aqueous Viola tricolor herbal extract In Journal of ethnopharmacology Band 151 Nummer 1 2014 ISSN 1872 7573 S 299 306 doi 10 1016 j jep 2013 10 044 PMID 24216163 PMC 3918579 freier Volltext Monographie der Kommission E Digitalisat Monografie und Beurteilung des Ausschusses fur pflanzliche Arzneimittel zu Violae herba cum flore November 2010 Heinrich Marzell Stiefmutterchen In Hanns Bachtold Staubli und Eduard Hoffmann Krayer Hrsg Handworterbuch des deutschen Aberglaubens Berlin W de Gruyter 1937 Band 8 Sp 480 481 Vagn Jorgensen Brondegaard Das Menschlein in der Blute Zur Genese eines Pflanzennamens Stiefmutterchen In Sudhoffs Archiv Band 79 Heft 2 1995 S 227 230 Puff Handschriften Heidelberg cpg 558 Nordbayern 1470 1485 Blatt 24r Heidelberg cpg 545 Nurnberg 1474 Blatt 111r Gart der Gesundheit Mainz 1485 Cap 432 Hieronymus Brunschwig Kleines Destillierbuch 1500 Blatt 49r v drivaltigkeit blumen genant vmb dryerley farb ſiner blumen gelb blow vnd wyss Jurgen Martin Die Ulmer Wundarznei Einleitung Text Glossar zu einem Denkmal deutscher Fachprosa des 15 Jahrhunderts Konigshausen amp Neumann Wurzburg 1991 Wurzburger medizinhistorische Forschungen Band 52 ISBN 3 88479 801 4 zugleich Medizinische Dissertation Wurzburg 1990 S 175 Carl Daremberg Jacques Paul Migne S Hildegardis Abbatissae opera omnia Gebruder Granier Verlag Paris 1882 Der Name freischlich als Krankheitsbezeichnung kommt in folgenden Kapiteln der Physica dieses Manuskripts vor I 28 Cristiana Digitalisat Et homo in quo pessimi et mortiferi humores eriguntur ita quod in aliquo membro ejus ebulliunt sic quod dicunt freischlich und ein Mensch in dem schlechteste und todbringende Safte sich erheben so dass sie in irgendeinem seiner Glieder hervorsprudeln so dass man freischlich sagt I 132 Agleya Digitalisat Et homo in quo freischlich quod dicitur selega nasci incipit Und ein Mensch in dem freischlich was selega genannt wird zu entstehen beginnt III 26 Fagus Digitalisat Et cum quispiam homo in illo anno freyszchlich quod est selega in corpore suo habuerit Und wenn irgendein Mensch in jenem Jahr freyszchlich was selega heisst in seinem Korper hat III 47 Iffa Digitalisat Et qui freischlich in corpore suo habet id est selega et freyschlich evanescet Und wer freischlich in seinen Korper hat das ist selega und freyschlich wird verschwinden Max Hofler Deutsches Krankheitsnamen Buch Munchen 1899 S 165 166 Michael Puff Buchlein von den ausgebrannten Wassern 15 Jh Druck Augsburg Johannes Bamler 1478 Freysam Digitalisat Cpg 558 Medizinische Sammelhandschrift Nordbayern um 1470 1485 Blatt 24r Digitalisat Cpg 545 Medizinische Rezeptsammlung und Traktate Nurnberg 1474 Blatt 111r Digitalisat Gart der Gesundheit Mainz 1485 Kap 432 drybet vss die bose fuchtung vnd benympt daz freyschem in dem lybe vnd drybet das vss mechtiglich Digitalisat dienet sunderlich wole den rudigen menschen Hortus sanitatis 1491 Mainz 1491 Teil I Kapitel 511 Jacea Digitalisat Hieronymus Brunschwig Kleines Destillierbuch Strassburg 1500 Blatt 49r v Von freiſſam krut waſſer ſin waſſer iſt gut getruncken fur ein kranckheit der iungen kinden genant dz freiſſam in latiniſcher zungen eriſipila genant Ausserdem H Brunschwig Kleines Destillierbuch 1500 Blatt 63r 63v Ibisch wurtzel waſſer B Ibiſch wurtzel waſſer iſt gut getruncken fur die vnnaturlich hitz genant dz freiſem oder eriſipila Hieronymus Brunschwig Kleines Destillierbuch Strassburg 1500 Blatt 49r Freissam Krut Digitalisat Otto Brunfels Contrafayt Kreuterbuch Johann Schott Strassburg 1532 S 130 Dreyfaltigkeit Blumen Freysam oder Nagelkraut Digitalisat Hieronymus Bock New Kreutter Buch Wendel Rihel Strassburg 1539 Teil I Kapitel 192 Freyssam Dreiflatigkeyt Digitalisat Leonhart Fuchs New Kreutterbuch Michael Isingrin Basel 1543 Kapitel 313 Freyschamkraut Digitalisat Pietro Andrea Mattioli Commentarii in libros sex Pedacii Dioscoridis Anazarbei de medica materia Ubersetzung durch Georg Handsch bearbeitet durch Joachim Camerarius den Jungeren Johan Feyerabend Franckfurt am Mayn 1586 Blatt 413r 414r Freisamkraut Dreyfaltigkeitblumen Digitalisat Nicolas Lemery Dictionnaire universel des drogues simples Paris 1699 S 353 Herba trinitatis Digitalisat Ubersetzung Vollstandiges Materialien Lexicon Zu erst in Frantzosischer Sprache entworffen nunmehro aber nach der dritten um ein grosses vermehreten Edition ins Hochteutsche ubersetzt Von Christoph Friedrich Richtern Leipzig Johann Friedrich Braun 1721 Sp 529 530 Herba trinitatis Digitalisat Albrecht von Haller Herausgeber Onomatologia medica completa oder Medicinisches Lexicon das alle Benennungen und Kunstworter welche der Arzneywissenschaft und Apoteckerkunst eigen sind deutlich und vollstandig erklaret Gaumische Handlung Ulm Frankfurt am Main Leipzig 1755 Sp 809 810 Jacea tricolor Digitalisat Jean Louis Alibert Nouveaux elements de therapeutique et de matiere medicale Crapart Paris Band I 1803 S 250 252 Herba Violae tricoloris Digitalisat Carl Wilhelm Juch Pharmacopoea Borussica oder Preussische Pharmakopoe Aus dem Lateinischen ubersetzt und mit Anmerkungen und Zusatzen begleitet von Dr Carl Wilhelm Juch Stein Nurnberg 1805 S 81 Herba Violae tricoloris s Jaceae Dreyfaltigkeitsblume Freisamkraut Digitalisat August Friedrich Hecker s practische Arzneimittellehre Revidiert und mit neuesten Entdeckungen bereichert von einem practischen Arzte Camesius Wien Band I 1814 S 231 Herba Jaceae Fraisamkraut Dreifaltigkeitsblume Stiefmutterchen Digitalisat Philipp Lorenz Geiger Handbuch der Pharmacie zum Gebrauche bei Vorlesungen amp zum Selbstunterrichte fur Arzte Apotheker amp Droguisten Wolters Stuttgart 2 Band 1 Halfte 1830 S 541 543 Viola tricolor Digitalisat Jonathan Pereira s Handbuch der Heilmittellehre Nach dem Standpunkte der deutschen Medicin bearbeitet von Rudolf Buchheim Leopold Voss Leipzig 1846 48 Band II 1848 S 733 Digitalisat Alexander Willem Michiel van Hasselt J B Henkel Ubersetzer Handbuch der Giftlehre fur Chemiker Arzte Apotheker und Gerichtspersonen Vieweg Braunschweig 1862 S 485 Violin Digitalisat Friedrich Mohr Commentar zur Preussischen Pharmakopoe nebst Ubersetzung des Textes Friedrich Vieweg Braunschweig 1865 Nach der siebten Auflage der Pharmakcopoea borussica Dritte Auflage in einem Band S 324 325 Herba Violae tricoloris Freisamkraut Stiefmutterchenkraut Digitalisat August Husemann Theodor Husemann Die Pflanzenstoffe in chemischer physiologischer pharmakologischer und toxikologischer Hinsicht Fur Aerzte Apotheker Chemiker und Pharmakologen Springer Berlin 1871 S 105 106 Violin Digitalisat Hermann Hager Commentar zur Pharmacopoea GermanicaJulius Springer Berlin Band II 1874 S 145 145 Herba Violae tricoloris Digitalisat Henry Granger Piffard A treatise on the materia medica and the therapeutics of the skin William Wood amp Company New York 1881 S 113 116 Digitalisat Theodor Husemann Handbuch der gesammten Arzneimittellehre Springer Berlin 2 Aufl 1883 S 837 838 Digitalisat Hugo Schulz Vorlesungen uber Wirkung und Anwendung der deutschen Arzneipflanzen Thieme Leipzig 1929 2 Aufl S 115 117 Wolfgang Schneider Lexikon zur Arzneimittelgeschichte Sachworterbuch zur Geschichte der pharmazeutischen Botanik Chemie Mineralogie Pharmakologie Zoologie Govi Verlag Frankfurt a M Band IV 1969 Geheimmittel und Spezialitaten Digitalisat S 48 E 114 Epilepsiemittel S 58 E 238 Krankenheil S 106 G 273 Blutreinigungspulver von Dr J U Hohl S 144 G 818 Dr Hohls Blutreinigungspulver Dr Hohls Eisenpulver Band V 3 1974 S 400 403 Viola Digitalisat Caroli Strack De crusta lactea infantum ejuisdem specifico remedio Frankfurt Main 1779 Digitalisat Carl Strack Von dem Milchschorf der Kinder und einem specifischen Mittel darwider Weimar 1788 1 Aufl 1779 Digitalisat C Strack de crusta lactea infantum Besprechung in Allgemeine Deutsche Bibliothek 46 Band 1 Stuck Nicolai Berlin und Stettin 1781 S 161 164 Digitalisat Theodor Husemann Handbuch der gesammten Arzneimittellehre 2 Aufl Band II Springer Berlin 1883 S 837 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wildes Stiefmutterchen Viola tricolor Album mit Bildern Videos und Audiodateien Wildes Stiefmutterchen In BiolFlor der Datenbank biologisch okologischer Merkmale der Flora von Deutschland Viola tricolor agg Wildes Stiefmutterchen Artengruppe FloraWeb de Viola tricolor L Wildes Stiefmutterchen FloraWeb de Viola tricolor subsp tricolor L Wildes Stiefmutterchen Unterart FloraWeb de Viola tricolor subsp alpestris Gingins Ces Gebirgs Stiefmutterchen FloraWeb de Viola tricolor subsp ammotropha Wittr Sand Stiefmutterchen FloraWeb de Viola tricolor subsp polychroma A Kern Murr Vielfarbiges Stiefmutterchen FloraWeb de Steckbrief und Verbreitungskarte fur Bayern In Botanischer Informationsknoten Bayerns Viola tricoloraggr In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Thomas Meyer Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Pharmazeutische Angaben bei der Uni Greifswald Theodor Storms Novelle 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