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Die Wiedergabe des Nahostkonflikts in den Medien gilt bei beiden Seiten als voreingenommen Die Berichterstattung uber den Nahostkonflikt speziell uber den israelisch palastinensischen Konflikt hat zu mehr Rugen als bei jedem anderen Thema das in den Medien behandelt wird sowie zu einer Vielzahl von Watchdog groups auf beiden Seiten gefuhrt die investigativen Journalismus betreiben 1 Inhaltsverzeichnis 1 Arten von Voreingenommenheit 1 1 Wortwahl emotionale Sprache 1 2 Weglassung 1 3 Fehlende Prufung des Wahrheitsgehalts 1 4 Selektive Berichterstattung 1 5 Unterschlagung des Kontextes 1 6 Tendenziose Berichterstattung 1 7 WDR Faktencheck 2 Grunde fur Voreingenommenheit 2 1 Ausubung von Zwang oder Zensur 2 2 Falschung 2 3 Darstellung 2 4 Ubertreibung oder Sensationalismus 2 5 Voreingenommene Journalisten 3 Umstrittene Ereignisse 3 1 Der Tod von Muhammad al Durrah 2000 3 2 Das Bild von Tuvia Grossman 2000 3 3 Kampfe in Jenin 2002 3 4 Explosion am Strand von Gaza 2006 3 5 Kontroversen uber Bilder aus dem Libanonkrieg 2006 3 6 Darstellung von Samir Kuntar 2008 3 7 Todesdatum eines Babys in Gaza 2012 4 Filme 4 1 Decryptage 4 2 Pallywood 4 3 Peace Propaganda and the Promised Land 5 Weitere Kritikpunkte 6 Internet und soziale Medien 7 Watchdog groups 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseArten von Voreingenommenheit BearbeitenVoreingenommenheit in Print und elektronischen Medien kann beispielsweise auf folgende Arten zum Ausdruck kommen Wortwahl emotionale Sprache Bearbeiten Siehe auch Euphemismus Konnotation und Framing Sozialwissenschaften Die Wortwahl beeinflusst die Interpretation eines bestimmten Ereignisses Im israelisch palastinensischen Konflikt ist die Wahl gewisser Ausdrucke ein Hinweis auf eine bestimmte Haltung beispielsweise werden die Westbank und der Gazastreifen je nachdem als umstrittene Gebiete bzw besetzte Gebiete bezeichnet Die israelischen Sperranlagen im Westjordanland erscheinen je nachdem als Sicherheitszaun bzw Apartheidmauer und Terrorist bzw Freiheitskampfer kann je nach Sichtweise zur Bezeichnung derselben Person dienen Ein Attentat kann je nach Einstellung als eine Reaktion bzw Vergeltungsmassnahme umschrieben werden In einer Studie uber die Wiedergabe von Fernsehnachrichten der BBC dokumentierte die Glasgow Media Group Unterschiede bei der journalistischen Verwendung von Ausdrucken fur Israelis und Palastinenser In der Studie wurde nachgewiesen dass Ausdrucke wie grausam brutaler Mord Massenmord kaltblutiges Toten Lynchen und Gemetzel fur die Beschreibung des Todes von Israelis jedoch nicht von Palastinensern benutzt wurden Terrorist wurde oftmals zur Bezeichnung von Palastinensern verwendet Andererseits wurde in Berichten uber eine israelische Gruppe die einen Angriff auf eine palastinensische Schule versuchte von Extremisten oder Mitgliedern einer Burgerwehr jedoch nicht von Terroristen gesprochen 2 Weglassung Bearbeiten Die Weglassung von bestimmten Informationen kann die Darstellung von Ereignissen zugunsten einer bestimmten Seite beeinflussen Beispiele fur den israelisch palastinensischen Konflikt Ein Artikel erwahnt sowohl ein palastinensisches Selbstmordattentat in Israel sowie einen israelischen Angriff in der Westbank Ein Artikel erwahnt nur das palastinensische Selbstmordattentat Ein Artikel erwahnt nur den israelischen Angriff Proisraelischer StandpunktIn ihrem Artikel Critical Thinking Can You Trust Everything You Read Kritisches Denken Kann man allem was man liest Vertrauen schenken erlautert die Organisation CAMERA Sachfehler konnen auf einer Auslassung oder einer Angabe falscher Aussagen beruhen 3 In ihrem Artikel Understanding Bias stellt die Organisation HonestReporting folgende Fragen zur Auslassung von Informationen 4 War die Berichterstattung einseitig und unausgewogen Fehlten Schlusselinformationen selektive Auslassung Propalastinensischer StandpunktIn einer Studie aus dem Jahre 2001 der Organisation FAIR erwahnten nur 4 der Medien in den USA die Tatsache der israelisch besetzten Gebiete 5 Laut einer aktualisierten Fassung der Studie ist dieser Prozentsatz auf 2 der Medien zuruckgegangen 6 Die Angaben von 2001 werden auch im Film Peace Propaganda and the Promised Land wiedergegeben 5 In einem Quick sheet zur Medienkritik stellt Palestine Media Watch folgende Fragen zur Auslassung von Informationen Wie oft wurden Berichte Befunde Resolutionen der UNO erwahnt Wie oft wurden Berichte Befunde Aussagen zu Menschenrechten erwahnt Wurden in der Berichterstattung offizielle palastinensische Dementis Hinweise auf Unkenntnis und Unschuld bei gewalttatigen Handlungen erwahnt Wurden in der Berichterstattung offizielle israelische Dementis Hinweise auf Unkenntnis und Unschuld bei gewalttatigen Handlungen erwahnt Fehlende Prufung des Wahrheitsgehalts Bearbeiten Siehe auch Medienethik Gemass dem Pressekodex sind Nachrichten und Informationen auf ihren Wahrheitsgehalt zu prufen Ihr Sinn darf durch Bearbeitung Uberschrift oder Bildbeschriftung weder entstellt noch verfalscht werden Durch die Prufung des Wahrheitsgehaltes unterscheidet sich der Journalismus von anderen Arten der Kommunikation wie Propaganda Fiktion oder Unterhaltung 7 Der Sachverhalt der fehlenden Prufung des Wahrheitsgehaltes impliziert die Publikation von Informationen aus moglicherweise unzuverlassigen Quellen bevor die Tatsachen falls uberhaupt von einer unabhangigen Stelle bestatigt werden und hat zu zahlreichen Skandalen gefuhrt Beispiele aus dem israelisch palastinensischen Konflikt In den ersten Medienberichten uber die Kampfe in Jenin vom 1 bis 11 April 2002 stand dass Israel Hunderte von palastinensischen Zivilpersonen massakriert hatte 8 9 10 Nach spateren Untersuchungen der UNO und der Organisation Human Rights Watch wurde die Gesamtzahl palastinensischer Todesopfer auf 52 geschatzt darunter 22 bis 26 Zivilopfer und vorherige Aussagen dementiert wonach ein Massaker stattgefunden habe 11 12 13 14 15 Der Angriff des Islamischen Dschihad in Kirjat Arba im November 2002 der in Israel und in westlichen Medien als Angriff auf die Route der Betenden bezeichnet wurde fuhrte zu internationalen Verurteilungen 16 17 Laut dem Bericht der Jerusalem Post eroffnete der Islamische Dschihad das Feuer auf Sicherheitskrafte zum Schutz judischer Betenden und gemass Berichten in Haaretz und Jerusalem Post waren alle zwolf israelischen Todesopfer Mitglieder der Armee des Grenzschutzes oder der Sicherheitskrafte in Hebron 18 19 Proisraelischer StandpunktIn einem Artikel Atrocities of the British Press Greueltaten der britischen Presse schreibt HonestReporting dass in zahlreichen Medienveroffentlichungen unbestatigten palastinensischen Geschichten uber Verschworungen Massenmorde Massengraber und Kriegsverbrechen sehr viel Platz eingeraumt werde 20 Im Artikel Edward Said s Documented Deceptions Dokumentierte Tauschungen von Edward Said schreibt CAMERA dass im Zusammenhang mit der Diffamierung von Israel Tatsachen ungepruft bleiben Anklagen unbestatigt bleiben und dass journalistische Verantwortung durch Dementis ersetzt wird 21 Propalastinensischer StandpunktIm Artikel Coverage of the Middle East Crisis In the Opinion Pages Berichte uber die Nahostkrise auf den Meinungsseiten schreibt die von 2000 bis um 2009 aktive Organisation Palestine Media Watch PMW hat herausgefunden dass Tatsachen immer mehr durch unabhangige und palastinensische Quellen und Zeugen bestatigt werden und sich nicht ausschliesslich auf israelische Regierungsstellen das israelische Militar oder israelische Quellen verlassen PMW ist der Uberzeugung dass diese Praxis konsequent fortgefuhrt werden sollte sieht sich aber darin bestarkt dass sie zunehmend ausgeubt wird Als Israelis eine palastinensische Madchenschule und ein Krankenhaus angriffen wurden sie als judische Extremisten beschrieben Oder wenn israelische Soldaten oder judische Siedler Zivilpersonen toten wird ihr Tod als irrtumlich beschrieben oder als Unfall auf ein Kreuzfeuer zuruckgefuhrt Diese israelischen Aussagen werden selten wenn uberhaupt in Frage gestellt oder als uberpruft bezeichnet Selektive Berichterstattung Bearbeiten Bei selektiver Berichterstattung wird der Wiedergabe einer bestimmten Seite vergleichsweise mehr Artikelraum bzw Sendezeit eingeraumt Proisraelischer StandpunktIn einem Artikel Understanding Bias Verstandnis der Voreingenommenheit stellt HonestReporting folgende Fragen bezuglich selektiver Berichterstattung Wird beiden Seiten des Konflikts gleiche Sendezeit eingeraumt oder erhalt eine Seite bevorzugte Behandlung wodurch der Position dieser Seite mehr Gewicht und Glaubwurdigkeit eingeraumt wird 4 In einer Kritik am National Public Radio schreibt CAMERA CAMERA fand in 350 Fallen eine auffallende Ungleichheit in der Sendezeit fur israelische und proisraelische Sprecher im Vergleich zu arabischen und proarabischen Sprechern Die proarabischen Sprecher erhielten 77 mehr Sendezeit Noch dramatischer war der Vergleich mit Segmenten bei denen nur proarabische Sprecher zu Wort kamen und proisraelische Sprecher ganzlich ausgeschlossen waren wogegen es bedeutend weniger Berichte ohne proarabische Sprecher gab Fast doppelt so viele Segmente hatten ausschliesslich proarabische Sprecher 41 zu 24 mit etwa vierfacher Lange 18 321 ubertragene Worter im Vergleich zu 4 934 22 Propalastinensischer StandpunktPropalastinensische Medienbeobachter Watchdog groups gehen davon aus dass die Medien in den USA gewalttatige Ausschreitungen gegen Palastinenser herunterspielen Gemass FAIR werden am National Public Radio bei Berichten uber den Nahostkonflikt prozentual mehr israelische als palastinensische Opfer erwahnt 23 Unterschlagung des Kontextes Bearbeiten Bei der Unterschlagung des Kontextes werden Informationen weggelassen die zum Verstandnis einer Entscheidung Handlung oder eines Ereignisses wesentlich sind Beispiele aus dem israelisch palastinensischen Konflikt In einem Artikel uber die israelischen Sperranlagen werden die Selbstmordattentate wahrend der Zweiten Intifada nicht erwahnt In einem Artikel uber die Wahlen zum Palastinensischen Legislativrat 2006 wird die Korruption der Fatah nicht erwahnt Proisraelischer StandpunktIm Artikel Objectivity amp The Media 7 Principles of Media Objectivity Objektivitat und die Medien Sieben Prinzipien der Medienobjektivitat schreibt HonestReporting Folgendes Wenn der passende Zusammenhang fehlt und keine vollstandigen Hintergrundinformationen erteilt werden konnen Journalisten das wahre Bild dramatisch verzerren 24 Im Artikel How to Recognize Unfair Reporting Wie erkennt man unfaire Berichterstattung schreibt CAMERA Werden im Artikel oder in der Sendung wesentliche Zusammenhange und Informationen weggelassen Dies ist oftmals ein Problem bei Berichten aus dem Nahen Osten Schreiben Sie einen Leserbrief oder direkt an den Journalisten und oder an die Redaktion um den fehlenden Zusammenhang herzustellen 25 Propalastinensischer StandpunktIn einer Studie aus dem Jahre 2001 der Organisation FAIR erwahnten nur 4 der Medien in den USA die Tatsache der israelisch besetzten Gebiete 5 Laut einer aktualisierten Fassung der Studie ist dieser Prozentsatz auf 2 der Medien zuruckgegangen 6 Die Angaben von 2001 werden auch im Film Peace Propaganda and the Promised Land wiedergegeben 5 Eine weitere Studie von FAIR zeigt auf dass etwa 79 der Medien von israelischen Vergeltungsmassnahmen sprechen im Vergleich zu nur 9 bei den Palastinensern Das ausgeglichenste Programm in den USA in diesem Zusammenhang ist ABC s World News Tonight das in 21 der Falle palastinensische Aktionen als Vergeltung bezeichnete und das am wenigsten ausgeglichene war NBC Nightly News in dem der Ausdruck Vergeltung niemals fur die palastinensische Seite verwendet wurde 26 In einem Quick sheet zur Medienkritik stellt Palestine Media Watch folgende Fragen zur Unterschlagung des Kontextes Wurden palastinensische Aktionen im Kontext beschrieben z B Palastinenser fuhrten einen Minenangriff aus nachdem Israelis eine Hauserreihe niedergewalzt hatten Wurden israelische Aktionen im Kontext beschrieben z B Israelis walzten eine Hauserreihe nieder nachdem Palastinenser einen Minenangriff ausgefuhrt hatten Tendenziose Berichterstattung Bearbeiten Anhand von Schlagzeilen wie Israel bombardiert Hamas Ziele in Gaza mit erst spater im Text folgenden Klarstellungen Israel reagiert auf den Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen stellt Caroline Fetscher im Tagesspiegel fest dass labyrinthische Umwege und Drehungen solchen Zeilen voraus gehen Kaskaden von Stereotypen diese wurden so oft weitergereicht und wiederholt bis sie wie von allein zu entstehen einfach selbstverstandlich scheinen Es seien Mikro Antisemitismen mit zunehmender Tendenz 27 WDR Faktencheck Bearbeiten Am Folgetag der umstrittenen Ausstrahlung der Sendung Auserwahlt und ausgegrenzt Der Hass auf Juden in Europa die sich in weiten Teilen mit dem Nahostkonflikt auseinandergesetzt hat prasentierte der WDR einen Faktencheck der den Eindruck starker Voreingenommenheit bestarkte 28 29 Als Missbrauch des Faktenchecks kommentierte die sich selbst als der unabhangige Nahost Thinktank bezeichnende Webseite Mena Watch den Faktencheck nachdem die ARD 29 Anmerkungen wahrend der Ausstrahlung der Dokumentation in Laufbandern am unteren Bildrand mit dem Hinweis auf den am kommenden Tag folgenden Faktencheck einblendete Dies sei ein einmaliger Vorgang und eine Vorfuhrung der Filmemacher 30 Teilweise sei einfach nur eine Gegenmeinung zur Filmemachermeinung im Faktencheck prasentiert worden 31 Grunde fur Voreingenommenheit BearbeitenVoreingenommenheit in gedruckten und gesendeten Medien kann auf verschiedenen Grunden beruhen darunter Ausubung von Zwang oder Zensur Bearbeiten Zwang oder Zensur bezieht sich auf einschuchternde Massnahmen um unvorteilhafte Berichte zu fordern und um unvorteilhafte Berichte zu unterdrucken Im palastinensisch israelischen Konflikt erklaren beide Seiten die angebliche Voreingenommenheit in den Medien zugunsten der anderen Seite mit der Ausubung von Zwang oder Zensur Zur Unterstutzung dieser Behauptungen verweisen die Vertreter der israelischen Seite auf Entfuhrungen von Auslandsreportern durch Palastinenser wahrend die Vertreter der palastinensischen Seite auf Medienzensur und Unterdruckung von Berichten durch Israelis verweisen Zudem verweisen beide Seiten auf Berichte von Regierungs und Nichtregierungsorganisationen welche das Ausmass der Pressefreiheit in der Region beurteilen Siehe dazu Medien in Israel und Menschenrechte in Israel Falschung Bearbeiten Siehe auch Fake und Betrug und Falschung in der Wissenschaft Falschungen umfassen beabsichtigte Falschdarstellungen Anderungen oder Erfindungen im Rahmen einer Berichterstattung Aufgrund der schwerwiegenden Bedeutung solcher Vorkommnisse die den Pressekodex verletzen werden diese von Vertretern des israelischen bzw palastinensischen Standpunkts oft als Beispiele fur Berichte uber umstrittene Ereignisse zitiert um zu beweisen dass in den Medien die jeweils andere Seite bevorzugt wird Proisraelischer StandpunktIn einem Artikel Bold Distortions and Outright Lies Kuhne Verzerrungen und offensichtliche Lugen kommentierte HonestReporting die Kontroversen uber Bilder aus dem Libanonkrieg 2006 wie folgt Ein Photo von Reuters erweist sich als offensichtliche Luge manipuliert um den Schaden in Beirut viel schlimmer als in Wirklichkeit erscheinen zu lassen Der Konflikt zwischen Israel und der durch Iran unterstutzten terroristischen Hisbollah hat zu solchen Formen von verzerrten und voreingenommenen Berichten gefuhrt wie wir sie seit Jahren nicht gesehen haben Obwohl es erwiesen ist dass Israel beispiellose Schritte zur Vermeidung ziviler Todesopfer unternimmt wird die israelische Armee in einigen Medien angeklagt unverhaltnismassige Gewalt gegenuber einer harmlosen Zivilbevolkerung anzuwenden Eine Behauptung die mit wenigen Beweisen untermauert wird und einige greifen sogar auf offensichtlichen Betrug zuruck 32 Weiteres dazu siehe unter Pallywood und Kontroversen uber Bilder aus dem Libanonkrieg 2006 Propalastinensischer StandpunktIn einem Leserbrief warf Palestine Media Watch den Medien Falschinformationen bzw eine Berichterstattung gefalschter Informationen vor Grundlegende Tatsachen werden nicht nur ignoriert sondern gefalscht offensichtliche freche Lugen werden erzahlt und die Intelligenz des amerikanischen Volkes wird schamlos und wiederholt beleidigt und verletzt Und die ganze Zeit werden die US Medien sich nicht einfach umdrehen und halbtot spielen wie ublich sondern werden frohen Herzens den leichten bequemen Ausweg akzeptieren und werden sich niemals bemuhen die naheliegenden Fragen zu stellen werden nie auf die jahrzehntealte Vorgeschichte der Zuruckweisungen durch Ariel Sharon hinweisen auf seine offene Verweigerung einen lebensfahigen palastinensischen Staat zu akzeptieren seine Brutalitat seine Kriegsverbrechen und seine rucksichtslose Sabotage samtlicher Chancen kleinere oder grossere um den politischen Dialog zu fordern Die Medien werden es wiederum verfehlen einfache Punkte miteinander zu verbinden werden nicht nach naheliegenden Mustern suchen oder welche entdecken werden nie den Mut haben der Realitat ins Auge zu sehen geschweige denn aus der sinnlosen Spielwiese in welcher sie sich einzusperren beschlossen haben auszubrechen In einem Leserbrief an die Washington Post kritisierte Omar Barghouti ein Aktivist der Organisation Palestine Media Watch dass die erwahnte Tageszeitung angeblich gefalschte Informationen wiederhole Weitgehend gestutzt auf israelische Armeequellen zeichneten Keith Richburg und Lee Hockstader ein ungenaues Bild der israelischen Operation am Donnerstag den 9 November gegen Hussein Abayat Die israelische Armee will dass wir glauben dass Herr Abayat ein fuhrender Terrorist war der es verdiente von Israel getotet zu werden Der Artikel in der Washington Post hilft nur dabei dieses verzerrte Bild zu fordern Schon von Anfang an bezeichnet der Artikel die Operation als gezielte Totung was in jedem anderen Kontext sofort und intuitiv als Mordanschlag bezeichnet wurde Wie immer erhalt der Leser eine sehr vage Beschreibung des Opfers Herrn Abayat und nur die von israelischer Seite bereitgestellte biographische Information wird hervorgehoben Ich habe immer die Bequemlichkeit beklagt mit der einige Journalisten der Washington Post sich auf israelische Quellen stutzen trotz der Tatsache dass sich ihre grobe Ungenauigkeit wenn nicht sogar ganzliche Falschung immer wieder erwiesen hat Ein kurzer Blick auf die Berichte von Amnesty International Human Rights Watch und Physicians for Human Rights wird meine Aussage bezeugen Darstellung Bearbeiten Siehe auch Schlagzeile und Primareffekt Proisraelischer StandpunktAuf einer Seite uber Schlagzeilen und Grafik schreibt CAMERA Folgendes zum Thema Platzierung Schlagzeilen sind die erste und manchmal die einzige Form von Nachrichten welche die Leser sehen und sollten das Wichtigste in Kurze wiedergeben Sie mussen die Aufmerksamkeit des Lesers wecken und sollten gleichzeitig immer genau und spezifisch sein Die Grosse einer Schlagzeile verweist auf die Bedeutung einer Geschichte und ihre Beziehung zu anderen Geschehnissen und auch die Art wie aktive und passive Formen verwendet werden beeinflusst die Wahrnehmung durch die Leser 33 In einem Artikel uber Verzerrte Darstellung des israelisch palastinensischen Konflikts kritisierte CAMERA die New York Times wegen der Platzierung von Artikeln uber den israelisch palastinensischen Konflikt wie folgt In einer wesentlichen Periode Ende Marz und Anfang April 2002 als Israel unter einer Welle von nie dagewesenem palastinensischem Terrorismus litt worauf die israelischen Streitkrafte als Reaktion in Gebiete unter Kontrolle der palastinensischen Autonomiebehorde eindrangen prasentierte die New York Times ein eindeutig verzerrtes Bild der Ereignisse Der Schwerpunkt der Berichterstattung lag auf dem palastinensischen Leiden wahrend die israelischen Verluste fortwahrend herabgesetzt wurden Entsprechend der Anzahl und Bedeutung nach Einschatzung der Platzierung und Grossenordnung von Artikeln und Fotos wurden Palastinenser regelmassig als schuldlose Opfer israelischer Aggression gezeigt Israelische Opfer wurden kaum je genannt umso weniger portratiert Gastbeitrage neigten uberwiegend zur Verurteilung von Israel 34 Propalastinensischer StandpunktDie Organisation If Americans Knew veroffentlichte einen Artikel mit der Behauptung dass Berichte uber palastinensische Todesopfer oft in den zwei letzten Abschnitten von Artikeln der New York Times platziert werden 35 Ubertreibung oder Sensationalismus Bearbeiten Sensationalismus impliziert im Bereich der Medien eine bewusste Auswahl schockierender Ereignisse oder eine ubertreibende Darstellung auf Kosten der Genauigkeit und Objektivitat um das Rating zu erhohen Diese Art der Darstellung wird auch als Medienhype bezeichnet und dient sowohl der israelischen als auch der palastinensischen Seite als mogliche Erklarung fur eine angebliche Voreingenommenheit Proisraelischer StandpunktIn einer Medienkritik unter dem Titel Neue Regeln zur Berichterstattung uber den Nahen Osten 36 schreibt die Organisation HonestReporting Folgendes uber Sensationalismus Jedes Medienprodukt hat seine eigenen Stilvorschriften die moglichst fair und unparteiisch abgefasst sein sollen Doch heutzutage scheint es oft als ob der palastinensische Informationsminister seine Stilvorschriften an Dutzende Zeitungen und andere Medien veroffentlicht und verteilt Seit September 2000 sind de facto neue Stilvorschriften fur Reporter entstanden welche uber die palastinensische Gewalt gegen Israel berichten In einigen Fallen grunden die neuen Regeln zur Berichterstattung auf aktuellen Richtlinien die von Medien Organisationen und Redaktionen herausgegeben werden Obwohl Elemente von pack journalism gleichformige Berichterstattung mehrerer Reporter ohne originelle Gedankengange offensichtlich sind steckt wahrscheinlich keine Verschworung hinter diesen neuen Stilvorschriften Zum grossten Teil haben Reporter und Korrespondenten informell vielleicht sogar unbewusst diese Richtlinien angenommen Ausnahmslos richten sich die neuen Regeln gegen Israel Zwar handelt es sich um keine Verschworung doch ist eine Presse Konvention gegen Israel entstanden und die Voreingenommenheit wird klar erkennbar Bis jetzt scheint diese Voreingenommenheit die offentliche Meinung in den USA uber Israel wenig zu beeinflussen In Europa kann es sein dass der starkere scharfere Ton gegen Israel in einem grossen Teil der Medien einen anderen Einfluss ausubt Es folgen acht neue Regeln zur Berichterstattung uber den Nahen Osten die sich aus Hunderten von Artikeln uber die neuste Gewalttatigkeit herauskristallisieren 1 Regel Intensitat und Umfang von israelischen Militaraktionen sind zu sensationalisieren Israelische Aktionen sind als aggressiv zerstorerisch oder intensiv zu bezeichnen Israelisches Eindringen in palastinensisches Territorium ist als tief zu bezeichnen auch wenn es sich nur um knapp 300 Meter handelt The New York Times 14 April 2001 Andererseits sind palastinensische Minenangriffe als unwirksam oder von harmloser Wirkung zu beschreiben auch wenn die Urheber boswillige Absichten hegen 36 In einem Artikel uber selektives Zitieren im Zusammenhang mit Sharons Ruckzug aus Gaza kritisierte CAMERA die Zeitung Haaretz fur den Gebrauch einer Sensationsschlagzeile Der Teaser enthielt einige ausgewahlte Zitate unter der sensationellen Uberschrift Top Aide des PM Gaza Plan soll Friedensprozess einfrieren Mit diesem Teaser erhalt Sensationalismus einen grosseren Wert als Genauigkeit und so praktiziert Haaretz hier unverantwortlichen Journalismus 37 Propalastinensischer StandpunktFAIR erklart auf einer Seite ihrer Homepage wie durch Sensationalismus in den Medien die Einschaltquoten und Anzahl Leserschaft erhoht werden 38 Voreingenommene Journalisten Bearbeiten Sowohl Vertreter des israelischen als auch des palastinensischen Standpunktes haben darauf hingewiesen dass politische Ideologien nationale Zugehorigkeit Antisemitismus Antiarabismus oder Islamophobie als Erklarung fur eine angebliche Voreingenommenheit gewisser prominenter Journalisten dienen konnte Richard Falk Sondergesandter des UN Menschenrechtsrats fur die palastinensischen Autonomiegebiete hat festgestellt dass in der medienverzerrten Darstellung des Nahostkonflikts nach seinen Worten ehrliche und sachliche Berichterstatter der Voreingenommenheit beschuldigt werden wahrend eine proisraelische Darstellung als normal gelte Falk stellt fest dass die Medien nicht adaquat uber Volkerrechtsverletzungen durch Israel berichten wurden und folgert daraus dass die amerikanische Offentlichkeit sich des Verhaltens Israels und der ungerechten Behandlung des palastinensischen Volkes nicht bewusst ist Dies schafft eine Art Ungleichgewicht 39 In einem Artikel uber die Berichterstattung der CNN Korrespondentin Christiane Amanpour fuhrte CAMERA ihren journalistischen Stil auf ihre politische Ideologie zuruck Bekannt dafur einzufliegen um uber den neusten globalen Hotspot zu berichten gehort Christiane Amanpour zu den weltweit beruhmtesten Journalisten Es gibt aber schon seit langem Fragen uber ihre Gewohnheit Nachrichten verzerrt darzustellen um sie ihrer eigenen politischen Einstellung anzupassen 40 Ira Stoll von der New York Sun fruher bei der Jerusalem Post fuhrt angebliche Voreingenommenheit gegen Israel in den Medien teilweise auf Reporter mit judischem Hintergrund zuruck In den meisten Fallen beruht ein Mangel an Fairness und Ausgeglichenheit leider nicht auf einem bewussten Beschluss der Redaktion den Standpunkt ihrer Zeitung fur Freiheit Demokratie und westliche Werte gegen morderische repressive Tyrannen durchzusetzen Ich habe den Verdacht dass es sich dabei um das Resultat aus vier Faktoren handelt 1 Selbsthass und Nachgiebigkeit von judischen oder ehemals judischen Reportern Redakteuren und Verlegern 2 Gewohnliche unschuldige Sorglosigkeit und Fehler die in jedem Bericht auftauchen konnen der durch ermudete Menschen konstruiert wird die sich an Fristen halten mussen 3 Strukturelle Unausgeglichenheit von Journalisten die meistens frei und ungehindert in Israel arbeiten konnen in Landern wie Syrien und Iran jedoch strengen Beschrankungen unterworfen sind 4 Fehlendes Verstandnis des zugrundeliegenden historischen und politischen Hintergrundes 1 Umstrittene Ereignisse BearbeitenUm Behauptungen zu untermauern dass die Medien die andere Seite bevorzugen zitieren Konfliktteilnehmer auf beiden Seiten oft einige illustrative und extreme Beispiele kontroverser Berichterstattung Es folgen dazu einige Beispiele umstrittener Ereignisse die von Vertretern des israelischen Standpunktes von Vertretern des palastinensischen Standpunktes oder auch von beiden Seiten oft zitiert werden Der Tod von Muhammad al Durrah 2000 Bearbeiten Am 30 September 2000 wurde der etwa zwolfjahrige Muhammad al Durrah in einem palastinensisch israelischen Kreuzfeuer an der Kreuzung bei Netzarim erschossen 41 Auf France 2 wurde der Vorgang auf Band aufgenommen worauf behauptet wurde israelisches Militar habe den Jungen erschossen 42 Nach einer offiziellen internen Untersuchung gab die israelische Armee zu wahrscheinlich verantwortlich zu sein und entschuldigte sich fur die Erschiessung 43 Al Durrah wurde zu einem Symbol der Zweiten Intifada und des palastinensischen Martyrertums 44 Nach externen Untersuchungen wurde bezweifelt dass der Junge von israelischen Soldaten erschossen wurde und es kam die Vermutung auf das Band konnte gestellt worden sein 45 46 Nach einer nicht militarischen Untersuchung durch den Kommandanten des Sudkommandos Yom Tov Samia stellten sowohl der Medienberater von Ariel Sharon Raanan Gissin als auch Daniel Seaman vom Presseburo der israelischen Regierung die Genauigkeit des Berichts von France 2 offentlich in Frage 47 2005 nahm der Leiter des israelischen Amtes fur nationale Sicherheit Giora Eiland das ursprungliche Zugestandnis der Armee offentlich zuruck 47 Um negative Publicity und entsprechende Gegenreaktionen zu vermeiden fuhrte die israelische Armee ihre eigene offizielle militarische Untersuchung erst 2007 durch 48 Am 1 Oktober 2007 widerrief Israel offiziell die Verantwortung fur die Erschiessung und meinte der Bericht von France 2 sei gestellt worden 49 50 was von Al Durrahs Vater umgehend kritisiert wurde 51 Im Februar 2012 verklagte al Durrahs Vater den israelischen Arzt David Yehudah nachdem dieser ausgesagt hatte dass seiner Meinung nach die von al Durrahs Vater den Medien gezeigten Wunden von einem Angriff von Hamas Mitgliedern herruhrten die ihn der Kollaboration mit Israel verdachtigten 52 Nachdem Yehudah von einem franzosischen Gericht zunachst freigesprochen wurde fallte das Pariser Appellationsgericht im selben Fall am 26 Juni 2013 ein abschliessendes Urteil Der franzosische Medienberater Philippe Karsenty wurde der Verleumdung fur schuldig befunden und mit einer Geldstrafe von 7 000 Euro verurteilt 53 Karsenty hatte die Bericht uber die Totung von Mohammed als gestellt bezeichnet diese Version wurde im franzosischen Gerichtsurteil zuruckgewiesen Das Bild von Tuvia Grossman 2000 Bearbeiten Am 30 September 2000 veroffentlichten die New York Times Associated Press und weitere Medien ein Bild eines israelischen Polizisten der mit einem Schlagstock neben einem misshandelten und blutenden jungen Mann stand 54 In der Bildlegende wurde der junge Mann als Palastinenser bezeichnet und der Vorfall habe sich auf dem Tempelberg zugetragen 54 Bei dem jungen Mann handelte es sich um den 20 jahrigen Tuvia Grossman einen US amerikanischen Juden aus Chicago der an einer Jeschiwa in Israel studierte der israelische Polizist der auf dem Bild Grossman zu schlagen schien war herbeigekommen um ihn vor palastinensischen Angreifern zu schutzen 54 55 Am 2 Oktober 2000 sandte Grossmans Vater folgende E Mail an die New York Times Betreffend Ihr Bild auf der Seite A5 30 Sept des israelischen Soldaten und des Palastinensers auf dem Tempelberg dieser Palastinenser ist ubrigens mein Sohn Tuvia Grossman ein judischer Student aus Chicago Er und zwei seiner Freunde wurden aus einem Taxi auf der Fahrt durch Jerusalem herausgezogen durch einen Mob palastinensischer Araber und wurden schwer geschlagen und niedergestochen Dieses Bild konnte nicht auf dem Tempelberg aufgenommen werden weil es dort keine Tankstelle gibt und ganz sicher keine mit hebraischen Buchstaben wie die deutlich sichtbare hinter dem israelischen Soldaten der versucht meinen Sohn vor dem Mob zu schutzen 56 Am 4 Oktober 2000 veroffentlichte die New York Times die folgende unvollstandige Korrektur in der der Tatort fehlerhaft wiedergegeben wurde Eine Bildlegende der Associated Press am Samstag uber Kampfe zwischen Israelis und Palastinensern in Jerusalem enthielt eine irrtumliche Identifizierung eines verwundeten Mannes der mit einem israelischen Polizisten gezeigt wurde Es war Tuvia Grossman aus Chicago ein amerikanischer Student in Israel nicht ein unbekannter Palastinenser In einigen Exemplaren wurde auch der Ort falsch angegeben an dem Herr Grossman verwundet wurde Es war in der Jerusalemer Altstadt aber nicht auf dem Tempelberg 57 Am 7 Oktober 2000 veroffentlichte die New York Times einen Artikel uber den Vorfall und veroffentlichte folgende vervollstandigte Korrektur Eine Bildlegende der Associated Press auf der Seite A6 am Samstag uber Kampfe zwischen Israelis und Palastinensern in Jerusalem enthielt eine irrtumliche Identifizierung eines verwundeten Mannes der mit einem israelischen Polizisten gezeigt wurde Es war Tuvia Grossman aus Chicago ein Amerikaner der an einem judischen Seminar in Jerusalem studiert nicht ein unbekannter Palastinenser In einigen Exemplaren wurde in der Bildlegende die falsche Ortsangabe der Nachrichtenagentur wiedergegeben Der Vorfall ereignete sich in einem arabischen Quartier von Jerusalem nicht auf dem Tempelberg oder anderswo in der Altstadt Bei einer Korrektur an dieser Stelle am Mittwoch wurden die Fehler unvollstandig aufgefuhrt und es fehlte eine Erklarung zum Schauplatz des Geschehens Der Polizist drohte Palastinensern mit einem Schlagstock und wies sie an sich von Herrn Grossman fernzuhalten Er hat Herrn Grossman nicht geschlagen Ein Artikel uber den Vorfall und das Bild erscheint heute auf der Seite A4 55 58 Das Bild mit Grossman erscheint seither haufig in israelischen medienkritischen Beitragen weil zunachst davon ausgegangen wurde dass der Polizist der Grossman gerettet hatte ihn geschlagen habe der Tater war demnach ein Israeli und das Opfer ein Palastinenser Die Wahrheit entsprach jedoch dem Gegenteil 54 56 59 60 Kampfe in Jenin 2002 Bearbeiten Eine Woche nach dem Selbstmordattentat der Hamas am 27 Marz 2002 an einem Sederabend in einem Hotel in Netanya bei dem 30 israelische Zivilisten getotet und 143 verwundet wurden 61 62 63 startete die israelische Armee IDF am 3 April eine grosse Operation in einem palastinensischen Fluchtlingslager in Jenin das nach israelischen Angaben als Ausgangspunkt fur mehrere terroristische Anschlage gegen israelische Zivilisten und israelische Stadte und Dorfer in der Umgebung gedient hatte 64 Die Kampfe dauerten acht Tage Sie fuhrten zum Tod von 52 Palastinensern darunter gemass IDF 14 bzw gemass Human Rights Watch 22 Zivilisten und 23 israelischen Soldaten wobei die Interpretationen auf israelischer und palastinensischer Seite sehr unterschiedlich ausfielen 65 66 67 68 Nach Abschluss der Kampfe sagte der palastinensische Verhandlungsleiter Saeb Erekat dass die israelische Armee 500 Palastinenser getotet habe und beschuldigte Israel ein Massaker begangen zu haben 69 In fruheren Berichten die sich sowohl auf Meldungen der IDF schatzungsweise 200 palastinensische Todesopfer als auch auf palastinensische Meldungen schatzungsweise 500 palastinensische Todesopfer stutzten war von Hunderten palastinensischer Todesopfer die Rede wobei wiederholt von einem Massaker gesprochen wurde 70 71 Nach spateren Ermittlungen von Human Rights Watch und Amnesty International hatte kein Massaker stattgefunden obwohl beide Organisationen der israelischen Armee Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen vorwarfen 72 73 Auch die UNO bezeichnete Behauptungen dass Hunderte von Palastinensern getotet worden seien als unbegrundet was vielerorts dahingehend interpretiert und in Berichten ubernommen wurde dass kein Massaker stattgefunden habe 13 14 65 15 Dennoch werden die Kampfe in Jenin in palastinensischen und weiteren arabischen Quellen weiterhin oftmals als Jenin Massaker arabisch مجزرة جنين bezeichnet Explosion am Strand von Gaza 2006 Bearbeiten Am 9 Juni 2006 wurden durch eine Explosion an einem Strand im Gazastreifen sieben Palastinenser getotet darunter drei Kinder 74 Nach palastinensischen Quellen erfolgte die Explosion aufgrund von israelischem Granatfeuer 74 Nach einer dreitagigen Untersuchung durch die israelische Armee IDF kam diese zum Schluss dass die Explosion nicht von einem Artillerieangriff hatte stammen konnen 75 76 Diese Untersuchung durch die israelische Armee wurde von Human Rights Watch wie auch von The Guardian wegen Missachtung von Beweismaterial kritisiert 77 78 Die IDF gab zu dass der Bericht zwei Geschosse aus einem Kanonenboot hatte erwahnen sollen die etwa zum Zeitpunkt der Todesfalle abgefeuert wurden behauptete jedoch diese Geschosskorper seien zu weit weg vom betroffenen Bereich gelandet um die Explosion zu verursachen und diese Unterlassung habe keinen Einfluss auf die allgemeine Schlussfolgerung des Berichts wonach Israel fur die Explosion nicht verantwortlich gewesen sei Gemass Human Rights Watch gab IDF zu dass die Explosion eventuell durch ein nicht explodiertes 155 mm Artilleriegeschoss 79 aus einem fruheren Beschuss oder von einer anderen Stelle aus verursacht wurde meinte jedoch das Geschoss sei dort moglicherweise als Sprengfalle von Palastinensern platziert worden 80 Eine Untersuchung durch Human Rights Watch ergab dass die Explosion durch ein israelisches 155 mm Artilleriegeschoss verursacht wurde und stellte fest Die Splitter der Granattrichter und die Verletzungen weisen alle auf diese Waffe als Ursache hin 80 Gemass CAMERA sind viele in der Presse davon ausgegangen dass Israel verantwortlich ist 81 Kontroversen uber Bilder aus dem Libanonkrieg 2006 Bearbeiten Siehe auch Adnan Hajj Am 5 August 2006 beschuldigte Charles Foster Johnson auf seinem Blog Little Green Footballs Reuters Bilder der Zerstorung Beiruts durch Israel im Zweiten Libanonkrieg unangemessen zu manipulieren 82 Dies war das erste von zahlreichen Beispielen bei denen den Medien unangemessene Fotomanipulation vorgeworfen wurde Bei einigen Medien wurden auch falsche Bildlegenden kritisiert oder dass durch unangemessene Verwendung von Requisiten Fotos gestellt worden seien Diese Vorwurfe erschienen zunachst in der Blogosphare und wurden spater durch ein Online Video von Aish HaTorah unter dem Titel Photo Fraud in Lebanon Fotobetrug im Libanon erweitert 83 Als Reaktion darauf verscharfte Reuters die Richtlinien zur Fotobearbeitung und gab eine unangemessene Fotomanipulation durch den Freelance Fotografen Adnan Hajj zu der in der Folge von Reuters entlassen wurde 84 Als weitere Reaktion nahmen BBC die New York Times und Associated Press einige veroffentlichte Fotos zuruck oder korrigierten Bildlegenden 85 Dieser Vorfall wurde in der Blogosphare Reutersgate genannt in Anspielung auf die Watergate Affare Darstellung von Samir Kuntar 2008 Bearbeiten Am 19 Juli 2008 sendete Al Jazeera TV ein Programm aus dem Libanon uber Festlichkeiten zur Begrussung des Heimkehrers Samir Kuntar eines militanten Libanesen der wegen mehrfachen Mordes in Israel im Gefangnis gesessen hatte unter anderem hatte er wahrend eines Angriffs der PLF in Israel ein vierjahriges Kind getotet Im Programm lobte der Leiter des Beiruter Buros von Al Jazeera Ghassan bin Jiddo Kuntar als pan arabischen Helden und organisierte fur ihn eine Geburtstagsfeier Als Reaktion darauf drohte das Presseburo der israelischen Regierung mit der Boykottierung des Satellitenkanals sofern keine Entschuldigung abgegeben wurde Einige Tage spater wurde vom Generaldirektor von Al Jazeera Wadah Khanfar ein offizielles Schreiben herausgegeben in dem er zugab dass das Programm den ethischen Kodex der Station verletzte und dass er den Programmdirektor des Kanals angewiesen habe Schritte zu unternehmen damit sich ein solcher Vorfall nicht wiederhole 86 87 88 Todesdatum eines Babys in Gaza 2012 Bearbeiten Ein Mann aus Gaza behauptete falschlich sein funfmonatiges Baby sei am 23 Marz 2012 verstorben als dem Generator seines Beatmungsgerats das Benzin ausging infolge der Gaza Blockade Agyptens und des agyptischen Abbruchs der Benzinlieferung an Gaza 89 Dieser Todesfall der durch einen Gesundheitsbeamten aus Gaza bestatigt wurde ware der erste gewesen der in einem Zusammenhang mit der Energieknappheit des Gazastreifens stand Der Vater des Babys Abdul Halim Helou sagte sein Sohn Mohammed sei mit einem erkrankten Lymphsystem geboren weshalb die in seinem Atemsystem angesammelte Flussigkeit entfernt werden musste und dass er nur einige Monate zu leben hatte Die Menge des benotigten Benzins sei falsch berechnet worden und wenn sie in einem normalen Land mit Elektrizitat leben wurden hatte sein Sohn bessere Uberlebenschancen gehabt 90 Der Bericht wurde jedoch in Frage gestellt als sich herausstellte dass der Zeitpunkt des Todesfalls falsch angegeben war und offenbar einen Versuch der in Gaza regierenden Hamas darstellte den Todesfall zu einem Sympathiegewinn auszunutzen 90 Wie Associated Press spater erfuhr war der Tod von Mohammed Helou schon am 4 Marz in der arabischen Zeitung al Quds gemeldet worden und Hamas benutzte spater diesen Vorfall offenbar um aus der Tragodie der Familie Kapital zu schlagen Der Artikel in al Quds enthielt dieselben Einzelheiten wie der spatere Bericht jedoch mit einem fruheren Datum 91 92 Auf Anfrage der Associated Press bestanden die Familie und der Hamas Vertreter Bassem al Qadri weiterhin darauf dass das Baby erst kurzlich gestorben sei Die AP Reporterin Diaa Hadid twitterte Hamas hat eine Geschichte falsch dargestellt Zwei Hamas Vertreter haben uns irregefuhrt und auch die Familie 93 Associated Press zog daraufhin die Story zuruck und erklarte Der Bericht wurde in Frage gestellt nachdem sich herausstellte dass in einer Lokalzeitung der Tod des Babys am 4 Marz gemeldet wurde 94 95 Filme BearbeitenEs folgen einige Beispiele von Filmen in denen der Nahostkonflikt thematisiert wird Decryptage Bearbeiten Decryptage ist ein franzosischer Dokumentarfilm aus dem Jahre 2003 von Jacques Tarnero unter der Regie von Philippe Bensoussan 96 Der Film untersucht die Berichterstattung uber den Nahostkonflikt in franzosischen Medien und kommt zum Schluss dass die mediale Darstellung des israelisch palastinensischen Konflikts in Frankreich konsequent gegen Israel gerichtet ist und fur eine verscharfte antisemitische Stimmung verantwortlich gemacht werden konnte 97 Pallywood Bearbeiten Pallywood According to Palestinian sources ist der Titel eines 18 minutigen Dokumentarfilms von Richard Landes 98 99 Der Filmtitel ist ein Kofferwort aus Palastina und Hollywood und der Film selbst dokumentiert eine Form der Berichterstattung bei der Palastinenser mithilfe gestellter Szenen gewaltsame israelische Ubergriffe auf die palastinensische Zivilbevolkerung vorgetauscht haben sollen um die Weltoffentlichkeit gegen Israel einzunehmen 99 Peace Propaganda and the Promised Land Bearbeiten Peace Propaganda and the Promised Land ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahre 2004 von Sut Jhally und Bathsheba Ratzkoff 100 Der Film geht davon aus dass der Einfluss von proisraelischen Medienbeobachtern wie CAMERA und HonestReporting zu verzerrten proisraelischen Berichten fuhrt 101 Als Reaktion kritisiert die amerikanisch judische Organisation JCRC dass im Film der Einfluss der zahlreichen propalastinensischen Medienbeobachter wie FAIR Fairness amp Accuracy in Reporting die sich selbst als nationalen Medienbeobachter bezeichnet und deren Sprecher im Film eine prominente Rolle spielt nicht zur Sprache kommt 102 Das propalastinensische LiP Magazine bezeichnet den Film als guten Ausgangspunkt zum Nachdenken uber falsche Darstellung in den Medien des israelisch palastinensischen Konflikts mit einer nutzlichen Analyse uber Sprachverwendung zur Manipulation der offentlichen Meinung stellt jedoch einen Mangel an soliden Statistiken und Tatsachen zur Untermauerung einiger Pauschalaussagen fest 103 In einer Filmkritik in der New York Times schreibt Ned Martel der Film ignoriere zum grossten Teil palastinensische Fuhrungskrafte die sicherlich eine Rolle in den gebrochenen Gelubden und gebrochenen Herzen im Konflikt gespielt haben Und ein solcher Mangel an Objektivitat schwacht die einseitige kuhn und detailliert vorgebrachte These des Films 104 Weitere Kritikpunkte BearbeitenFalscher Kompromiss Siehe auch falsches Dilemma und WerterelativismusFalscher Kompromiss bezieht sich auf die Behauptung einiger Vertreter des israelischen wie auch des palastinensischen Standpunktes dass ihre Seite des Konflikts moralisch im Recht und die andere Seite moralisch im Unrecht sei und dass deshalb Versuche zu einer ausgeglichenen Darstellung beider Standpunkte der falschen Ansicht Ausdruck geben dass beide Seiten moralisch gleichwertig seien Bret Stevens ein Vertreter der israelischen Sichtweise sagt dazu Moralische Klarheit ist heutzutage ein Ausdruck mit nur wenig Anziehungskraft ganz besonders unter Journalisten die Objektivitat und Ausgeglichenheit bevorzugen Doch guter Journalismus ist mehr als die Unterscheidung zwischen Tatsachen und Meinungen oder Fairness Guter Journalismus enthalt die Fahigkeit zu feiner Analyse und Differenzierungen und dies gilt fur moralische wie fur alle anderen Differenzierungen Weil zu viele Journalisten heute keine moralischen Unterscheidungen mehr treffen bleibt uns ein Journalismus ubrig dessen erzahlerische und analytische Mangel immer eklatanter werden 105 Voreingenommenheit aufgrund struktureller geographischer GegebenheitenDies bezieht sich auf die Behauptung einiger Vertreter des palastinensischen Standpunkts dass westliche Medien Israel angeblich aus dem Grund bevorzugen dass zahlreiche westliche Reporter und Korrespondenten aus Israel berichten 106 107 Internet und soziale Medien BearbeitenVereinigungen Regierungsstellen und Einzelpersonen benutzen das Internet Neue Medien und Soziale Medien in ihrem Bemuhen zur Beeinflussung der offentlichen Wahrnehmung im israelisch palastinensischen Konflikt Die Journalistin Megan Jacobs schrieb in der Jerusalem Post Der Krieg im Nahen Osten wird nicht nur zu Lande ausgetragen sondern auch im Cyberspace 108 Wahrend Webseiten mit palastinensischer bzw israelischer Ausrichtung ihre jeweiligen Standpunkte vermitteln werden hitzige Debatten uber den Nahostkonflikt auf soziale Netzwerke und Applikationen mit User generated content ubertragen wie beispielsweise Facebook Google Earth Twitter und Wikipedia 108 109 110 Gemass einem Artikel der Associated Press benutzen Israelis und Palastinenser soziale Medien um rivalisierende Narrative zu veroffentlichen und um die Aufmerksamkeit auf das eigene Leiden zu richten um internationale Sympathie und Unterstutzung zu gewinnen Gleichzeitig wurden Verzerrungen und Fehler augenblicklich in weltweitem Massstab vergrossert 110 Watchdog groups BearbeitenEs folgt eine alphabetische Liste von Watchdog groups welche die Wiedergabe des Nahostkonflikts in westlichen Medien uberwachen Wahrend auf akademischer Ebene der Medieneffekt auf die offentliche Meinung umstritten ist 111 halten Lobby Organisationen den Einfluss der Medien fur wesentlich zur Schaffung und Sicherung einer gunstigen offentlichen Wahrnehmung des Konflikts 112 113 Name Offizielle Homepage AusrichtungAccuracy in Media http www aim org proisraelischArab Media Watch http www arabmediawatch com propalastinensischCommittee for Accuracy in Middle East Reporting in America CAMERA http www camera org proisraelischFAIR http www fair org propalastinensischHonestReporting http www honestreporting com proisraelischInstitute for Middle East Understanding http imeu net propalastinensischMiddle East Media Research Institute http www memri org proisraelischPalestine Media Watch propalastinensischPalestinian Media Watch http www palwatch org proisraelischWashington Report on Middle East Affairs http www washington report org propalastinensischSiehe auch BearbeitenAdnan Hajj Mosche Jaalon James Miller Hasbara Jewish Internet Defense Force Deception Betraying the Peace Process Chronologie des israelisch palastinensischen KonfliktsLiteratur Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Caught in the Middle von Steve Mcnally Columbia Journalism Review Vol 40 Januar Februar 2002 Covering Islam How the Media and the Experts Determine How We See the Rest of the World von Edward W Said 1997 Covering the Intifada A Hazardous Beat Photographers and Journalists Come under Gunfire While Reporting on the Conflict von Joel Campagna Nieman Reports Vol 56 Herbst 2002 Covering the Intifada How the Media Reported the Palestinian Uprising von Joshua Muravchik Washington Institute for Near East Policy 2003 ISBN 0 944029 85 X Days of Rage News Organizations Have Been Besieged by Outraged Critics Accusing Them of Unfair Coverage of the Violence in the Middle East Are They Guilty as Charged von Sharyn Vane American Journalism Review Vol 24 Juli August 2002 Do Words and Pictures from the Middle East Matter A Journalist from the Region Argues That U S Policy Is Not Affected by the Way News Is Reported von Rami G Khouri Nieman Reports Vol 56 Fall 2002 Image and Reality of the Israel Palestine Conflict neue und uberarbeitete Auflage von Norman G Finkelstein 2003 Images Lead to Varying Perceptions In Photographs in Which We as Journalists Saw Danger Some Readers Saw Deception von Debbie Kornmiller Nieman Reports Vol 56 Herbst 2002 Israel Palestine on Record How the New York Times Misreports Conflict in the Middle East von Richard A Falk and Howard Friel London Verso 2007 ISBN 1 84467 109 7 The Israeli Hezbollah War of 2006 The Media as a Weapon in Asymmetrical Conflict PDF von Marvin Kalb John F Kennedy School of Government Harvard University Februar 2007 The Minefield of Language in Middle East Coverage Journalists Rarely Have the Time or Space to Navigate through the War of Words von Beverly Wall Nieman Reports Vol 56 August 2002 Missing The Bias Implicit in the Absent von Marda Dunsky Arab Studies Quarterly Vol 23 2001 The Other War A Debate Questions of Balance in the 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