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Vrbicka deutsch Klein Furwitz auch Kleinfurwitz ist ein Ortsteil der Stadt Vroutek Rudig in Tschechien Das Dorf liegt zehn Kilometer sudwestlich von Podborany Podersam und gehort zum Okres Louny VrbickaVrbicka Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk LounyGemeinde VroutekFlache 403 haGeographische Lage 50 11 N 13 18 O 50 1770192 13 2937869 440 Koordinaten 50 10 37 N 13 17 38 OHohe 440 m n m Einwohner 17 2011 Postleitzahl 441 01Kfz Kennzeichen UVerkehrStrasse Vroutek ValecDorfplatzAlte SchuleBildstock Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter des Ortes 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Platzdorf Vrbicka befindet sich in den sudostlichen Auslaufern des Duppauer Gebirges einem nach Suden offenen Talkessel des Baches Vrbicsky potok Wiesbach Nordlich erhebt sich der Chlum 539 m n m im Nordosten der Kruzinsky vrch Kruschinaberg 536 m n m ostlich der Nad Lomem Bremsberg 505 m n m im Sudosten der Skytalsky vrch Skytalberg 552 m n m sudwestlich der Orlik Adlerberg 552 m n m und der Zahorsky les 558 m n m im Westen der Sibenicni vrch Galgenberg 619 m n m sowie nordwestlich der Na Spravedlnosti 632 m n m die Jedliny Hohe Tanne 702 m n m und die Korunka 577 m n m Nachbarorte sind Nova Ves Neudorf Nepomysl Pomeisl und Detan Godesin im Norden Dverce Warzen und Kruzin Kruschina im Nordosten Dvorek Gehla Vroutek Rudig und Kryry Kriegern im Osten Luzec Lust und Mlynce Linz im Sudosten Skytaly Skytal Dolni Zahori Unter Dreihofen und Horni Zahori Ober Dreihofen im Suden Nahorecice Nahoretitz Kamyk Jamiken Vrbice Grossfurwitz und Jeren Girschen im Sudwesten Valec Waltsch im Westen sowie Hlina Lihna Orkov Worka und die Wustungen Jesen Gassing und Tridomi Dreihauser im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Dorfes erfolgte im Jahre 1382 als die Bruder Herman und Evan von Jeren ihre Guter Jeren und Skytal an die Herren von Riesenburg verkauften Vrbicka gehorte spater stets zu den Gutern der Burg Valec Welche Bedeutung die auf einem Sporn oberhalb des Dorfes gelegene Feste Lina hatte ist nicht bekannt Von 1571 bis zum Ende des 18 Jahrhunderts hielten die Herren von Stampach und deren Nachfahren die Kager von Globen die Herrschaft 1798 kauften die Freiherren Korb von Weidenheim den Besitz Im Jahre 1845 bestand das im Elbogener Kreis gelegene Dorf Klein Firbitz auch Furbitz genannt aus 26 Hausern mit 174 deutschsprachigen Einwohnern Im Ort gab es einen herrschaftlichen Meierhof und ein Wirtshaus Abseits lag die Schaferei Lina Gepfarrt war das Dorf nach Waltsch 1 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Klein Firbitz der Herrschaft Waltsch mit Skytal untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Kleinfurwitz Vrbicka ab 1850 mit dem Ortsteil Neudorf eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Podersam Ab 1868 gehorte Kleinfurwitz zum Bezirk Podersam Im Jahre 1869 bestand das Dorf aus 30 Hausern und hatte 224 Einwohner Im Jahre 1900 hatte Klein Furwitz 182 Einwohner 1910 waren es 191 Die Bewohner lebten von Landwirtschaft und dem Obstbau Die Bezirksstrasse von Klein Furwitz uber Kruschina nach Rudig entstand 1902 Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel der Vielvolkerstaat Osterreich Ungarn die Gemeinde wurde 1918 Teil der neu gebildeten Tschechoslowakischen Republik Beim Zensus von 1921 lebten in den 49 Hausern der Gemeinde 317 Personen davon 315 Deutsche 2 der aus 28 Hausern bestehende Kernort hatte 194 Einwohner 1930 lebten in den 29 Hausern von Klein Furwitz 169 Personen die gesamte Gemeinde hatte 300 Einwohner Nach dem Munchner Abkommen wurde Klein Furwitz im Oktober 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Podersam 1939 hatte die Gemeinde 287 Einwohner 3 Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Vrbicka zur wiedererrichteten Tschechoslowakei zuruck Nach der Aussiedlung der meisten deutschen Bewohner wurde Vrbicka mit Tschechen wiederbesiedelt Im Jahre 1950 lebten in den 22 Hausern von Vrbicka 121 Personen Bei der Gebietsreform von 1960 erfolgte die Aufhebung des Okres Podborany Vrbicka wurde Teil des Okres Louny 1961 erfolgte die Auflosung der Gemeinde Vrbicka wurde nach Skytaly eingemeindet und der Ortsteil Nova Ves nach Podboransky Rohozec umgemeindet Mit Beginn des Jahres 1981 kam Vrbicka als Ortsteil zu Vroutek Beim Zensus von 1991 bestand Vrbicka aus 20 Wohnhausern und hatte 47 Einwohner 2011 lebten in den 10 Hausern des Dorfes 17 Personen Ortsgliederung BearbeitenZu Vrbicka gehort die Einschicht Lina bzw Hlina Lihna Der Ortsteil Vrbicka bildet einen Katastralbezirk 4 Sehenswurdigkeiten BearbeitenRuine Lina Herrensitz aus dem 14 oder 15 Jahrhundert nordwestlich des Dorfes am Weg nach Orkov Bildstock auf dem Dorfplatz das daneben befindliche Glockenhausel verfiel nach dem Zweiten Weltkrieg und wurde in den 1970er Jahren abgerissen und durch einen Schuppen ersetzt Naturdenkmal Jalovcove strane nad Vrbickou nordlich und nordwestlich von Vrbicka Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenFranz Zeischka 1869 1909 Dirigent und MusikdirektorLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2011 Teil 3 Pocet obyvatel a domu podle kraju okresu obci casti obci a historickych osad lokalit Okres Louny Wenzel Rott Der politische Bezirk Podersam Gerichtsbezirke Podersam und Jechnitz eine Heimatskunde fur Schule und Haus Podersam 1902 S 322 323Weblinks BearbeitenVrbicka Stadt Vroutek Kleinfurwitz Heimatkreis Podersam JechnitzEinzelnachweise Bearbeiten Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Band 15 Elbogner Kreis 1847 S 173 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 1404 Vrbice Vrbovec Michael Rademacher Landkreis Podersam Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Historicky lexikon obci Ceske republiky 1869 2011 Teil 3 Pocet obyvatel a domu podle kraju okresu obci casti obci a historickych osad lokalit Okres LounyOrtsteile von Vroutek Luzec Mlynce Mukodely Skytaly Vesce Vidhostice Vrbicka Vroutek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vrbicka amp oldid 223603818