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Vinzent Louis Kajetan von Lupinski 6 April 1786 auf Lipnicki Lipnitz Kreis Schwedt 15 Mai 1862 in Guhrau war ein preussischer Generalleutnant und Ehrenburger von Gleiwitz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Vinzent war ein Sohn des Herrn auf Lipnicki Vinzent von Lupinski und dessen Ehefrau Leontine geborene Grafin von Szuminska Militarkarriere Bearbeiten Nach seiner Erziehung im elterlichen Hause und im Missionarskloster Tyloczin in Polen schloss sich Lupinski am 6 April 1801 dem Husarenregiment von Gunther als Volontar ohne Gehalt an Am 6 April 1802 wurde er vereidigt und stieg bis Anfang Oktober 1805 zum Kornett auf Wahrend des Vierten Koalitionskrieges kampfte er in der Preussisch Eylau Heilsberg Labiau Bieczun Uderwangen sowie Konigsberg und avancierte Mitte Februar 1807 zum Sekondeleutnant Nach dem Frieden von Tilsit wurde Lupinski am 20 Januar 1808 mit Patent vom 11 August 1805 in das Schlesische Ulanen Regiment Nr 2 und am 10 Juli 1809 mit Patent vom 12 Januar 1806 in das Brandenburgische Ulanen Regiment Nr 3 versetzt 1812 kam er mit seinem Verband zur Grande Armee die bei Napoleons Russlandfeldzug gegen Moskau zog Er kampfte in den Gefechten bei Swenziany 15 Juli 1812 Szerokopol Lesnercerkenin und Rudnia 8 August 1812 Er wurde in der Schlacht bei Smolensk verwundet kampfte aber wieder bei Borodino und an der Beresina Nach der letzteren Schlacht kam er verwundet nach Moskau wo er das Kreuz der Ehrenlegion erhielt Er hatte Gluck und kehrte nach Preussen zuruck Am 13 Marz 1813 wurde er Premierleutnant und Fuhrer des Jagerdetachements im Brandenburgischen Ulanen Regiment Fur den Feldzug von 1812 erhielt er am 14 Juni 1813 den Orden Pour le Merite Wahrend der Befreiungskriege kampft er an der Katzbach bei Laon und Paris Ferner auch bei den Gefechten bei Lauterseifen Goldberg Lowenberg Bunzlau Bischofswerder Reichenbach St Dizier Chateau Thierry Sezannes St Jean Meaux Fleury Crepy und Nanteuil Als Stabsrittmeister im Gefecht bei Issy 12 Juli 1815 verwundet kam er nach Paris und wurde im Haus des Marschalls Lefebvre von dessen Frau Madame San Gene gepflegt Er erwarb sich bei Leipzig das Eiserne Kreuz II Klasse und bei Ligny das Kreuz I Klasse sowie fur Belle Alliance den Orden des Heiligen Wladimir IV Klasse Nach dem Krieg stieg Lupinski Ende Juli 1815 zum Rittmeister und Eskadronchef auf Mitte Februar 1817 war er Fuhrer der polnischen Garde Landwehr Eskadron und ruckte Ende Marz 1817 zum Rittmeister I Klasse auf Am 14 April 1819 erfolgte seine Versetzung in das 1 Garde Landwehr Kavallerie Regiment Am 20 Marz 1824 wurde er zum Major mit Patent vom 9 April 1824 befordert und kam als Kommandeur zum Gnesener Landwehr Bataillon des 37 Infanterie Regiments Ende September 1835 erhielt er den Sankt Stanislaus Orden III Klasse und am 30 Marz 1836 beauftragte man ihn mit der Fuhrung des 2 Ulanen Regiments Am 17 Januar 1837 wurde Lupinski zum Regimentskommandeur ernannt und avancierte bis 30 Marz 1839 mit Patent vom 15 April 1837 zum Oberst Am 15 Mai 1845 wurde er zum Generalmajor befordert und als Kommandant nach Cosel versetzt Anlasslich seines 50 jahrigen Dienstjubilaums erhielt er am 15 Mai 1852 den Stern zum Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub Unter Verleihung des Charakters als Generalleutnant nahm er am 15 Mai 1856 seinen Abschied mit einer Pension von 2100 Taler Im Jahr darauf zog er nach Guhrau in Schlesien und wurde am 15 Dezember 1857 mit seiner Uniform zur Disposition gestellt Er starb am 15 Mai 1862 in Guhrau Familie Bearbeiten Er heiratete am 6 April 1815 in Sulau Emilie Therese Neugebauer 1795 1857 die nach ihrem Tod in Guhrau auf dem Bleicher Kirchhof beigesetzt wurde Das Paar hatte mehrere Kinder Valentin Heinrich Sylvius 1816 1884 auf Nakel Leutnant im 2 Husaren Regiment Leontine 1818 1882 Vincent Emil Moritz 1821 1866 preussischer Major gefallen bei Uettingen im Fusilier Regiment Nr 36 Alfred Karl Hugo 1823 1855 preussischer Premierleutnant im Garde Schutzen Bataillon 1 Franziska Therese 1824 N N von Mattesdorf 1894 Emma Julie Pauline 1826 1828 Alexandrine 1827 1898 Hugo von Below 1824 1905 preussischer Generalleutnant 2 Wanda Emilie Olga 1832 Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 5 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1938 DNB 367632802 S 492 494 Nr 1668 Leopold von Zedlitz Neukirch Neues Preussisches Adels Lexicon Band 3 Leipzig 1837 S 323 Augustin Weltzel Geschichte der Stadt Herrschaft und Festung Cosel Berlin 1866 S 422 f Einzelnachweise Bearbeiten Beigesetzt am 4 Auguste 1855 auf dem Luisenfriedhof Genealogisches Taschenbuch des Uradels Band 2 1893 S 10 Normdaten Person GND 1016801262 lobid OGND AKS VIAF 220059376 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lupinski Vinzent vonALTERNATIVNAMEN Lupinski Vinzent Louis Kajetan von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer Generalleutnant und Ehrenburger von GleiwitzGEBURTSDATUM 6 April 1786GEBURTSORT Lipnicki Lipnitz Kreis SchwedtSTERBEDATUM 15 Mai 1862STERBEORT Guhrau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vinzent von Lupinski amp oldid 234751529