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Uzranki uˈʐranki deutsch Konigshohe bis 1881 Uszranken ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Es gehort zur Landgemeinde Mragowo Sensburg im Powiat Mragowski Kreis Sensburg Uzranki Uzranki Polen UzrankiBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat MragowoGmina MragowoGeographische Lage 53 52 N 21 25 O 53 868978 21 418705 Koordinaten 53 52 8 N 21 25 7 OEinwohner Postleitzahl 11 700 1 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NMRWirtschaft und VerkehrStrasse Zalec DK 59 Jora WielkaNotyst Maly UzrankiEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Kirche 3 1 Kirchengebaude 3 2 Kirchengemeinde 3 2 1 Evangelisch 3 2 1 1 Geschichtliches 3 2 1 2 Kirchspielorte bis 1945 3 2 1 3 Pfarrer 1892 1945 3 2 2 Romisch katholisch 4 Verkehr 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenUzranki liegt in der ostlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland Masuren 30 Kilometer sudwestlich der ehemaligen Kreisstadt Gizycko Lotzen und acht Kilometer ostlich der heutigen Kreismetropole Mragowo Sensburg Geschichte BearbeitenDas nach 1785 Usranken und bis 1881 Uszranken genannte kleine Dorf 2 war zwischen 1874 und 1945 in den Amtsbezirk Gross Jauer 3 polnisch Jora Wielka eingegliedert Er gehorte zum Kreis Lotzen im Regierungsbezirk Gumbinnen 1905 bis 1945 Regierungsbezirk Allenstein in der preussischen Provinz Ostpreussen Am 13 Juni 1881 wurde Uszranken in Konigshohe 4 umbenannt Im Jahre 1910 waren in Konigshohe 498 Einwohner gemeldet 5 Ihre Zahl veranderte sich bis 1933 auf 479 und belief sich 1939 noch auf 474 6 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein zu dem Konigshohe gehorte am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Konigshohe stimmten 340 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen keine Stimmen 7 Bis 1945 war Konigshohe dem Standesamt Gross Jauer zugeordnet 8 In Kriegsfolge kam das Dorf 1945 mit dem gesamten sudlichen Ostpreussen zu Polen und tragt seither die polnische und auf die historische Bezeichnung zurucklenkende polnische Namensform Uzranki Der Ort ist heute Sitz eines Schulzenamtes polnisch solectwo und eine Ortschaft im Verbund der Gmina Mragowo Landgemeinde Sensburg im Powiat Mragowski Kreis Sensburg vor 1998 der Woiwodschaft Olsztyn Allenstein seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Kirche BearbeitenKirchengebaude Bearbeiten Im Jahre 1895 wurde zur Entlastung der im sudlichen Bereich der Pfarrei Rhein polnisch Ryn gelegenen Ortschaften eine eigene Kirche gebaut 9 10 Sie wurde in neugotischem Stil mit hohem vorgelegten Westturm errichtet Das Gebaude stand erhoht und war weithin sichtbar 11 Fast hundert Jahre war die Konigshoher Kirche ein evangelisches Gotteshaus 12 Im Jahre 1994 wurde es von der Romisch katholischen Kirche in Polen ubernommen die es als Kosciol Sw Apostolow Piotra i Pawla Kirche St Peter und Paul in Dienst nahm Kirchengemeinde Bearbeiten Evangelisch Bearbeiten Geschichtliches Bearbeiten Eine selbstandige evangelische Kirchengemeinde wurde in Konigshohe bereits im Jahre 1892 gegrundet Ihr wurde ein uberschaubares Kirchspiel mit sieben Dorfern und Ortschaften zugeordnet die man von der Pfarrei in Rhein Ryn abzweigte 13 Im Jahre 1925 zahlte die Pfarrei Konigshohe 1793 Gemeindeglieder Die Gemeinde gehorte bis 1945 zum Kirchenkreis Lotzen in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Danach wurde sie in die Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen integriert Heute sind ihre Gottesdienstraume begrenzt und Uzranki gilt wie auch Nawiady Aweyden als Filialgemeinde der St Trinitatis Kirche in Mragowo Sensburg 14 Kirchspielorte bis 1945 Bearbeiten Bis 1945 gehorten zur evangelischen Kirche in Konigshohe neben dem Pfarrort noch sechs Dorfer und Ortschaften 13 Der kennzeichnet einen Schulort Name Polnischer Name Name Polnischer Name Gross Jauer Jora Wielka Mnierczeiewen1928 1945 Mertenau MierzejewoKlein Jauer Jora Mala Salza Zalec Klein Notisten Notyst Maly Schniodowen1938 1945 Schniedau SniadowoPfarrer 1892 1945 Bearbeiten Bis 1945 amtierten an der Konigshoher Kirche als evangelische Geistliche 15 Louis Oskar Franz Ehm 1892 1910 Albert Kuberski 1910 1914 Hermann Arthur Rogalsky 1914 1924 Martin Koppel 1924 1931 Gotthold Heffter Hilfsprediger Juli 1932 bis September 1933 16 Hans Georg Brehm 1933 1934 Michael Jackschas 1935 1945Romisch katholisch Bearbeiten Im Jahre 1990 wurde in Uzranki eine eigene katholische Pfarrgemeinde errichtet 12 die 1994 die einst evangelische Kirche als ihre Pfarrkirche ubernahm 17 Sie ist eingebettet in das Dekanat Mikolajki Nikolaiken im Bistum Elk der Romisch katholischen Kirche in Polen Verkehr BearbeitenUzranki liegt ostlich der polnischen Landesstrasse DK 59 fruhere deutsche Reichsstrasse 140 von der bei Zalec Salza eine Nebenstrasse nach Jora Wielka Gross Jauer abzweigt die durch Uzranki verlauft Ausserdem fuhrt ein Landweg von Notyst Maly Klein Notisten direkt nach Uzranki Eine Bahnanbindung besteht nicht Einzelnachweise Bearbeiten Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 1316 Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Konigshohe Rolf Jehke Amtsbezirk Gross Jauer An diesen Namen erinnert noch heute die Namensgebung des wenige hundert Meter weiter sudlich gelegenen und 212 Meter hohen Berges Krolewska Gora Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Lotzen Michael Rademacher Landkreis Lotzen poln Gizycko Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 80 Konigshohe Landkreis Lotzen Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 2 Bilder ostpreussischer Kirchen Gottingen 1968 S 121 Uzranki Konigshohe Bild der Kirche Konigshohe im Jahre 1910 a b Martyria Bistum Elk a b Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 492 Diozese Masuren Friedwald Moeller Altpreussisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1968 S 76 Arbeitsgemeinschaft fur mitteldeutsche Familienforschung e V Hrsg Die evangelischen Pfarrer in der Uckermark 5 Auflage Band 130 Leipzig November 2011 S 236 Parafia Uzranki Bistum Elk Memento des Originals vom 18 Mai 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www diecezjaelk plGmina Mragowo Landgemeinde Sensburg Amtssitz Stadt MragowoOrtsteile Schulzenamter Bagienice Alt Bagnowen Althofen Bagienice Male Klein Bagnowen Bruchwalde Boza Wolka Bosembwolka Dreissighuben Boze Bosemb Bussen Budziska Budzisken Wachau Gazwa Gonswen Gansen Grabowo Grabowen Grabenhof Gronowo Grunau Karwie Karwen Kiersztanowo Kerstinowen Kersten Kosewo Kossewen Rechenberg Krzywe Krummendorf Lembruk Langenbruck Marcinkowo Mertinsdorf Mierzejewo Mnierczeiewen Mertenau Mlynowo Ober Muhlenthal Muntowo Muntowen Muntau Nikutowo Nikutowen Niekuten Notyst Maly Klein Notisten Nowe Bagienice Neu Bagnowen Borkenau Polska Wies Polschendorf Stangenwalde Popowo Saleckie Pfaffendorf Probark Neu Proberg Ruska Wies Reuschendorf Rydwagi Rudwangen Szczerzbowo Scziersbowen Talhausen Szestno Seehesten Uzranki Konigshohe Wierzbowo Wiersbau Lockwinnen Wyszembork Weissenburg Zalec Salza Andere Ortschaften Bagnowski Dwor Bagnower Wald Gut Althofen Boze Male Waldhausen Brodzikowo Marienhof Czerniak Schwarzwald Czerwonki Czerwanken Rotenfelde Dobroszewo Freynowen Freihof Glazowo Neu Grabowen Neugrabenhof Gronowo Osada Waldhaus Forst Grunau Gwiazdowo Sternfelde Joachimowo Joachimowen Joachimshuben Kosewo Gorne Ober Kossewen Oberrechenberg Krzesowo Krzosowo Krzossowen Kreuzeck Kucze Kutzen Lasowiec Sternwalde Miejski Las Notyst Dolny Notyst Wielki Gross Notisten Nowy Probark Proberg Palestyna Pelkowo Pelkshof Piotrowka Petersberg Porebiska Porembischken Vierwinden Poreby Poremben Sadry Zondern Sniadowo Zniadowo Schniodowen Schniedau Sobiecin Kleinsruh Troszczykowo Troscziksberg Troszigsberg Trotzigsberg Tymnikowo Timnikswalde Ratswalde Witomin Friedrichsberg Wola Muntowska Muntowenwolla Wolka Bagnowska Bagnowenwolka Tiefendorf Wolka Baranowska Bieberstein Wymysly Wymisly Katzenbuckel Zawada Sawadden Balz Untergegangene Orte Gniewkowo Heinrichssorge Pawlowieta Paulinenhof Stamka Klein Stamm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Uzranki amp oldid 200138829