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Zawada zaˈvada deutsch Sawadden 1938 bis 1945 Balz Ostpr ist ein kleines Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Es gehort zur Gmina Mragowo Landgemeinde Sensburg im Powiat Mragowski Kreis Sensburg Zawada Zawada Polen ZawadaBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat MragowoGmina MragowoGeographische Lage 53 51 N 21 23 O 53 847778 21 383611 Koordinaten 53 50 52 N 21 23 1 OEinwohner 40 2006 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NMRWirtschaft und VerkehrStrasse Kosewo DK 16 Sniadowo Muntowo DK 59Eisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Religion 3 1 Evangelische Kirche 3 2 Katholische Kirche 4 Verkehr 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenZawada liegt am Ostufer des Ixtsees polnisch Jezioro Juksty in der sudlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland Masuren sechs Kilometer sudostlich der Kreisstadt Mragowo deutsch Sensburg Geschichte BearbeitenDer heutige Weiler polnisch Osada Zawady wurde als kleine Siedlung im Jahre 1544 gegrundet 1 Zwischen 1874 und 1945 war der Ort in den Amtsbezirk Muntowen 2 polnisch Muntowo eingegliedert der 1938 in Amtsbezirk Muntau umbenannt zum Kreis Sensburg im Regierungsbezirk Gumbinnen ab 1905 Regierungsbezirk Allenstein in der preussischen Provinz Ostpreussen gehorte 102 Einwohner waren im Jahre 1910 in Sawadden registriert 3 Ihre Zahl belief sich 1933 auf 106 und 1939 auf 97 4 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung in den Volksabstimmungen in Ost und Westpreussen am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Sawadden stimmten 60 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen keine Stimmen 5 Aus politisch ideologischen Grunden der Vermeidung fremdlandisch klingender Ortsnamen wurde Sawadden am 3 Juni amtlich bestaotigt am 16 Juli 1938 in Balz Ostpr umbenannt In Kriegsfolge kam der Ort 1945 mit dem gesamten sudlichen Ostpreussen zu Polen und erhielt die polnische Namensform Zawada Der Ort ist heute in das Schulzenamt polnisch Solectwo Sniadowo Schniodowen 1938 bis 1945 Schniedau einbezogen und somit eine Ortschaft im Verbund der Gmina Mragowo Landgemeinde Sensburg im Powiat Mragowski Kreis Sensburg bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn Allenstein seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Religion BearbeitenEvangelische Kirche Bearbeiten Bis 1945 war Sawadden Balz in das Kirchspiel der evangelischen Kirche Barranowen 6 in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union eingepfarrt Heute orientieren sich die hier lebenden evangelischen Kirchenglieder zur Pfarrkirche Mragowo in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Katholische Kirche Bearbeiten Bis 1945 war fur Sawadden Balz die romisch katholische Pfarrgemeinde in Sensburg zustandig die zum damaligen Bistum Ermland gehorte Heute sind die Katholiken in Zawady in die Kirche zu Kosewo Kossewen 1938 bis 1945 Rechenberg eingegliedert die seit den 1980er Jahren eine Pfarrkirche innerhalb des jetzigen Erzbistums Ermland der polnischen katholischen Kirche ist Verkehr BearbeitenTrotz seiner abgelegenen wohl aber touristisch attraktiven Seelage ist Zawady verkehrstechnisch gut zu erreichen Eine Nebenstrasse die die beiden polnischen Landesstrassen DK 16 einstige deutsche Reichsstrasse 127 und DK 59 fruhere deutsche Reichsstrasse 140 verbindet fuhrt durch den Ort Eine Bahnanbindung gibt es nicht mehr seit der Zugverkehr auf der Bahnstrecke Mragowo Elk Sensburg Lyck mit der nachstgelegenen Bahnstation Kosewo nicht mehr betrieben wird Einzelnachweise Bearbeiten Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Balz Ostpr Rolf Jehke Amtsbezirk Muntowen Muntau Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Sensburg Michael Rademacher Landkreis Sensburg poln Mragowo Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 115 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 501Gmina Mragowo Landgemeinde Sensburg Amtssitz Stadt MragowoOrtsteile Schulzenamter Bagienice Alt Bagnowen Althofen Bagienice Male Klein Bagnowen Bruchwalde Boza Wolka Bosembwolka Dreissighuben Boze Bosemb Bussen Budziska Budzisken Wachau Gazwa Gonswen Gansen Grabowo Grabowen Grabenhof Gronowo Grunau Karwie Karwen Kiersztanowo Kerstinowen Kersten Kosewo Kossewen Rechenberg Krzywe Krummendorf Lembruk Langenbruck Marcinkowo Mertinsdorf Mierzejewo Mnierczeiewen Mertenau Mlynowo Ober Muhlenthal Muntowo Muntowen Muntau Nikutowo Nikutowen Niekuten Notyst Maly Klein Notisten Nowe Bagienice Neu Bagnowen Borkenau Polska Wies Polschendorf Stangenwalde Popowo Saleckie Pfaffendorf Probark Neu Proberg Ruska Wies 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