www.wikidata.de-de.nina.az
Trobnitz ist eine Gemeinde im Suden des thuringischen Saale Holzland Kreises und Teil der Verwaltungsgemeinschaft Hugelland Taler Wappen Deutschlandkarte Hilfe zu Wappen 50 838888888889 11 728888888889 205 Koordinaten 50 50 N 11 44 OBasisdatenBundesland ThuringenLandkreis Saale Holzland KreisVerwaltungs gemeinschaft Hugelland TalerHohe 205 m u NHNFlache 2 14 km2Einwohner 459 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 214 Einwohner je km2Postleitzahl 07646Vorwahl 036428Kfz Kennzeichen SHK EIS SROGemeindeschlussel 16 0 74 103Adresse der Gemeindeverwaltung Pfarrwinkel 10 07646 TrobnitzWebsite www huegelland taeler deBurgermeister Wolfgang Fiedler CDU Lage der Gemeinde Trobnitz im Saale Holzland KreisKarte Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Bildung und Erziehung 5 Personlichkeiten des Ortes 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage BearbeitenTrobnitz liegt sudlich der Stadt Stadtroda im Tal des gleichnamigen Flusschens Roda Rechts und links des Tales bewaldete Hange und Anhohen der sogenannten Talerdorfer nbsp TrobnitzGeschichte Bearbeiten nbsp Dorfkirche Trobnitz und KriegerdenkmalIm 7 und 8 Jahrhundert begannen die Slawen mit der Besiedlung der Gebiete an der Saale und entlang der Rodaue Der Ursprung der Gemeinde Trobnitz liegt hochstwahrscheinlich in einem sorbischen Weiler Anfang des 12 Jahrhunderts Die erste urkundliche Erwahnung jedoch geht zuruck auf den 29 September 1223 nachdem Sorben ein Stuck Land im Umkreis der Einmundung des Rothehofbachs in die Roda gerodet hatten Trobnitz das um 1300 noch als Herrensitz von Otto de Trebnitz galt ging im Laufe der Zeit als Rittergut in die Hande des Meusebacher Geschlechts Die Herren Hans und Apitz von Meusebach waren die ersten Meusebacher in Trobnitz und gleichzeitig die ersten mittelalterlichen Gerichts und Grundherren der fruheren Siedlung Als gegen 1753 der Letzte der Meusebacher Linie starb erfolgte 1789 die Wandlung des ehemaligen Rittergutes der Meusebacher in ein furstliches Kammergut Die Waldarbeiter der Siedlung begannen in der Landwirtschaft ihre Zukunft zu suchen und sahen ihre Chance als Kleinbauern Durch den Zukauf der ehemaligen Rittergutsfelder der Meusebacher entstanden im Laufe der Zeit lebensfahige Wirtschaften Durch die weniger ertragreiche Landwirtschaft begann man in Zeiten der Industrialisierung eine Mahl und Schneidemuhle und eine Dampfbrauerei zu bauen die aber beide nicht uberlebensfahig waren Bis Mitte des 20 Jahrhunderts wurde die wirtschaftliche Entwicklung des Ortes vorrangig von den Familien Prager spater Letsch und John vorangetrieben die einen ahnlich grossen Einfluss auf die Dorfentwicklung hatten wie das fruhere Geschlecht der Meusebacher Die bauerliche Struktur hielt sich bis zur Grundung der DDR Die Umwandlung erfolgte 1956 bei der die bauerlichen Einzelbetriebe in Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften LPG umgewandelt wurden Mit der Trennung der Vieh und Feldwirtschaft 1975 war dann auch die traditionelle Landwirtschaft in Trobnitz zu Ende OrtsnameDer Name Trobnitz geht auf den um 1115 lautenden Namen trebenic zuruck der sich im Laufe der Jahrhunderte immer mehr in die Richtung des heutigen Ortsnamens wandelte 1266 Trebenitz 1300 Trebnitz und um 1310 Trebenicz Der Ursprung dieser Bezeichnung liegt im altsorbischen Wortstamm treb fur roden 2 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Dorfkirche Trobnitz Das sogenannte Kunst und Musikdorf ist fur seine beiden Musikvereine die Trobnitzer Musikanten und das Jugendblasorchester Trobnitz bekannt Des Weiteren sind im neu errichteten Heimatmuseum der CVJM und die Klingenpresse ein Kunstverein ansassig Bildung und Erziehung BearbeitenKneippkindergarten Wirbelwind Trobnitz Staatliche Grundschule Hugelland TrobnitzPersonlichkeiten des Ortes BearbeitenWolfgang Fiedler 1951 langjahriger Burgermeister von Trobnitz CDU Mitglied Abgeordneter der DDR Volkskammer 1990 Abgeordneter MdL des Thuringer Landtags 1990 2019 Erich John 22 Januar 1910 in Trobnitz 14 Oktober 1973 in Apolda war ein Ingenieur und Rundfunkmechanikermeister FirmeninhaberLiteratur BearbeitenHartmut Liebe Die Geschichte der Kirche und des Pfarrhofs zu Trobnitz Etwa 370 Seiten Stadtroda 2006 ohne ISBN 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Trobnitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Verwaltungsgemeinschaft Hugelland TalerEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden vom Thuringer Landesamt fur Statistik Hilfe dazu Ernst Eichler Die slawischen Ortsnamen zwischen Saale und Neisse Band IV Domowina Verlag Bautzen 2009 ISBN 978 3 7420 1716 1 S 36 30 https archive ph 20130703101133 http www freikorps luetzow homepage t online de home 02 troebn 2 htm abgerufen am 13 Mai 2021Stadte und Gemeinden im Saale Holzland Kreis Albersdorf Altenberga Bad Klosterlausnitz Bibra Bobeck Bremsnitz Bucha Burgel Crossen an der Elster Dornburg Camburg Eichenberg Eineborn Eisenberg Frauenpriessnitz Freienorla Geisenhain Gneus Golmsdorf Gosen Graitschen bei Burgel Grossbockedra Grosseutersdorf Grosslobichau Grosspurschutz Gumperda Hainichen Hainspitz Hartmannsdorf Heideland Hermsdorf Hummelshain Jenalobnitz Kahla Karlsdorf Kleinbockedra Kleinebersdorf Kleineutersdorf Laasdorf Lehesten Lindig Lippersdorf Erdmannsdorf Loberschutz Mertendorf Meusebach Milda Mockern Morsdorf Nausnitz Neuengonna Oberbodnitz Orlamunde Ottendorf Petersberg Poxdorf Rattelsdorf Rauda Rauschwitz Rausdorf Reichenbach Reinstadt Renthendorf Rothenstein Ruttersdorf Lotschen Scheiditz Schkolen Schleifreisen Schloben Schongleina Schops Seitenroda Serba Silbitz Stadtroda St Gangloff Sulza Tautenburg Tautendorf Tautenhain Thierschneck Tissa Trobnitz Trockenborn Wolfersdorf Unterbodnitz Waldeck Walpernhain Waltersdorf Weissbach Weissenborn Wichmar Zimmern Zollnitz Normdaten Geografikum GND 4807223 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Trobnitz amp oldid 230252138