www.wikidata.de-de.nina.az
Die Tassiloquelle ist eine denkmalgeschutzte 1 Jod Sole Quelle am Rande des Kurparks Bad Hall in Oberosterreich Sie liegt bereits auf dem Gemeindegebiet von Pfarrkirchen bei Bad Hall Der Quellaustritt befindet sich unmittelbar ostlich des Sulzbaches der hier die Grenze zwischen Pfarrkirchen und Bad Hall bildet Die Quelle zahlt dort zu den Hauptquellen 2 und ist eine der starksten Jod Sole Quellen in Mitteleuropa Gleichzeitig gilt sie als die alteste Quelle ihrer Art in der Region am Sulzbach 3 da sie seit altester Zeit als Salzquelle bekannt ist 4 Das Wasser der Quelle wurde zur Salzgewinnung verwendet und dient heute noch der Behandlung von Hautkrankheiten TassiloquelleQuelltempel der TassiloquelleDatenOrt Pfarrkirchen bei Bad HallBaumeister Joseph BaumgartnerKoordinaten 48 1 53 N 14 12 15 O 48 031388888889 14 204166666667 Koordinaten 48 1 53 N 14 12 15 OTassiloquelle Oberosterreich Ihren Namen verdankt die Quelle dem bayerischen Herzog Tassilo III der die Quelle dem Stift Kremsmunster schenkte 4 Inhaltsverzeichnis 1 Geologie 2 Wasser 2 1 Inhaltsstoffe 2 2 Verwendung und Wirkung 3 Geschichte 3 1 Erschliessung 3 2 Nutzung 3 3 Eurotherme Bad Hall 3 4 Quelltempel 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeologie BearbeitenDie frei ausfliessende Kluftquelle entspringt im Sulzbachtal zwischen Bad Hall und Pfarrkirchen Die Umgebung von Bad Hall liegt im Bereich des Sudrandes des oberosterreichischen Anteils des subalpinen Molassetroges Hier befindet sich der Grenzbereich zur nordlichen Flyschzone der Alpen Die Fullung des Sedimenttroges erfolgte im Tertiar Eozan bis Pliozan Infolge der verstarkten Heraushebung der Alpen besonders im Miozan und Oligozan senkte sich gleichzeitig das Molassebecken ein Die tektonischen Bewegungen erreichten an der Wende Miozan Oligozan ihren Hohepunkt und fuhrten zu einer intensiven Verschuppung und Aufrichtung der Gesteinsschichten im Raum Bad Hall einhergehend mit zahlreichen Schichtverdopplungen insbesondere in der oligozanen Puchkirchen Serie Geophysikalische Untersuchungen und die Erkenntnisse aus der Tiefbohrung Bad Hall 1 ergaben dass die Gesamtmachtigkeit der tertiaren Schichtfolge 1 8 bis 2 Kilometer betragt Die tertiaren Schichten werden hier von Oberkreide Sedimenten und Gneisen der Bohmischen Masse unterlagert 5 Die tertiare Sedimentation begann im Raum Bad Hall im oberen Eozan vor 38 Mio Jahren mit Sandsteinen die in einer lakustrinen bis limnischen Fazies abgelagert wurden Im darauf folgenden Oligozan wurden zunehmend marine Sedimente abgelagert Grobsandschuttungen aus dem Bereich der Bohmischen Masse wechsellagern mit Schliermergeln Untere und Obere Puchkirchen Serie Die Sedimente der Puchkirchen Serie sind hydrogeologisch bedeutsam da sie den Speicher fur das Jodwasser und einen wichtigen Grundwasserleiter in dieser Region darstellen Die Gesteine der Oberen Puchkirchen Serie sind im Raum Bad Hall im oberen Oligozan bis unterem Miozan intensiv tektonisch beansprucht worden und mehrfach uberschoben so dass sich eine 1200 m machtige Schuppenzone ausgebildet hat Im Bereich Bad Hall folgen auf die Sedimente der Puchkirchen Serie die diskordant abgelagerten marinen zum Teil sandigen Tonmergel Schlier der Haller Serie Miozan Burdigalium 6 In einer Storung die als Zehrmuhlenlinie bezeichnet wird grenzen allochthone tertiare Sedimente an das nach Norden einfallende autochthone Oligozan Die Zehrmuhlenlinie ist die tektonische Hauptlinie dieses Gebietes Sie reicht im Alpenvorland bis nach Ybbs im Osten und zum Kremstal im Westen In den Sedimenten sudlich der Zehrmuhlenlinie lassen sich kaum Anzeichen einer Jodwasserfuhrung entdecken Dagegen sind die tertiaren Sedimente nordlich der Zehrmuhlenlinie als bedeutend fur die Jodwasservorkommen anzusehen Dort bieten machtige Sandsteinlagen in Kombination mit abdichtenden tonigen Zwischenlagen gute Moglichkeiten zur Anreicherung von Jod Salz Wasser Durch zahlreiche Bruche entstanden in den Sedimenten in relativ geringer Tiefe voneinander isolierte Jodwasser Kompartimente 7 5 Wasser BearbeitenDie Jod Sole Wasser die die Tassiloquelle speisen sind genetisch als Tiefengrundwasser Formationswasser der Molassesedimente der Puchkirchen Gruppe und Haller Basisschichten anzusehen 8 Die Iodide und Bromide werden aus der Zersetzung der organischen Substanz hergeleitet die sich ehemals fein verteilt im meerwassergesattigten Sediment befunden hat Stratigrafische und hydrochemische Untersuchungen sowie Isotopenanalysen ergaben ein maximales Bildungsalter der Bad Haller Jodwasser von 32 Mio Jahren 9 Inhaltsstoffe Bearbeiten Das Mineralwasser wird hydrochemisch als jodhaltiges Natriumchlorid Wasser klassifiziert Die Gesamtmineralisation der Tassiloquelle betragt 13 6 bis 14 6 g l 10 Bei radiometrischen Untersuchungen sind in der Tassiloquelle geringste Spuren von Radon Radium Uran und Thorium nachgewiesen worden 9 Inhaltsstoffe der Jod Sole Analyse von 1981 10 Kationen mg l Anionen mg lNatrium Kalium 7 141 3 Chlorid 11 574 2Magnesium 121 2 Iodid 44 6Calcium 202 9 Bromid 126 5Ammonium 27 2 Hydrogencarbonat 278 6Eisen 5 1 Sulfat 1 2Nitrat 0 8Freies Kohlendioxid 32 2Verwendung und Wirkung Bearbeiten Das Jod Sole Wasser wird aufgrund unterschiedlicher Wirkungsarten fur verschiedene Krankheiten angewendet Bei einer Badeanwendung einer Inhalation bzw einer Trinkkur wirkt das Wasser auf den gesamten Organismus 11 Bei der Wirkung der Jod Sole wird zwischen ausserer und innerer Anwendung unterschieden Bei ausserer Anwendung wird die Haut bei langerem Kontakt mit dem Wasser gereizt wobei sie leicht gerotet wird es wird von einem Gefuhl von Prickeln berichtet das durch die durchblutungssteigernde Wirkung des Wassers hervorgerufen wird Die primare Reizung der Haut ubt daruber hinaus eine Wirkung auf andere Organe aus da die mineralischen Bestandteile uber die Haut in den menschlichen Organismus aufgenommen werden Das gesamte Gefass Drusen und Nervensystem wird angeregt Mit der innerlichen Anwendung wird die Magenschleimhaut gereizt wodurch die Auflosung schwerverdaulicher Stoffe unterstutzt wird Auch der Appetit kann dadurch angeregt werden Bei einer gleichzeitigen inneren und ausseren Anwendung kann aufgrund der abfuhrenden und reinigenden Wirkung des Wassers das Verdauungssystem in Gang gesetzt werden Bei dieser Art der Anwendung kann eine leichte Schweissbildung bei den behandelten Personen festgestellt werden Das Wasser wurde oftmals auch zur Heilung der rein hypertrophischen Schilddruse und des lymphatischen Kropfes eingesetzt 11 Heute wird das Jod Sole Wasser unter anderem zur Behandlung von Erkrankungen wie Bluthochdruck arteriosklerotische Gefassveranderungen bestimmte Hauterkrankungen Jodmangelerscheinungen verschiedene Augenerkrankungen chronische Venenerkrankungen chronische Bronchitis und Erkrankungen des Stutz und Bewegungsapparates angewendet 12 Besonders in der Augenheilkunde wird die Jodsole von Bad Hall seit 1864 mit grossem Erfolg eingesetzt 13 Im ortsansassigen Jodforschungsinstitut wurde 1957 ein spezielles Verfahren zur Behandlung der exzematosen Konjunktivitis die Augeniontophorese entwickelt 13 Geschichte BearbeitenBereits den Kelten war die damalige Salzquelle im Sulzbachtal bekannt 14 Ungefahr 400 v Chr wurde den umliegenden Salzquellen die Bezeichnung hal durch die Trager der Hallstattkultur verliehen 15 Der keltische Begriff Hal bedeutet Salz 16 Im Jahre 1854 wurde eine Bronzemunze aus der Zeit des romischen Kaisers Antoninus Pius 138 161 n Chr entdeckt 15 Daher kann auf eine Nutzung des Quellwassers zu der Zeit geschlossen werden 17 Erstmals urkundlich erwahnt wurde die Salzquelle im Zuge einer Schenkung des Bayernherzogs Tassilo III an die Benediktinermonche vom Stift Kremsmunster im Jahre 777 4 Um eine Nutzung der Quellen zu ermoglichen veranlassten die Benediktinermonche systematische Rodungen in diesem Bereich Im 14 Jahrhundert wurde die Quelle als Bad in Pfarrkirchen bei Hall urkundlich erwahnt 18 Erschliessung Bearbeiten Die alteste bekannte Jodquelle von Bad Hall ist die Gunther Quelle in der Erosionsfurche des Fernbachs die sich 1 7 Kilometer ostnordostlich der Tassiloquelle befindet Bereits in der Fruhzeit der Landesbesiedelung wurde sie zur Salzgewinnung verwendet 19 Ein altes Stollensystem wird als Beweis fur eine mehrere Jahrhunderte zuruckreichende Nutzung der Quelle genannt Da jedoch Susswasser in diese Quelle eintritt besitzt sie eine zu geringe Wirkstoffkonzentration unter anderem von Jod um zur Heilung von Krankheiten und sonstigen Gebrechen eingesetzt zu werden Der Gesamtfeststoffgehalt liegt bei 2 86 g l der Jodgehalt bei 4 44 mg l 20 Massgeblich verantwortlich fur die Entwicklung des Markts Hall zum Kurort ist jedoch die in der Schenkungsurkunde von Tassilo III an das Stift Kremsmunster genannte Tassiloquelle Sie hat einen Gesamtfeststoffgehalt von 13 6 bis 15 g l und einen Jodgehalt von 26 bis 33 mg l 20 In den Jahren von 1847 bis 1848 1853 und 1855 wurde der Quellschacht der Tassiloquelle auf etwa 15 Meter vertieft Von der Sohle des Schachtes legte man durch Bohrungen ein sternformiges System von rund zehn Meter langen Bahnen an die mit quer verlaufenden Bahnen verknupft sind Durch dieses Stollensystem konnten die einzelnen Spaltquellen zu einer einzigen verbunden werden 20 Trotz dieser Massnahmen war es bereits in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts nicht moglich den Bedarf an Jodwasser zu decken Daher wurden von 1893 bis 1928 weitere 13 Bohrungen durchgefuhrt Aufgrund der Annahme dass zwischen der Tassilo und der Guntherquelle eine Hauptspaltenquelle verlauft setzte man auf ein Bohrprogramm im Bereich der Verbindungslinie zwischen den beiden Quellen Auch die Nahe zu den Wasserleitungen und Reservoiren war ein Grund fur dieses Bohrprogramm Im Guntherfeld genannten Hauptbohrfeld im Haller Schlier wurden von 1892 bis 1922 nah beieinander sieben Bohrungen zwischen 160 und 290 Meter Tiefe durchgefuhrt die jedoch kaum zusatzliches Jodwasser zu Tage forderten Von diesen Bohrungen blieb lediglich die sogenannte Valeriequelle ubrig die spater zur Trinkwassergewinnung genutzt wurde Im Jahre 1923 wurde die bislang tiefste Jodwasserbohrung Bad Halls mit einer Tiefe von 575 6 Metern im Kurpark durchgefuhrt Obwohl diese Quelle anfangs noch sehr ergiebig zu sein schien sank die Wasserbringung mit der Zeit auf ein Zehntel des Anfangswertes Die Forderung wurde daher mit Beginn der 1940er Jahre eingestellt 20 Weitraumige Bohrarbeiten fanden 1941 und 1942 statt Mit der sogenannten Feyregger Tiefbohrung erschloss man zum ersten Mal eine Quelle bei der das Wasser durch Methangas hochgetrieben wurde und so selbststandig an die Oberflache gelangte 21 Diese Bohrung ermoglichte eine konstante Forderung des Jodwassers Im darauffolgenden Jahr wollte man in Moderndorf durch eine betriebseigene Bohranlage eine weitere Quelle erschliessen Durch den Zweiten Weltkrieg wurde diese Bohrung verhindert man konnte sie erst 1948 mit geanderten Bedingungen mit einer Tiefe von 423 Metern durchfuhren Von 1949 bis 1950 fuhrte die Roholgewinnungs AG im Auftrag der Geologischen Bundesanstalt Schurfbohrungen fur die Jodwasserproduktion durch Zwei weitere Bohrungen gab es 1952 durch die Landeskuranstalten im Sulzbachtal 20 Nutzung Bearbeiten Ursprunglich wurde die Quelle zur Salzgewinnung verwendet Im 17 Jahrhundert sah jedoch Gmundens Salzamt welches das staatliche Salzmonopol innehatte in Bad Hall eine Konkurrenz bei der Salzgewinnung Folglich musste die Salzgewinnung in Bad Hall eingestellt werden 18 Zusatzlich wurde das Wasser aufgrund der hohen Salzkonzentration haufig zum Kochen eingesetzt Als sich das Wissen der kropfheilenden Wirkung unter der einheimischen Bevolkerung verbreitete soll das Wasser auch hierfur verwendet worden sein 20 In seinem 1777 erschienenen Werk Gesundbrunnen der osterreichischen Monarchie wies Heinrich Johann Nepomuk von Crantz auf die heilende Kraft der Salzquelle hin 17 Crantz lobte vor allem die positive Wirkung des Mineralwassers in Bezug auf Krankheiten die mit Kropfen einhergingen In Versuchen mit Soldaten wies er diese Wirkung nach und zugleich darauf hin dass dieses Wasser nicht nur zum Trinken sondern auch zum Baden eingesetzt werden kann Wegen der heilenden Wirkung des jodhaltigen Wassers gegen Kratze Knochen und Gelenkentzundungen Kropfe Ausschlage und Drusenkrankheiten wurde es oftmals als Kropfwasser bezeichnet 22 23 nbsp Altes Badehaus in Bad Hall Oberosterreich Erstes zentrales Badehaus des Heilbades 1853 1855 nbsp Bad Hall Kurpark Tassilo Gradiergrotte 2005 Da es jedermann gestattet war ungehindert aus der Quelle zu schopfen und keine Vorkehrungen gegen Verunreinigungen getroffen wurden kam das Wasser zu Beginn des 19 Jahrhunderts etwas in Verruf So machte sich unter anderem der Vorwurf unter der Bevolkerung breit dass nach langerem Gebrauch der Korper abmagere und das gute Aussehen und die Fulle desselben verloren gehe 11 Daher wurde die willkurliche Verwendung der Salzquelle im Jahre 1838 durch den Badearzt Josef Starzengruber von der Landesregierung durch eine Badeordnung eingeschrankt Im Jahre 1852 ubergab Kaiser Franz Joseph die Nutzung der Quelle offiziell dem Land Im Anschluss daran erfolgte auf einer Terrassenhochflache uber dem Sulzbach der Bau des 1855 eroffneten Kurhauses Somit entstand im Markt ein eigener Kurrayon Im Jahre 1888 konnten die Kurgaste bereits zehn Gasthauser sechs Hotels zwei Kaffeehauser und drei Konditoreien in Anspruch nehmen Im Suden sowie im Osten des Marktes wurde ein weitlaufiger Park mit exotischen Baumen und Aussichtspunkten angelegt Beruhmte Gaste aus der gesamten Monarchie wie zum Beispiel Franz Grillparzer Theophil von Hansen Josef Kainz Gustav Mahler und Ludwig Anzengruber erhohten die Popularitat des Kurortes Nach dem Bau des Kurhauses wurde die Tassiloquelle uberbaut und als Schutz gegen Unwetter eine Trink und Wandelhalle errichtet die im Jahre 1931 der Architekt Clemens Holzmeister erneuerte und erweiterte In den Jahren 1910 und 1926 hatte der Kurbetrieb von Bad Hall seine Hohepunkte Durch die Weltwirtschaftskrise im Jahre 1929 gab es einen Abschwung erst nach dem Zweiten Weltkrieg kam der Kurbetrieb wieder zur Blute 18 Die jodhaltige Sole wird in Bad Hall fur Bade und Trinkkuren balneologisch verwendet Seit langem wird in Bad Hall das Heilwasser zur Behandlung von Schilddrusen und Stoffwechselkrankheiten sowie Erkrankungen der Atmungsorgane des Muskel und Gefasssystems des Herzens sowie des vegetativen Nervensystems angewandt 24 25 Eurotherme Bad Hall Bearbeiten Hauptartikel Eurotherme Bad Hall Die Eurotherme Bad Hall auch Tassilotherme in Bad Hall ist eines von vier Thermalbadern Oberosterreichs 25 und bietet der Offentlichkeit als einzige Jodsole Therme in Osterreich Zugang zu den Jod Sole Quellen 26 In der Nahe der Therme wurde ein Therapiezentrum errichtet wo zahlreiche Therapieformen mit Jod wie Trinkkuren Spezialbader Inhalationen bis hin zu Bewegungstherapien in Jodsole angeboten werden 27 Quelltempel Bearbeiten nbsp Quellbrunnen innerhalb des QuelltempelsDer Tassiloquelltempel wurde von dem Baumeister Joseph Baumgartner oberhalb der Tassiloquelle errichtet Der Tempel wurde 1841 von einer Wiener Kauffrau als Dank fur die Heilung der Tochter gestiftet 4 Die Form dieser Trinkhalle gleicht der eines fruhhistorischen Rundtempels mit angesetztem Rechteckbau Im Vorhof des Quelltempels befindet sich ein Brunnen aus dem das Wasser der Quelle hervortritt 28 Vom Vorhof wird auch heute noch das Wasser der Tassiloquelle in das Gesundheitszentrum geleitet 22 Der Tassilo Quelltempel ist frei zuganglich und kann jederzeit besichtigt werden 4 In naher Umgebung des Tempels wurde 1855 nach den Planen des Wiener Architekten Paul Sprenger das Kur und Badehaus errichtet Die umliegende Grunflache wurde 1857 nach der Umgestaltung durch den Stiftsgartner Runkel aus Kremsmunster als Kurpark eroffnet In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts fanden Erweiterungen des alten Badehauses sowie des angrenzenden Kurparks statt Die im Jahre 1873 errichtete Trinkhalle wurde 1925 und 1926 durch Clemens Holzmeister umgestaltet und erweitert Der Kurpark der in den Jahren 1875 und 1899 sowie im 20 Jahrhundert ebenfalls Umbauten erfuhr ist von mehreren Villen aus der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts und dem fruhen 20 Jahrhundert umgeben Im Sudosten legte Josef Hermann Hillischer in den Jahren 1900 bis 1902 den J N Hauser Park an 28 Literatur BearbeitenCarl Mandl Die jodhaltige Salzquelle zu Hall in Oberosterreich Ihr Gebrauch und ihre Wirksamkeit nebst einer Beschreibung des Ortes und seiner Umgebungen Verlag Franz Sandbock Steyr 1857 Malvine Stenzel Kurwesen und Fremdenverkehr am Beispiel von drei oberosterreichischen Gemeinden In Landesinstitut fur Volksbildung und Heimatpflege in Oberosterreich Hrsg Oberosterreichische Heimatblatter Linz 1987 S 236 261 ooegeschichte at PDF Eva Berger Historische Garten Osterreichs 2 Oberosterreich Salzburg Vorarlberg Karnten Steiermark Tirol Bohlau Verlag Wien 1862 Heinrich Johann Nepomuk von Crantz Gesundbrunnen der osterreichischen Monarchie Gerold Wien 1777 Annemarie Schmolzer Zur Geochemie der Jodquellen Bad Halls In Mitteilungen der Geologischen Gesellschaft in Wien Band 47 Wien 1955 S 99 119 zobodat at PDF Pfarrkirchen bei Bad Hall Abgerufen am 8 Mai 2013 PDF 3 7 MB Josef Zotl Johann E Goldbrunner Die Mineral und Heilwasser Osterreichs geologische Grundlagen und Spurenelemente Springer Verlag Wien New York 1993 ISBN 3 211 82396 4 Wolfgang Straka Quartar und Hydrogeologie der Traun Enns Platte im Bereich Kremsmunster Bad Hall Oberosterreich Dissertation Wien 2008 Gebhard Rieger Iodsole in der Ophthalmologie am Beispiel der Quelle in Bad Hall Oberosterreich In Werner Kass und Hanna Kass Deutsches Baderbuch 2 Auflage E Schweizerbart sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart 2008 ISBN 978 3 510 65241 9 S 79 83 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirchen bei Bad Hall Tassiloquelle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webseite der Therme Webseite der Stadt Kurzvideo zur TassiloquelleEinzelnachweise Bearbeiten Oberosterreich unbewegliche und archaologische Denkmale unter Denkmalschutz Memento vom 29 Dezember 2017 im Internet Archive PDF CSV Bundesdenkmalamt Stand 8 Juni 2017 Kleines Konversations Lexikon Tassiloquelle 5dic de abgerufen am 15 April 2013 Pfarrkirchen bei Bad Hall Nicht mehr online verfugbar attersee salzkammergut at archiviert vom Original am 9 Januar 2017 abgerufen am 20 April 2013 a b c d e Tassilo Quelltempel Oberosterreich at abgerufen am 8 Juli 2012 a b Josef Zotl Johann E Goldbrunner Die Mineral und Heilwasser Osterreichs 1993 S 50 Josef Zotl Johann E Goldbrunner Die Mineral und Heilwasser Osterreichs 1993 S 49 f Annemarie Schmolzer Zur Geochemie der Jodquellen Bad Halls In Mitteilungen der Geologischen Gesellschaft in Wien 1955 S 100 ff zobodat at PDF Wolfgang Straka Quartar und Hydrogeologie der Traun Enns Platte im Bereich Kremsmunster Bad Hall Oberosterreich 2008 S i Einleitung a b Josef Zotl Johann E Goldbrunner Die Mineral und Heilwasser Osterreichs 1993 S 54 a b Josef Zotl Johann E Goldbrunner Die Mineral und Heilwasser Osterreichs 1993 S 51 a b c Carl Mandl Die jodhaltige Salzquelle zu Hall in Oberosterreich Ihr Gebrauch und ihre Wirksamkeit nebst einer Beschreibung des Ortes und seiner Umgebungen 1857 S 77 ff Geschichte der Balneologie Nicht mehr online verfugbar Paracelsus Gesellschaft Bad Hall archiviert vom Original am 8 August 2011 abgerufen am 18 April 2013 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www paracelsus badhall at a b Gebhard Rieger Iodsole in der Ophthalmologie am Beispiel der Quelle in Bad Hall Oberosterreich In Werner amp Hanna Kass Deutsches Baderbuch 2008 S 79 Erich Trinks Bearb Urkunden Buch des Landes ob der Enns Band 2 Wien 1856 II S 2 archive org Saline am Sulzbach in der vorletzten Zeile 777 Kremsmunster Thassilo Herzog von Baiern stiftet das Kloster Kremsmunster zitiert nach Isolde Hausner Bearb Altdeutsches Namenbuch Die Uberlieferung der Ortsnamen in Osterreich und Sudtirol von den Anfangen bis 1200 Osterreichische Akademie der Wissenschaften Kommission fur Mundartforschung Wien 1989 f S 486 a b Zahlen und Fakten Stadtgemeinde Bad Hall abgerufen am 12 Juni 2013 Historischer Radl und Rundwanderweg Memento vom 18 Juni 2013 im Webarchiv archive today a b Malvine Stenzel Kurwesen und Fremdenverkehr am Beispiel von drei oberosterreichischen Gemeinden In Oberosterreichische Heimatblatter 1987 S 236 ff a b c Malvine Stenzel Kurwesen und Fremdenverkehr am Beispiel von drei oberosterreichischen Gemeinden In Oberosterreichische Heimatblatter 1987 S 253ff Josef Zotl Johann E Goldbrunner Die Mineral und Heilwasser Osterreichs 1993 S 48 ff a b c d e f Annemarie Schmolzer Zur Geochemie der Jodquellen Bad Halls In Mitteilungen der Geologischen Gesellschaft in Wien 1955 S 103 ff zobodat at PDF Josef Schadler Berichte uber wissenschaftliche Tatigkeit im Gau Jodwasserbohrung in Feyregg bei Bad Hall In Jahrbuch des Oberosterreichischen Musealvereines Band 90 Linz 1942 S 335 336 zobodat at PDF abgerufen am 17 April 2013 a b Josef Seegen Handbuch der allgemeinen und speciellen Heilquellenlehre 2 neu bearbeitete Auflage Braumuller Wien 1862 OBV S 491 494 Volltext online Malvine Stenzel Kurwesen und Fremdenverkehr am Beispiel von drei oberosterreichischen Gemeinden In Oberosterreichische Heimatblatter 1987 S 243 Josef Zotl Die Herkunft und Bedeutung der festen gelosten Stoffe im Heilwasser In Josef Zotl Johann E Goldbrunner Hrsg Die Mineral und Heilwasser Osterreichs 1993 S 14 a b Bad Hall Memento vom 25 Dezember 2009 im Internet Archive Webseite Tassilo Therme Bad Hall Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 9 Dezember 2013 abgerufen am 14 Juni 2013 Therapien mit Jod Nicht mehr online verfugbar Eurothermen at archiviert vom Original am 27 Marz 2013 abgerufen am 14 Juni 2013 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www eurothermen at a b Eva Berger Historische Garten Osterreichs 2 Oberosterreich Salzburg Vorarlberg Karnten Steiermark Tirol Bohlau Verlag Wien 1862 S 110 f Ausgewahlte Denkmalschutzobjekte in Pfarrkirchen bei Bad Hall Pfarrkirche Pfarrkirchen Schloss Feyregg Schloss Muhlgrub TassiloquelleAusfuhrliche Information zu allen Denkmalern Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Pfarrkirchen bei Bad Hall nbsp Dieser Artikel wurde am 15 Juli 2013 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tassiloquelle amp oldid 236622414