www.wikidata.de-de.nina.az
Das Schloss Feyregg liegt in der Gemeinde Pfarrkirchen bei Bad Hall im Bezirk Steyr Land in Oberosterreich Feyregger Strasse 2 Schloss Feyregg 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Schloss Feyregg einst und jetzt 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAls erster Besitzer wird 1170 Otto Sunn genannt der noch auf einem Hofe genannt Feuerhube ansassig war Diese gehorte zu der landesfurstlichen Hofmark Hall Auf diesen folgte sein Sohn Heinrich Sunn der sich 1234 latinisiert Ignis Feuer nannte Der Letzte dieser Familie namens Walter der Feuer Walter dicti fevr verkaufte 1378 den Ansitz dem Helmhart Anhanger diesem folgte Peter Anhanger 1400 1408 von Schloss Koppach Auf dem Heiratsweg gelangte Feyregg uber die Tochter Barbara des Anhangers an Eberhard Sinzendorfer 1416 Dieser wurde 1404 von Herzog Leopold IV von Osterreich mit dem Sitz belehnt Aber erst 1408 gab Peter Anhanger von Schloss Muhlgrub Feyregg heraus Nach ihrem Tod ubernahm ihr Sohn Siegfried aus erster Ehe Feyregg Ab 1430 ist nur mehr vom Sitz Feuereck Feyregg die Rede welches den Namen der Sage nach vom Brand eines Feldes bekommen hat 1469 wird hier ein Christoph Sinzendorfer genannt Dessen Witwe Amalie ubergab 1485 den Besitz ihrem Sohn Christoph Die Tochter Dorothea des Leonhard Sinzendorfer vermahlte sich 1560 mit Wilhelm Wiellinger von Au der eine Halfte des Besitzes bekam die andere ging an seinen Bruder Balthasar der ebenfalls mit einer Sinzendorferin verheiratet war Nachfolger wurde 1566 der vermogende Steyrer Burger Achaz Fenzl Die Tochter des Hans Fenzl ebenfalls mit dem Namen Dorothea heiratete Georg Schutter von Klingenberg Schutter verwirtschaftete seinen Besitz und so kaufte 1631 das Stift Spital am Pyhrn den Besitz von Feyregg und baute es zu einem Sommersitz fur seine Probste aus 1717 bis 1733 wurde Feyregg durch den Baumeister Johann Michael Prunner zu einem Barockschloss umgebaut Ein bekannter Stuckateur der an dem Schloss gearbeitet hat war Johann Peter Spatz 1652 Nach Auflosung des Stifts kam Feyregg an die Benediktiner von St Blasien 1 Diese wurden dann aber nach Karnten versetzt Nach der Aufhebung des Stifts 1807 wurde Feyregg dem Religionsfond einverleibt und 1812 an den Linzer Grosshandelskaufmann Franz Planck verkauft dessen Nachkommen besassen Feyregg bis 1905 Dann gelangte Feyregg an Karoline von Teuber und ihre Schwester Helene Baronin von Ludwigstorff auf diese folgten Josef und Karoline von Teuber 1912 und seit 1937 die Familie Harmer Seit 1970 wurde der Sudflugel zu einer Schlosspension ausgestaltet Schloss Feyregg nbsp nbsp nbsp nbsp Schloss Feyregg einst und jetzt BearbeitenDas Schloss liegt auf einer Anhohe am sogenannten Haselgraben Es ist ein zwei und dreigeschossiger Zweiflugelbau mit drei Turmen Der im nordostlichen Wohntrakt liegende Aussenturm uberragt nicht das Walmdach mit dem dieser Teil des Schlosses eingedeckt ist Die beiden anderen Turme sind wesentlich hoher Der quadratische Turm an dem sudwestlichen Trakt des Schlosses ist viergeschossig mit einem zweifach gebrochenen Pyramidendach und einem Knauf an der Spitze Der gleich gebaute nordostlich gelegene viergeschossige Turm bildet als Treppenturm die Verbindung zwischen dem Langs und Quertrakt des hakenformigen Baus Das Dach des Wirtschaftstraktes besitzt heute ein Schopfwalmdach Der Innenhof des Schlosses mit einem von Kieswegen durchzogener Rasen wird von einer hohen Mauer geschlossen Zwei Tore fuhren zum ehemals franzosischen Park und der heutigen Gartnerei An beiden Seiten des Schlosseinganges sind Wappen angebracht nbsp Schloss Feyregg nach einem Stich von Georg Matthaus Vischer von 1674 Topographia Austriae superioris modernaeDer Wohntrakt besteht aus dem alten Palas der Burg Feyregg und der barocken Erweiterung zwischen Palas altem Turm und Treppenturm Hier befinden sich die Wohnraume des Besitzers Im Erdgeschoss sind Gastezimmer u a das sogenannte Prasidentenzimmer in dem Bundesprasident Karl Renner wohnte wenn er in Bad Hall auf Kur war Im Obergeschoss sind weitere Wohn und Prunkraume mit Stuckdecken Ein Saal ist mit einer geschnitzten Riemendecke und einem vielflammigen Bleikristallluster ausgestattet Im Bildersaal befindet sich ein reliefgeschmuckter Ofen aus der Mitte des 17 Jahrhunderts Literatur BearbeitenHerbert Erich Baumert Georg Grull Burgen und Schlosser in Oberosterreich Band 2 Salzkammergut und Alpenvorland Birken Verlag Wien 1983 ISBN 3 85030 042 0 Georg Clam Martinic Burgen und Schlosser in Osterreich Landesverlag im Veritas Verlag Linz 1991 ISBN 3 85001 679 1 Norbert Grabherr Burgen und Schlosser in Oberosterreich Ein Leitfaden fur Burgenwanderer und Heimatfreunde 3 Auflage Oberosterreichischer Landesverlag Linz 1976 ISBN 3 85214 157 5 Oskar Hille Burgen und Schlosser in Oberosterreich einst und jetzt Verlag Ferdinand Berger amp Sohne Horn 1975 ISBN 3 85028 023 3 Benedikt Pillwein Hrsg Geschichte Geographie und Statistik des Erzherzogthums Oesterreich ob der Enns und des Herzogthums Salzburg Mit einem Register welches zugleich das topographische und genealogische Lexikon ist und der Kreiskarte versehen Geographisch historisch statistisches Detail nach Distrikts Kommissariaten 1 Auflage Zweiter Theil Der Traunkreis Joh Christ Quandt Linz 1828 Traunkreis S 267 Google eBook 2 Auflage 1843 Google Book Weblinks BearbeitenSchloss Feyregg In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Feyregg auf burgenkunde at Schloss Feyregg auf oberoesterreich atEinzelnachweise Bearbeiten Pillwein Erzherzogthum Oesterreich ob der Enns 2 Th 1828 Traunkreis S 267 Google 2 Auflage 1843 Google Ausgewahlte Denkmalschutzobjekte in Pfarrkirchen bei Bad Hall Pfarrkirche Pfarrkirchen Schloss Feyregg Schloss Muhlgrub TassiloquelleAusfuhrliche Information zu allen Denkmalern Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Pfarrkirchen bei Bad Hall 48 032516 14 194953 379 Koordinaten 48 1 57 1 N 14 11 41 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Feyregg amp oldid 238769870