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Ein superhabitabler Planet ist eine vermutete Art eines Exoplaneten der fur die Entstehung und Evolution von Lebewesen besser geeignet sein konnte als die Erde Das Konzept wurde zuerst von Rene Heller und John Armstrong vorgeschlagen 2 die der Offentlichkeit darlegen wollten dass die habitable Zone nur eine der Voraussetzungen fur einen Planeten mit Leben ist 3 Heller und Armstrong argumentierten dass die Erde keinesfalls die besten physiochemischen Parameter fur Lebewesen aufweisen muss sondern vielmehr erdunahnliche Planeten auch bessere Bedingungen fur die Entstehung und Evolution des Lebens aufweisen konnten Unter Beibehaltung der Annahme dass Wasser essenziell fur Leben ist stellten sie die Hypothese auf dass die Erde nicht die optimalen Bedingungen fur eine maximale Biodiversitat besitzt Anders ausgedruckt definierten sie eine superhabitable Welt als einen Gesteinsplaneten oder Mond der eine diversere Flora und Fauna unterstutzen konnte Kunstlerische Darstellung eines superhabitablen Planeten Die rote Farbe soll Vegetation anzeigen 1 Heller und Armstrong wiesen auch darauf hin dass nicht nur Gesteinsplaneten innerhalb der habitablen Zone bewohnbar sein konnen da Gezeitenerwarmung terrestrische und eisige Welten ausserhalb der habitablen Zone bewohnbar machen kann wie in Europas innerem Ozean 4 5 6 Fur die Erkennung von habitablen und superhabitablen Planeten werde ein Plan benotigt der eher biozentrisch statt geo oder anthropozentrisch ist 2 Heller und Armstrong schlugen vor ein Profil von Exoplaneten aufzustellen das neben anderen Merkmalen die Spektralklasse Masse und die Position innerhalb ihres Planetensystems beinhaltet Den Aussagen der Autoren nach zu urteilen waren solche superhabitablen Welten wahrscheinlich grosser alter und warmer als die Erde wahrend sie einen der Klasse K angehorigen Stern der Hauptreihe umkreisen Nach dem Stand der heutigen Wissenschaft gibt es keinen als bewohnbar bestatigten Himmelskorper ausserhalb unseres Sonnensystems 2020 identifizierten Wissenschaftler 24 superhabitable Exoplaneten oder sehr aussichtsreiche Kandidaten dafur in den uber 4 000 bis dato bekannten Exoplaneten 7 8 Inhaltsverzeichnis 1 Eigenschaften 1 1 Oberflache Grosse und Zusammensetzung 1 2 Geologie 1 3 Magnetosphare 1 4 Temperatur und Klima 1 5 Stern 1 6 Umlaufbahn und Rotation 1 7 Atmosphare 1 8 Alter 2 Zusammenfassung 2 1 Aussehen 3 Haufigkeit 4 Literatur 5 EinzelnachweiseEigenschaften BearbeitenHeller und Armstrong erklaren dass eine Reihe von Eigenschaften notig ist um einen Exoplaneten oder Exomond als superhabitabel einzustufen 2 9 10 11 12 die Grosse und Masse die fur Plattentektonik optimal waren seien ungefahr 1 3 Erdradien und 2 Erdmassen 13 Ausserdem wurde er eine hohere Gravitation besitzen was den Erhalt von Gasen wahrend der Bildung des Planeten erhohen wurde 12 Dies macht es wahrscheinlich dass sie eine dichtere Atmosphare die einen grosseren Gehalt an Sauerstoff und Treibhausgasen enthalten besitzen was die durchschnittliche Temperatur auf die fur Pflanzen optimalen Bedingungen von 25 C bringen wurde 14 15 Eine dichtere Atmosphare wurde auch das Relief des Meeresbodens beeinflussen sie regelmassiger machen und Seebecken schrumpfen was die Vielfalt von Meeresleben in flachen Gewassern verbessern wurde 16 Ein anderer Faktor den man berucksichtigen sollte ist die Spektralklasse des Sterns Sterne der Klasse K sind nicht so massiv wie die Sonne und sind langer stabil 15 bis 30 Milliarden Jahre verglichen mit 10 Milliarden fur die Sonne einem Stern der Klasse G 17 18 was Lebewesen mehr Zeit fur ihre Entwicklung verschaffen wurde Eine superhabitable Welt musste sich auch lange Zeit im Zentrum der habitablen Zone ihres Sternensystems aufhalten 19 20 Oberflache Grosse und Zusammensetzung Bearbeiten nbsp Grossenvergleich einiger Exoplaneten Oberflachen Fantasiedarstellung darunter Kepler 62e zweiter von links mit einem Radius von 1 6 Erdradien mit der Erde rechts Ein Exoplanet mit einem grosseren Volumen einem komplexeren Terrain oder einem hoheren Oberflachenanteil an flussigem Wasser konnte geeigneter fur Leben sein als die Erde 21 Da das Volumen eines Planeten oft mit seiner Masse in Verbindung steht kann man davon ausgehen dass eine hohere Masse eine starkere Schwerkraft bedeutet was in einer dichteren Atmosphare resultiert 22 Manche Studien weisen darauf hin dass es ein naturliches Limit von 1 6 Erdradien gibt unter welchem fast alle Planeten erdahnlich sind also primar aus Stein Eisen und Wasser bestehen 23 In der Regel ist es wahrscheinlich dass Objekte unter einer Masse von 6 M eine erdahnliche Zusammensetzung besitzen 24 Uber diesem Limit sinkt die Dichte des Planeten wahrend das Volumen wachst was dazu fuhrt dass er zuerst zu einem Ozeanplaneten und schliesslich zu einem Gasplaneten wird 25 26 Zusatzlich kann die hohe Masse von Superplaneten dazu fuhren dass sie keine Plattentektonik besitzen 13 Deswegen ist es zu erwarten dass jeder Exoplanet mit einer erdahnlichen Dichte und einem Radius unter 1 6 Erdradien fur Leben geeignet ist 15 Jedoch weisen andere Studien darauf hin dass Ozeanplaneten eine Ubergangsphase zwischen erdahnlichen Planeten und sogenannten Mini Neptunen darstellen besonders wenn sie einen Roten Zwerg umkreisen 27 28 Obwohl Ozeanplaneten bewohnbar sein konnten wurden sie wegen der durchschnittlichen Tiefe des Wassers und dem Fehlen von Landmasse nicht unter dem von Heller und Armstrong aufgestelltem Begriff superhabitabel fallen 29 Aus einer geologischen Sicht ist die optimale Masse von Planeten ungefahr 2 Erdmassen also muss er einen Radius haben der die Dichte der Erde zwischen 1 2 und 1 3 Erdradien beibehalt 30 Die mittlere Tiefe der Ozeane beeinflussen die Bewohnbarkeit des Planeten Da flache Gewasser mehr Licht und Warme empfangen und damit fur die meisten Wasserlebewesen komfortabler sind ware es denkbar dass Exoplaneten mit einer niedrigeren Ozeantiefe habitabler waren 29 31 Massive Exoplaneten wurden auf ihrer Oberflache eine regelmassige Schwerkraft aufweisen was seichtere und hospitablere Meeresbecken bedeuten konnte 32 Geologie Bearbeiten Mithilfe der Prasenz grosser Wasservorkommen auf dem Planeten kann die Plattentektonik einen hohen Anteil von Kohlenstoffdioxid CO2 in der Atmosphare beibehalten 33 34 Dieser Prozess ist in geologisch aktiven Planeten mit einer hohen Rotationsgeschwindigkeit haufig anzutreffen 35 Je massiver ein Planet ist desto langer wird er interne Hitze generieren die fur Plattentektonik einen wichtigen Faktor darstellt 13 Jedoch kann uberschussige Hitze durch hoheren Druck und der Zahflussigkeit des Erdmantels welche das Verschieben der Lithosphare verhindert Plattentektonik auch verlangsamen 13 Forschungen weisen darauf hin dass die Plattentektonik ihren Hohepunkt an Aktivitat in Objekten zwischen einer Masse von 1 und 5 Erdradien erreicht mit einer optimalen Masse von ungefahr 2 Erdmassen 30 Falls die geologische Aktivitat nicht stark genug ist um Treibhausgase die die globalen Temperaturen uber den Gefrierpunkt bringen wurden zu erzeugen konnte der Planet ohne eine intensive innere Hitzequelle eine permanente Eiszeit erleben 36 Magnetosphare Bearbeiten Eine weitere positive Eigenschaft fur Leben ist das Potential des Planeten eine Magnetosphare aufzubauen die die Oberflache und Atmosphare vor kosmischer Strahlung und Sonnenwinden schutzt besonders um Rote Zwerge 37 Weniger massive Himmelskorper solche mit einer langsamen oder gebundenen Rotation haben entweder ein schwaches oder kein Magnetfeld was im Laufe der Zeit zu dem Verlust der Atmosphare fuhren kann 13 nbsp Das Klima eines warmeren und feuchteren Gesteinsplaneten konnte den tropischen Regionen der Erde ahneln Im Bild ein Mangrovenbaum in Kambodscha Temperatur und Klima Bearbeiten Es gibt Hinweise darauf dass die Vielfalt von Lebewesen wahrend warmerer Perioden hoher war 38 Es ist also moglich dass Exoplaneten mit etwas hoheren durchschnittlichen Temperaturen geeigneter fur Lebewesen waren 39 Der regulierende Effekt von grossen Ozeanen auf die Temperatur von Planeten innerhalb der habitablen Zone konnte in einem moderaten Bereich fallen 39 40 In diesem Fall waren Wusten wahrscheinlich kleiner und wurden Habitate an der Kuste fordern 39 Jedoch weisen Studien darauf hin dass die Erde bereits am inneren Rand der habitablen Zone des Sonnensystems ist 41 was ihre Lebensqualitat auf lange Sicht schadigen konnte da die Leuchtkraft von Sternen der Hauptreihe im Laufe der Zeit ansteigt was ihre habitable Zone nach aussen verschiebt 42 43 Aus diesem Grund mussten superhabitable Planeten warmer als die Erde sein und einen naheren Orbit am Zentrum ihrer habitablen Zone besitzen 19 5 Dies ware entweder mit einer dickeren Atmosphare oder mehr Treibhausgasen moglich 44 45 Stern Bearbeiten nbsp Ein Beispiel eines Systems fur die Vorhersage der Lage der habitablen Zone um Typen von Sternen basierend auf ihrer stellaren Leuchtkraft 46 Die Bedingungen im Sternensystem hangen grosstenteils von der Spektralklasse des Sterns ab 47 48 Die massivsten Sterne der Klassen O B und A haben einen sehr kurzen Lebenszyklus und verlassen schnell die Hauptreihe 49 50 Ausserdem produzieren O und B Sterne einen Photoevaporationseffekt der die Akkretion von Planeten um einen Stern verhindert 51 52 Auf der anderen Seite sind die weniger massiven Sterne der Klasse M und K die haufigsten und langlebigsten Sterne im Universum aber ihr Potenzial fur Leben wird immer noch untersucht 47 52 Ihre niedrige Leuchtkraft reduziert die Grosse der habitablen Zone welche Ausbruchen von Ultravioletter Strahlung ausgesetzt ist besonders innerhalb der ersten Milliarde Jahren ihrer Existenz 17 Wenn die Umlaufbahn eines Planeten zu kurz ist kann es eine Gebundene Rotation des Planeten auslosen wobei dem Stern immer dieselbe Hemisphare zugewandt ist 52 53 Selbst wenn die Existenz von Leben in einem System dieser Art moglich ware ist es unwahrscheinlich dass ein Exoplanet der einen Roten Zwerg umkreist als superhabitabel eingestuft werden wurde 47 Beide Enden berucksichtigend bieten Sterne der Klasse K die besten habitablen Zonen fur Lebewesen 17 52 Sterne der Klasse K ermoglichen die Bildung von Planeten haben eine lange Lebenserwartung und bieten eine habitable Zone frei von den Effekten zu grosser Nahe zum Stern 52 Ausserdem ist die UV Strahlung die von einem Stern der Klasse K produziert wird niedrig genug um komplexes Leben ohne eine Ozonschicht zu ermoglichen 17 54 55 Sie sind auch die stabilsten Sterne und ihre habitablen Zonen verandern sich wahrend ihrer Lebenszeit nur minimal was bedeuten wurde dass ein erdahnlicher Planet der einen solchen Stern umkreist fast so lange bewohnbar ware wie die Zeit des Sterns in der Hauptreihe 17 Umlaufbahn und Rotation Bearbeiten nbsp Kunstlerische Darstellung von Kepler 186f Manche superhabitable Planeten konnten grosse Ahnlichkeiten zur Erde aufweisen Forscher sind sich noch nicht einig was die optimale Rotationsgeschwindigkeit von Exoplaneten ist aber sie sollte nicht zu hoch oder niedrig sein Im letzteren Fall wurden Probleme auftauchen die bei der Venus beobachtet wurden Die Venus braucht fur eine Rotation um ihre eigene Achse 243 Tage weswegen sie kein erdahnliches Magnetfeld aufbauen kann 56 57 Im Idealfall musste sich die Umlaufbahn einer superhabitablen Welt am Mittelpunkt ihrer habitablen Zone befinden 44 58 Atmosphare Bearbeiten Es gibt keine stichhaltigen Argumente dafur dass die Atmosphare der Erde die optimale Zusammensetzung hat um Leben zu beherbergen 44 Auf der Erde stieg der Sauerstoffgehalt O2 in der Periode des Karbons auf 35 an Diese Periode stimmte mit den Perioden der grossten Biodiversitat uberein 59 Ausgehend von der Annahme dass eine bedeutende Menge an Sauerstoff in der Atmosphare fur die Entwicklung von komplexem Leben notig ist 44 60 scheint es so dass der Anteil an Sauerstoff relativ zur gesamten Atmosphare die maximale Grosse des Planeten fur optimale Superhabitabilitat und genugend Artenvielfalt limitiert Ausserdem sollte die Dichte der Atmosphare in massiveren Planeten hoher sein was die Hypothese daruber dass auch auf einer Supererde superhabitable Bedingungen existieren konnten stutzt 44 Alter Bearbeiten In einem biologischen Kontext konnten Planeten alter als die Erde eine grossere Artenvielfalt aufweisen da heimische Spezies eine langere Zeit hatten um sich zu entwickeln anzupassen und ihre Umwelt fur ihre Nachfahren zu stabilisieren 18 Jedoch galt fur viele Jahre dass alte Sternensysteme eine niedrige Metallizitat und somit eine geringe Planetenbildung hatten weshalb alte Planeten vielleicht am Anfang selten gewesen waren 61 aber die Anzahl an metallischen Objekten im Universum seit seinem Anfang gestiegen ist 62 Die ersten extrasolaren Entdeckungen grosstenteils Gasplaneten nahe ihren Sternen sogenannte Hot Jupiter wiesen darauf hin dass Planeten in Systemen mit einer niedrigen Metallizitat rar waren was den Verdacht uber ein Zeitlimit fur das Auftauchen der ersten Planeten erweckte 63 2012 ermoglichten die Beobachtungen des Kepler Teleskops Experten herauszufinden dass dieses Verhaltnis viel restriktiver in Systemen mit Hot Jupitern ist und dass Planeten sich bei solchen Sternen niedriger Metallizitat bis zu einem gewissen Grade bilden konnten 62 Es wird jetzt vermutet dass die ersten Objekte mit der Masse der Erde zwischen den ersten 7 und 12 Milliarden Jahren entstanden sind 62 Angesichts der grosseren Stabilitat und Lebenserwartung von spaten Hauptreihensternen der Spektralklasse K verglichen mit der Sonne Klasse G ist es moglich dass superhabitable Planeten von Sternen der Klasse K die eine Umlaufbahn innerhalb ihre habitablen Zone besitzen Lebewesen eine langere bestandigere und bessere Umwelt bieten konnten als die Erde 17 Zusammenfassung Bearbeiten nbsp Kunstlerische Darstellung eines Grossenvergleichs eines superhabitablen Exoplaneten 1 34 Erdradien zur Erde rechts Trotz der Knappheit von verfugbaren Informationen kann die oben prasentierte Hypothese in einem vorlaufigen Profil zusammengefasst werden selbst wenn es keine wissenschaftliche Ubereinstimmung gibt 12 Masse ungefahr 2 Erdmassen Radius Um eine erdahnliche Dichte beizubehalten sollte der Radius zwischen 1 2 und 1 3 Erdradien liegen Ozeane Der von Ozeanen bedeckte Oberflachenanteil sollte gleich gross aber verteilter sein Distanz Eine kurzere Distanz vom Zentrum ihrer habitablen Zone als die Erde Temperatur durchschnittliche Oberflachentemperatur von ungefahr 25 C 14 Stern und Alter einen mittleren Stern der Klasse K umkreisend der alter ist als die Sonne 4 5 Milliarden Jahre aber junger als 7 Milliarden Jahre Atmosphare etwas dichter als die der Erde mit einem hoheren Anteil an Sauerstoff Es gibt keinen bestatigten Exoplaneten der all diese Bedingungen erfullt Nach dem neuesten Stand der Datenbank fur Exoplaneten vom 23 Juli 2015 kommt Kepler 442b den genannten Kriterien wahrscheinlich am nachsten Er umkreist einen orangen Zwergstern hat einen Radius von 1 34 Erdradien und eine Masse von 2 34 Erdmassen aber eine Oberflachentemperatur von 2 65 C 64 65 Aussehen Bearbeiten The Earth just scrapes the inner edge of the Solar System s habitable zone the area in which temperatures allow Earth like planets to have liquid surface water So from this perspective Earth is only marginally habitable That led us to ask could there be more hospitable environments for life on terrestrial planets Die Erde kratzt nur am inneren Rand der habitablen Zone des Sonnensystems dem Bereich in dem Temperaturen erdahnlichen Planeten es ermoglichen flussiges Wasser auf der Oberflache zu besitzen Das brachte uns dazu zu fragen konnte es auf Gesteinsplaneten eine noch gunstigere Umgebung fur Leben geben Rene Heller 66 Das Aussehen eines superhabitablen Planeten sollte in der Regel erdahnlich sein 20 Die wichtigsten Unterschiede wurden in Ubereinstimmung mit dem Profil von seiner Masse abgeleitet werden Seine dichtere Atmosphare wurde wegen geringerer Temperaturunterschiede zwischen verschiedenen Regionen des Planeten die Bildung von Inlandeis verhindern 44 Ausserdem hatte er eine hohere Konzentration von Wolken und haufigen Niederschlag Wahrscheinlich ware die Vegetation wegen erhohter Luftdichte Temperatur Strahlungsleistung und erhohten Niederschlags andersartig Da Sterne der Klasse K anderes Licht abstrahlen konnten Pflanzen andere Farben als Grun annehmen 1 67 Die Vegetation wurde mehr Regionen als auf der Erde abdecken was sie aus dem All sichtbar machen wurde 20 Im Allgemeinen ware das Klima auf einem superhabitablen Planeten einheitlicher z B gleichmassig feuchtwarm oder stabiler als auf der Erde die auch uber weniger bewohnbare Gebiete wie Gletscher oder Wusten verfugt 39 Falls genug Sauerstoff in der Atmosphare ware konnte der Planet sogar fur Menschen ohne Raumanzug begehbar sein Sie wurden sich aber an die hohe Schwerkraft anpassen mussen durch erhohte Muskelkraft oder Knochendichte usw 20 28 68 Haufigkeit BearbeitenHeller und Armstrong spekulieren dass die Anzahl von superhabitablen Planeten viel hoher sein kann als die der eher erdahnlichen 69 Weniger massive Sterne in der Hauptreihe sind viel haufiger als grossere und hellere Sterne also gibt es mehr orange Zwerge als solare Gegenstucke 70 Es wird vermutet dass ungefahr 9 aller Sterne in der Milchstrasse der Klasse K angehoren 71 Ein anderer Punkt der die Vorherrschaft von superhabitablen Planeten stutzt ist der Fakt dass die meisten Bedingungen einer superhabitablen Welt durch lediglich eine hohere Masse erfullt werden konnen 72 Ein Himmelskorper mit einer Masse von 2 bis 3 Erdmassen hatte eine langer andauernde Plattentektonik und eine grossere Oberflache als die Erde 12 Ebenso ist es wahrscheinlich dass seine Ozeane durch den Effekt der Schwerkraft auf die Kruste des Planeten flacher sind sein Gravitationsfeld starker ist und er eine dichtere Atmosphare hat 14 Im Gegensatz dazu haben Planeten von einer Erdmasse eine hohere Anzahl an Bedingungen Zum Beispiel konnten einige Planeten kurzere Plattentektonik erfahren wodurch sie mit einer niedrigeren Luftdichte als die Erde enden was die Wahrscheinlichkeit einer globalen Eiszeit erhoht vielleicht sogar einer permanenten Schneeball Erde 44 Ein anderer negativer Effekt einer niedrigen Dichte der Atmosphare kann sich in thermoakustischen Wellen manifestieren was zu hohen Unterschieden im globalen Klima fuhrt und die Wahrscheinlichkeit von Naturkatastrophen erhohen kann Daruber hinaus kann der Besitz einer schwacheren Magnetosphare zu einem Verlust der Atmosphare fuhren was den Planeten zu einem Wustenplaneten wie dem Mars verwandeln wurde 44 All diese Beispiele konnten die Evolution des Lebens auf der Oberflache des Planeten verhindern 73 In jedem Fall sind die Vielzahl an Szenarien die einen Planeten mit der Masse der Erde unbewohnbar machen wurden unwahrscheinlicher auf einem Planeten der die Grundlagen einer superhabitablen Welt erfullt was sie haufiger anzutreffen machen wurde 69 Literatur BearbeitenRene Heller John Armstrong Superhabitable Worlds In Astrobiology Band 14 Nr 1 2014 S 50 66 doi 10 1089 ast 2013 1088 PMID 24380533 arxiv 1401 2392 bibcode 2014AsBio 14 50H Michael Perryman The Exoplanet Handbook Cambridge University Press 2011 ISBN 978 0 521 76559 6 Einzelnachweise Bearbeiten a b Nancy Y Kiang The color of plants on other worlds In Scientific American Band 298 April 2008 S 48 55 doi 10 1038 scientificamerican0408 48 scientificamerican com abgerufen am 2 Marz 2015 a b c Rene Heller John Armstrong Superhabitable Worlds In Astrobiology Band 14 Nr 1 2014 S 50 Rene Heller John Armstrong Superhabitable Worlds In Astrobiology Band 14 Nr 1 2014 S 51 R T Reynolds C P McKay J F Kasting Europa tidally heated oceans and habitable zones around giant planets In Advances in Space Research Nr 7 1987 S 125 132 sciencedirect com a b Abel Mendez Habitable Zone Distance HZD A habitability metric for exoplanets Nicht mehr online 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