www.wikidata.de-de.nina.az
Steinsoultz deutsch Steinsulz ist eine franzosische Gemeinde mit 755 Einwohnern Stand 1 Januar 2021 im Departement Haut Rhin in der Region Grand Est bis 2015 Elsass Sie gehort zum Kanton Altkirch und zum Kommunalverband Sundgau SteinsoultzSteinsoultz Frankreich Staat FrankreichRegion Grand EstDepartement Nr Haut Rhin 68 Arrondissement AltkirchKanton AltkirchGemeindeverband SundgauKoordinaten 47 33 N 7 20 O 47 553888888889 7 3375 Koordinaten 47 33 N 7 20 OHohe 353 442 mFlache 4 06 km Einwohner 755 1 Januar 2021 Bevolkerungsdichte 186 Einw km Postleitzahl 68640INSEE Code 68325Website www steinsoultz net Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Bevolkerungsentwicklung 4 Politik 5 Bauwerke 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenSteinsoultz liegt im Sundgau etwa 20 Kilometer westlich von Basel 15 Kilometer westlich von Allschwil und etwa 7 5 Kilometer sudostlich von Hirsingue zwischen den Nachbargemeinden Roppentzwiller im Suden Waldighofen im Westen und Muespach im Osten an einem Hang uber dem Tal des Gersbachs 1 Die Lieux dits Ort der Namen tragt Fosse Richmans Geissenstuemmler Kahlhuette In der Wanne Schlangenmatten und Sonnenglanz gehoren zur Gemeinde Zehn Prozent der Gemeindeflache besteht aus Wald Die Gemeinde besass einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Waldighofen Saint Louis von 1915 an Der Personenverkehr wurde 1955 eingestellt und die Strecke 1960 stillgelegt Der Ort liegt im lossbedeckten Sundgauer Tertiarhugelland im Bereich der pliozan altpleistozanen Sundgauschotter Das Tal weist die fur den Sundgau typische Asymmetrie auf Der starker wetterexponierte damit starker erodierte Nordhang ist steiler als der weniger angegriffene unter dem Lossmantel sanfter geboschte Sudhang Geschichte BearbeitenIm Jahr 1883 wurde in Steinsulz eine Steinaxt aus der Jungsteinzeit gefunden Die Ortschaft wurde als Steinsulze 1302 erstmals urkundlich erwahnt Sultz ist wie das Wort Sulze abgeleitet vom althochdeutschen Wort sulza Salzwasser Steinsoultz bedeutet demnach mineralische Quelle aus einem Felsen 2 Gemeint war damit wohl die schwefelhaltige Quelle am Fusse des Weinbergs Die Ortschaft gehorte bis 1324 zur Grafschaft Pfirt danach bis 1648 den Habsburgern 3 Im Westfalischen Frieden von 1648 wurde Steinsoultz Frankreich zugesprochen 1793 erhielt Steinsultz im Zuge der Franzosischen Revolution 1789 1799 den Status einer Gemeinde und 1801 das Recht auf kommunale Selbstverwaltung Von 1871 bis 1919 gehorte Steinsulz zum Reichsland Elsass Lothringen nbsp Kirche St Nikolaus nbsp Schule und RathausBevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2017Einwohner 481 489 490 523 606 625 743 769Politik BearbeitenSteinsoultz unterhalt eine Gemeindepartnerschaft mit Metzerlen Mariastein in der Schweiz Das Wappen der Gemeinde ist rot mit einem goldenen Fels und blauer Spitze auf der zwei silberne Wellenbander dargestellt sind Das Wappen wurde 1977 entworfen und stellt den Ortsnamen dar Bauwerke BearbeitenMit dem Bau der Pfarrkirche Sankt Nikolaus wurde 1789 begonnen fertiggestellt wurde sie erst 1820 Die barocke Innenausstattung Haupt und linker Seitenaltar Kanzel stammt aus der Abtei Luppach und dem schweizerischen Metzerlen Der mittelalterlicheTurm wurde 1863 ersetzt Einige gut erhaltene Fachwerkbauten Das Haus Nr 45 an der Rue de Jettingen wohl um 1700 in Rahmbauweise erbaut besitzt einen bemerkenswerten Bauschmuck u a einen verzierten Eckstander die originelle Rahmung eines Fensters im Obergeschoss Das Dach und der Kniestock gehen auf eine Bauveranderung im 20 Jahrhundert zuruck Das Haus stammt ursprunglich aus Roppentzwiller 4 Das Haus Nr 22 an der Rue de Jettingen von 1812 mit Inschrift an der Giebelseite und Balusterpfosten in den Fensterbrustungen An der Rue de la Foret Nr 22 steht ein noch in der altertumlichen Standerbauweise errichtetes Haus vermutlich aus dem 17 Jahrhundert Die Mairie Ecole ist ein nuchterner Sichtbacksteinbau von 1903 Literatur BearbeitenLe Patrimoine des Communes du Haut Rhin Band 1 Flohic Editions Paris 1998 ISBN 2 84234 036 1 S 596 597 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Steinsoultz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Steinsoultz cartesfrance fr franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Steinsoultz annuaire mairie fr franzosisch abgerufen am 3 Februar 2010 Ernest Negre Toponymie generale de la France Band 2 Formations non romanes formations dialectales Publications romanes et francaises Band 194 2 tirage Librairie Droz Genf 1996 ISBN 2 600 00133 6 S 717 franzosisch Google Books Histoire Administrative et Politique steinsoultz net franzosisch Abgerufen am 27 Marz 2015 La plateforme ouverte du Patrimoine Abgerufen am 4 Februar 2024 Gemeinden im Arrondissement Altkirch Altenach Altkirch Aspach Ballersdorf Balschwiller Bellemagny Bendorf Berentzwiller Bernwiller Bettendorf Bettlach Biederthal Bisel Bouxwiller Brechaumont Bretten Buethwiller Carspach Chavannes sur l Etang Courtavon Dannemarie Diefmatten Durlinsdorf Durmenach Eglingen Elbach Emlingen Eteimbes Falkwiller Feldbach Ferrette Fislis Franken Friesen Frœningen Fulleren Gildwiller Gommersdorf Guevenatten Hagenbach Hausgauen Hecken Heidwiller Heimersdorf Heiwiller Hindlingen Hirsingue Hirtzbach Hochstatt Hundsbach Illfurth Illtal Jettingen Kiffis Kœstlach Largitzen Levoncourt Liebsdorf Ligsdorf Linsdorf Lucelle Luemschwiller Lutter Magny Manspach Mertzen Mœrnach Montreux Jeune Montreux Vieux Mooslargue Muespach Muespach le Haut Oberlarg Obermorschwiller Oltingue Pfetterhouse Raedersdorf Retzwiller Riespach Romagny Roppentzwiller Ruederbach Saint Bernard Saint Cosme Saint Ulrich Schwoben Seppois le Bas Seppois le Haut Sondersdorf Spechbach Steinsoultz Sternenberg Strueth Tagolsheim Tagsdorf Traubach le Bas Traubach le Haut Ueberstrass Valdieu Lutran Vieux Ferrette Waldighofen Walheim Werentzhouse Willer Winkel Wittersdorf Wolfersdorf Wolschwiller Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steinsoultz amp oldid 241866673