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Die Katholische Kirche St Nikolaus in Neuleiningen befindet sich in der ortlichen Kirchengasse 7 und ist ein Kulturdenkmal Als Wallfahrtskirche und Kirche der Gemeinde Neuleiningen gehort sie zur Pfarrei Hl Elisabeth Grunstadt im Bistum Speyer Katholische Kirche St Nikolaus St Nikolaus von der Burg aus fotografiert St Nikolaus von der Burg aus fotografiertBasisdatenKonfession romisch katholischOrt Neuleiningen DeutschlandDiozese Bistum SpeyerPatrozinium Nikolaus von MyraBaugeschichteBaubeginn 13 JahrhundertBaubeschreibungBaustil GotikAusstattungsstil mittelalterlichBautyp Bruchsteinbau Langhaus ChorFunktion und TitelGemeindekirche WallfahrtskircheKoordinaten 49 32 32 6 N 8 8 26 3 O 49 542386 8 140647 Koordinaten 49 32 32 6 N 8 8 26 3 O Inhaltsverzeichnis 1 Architektur und Ausstattung 1 1 Ubersicht 1 2 Langhaus 1 3 Chor und Figurenschmuck 1 4 Kirchturm 1 5 Sandsteinkreuz 2 Wallfahrt 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseArchitektur und Ausstattung BearbeitenUbersicht Bearbeiten nbsp Die Kirche im Panorama des Ortes auf dem Berg Blick von OstenSt Nikolaus besteht aus einem kraftigen Westturm einem sich ostlich anschliessenden Langhaus mit sudlichem Torvorbau und einem hoheren spatgotischen Chor auf der Ostseite unter dem sich eine Gruft befindet Nordlich ist am Chor die Sakristei sowie ein sechseckiger Treppenturm angebaut Dieser fuhrt zu dem in sieben Metern Hohe zwischen ihm und einem Chorstrebepfeiler gelegenen Oratorium der sogenannten Grafenloge von dem aus man durch ein heute zugesetztes Fenster ins Kircheninnere schauen und den Gottesdienst mitverfolgen konnte Ein Vorlaufer an selbiger Stelle fungierte als Burgkapelle der Burg Neuleiningen sein ehemaliges Kirchenschiff bildet das heutige kurze Langhaus Die Bausubstanz der Kirche besteht uberwiegend aus Sand Bruchsteinen die Gestaltung ist vorwiegend gotisch mit barocken und modernen Elementen In ihrer jetzigen Form wurde sie im Wesentlichen um 1500 errichtet Langhaus Bearbeiten nbsp Wappen Epitaph des Ritters Philipp Friedrich von Wachenheim 1635 MittelteilDie Kirche betritt man uber einen Vorraum den das Erdgeschoss des Turmes bildet Er hat sudlich eine gotische Spitzbogenpforte zur Strasse hin und ein weiteres inneres Spitzbogenportal im Osten als Zugang zum Langhaus Dieser Vorraum ist mit einem kleinen Altar versehen auf dem eine Pieta aus der Zeit um 1900 steht Links der Eingangstur befindet sich innen ein Weihwasserbecken mit der Jahreszahl 1688 Das Langhaus als altester Teil des Gotteshauses stammt vermutlich grosstenteils aus dem 13 Jahrhundert Links neben dem Zugang vom Turm her befindet sich eine uberlebensgrosse barocke Holzfigur des Kirchenpatrons St Nikolaus Den modernen Kreuzweg schnitzte Walter Markert aus Battenberg 1994 in Kiefernholz An der inneren nordlichen Langhauswand ist das Sandstein Wappenepitaph des Nikolaus Safoy 1633 koniglich spanischer Hauptmann und kaiserlicher Amtmann in Dirmstein eingelassen In dem sudlichen Langhausvorbau sitzt des noch aufwandigere Wappen Epitaph des Adeligen Philipp Friedrich von Wachenheim 1635 Beide sind von hoher kunstlerischer Qualitat Chor und Figurenschmuck Bearbeiten nbsp Chor Innenaufnahme nbsp Aussenaufnahme von Osten nbsp Die Kirche vom Burgturm aus Links der Treppenturm und die Sakristei Dazwischen das hochliegende GrafenoratoriumAn das niedrige Langhaus schliesst sich ein 12 Meter hochragender spatgotischer Chor an Der Chor umfasst drei Joche und bietet einen dreiteiligen Abschluss Strebewerk stutzt die Wande im Chorteil Das spatgotische Netzgewolbe aus doppelt gekehlten Rippen erwachst unmittelbar den Wanddiensten An den Kreuzungen der Rippen finden sich Wappenschilde Das mittlere Wappen mit den drei weissen Adlern ist das der Leiningen Die Wanddienste sind unterbrochen durch Konsolen und Baldachine zur Integration von Figurenschmuck Acht Apostel sind als Holzskulpturen im Chor vier im Langhaus aufgestellt Zehn der Skulpturen stammen aus der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts zwei Andreas und Jakobus der Altere aus der Zeit um 1900 Die Aufstellung ist links vom Eingang beginnend Jakobus der Altere Judas Thaddaus Thomas Matthaus Johannes Petrus Bartholomaus Philippus Paulus Simon Jakobus der Jungere AndreasLinks und rechts der Empore befinden sich Holzskulpturen der Heiligen Stephanus und Laurentius aus der Zeit um 1500 Die Muttergottesstatue aus Lindenholz das Gnadenbild Unserer Lieben Frau stammt aus der Spatgotik Das Gesicht der Statue wurde im 19 Jahrhundert uberarbeitet die Krone erneuert Die Statue der Maria hangt frei kurz vorm Triumphbogen und ist mit einer neuzeitlichen Mandorla umgeben Anlasslich der Renovierung des Chors in den Jahren 2000 und 2001 wurde dieser neu ausgestattet Der Kolner Professor Karl Burgeff schuf in hellem Sandstein Altar Sakramentshauschen und Ambo Die Reliefs nehmen Bezug auf die Liturgie Die unter dem Chor liegende Gruft wurde teilweise zerstort und dann zugeschuttet Seit 1965 ist die Gruft wieder teilweise zuganglich An die Nordseite des Chors angebaut wurde eine funfseitige Sakristei Daneben wurde ein sechseckiger Treppenturm errichtet mit der zum Oratorium fuhrt das in sieben Meter Hohe vorgebaut wurde Kirchturm Bearbeiten Der kraftige Kirchturm befindet sich westlich des Langhauses und steht etwas schrag zur Bauachse der Kirche Der Turm tragt ein Kruppelwalmdach Auf die drei Geschosse des Turms weisen Blendbogenfriese hin Sandsteinkreuz Bearbeiten Ausserhalb der Kirche an der Westseite des Turms befindet sich ein Sandsteinkruzifix aus dem Barock das 1711 errichtet wurde Wallfahrt BearbeitenDie Kirche mit der Muttergottesstatue ist jahrlich Ziel von Wallfahrten um das Fest Maria Geburt 8 September 1 nbsp Weihwasserbe cken datiert 1688 im Vorraum nbsp Barockfigur des Hl Nikolaus nbsp Epitaph des Nikolaus Safoy kaiserli cher Amtmann zu Dirmstein 1633 nbsp Epitaph des Ritters Philipp Friedrich von Wachen heim 1635 nbsp Barockes Sandstein kreuz an der Turmwest seite nbsp Chor von aussen nbsp Kirche von Nordosten zwischen Sakristei und Treppenturm ist das Grafenorato rium sichtbar nbsp Gotisches Hauptportal Turmunterge schoss Sudseite Literatur BearbeitenLandesamt fur Denkmalpflege Die Kunstdenkmaler von Bayern Regierungsbezirk Pfalz VIII Stadt und Landkreis Frankenthal Oldenbourg Verlag Munchen 1939 S 405 415 Katholische Pfarrgemeinde St Nikolaus Neuleiningen Hrsg Katholische Pfarrkirche St Nikolaus Neuleiningen in der Kirche ausgelegtes Infoblatt Oktober 2002Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Nikolaus Neuleiningen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Nikolaus auf der Webseite der Pfarrei St Elisabeth GrunstadtEinzelnachweise Bearbeiten bistum speyer de Wallfahrtsorteim Bistum Speyer Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Nikolaus Neuleiningen amp oldid 234681097