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Die Kirche St Maria Magdalena ist eine romisch katholische Pfarrkirche in Brotdorf einem Stadtteil von Merzig Landkreis Merzig Wadern Saarland Sie tragt das Patrozinium der heiligen Maria Magdalena In der Denkmalliste des Saarlandes ist das Kirchengebaude als Einzeldenkmal aufgefuhrt 1 Die katholische Pfarrkirche St Maria Magdalena in BrotdorfTeile der alten Kirche wurden in den Neubau integriert Das Mauerwerk der alten Kirche ist verputzt das der neu erbauten Teile hingegen nicht Blick ins Innere der KircheBlick vom Altarraum zur Orgelempore Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur und Ausstattung 3 Orgel 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDa die Brotdorfer Pfarrkirche aus dem Jahr 1602 zu klein geworden war entschloss man sich zu Beginn der 1930er Jahre das Gotteshaus umzubauen und zu erweitern Die Plane dazu entwarf Clemens Holzmeister der sich als Architekt katholischer Sakralbauten hervorgetan hatte und an den Kunstakademien von Wien und Dusseldorf lehrte Am 16 Mai 1932 erfolgte die Grundsteinlegung Fur die Leitung der Bauarbeiten zeichnete Architekt Hubert Rost verantwortlich die Ausfuhrung oblag der Merziger Bauunternehmung Jager 2 Von der alten Kirche blieben Turm und Chor stehen und wurden in den Neubau integriert Das alte Kirchenschiff wurde zum Chorraum des neuen Kirchengebaudes an den nordlich das neue Kirchenschiff mit neuem Turm angefugt wurde Als Baumaterial der neu gebauten Teile diente Naturstein aus dem Steinbruch Altmeier am Schleienweg der unverputzt blieb und so in Kontrast zu den verputzten Teilen der alten Kirche steht 3 4 Im Zweiten Weltkrieg erlitt die Kirche einige Schaden die im Rahmen einer Restaurierung im Jahr 1948 behoben wurden Im Jahr 1953 erfolgte der Einbau einer Turmuhr 1955 die Anbringung von Wandmalereien im Kircheninneren 1963 der Bau einer Empore und 1966 die Verlegung des linken Seitenaltars in den Chorraum der alten Kirche Im Rahmen einer Innenrenovierung wurden im Jahr 1988 neue Banke eingebaut In den 1990er Jahren erfolgten weitere Umbau und Renovierungsarbeiten So wurde 1990 ein Beichtzimmer eingerichtet 1992 die Turmjalousien erneuert und 1995 ein Fenster in das Beichtzimmer eingebaut 5 6 Architektur und Ausstattung BearbeitenDer von Holzmeister entworfene Baukorper weist eine einfache und klare Gliederung mit Betonung der Vertikalen und Horizontalen auf Das aufgehende Mauerwerk aus Naturstein ist unverputzt und besitzt keinerlei Schmuck oder kunstlerische Modellierung Lediglich uber dem Hauptportal befindet sich ein einfaches Kreuz Der wuchtige Turm an der nordwestlichen Ecke des Kirchenschiffes bildet den baulichen Mittelpunkt der Gesamtanlage 3 Im Inneren der Kirche liegt das Hauptaugenmerk in der Nische des Altarraums mit dem Tabernakel die sich hell leuchtend vom ubrigen Kirchenraum abhebt Erzeugt wird die Helligkeit durch indirektes Licht das von oben durch mehrere Fenster die vom Kirchenschiff nicht sichtbar sind in die Nische fallt 4 Zur Ausstattung der Kirche gehoren 25 Rundfenster in uberwiegend Blau und Rot Tonen die 1932 von Glasmaler Anton Wendling in Zusammenarbeit mit Holzmeister entworfen wurden Die Wandmalereien wurden 1955 von Kirchenmaler Schmitt Nennig angebracht Die Mosaike des Kreuzweges und an den Vorderseiten der beiden Ambone stammen aus dem Jahr 1956 und sind Werke des Malers Albert Kettenhofen Hilbringen Das 1995 in der Beichtkapelle angebrachte Fenster zeigt eine Darstellung des Seligen Adolph Kolping 6 Aus der alten Kirche ubernommen wurde das Gelaut aus drei Gussstahlglocken die 1924 vom Bochumer Verein angefertigt wurden Im Zuge des Einbaus einer Turmuhr im Jahr 1953 wurde eine elektrische Lauteanlage installiert 7 8 Orgel BearbeitenFur die umgebaute und erweiterte Pfarrkirche lieferte die Firma Spath Mengen im Jahr 1932 eine Orgel mit 24 Registern Die Pfeifen dieses als Opus 425 erbauten Instruments standen aufgeteilt hinter den Seitenaltaren In dem Teil des Chorraumes der heute als Beichtzimmer dient stand der Spieltisch Als im Jahr 1963 eine Empore im Eingangsbereich gegenuber dem Altarraum erbaut wurde erhielt die Firma Spath den Auftrag zum Bau einer neuen Orgel mit 25 Registern die die schadhaft gewordene Orgel von 1932 ersetzen sollte Aus Kostengrunden entschied man sich zum Neubau anstelle einer Reparatur Nach der Trennung vom Stammsitz der Firma Spath in Mengen im Jahr 1964 fuhrte die von August Spath und seinem Sohn Hartwig neu gegrundete Firma Freiburger Orgelbau March Breisgau in den Jahren 1965 1966 den Auftrag zum Bau der Orgel aus Das als Opus 8 9 erbaute Instrument wurde am 17 Juli 1966 geweiht Im Jahr 1994 fuhrte die Firma Hugo Mayer Heusweiler eine Renovierung der Orgel durch Das Instrument das auf der 1963 neu erbauten Empore aufgestellt ist verfugt seit der Renovierung uber 27 Register mit 1733 klingenden Pfeifen verteilt auf zwei Manuale und Pedal Die Disposition lautet wie folgt 10 11 12 I Hauptwerk C g31 Gedecktpommer 16 2 Principal 8 3 Rohrflote 8 4 Gambe 8 5 Oktave 4 6 Blockflote 4 7 Nasat 2 2 3 8 Nachthorn 2 9 Terzflote 1 3 5 10 Mixtur IV 2 11 Trompete 8 II Positiv C g312 Singend Gedeckt 8 13 Salicional 8 14 Schwebung ab c0 8 15 Querflote 4 16 Principal 2 17 Sifflote 1 1 3 18 Scharff III 1 19 Dulcian 8 20 Schalmey 4 Tremolo Pedal C f121 Subbass 16 Zartbass 16 Windabschwachung Subbass 22 Prinzipalbass 8 23 Gemshornbass 8 24 Choralbass 4 25 Rauschbass IV 2 2 3 26 Posaune 16 Koppeln II I I P II P Spielhilfen 2 freie Kombinationen 1 freie Pedalkombination Zungen Einzelabsteller Walze mit AbstellerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons St Maria Magdalena Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webprasenz der Pfarrei St Maria Magdalena Brotdorf Literatur zu St Maria Magdalena Brotdorf in der Saarlandischen BibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Denkmalliste des Saarlandes Teildenkmalliste Landkreis Merzig Wadern Memento des Originals vom 2 Mai 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www saarland de PDF abgerufen am 7 Mai 2014 Die Grundsteinlegung Auf www pfarrei brotdorf de abgerufen am 7 Mai 2014 a b Das aussere Bild Auf www pfarrei brotdorf de abgerufen am 7 Mai 2014 a b Pfarrkirche St Maria Magdalena in Brotdorf Auf www brotdorf de abgerufen am 7 Mai 2014 Bauliche Veranderungen Auf www pfarrei brotdorf de abgerufen am 7 Mai 2014 a b Informationen zur Pfarrkirche St Maria Magdalena Brotdorf Auf www kunstlexikonsaar de Abgerufen am 7 Mai 2014 Die Gelauteanlage der kath Pfarrkirche St Maria Magdalena in Merzig Brotdorf Inventarisierung Sebastian Schritt und Markus Goebel am 23 September 2005 PDF 243 kB Auf www pfarrei brotdorf de abgerufen am 7 Mai 2014 Die Glocken Technische und musikalische Daten Auf www pfarrei brotdorf de abgerufen am 7 Mai 2014 Opus Liste der von Spath Firmen erbauten Orgeln seit 1964 Memento des Originals vom 12 Oktober 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www orgelbau spaeth de MS Excel Auf www orgelbau spaeth de abgerufen am 7 Mai 2014 Orgel Auf www pfarrei brotdorf de abgerufen am 7 Mai 2014 Brotdorf St Maria Magdalena kath Memento des Originals vom 8 Mai 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www saar orgelland de Auf www saar orgelland de abgerufen am 7 Mai 2014 Orgel der Kath Pfarrkirche St Maria Magdalena Auf www organindex de abgerufen am 7 Mai 201449 467822 6 676402 Koordinaten 49 28 4 2 N 6 40 35 O Normdaten Korperschaft GND 2105943 3 lobid OGND AKS VIAF 127351828 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Maria Magdalena Brotdorf amp oldid 217105638