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Brotdorf ist einer von 17 Stadtteilen der Stadt Merzig im Landkreis Merzig Wadern Saarland und der zweitgrosste nach der Kernstadt Durch Brotdorf fliessen der Franzenbach und der Seffersbach BrotdorfStadt MerzigEhemaliges Gemeindewappen von BrotdorfKoordinaten 49 28 N 6 41 O 49 4675 6 6769444444444 197 Koordinaten 49 28 3 N 6 40 37 OHohe 197 m u NHNFlache 12 75 km Einwohner 3664 30 Jun 2023 1 Bevolkerungsdichte 287 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1974Postleitzahl 66663Vorwahl 06861Brotdorf Saarland Lage von Brotdorf im SaarlandKatholische Pfarrkirche St Maria MagdalenaKatholische Pfarrkirche St Maria Magdalena Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Ortsvorsteher 3 Verkehr 4 Personlichkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Zeitpunkt der Entstehung ist nicht genau bekannt es wird jedoch vermutet dass der Ort im 8 Jahrhundert entstanden ist Im Jahre 1147 wird Brotdorf das erste Mal urkundlich unter dem Namen Brutdorf im Revisionsbericht des Bischofs Alberto erwahnt In Brutorf besteht eine Bannmuhle die zum Schwarzenberger Lehen gehort und ihrer Herrschaft jahrlich 17 Malter Korn einbringt 1212 erwarb der Erzbischof von Trier das Land zu Bruchdorf und gab es als Lehen an Frederich von Enzenberch 1323 waren Hof und Grundherrschaft Broedorf als Lehen des Raugrafen Georg im Besitz des Ritters Peter von der Brucken der 1325 Brotdorf als raugrafliches Afterlehen des Erzstiftes Trier besass Das Geschlecht derer von Brucken stammt aus Merzig Am Ende des Dreissigjahrigen Krieges waren nur noch vier Einwohner ubrig Als Folge der Franzosischen Revolution gehorte Brotdorf von 1798 bis 1814 zum Saardepartement Arrondissement Saarbrucken Kanton Merzig Mairie Hausbach Mitsamt einem erheblichen Teil des linken Rheinufers kam Brotdorf im Jahre 1815 als Folge des Wiener Kongresses zum Konigreich Preussen Als dieses sein Gebiet neu ordnete wurde Brotdorf 1816 dem Kreis Merzig im Regierungsbezirk Trier der Provinz Grossherzogtum Niederrhein ab 1822 nach Vereinigung mit der Provinz Julich Kleve Berg Rheinprovinz zugeordnet Folglich wurde Brotdorf 1867 Teil des Norddeutschen Bundes und 1871 Teil des neu gegrundeten Deutschen Kaiserreichs Nach Abschluss des Versailler Vertrages nach dem Ersten Weltkrieg wurde auf Bestreben Frankreichs der sudliche Teil des Regierungsbezirkes Trier samt einem Teil des Kreises Merzig mit Gebieten Bayerns und Oldenburgs 1920 zum willkurlich geschaffenen sog Saargebiet zusammengeschlossen Dieses gehorte zwar volkerrechtlich weiterhin zu Deutschland unterstand jedoch einer vom Volkerbund eingesetzten Regierungskommission Brotdorf und die Nachbargemeinde Bachem wurden bis 1935 zu Grenzorten In Folge der ersten Saarabstimmung vom 13 Januar 1935 kam Brotdorf wieder unter vollstandige Souveranitat Deutschlands 1932 erfolgte der Neubau der Pfarrkirche St Maria Magdalena nach einem Entwurf des Architekten Clemens Holzmeister 1938 kam Brotdorf zur Stadt Merzig 1946 wurde diese Angliederung widerrufen Brotdorf gehorte zu Merzig Land im wiedervereinigten Landkreis Merzig Im Zuge der Gebietsreform kam Brotdorf am 1 Januar 1974 mit 3364 Einwohnern als Stadtteil wieder zu Merzig 2 Im selben Jahr wurde Brotdorf durch die Neubaugebiete Wild II und Wild III zum grossten Stadtteil neben der Kernstadt Heute hat Brotdorf gut 3800 Einwohner und ist somit nach Merzig Losheim am See und Beckingen der einwohnermassig viertgrosste Ort des ganzen Landkreises Merzig Wadern Ortsvorsteher Bearbeiten1986 bis 2004 Klaus Schroder SPD 13 Juni 2004 bis Juli 2009 Ernst Schrader CDU seit Oktober 2009 Torsten Rehlinger SPD Verkehr BearbeitenDer Bahnhof Merzig Brotdorf liegt an der Bahnstrecke Merzig Sud Buschfeld die lediglich von Museumszugen befahren wird Die Strecke wird von Dampfzugen des Museums Eisenbahn Club Losheim am See befahren 3 Personlichkeiten BearbeitenFranz Schneider 1920 1985 Politiker CVP CDU Mitglied des Saarlandischen Landtags Bernhard Knubel 1938 1973 Ruderer und Olympiasieger Ottmar Schreiner 1946 2013 deutscher Politiker SPD Kevin Trapp 1990 deutscher FussballspielerEinzelnachweise Bearbeiten Die Kreisstadt Merzig auf einen Blick Abgerufen am 30 September 2023 deutsch Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 804 Museums Eisenbahn Club Losheim am SeeWeblinks BearbeitenLiteratur zu Brotdorf in der Saarlandischen Bibliographie Website BrotdorfStadtteile von Merzig Ballern Besseringen Bietzen Brotdorf Budingen Fitten Harlingen Hilbringen Mechern Menningen Merchingen Merzig Mondorf Schwemlingen Silwingen Weiler Wellingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brotdorf amp oldid 237762712