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Die evangelisch lutherische denkmalgeschutzte Kirche St Johannis steht in Supplingenburg einer Gemeinde im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen Die Kirche gehort zur Kirchengemeinde Supplingen in der Propstei Konigslutter der Evangelisch lutherischen Landeskirche in Braunschweig Supplingenburg St JohannisInnenansicht Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Burg Supplingenburg war im 11 Jahrhundert im Besitz des Grafen Gebhard von Haldensleben Sein Sohn Lothar III legte 1130 den Grundstein der Stiftskirche St Johannis die 1140 vollendet wurde Von der ursprunglich flachgedeckten Stiftskirche blieben die Ostteile erhalten Die ehemalige Stiftskirche besass im 12 Jahrhundert ein reprasentatives Westwerk das sie als herrschaftliches Bauwerk auswies Es wurde bereits im Mittelalter wieder abgebrochen Bei archaologischen Untersuchungen durch Konrad Hecht in den Jahren 1966 1968 im naheren Umfeld der Kirche wurden die Fundamente des einstigen Westwerks freigelegt 2003 entstand das evangelische Ordenshaus St Johannes zu Supplingenburg das 2008 zur Komturei erhoben wurde Die Komturei wurde 2009 in den Dachverband aufgenommen 1 Beschreibung BearbeitenDie im gebundenen System kreuzformig gewolbte Basilika hat ein Langhaus mit drei Jochen ein Querschiff mit Apsiden und einen langsrechteckigen Chor Im Chor wurde Ende des 12 Jahrhunderts ein Kreuzgratgewolbe uber Konsolen eingezogen dafur wurden die Umfassungsmauern erhoht wie an den Langseiten erkennbar ist Der Chor ist durch einen Lettner vom Langhaus getrennt Im Langhaus wurde ein Stutzenwechsel aus Pfeilern und Saulen eingerichtet Gegen Mitte des 13 Jahrhunderts erhielt der Aussenbau des Langhauses seine heutige Gestalt In den Obergaden sind die Bogenfenster paarweise angeordnet Uber der Vierung erhebt sich ein Dachreiter in dem die Kirchenglocke hangt Der Innenraum wurde im zweiten Viertel des 13 Jahrhunderts umgebaut Die Seitenschiffe sind durch Arkaden vom Mittelschiff getrennt 1878 bis 1883 wurde die Kirche von Adolf Quensen ausgemalt Bei dieser Restaurierung wurde das nordliche Seitenschiff abgetragen mit einem neuen Fundament versehen und in vorheriger Gestalt wieder aufgebaut 1884 wurde die Sakristei im Winkel zwischen Querschiff und sudlichem Seitenschiff angebaut Das Fenster im Osten die Chorschranke das Altarkreuz und das Taufbecken hat Claus Wallner geschaffen 1840 wurde die erste Orgel gebaut 1893 wurde eine Orgel mit zwolf Registern und zwei Manualen von Furtwangler amp Hammer auf der Empore aufgestellt Zur Kirchenrenovierung wurde sie ausgebaut Da sie unsachgemass gelagert wurde wurde sie unbespielbar Sie wurde daher durch eine elektronische Orgel ersetzt Unter einer Empore wurde nachtraglich eine Winterkirche eingebaut Siehe auch BearbeitenKommende SupplingenburgLiteratur BearbeitenDehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Bremen Niedersachsen Deutscher Kunstverlag Munchen 1992 ISBN 3 422 03022 0 S 1264 1265 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Johannis Supplingenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien St Johannis Kirche im Denkmalatlas NiedersachsenEinzelnachweise Bearbeiten Kompturei Supplingenburg52 250729 10 904695 Koordinaten 52 15 2 6 N 10 54 16 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Johannis Supplingenburg amp oldid 234377112