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Die unter Denkmalschutz stehende romisch katholische Pfarrkirche St Clemens ist das Gotteshaus in Herrig einem Stadtteil von Erftstadt Sankt Clemens Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Ausstattung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenSchon im Jahre 1463 hatte die Kirchengemeinde Herrig ein Gotteshaus 1 das dem heiligen Clemens geweiht war Als Filiale von St Kilian in Lechenich war sie dem Stift von St Aposteln in Koln inkorporiert und wurde bis zur Sakularisation von einem Vizekuraten verwaltet 2 Der Friedhof wurde 1891 erweitert Von 1892 bis 1893 wurde von dem Kolner Regierungsbaumeister und Architekten Heinrich Krings eine neue Backsteinkirche im neugotischen Stil errichtet die das Patrozinium der alten Kirche beibehielt 3 Sie wurde im Zweiten Weltkrieg bei einem Luftangriff im Jahre 1943 und durch weitere Kriegseinwirkungen Anfang 1945 stark beschadigt Auf Grund dieser Kriegsschaden erbauten die Architekten Hans Hansen und Karl Friedrich Liebermann 1952 die heutige Kirche neu unter Einbeziehung von erhaltenen Mauern des Vorgangerbaus 4 Auch der Grundstein der alten Kirche mit der Inschrift LAPIS PRIMARIUS 1892 blieb erhalten Die Kirche wurde 1996 1997 grundlegend restauriert 5 Baubeschreibung Bearbeiten nbsp St Clemens Kirchenschiff und ChorDie weiss verputzte Kirche mit vorgestelltem Westturm wird von zwei pultdachgedeckten Anbauten flankiert Das Kirchenportal liegt im Turm der mit einem Satteldach gedeckt ist In einem Anbau des Kirchengebaudes befinden sich die Sakristei sowie das Pfarrheim mit mehreren Raumen Fur die einschiffige Kirche wurde sowohl im Langhaus als auch im Chor statt eines Deckengewolbes eine flache Holzdecke gewahlt Die auf Wandvorlagen ruhenden spitzbogigen Gurtbogen gliedern das Langhaus in drei Joche Ein Gurtbogen markiert den Ubergang des Kirchenschiffes in den durch zwei Stufen erhohten Chorbereich Die vier spitzbogigen Glasfenster im Langhaus sind Werk des Kolner Kunstlers Hans Hansen Die Orgel auf der freischwebenden Orgelempore lieferte 1937 die Orgelwerkstatt Fabritius aus Kaiserswerth Die Orgelbaufirma Weimbs ubernahm nach dem Zweiten Weltkrieg die notwendigen Reparaturen und 1952 den Einbau in das neue Gebaude sowie 1990 eine Generaluberholung 6 Von den drei Glocken ist die alteste die Marienglocke Ave Maria von 1935 aus der Glockengiesserei in Apolda Die zweite Glocke wurde 1949 und die Friedensglocke Regina pacis 1957 in der Glockengiesserei Petit amp Gebr Edelbrock in Gescher gegossen 7 Auf der namenlosen Glocke von 1949 sind die Namen der Stifter und das Wappen des Domhofes mit dem Buchstaben D C eine Abkurzung fur Kolner Domkapitel als Erinnerung an die ehemaligen Besitzer des Domhofes in Herrig eingegossen 8 nbsp Blick zur Orgel nbsp Maria mit Jesuskind und Zepter nbsp Pfarrpatron St Clemens nbsp eingemauerter Grundstein von 1892Ausstattung BearbeitenAltar Ambo Kreuz und Tabernakel von Olaf Hohnen 1997 St Clemens der Pfarrpatron 20 Jahrhundert eine Nachbildung der beschadigten St Clemens Figur aus dem 18 Jahrhundert Maria mit Kind aus dem 18 JahrhundertWeblinks Bearbeiten nbsp Commons St Clemens Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Historisches Archiv der Stadt Koln Bestand St Pantaleon Urkunde Nr 3 399 veroffentlicht in Stommel Quellen II Nr 1175 Historisches Archiv des Erzbistums Koln Dekanat Bergheim C Visitationsprotokolle von 1698 veroffentlicht in Stommel Quellen Band V Nr 2778 Pfarrarchiv St Kilian Lechenich Teil I Abteilung 1 Band 6 Frank Kretzmar Kirchen und Andachtsstatten im Rhein Erft Kreis Koln 2005 S 80 F Gaspers Herrig St Clemens Ein Gotteshaus stellt sich vor In informiert St Kilian Pfarrbrief Nr 3 2003 S 12 F Gaspers Herrig St Clemens Ein Gotteshaus stellt sich vor In informiert St Kilian Pfarrbrief Nr 1 2000 bis Nr 3 2001 Jakob Schaeben Glocken Gelaute und Turme in ehemaligen Landkreis Euskirchen Koln 1977 S 104 Stadtarchiv Erftstadt Best A 03 1142 Chronik der katholischen Volks Schule Herrig S 31 32 50 80028 6 726572 Koordinaten 50 48 1 N 6 43 35 7 O Kirchen und Kapellen in der Stadt Erftstadt St Alban Liblar Annakapelle Gymnich St Anna Kapelle Kottingen Apolloniakapelle Ahrem St Barbara Liblar St Clemens Herrig Emmauskirche Gymnich Friedenskirche Liblar St Johannes Enthauptung Niederberg St Johannes der Taufer Ahrem St Johannes der Taufer Niederberg St Joseph Kottingen St Kilian Lechenich Kirche der Versohnung Lechenich St Kunibert Gymnich St Lambertus Bliesheim Marienkapelle Frauenthal St Martin Friesheim St Martinus Borr St Martinus Kierdorf St Michael Blessem St Pantaleon Erp St Remigius Dirmerzheim St Servatius Kapelle Lechenich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Clemens Herrig amp oldid 223441209