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Die Kirche St Andreas ist eine katholische Kirche in Erbach einem Stadtteil von Homburg der Kreisstadt des Saarpfalz Kreises im Saarland Kirchenpatron ist der heilige Andreas Die Andreaskirche ist aufgrund ihres weit aufragenden mit einem Spitzhelm bekronten Turmes der weithin sichtbar Erbach uberragt ein Wahrzeichen des Ortes 1 In der Denkmalliste des Saarlandes ist die Kirche als Einzeldenkmal aufgefuhrt 2 Die Pfarrkirche St Andreas in Homburg ErbachBlick ins Innere der Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Orgel 5 Glocken 6 Literatur 7 Weblinks 8 Einzelnachweise 9 AnmerkungenGeschichte BearbeitenBeginn der Bauarbeiten zu dem Kirchengebaude das nach Planen des Architekten Wilhelm Schulte aus Neustadt errichtet wurde war im Jahr 1902 Die Grundsteinlegung erfolgte am 7 September des gleichen Jahres Zwei Jahre spater am 16 Oktober 1904 wurde das Fest zur Benediktion der Kirche sowie zur Weihe der Glocken begangen Am 27 Juni 1906 schliesslich vollzog der Speyrer Bischof Konrad von Busch die feierliche Konsekration des fertiggestellten Gotteshauses 1 1938 kam es zu einem Umbau im Kirchturm wo ein Pfarrheim eingerichtet wurde 3 Die erste Erneuerung der Dachflache wurde Ende der 1950er Jahre durchgefuhrt dabei wurde die Schieferdeckung durch eine Eindeckung aus Faserzement Platten ersetzt In den 1970er Jahren kam es zu einer weiteren Sanierungsmassnahme bei der Ausbesserungen an der Eindeckung und die Verstarkung der Holzkonstruktion durchgefuhrt wurden Da es durch die Verankerung im alten Sandsteingesims durch Korrosion zu grosse Schaden an den Rinnen kam mussten diese Anfang der 1990er Jahre erneuert werden 1 In den Jahren 2003 bis 2009 kam es zu einer umfangreichen und umfassenden Restaurierung der Kirche bei der u a Konstruktionsfehler aus der Erbauungszeit von 1902 bis 1906 korrigiert wurden Die ausfuhrenden Architekten dabei waren Klaus Daub und Andreas Michaeli die Planung oblag dem Planungsburo Andreas Michaeli Rohrbach 3 Bei der Neustrukturierung des Bistums Speyer 2016 wurden vier Homburger Kirchengemeinden zur Pfarrei Johannes XXIII zusammengelegt und die benachbarte Kirche Maria vom Frieden wurde Pfarrkirche und zentraler Gottesdienstort 4 Architektur BearbeitenDas Kirchengebaude ist eine dreischiffige Hallenkirche die im neugotischen Stil errichtet wurde Abgeschlossen wird das Bauwerk im Westen durch einen 64 m hohen Turm mit Spitzhelm im Osten erfolgt der Abschluss durch einen dreiseitig geschlossenen Chor mit Netzgewolbe Das Kirchenschiff ist in drei Joche unterteilt deren Decken als Kreuzrippengewolbe ausgebildet sind Aufgrund der Jochunterteilung besitzt das Kirchengebaude drei Fensterachsen mit reichem Masswerk Das Masswerk setzt sich in der Empore fort 1 Ausstattung BearbeitenDie Kirchenfenster die Motive aus dem Alten und Neuen Testament zeigen stammen von der Glashutte Voege und Kribitsch Mannheim und sind im Original aus der Erbauungszeit erhalten Das Gleiche gilt auch fur den reich verzierten Hochaltar ein neugotischer Flugelaltar und die Seitenaltare fur die die Kunstanstalt Mayer Munchen verantwortlich zeichnete Auch der Kreuzweg eine Statue des Heiligen Andreas und die Kanzelplastik Samson unter der sturzenden Saule sind sehenswerte Bestandteile der Ausstattung 5 2009 wurde die ursprungliche Bemalung von 1906 im Innenraum wiederhergestellt 3 Orgel Bearbeiten nbsp Empore und OrgelprospektDie Orgel der Kirche wurde 1911 von der Orgelbaufirma Schlimbach Wurzburg erbaut und verfugte uber 23 Register zwei Manuale und Pedal in einem freistehenden Spieltisch 1957 erfolgte ein Umbau durch die Firma Hugo Mayer Orgelbau Heusweiler Seitdem verfugt das Instrument das auf einer Empore aufgestellt ist uber 29 Register Die Windladen sind elektropneumatische Membranladen 6 7 Die Orgel verfugt uber 1882 Pfeifen 1621 aus Zinn und 261 aus Holz Die grosste misst 5 20 m die kleinste 6 cm I Hauptwerk C g31 Bourdon 16 2 Principal 8 3 Gemshorn 8 4 Holzflote 8 5 Octave 4 6 Rohrflote 4 7 Quinte 2 2 3 8 Schwiegel 2 9 Mixtur IV 1 1 3 10 Trompete 8 II Schwellwerk C g311 Gedackt 8 12 Salicional 8 13 Principal 4 14 Blockflote 4 15 Principal 2 16 Sesquialtera II17 Quinte 1 1 3 18 Nachthorn 1 19 Cymbel IV20 Dulzian 16 21 Krummhorn 8 22 Regal 4 Tremulant Pedal C f123 Subbass 16 Gedecktbass A 1 16 24 Octavbass 8 25 Gedecktbass 8 26 Choralbass 4 27 Nachthorn 2 28 Hintersatz IV29 Posaune 16 Koppeln II I I P II P Spielhilfen zwei freie Kombinationen frei einstellbares Pedal Crescendowalze Handreg ab Zungen ab TuttiGlocken BearbeitenDer Heidelberger Glockengiesser Friedrich Wilhelm Schilling schuf 1952 ein vierstimmiges Gelaut in Prafationsmotiv Aufgehangt sind alle Glocken an Holzjochen in einem Glockenstuhl der ebenfalls aus Holz besteht Geschlagen wird zu jeder Viertelstunde mit den Glocken a1 und g1 in der Reihenfolge Die vollen Stunden schlagt zunachst die f1 und spater nachschlagend die d1 Das volle Gelaut erklingt nur zu Hochfesten Nr Name Ton Gussjahr Giesser Gussort Gewicht kg Inschrift Sinnbild1 Christkonig d1 1952 Friedrich Wilhelm Schilling Heidelberg 1827 Tu solus Altissimus Jesus Christus O Rex gloriae veni cum Pace Das von einer Konigskrone uberragte Christusmonogramm2 St Andreas f1 982 Beato Andreae Apostolo Ecclesia et Civitatis Erbacensis Patrono Dum trahor audite Voco vos ad sacra venite Das Andreaskreuz3 St Maria g1 677 Ave Maria Dominare Regina et Mater in medio Populi tuo Patrocinio confidentis Das von einer leuchtenden Strahlenkrone umgebene Marienmonogramm 4 St Michael a1 464 Quis ut Deus Sancte Michael Archangele defende nos in proelio Die SeelenwaageLiteratur BearbeitenBernhard H Bonkhoff Die Kirchen im Saar Pfalz Kreis Saarbrucken 1987 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Andreas Homburg Erbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pfarrei Heiliger Johannes XXIII Homepage mit umfangreichem Dokumentenmaterial zur Restaurierung der Kirche St Andreas 2003 2009 Literatur zu St Andreas Homburg Erbach in der Saarlandischen Bibliographie Turmaufnahme des Plenums in der katholischen Pfarrkirche St Andreas in Homburg Erbach Video mit Ton Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Michaeli und Partner Informationen zur Pfarrkirche St Andreas Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 8 Januar 2016 abgerufen am 19 Dezember 2018 Teildenkmalliste Saarpfalz Kreis PDF 1 2 MB Denkmalliste des Saarlandes abgerufen am 11 Juli 2012 a b c Institut fur aktuelle Kunst im Saarland Informationen zur Pfarrkirche St Andreas Abgerufen am 19 Dezember 2018 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 17 September 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www pfarrei hom hl johannes de abgerufen am 23 November 2020 Bistum Speyer St Andreas Homburg Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 27 Januar 2016 abgerufen am 19 Dezember 2018 Infoseite des Webangebots Orgeln im Saarland Orgel der Kirche St Andreas kath Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 11 Februar 2017 abgerufen am 19 Dezember 2018 Orgelbeschreibung Auf de organindex org abgerufen am 4 April 201849 344159 7 334919 Koordinaten 49 20 39 N 7 20 5 7 OAnmerkungen Bearbeiten Windabschwachung von Subbass 16 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Andreas Homburg Erbach amp oldid 231097863