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Sjanky ukrainisch Syanki russisch Syanki Sjanki polnisch Sianki ist ein Dorf mit 580 Einwohnern 2001 1 im Sudwesten der ukrainischen Oblast Lwiw an der polnisch ukrainischen Grenze SjankySyankiSjanky Ukraine SjankyBasisdatenOblast Oblast LwiwRajon Rajon SambirHohe 834 mFlache 0 7 km Einwohner 580 2001 Bevolkerungsdichte 829 Einwohner je km Postleitzahlen 82537Vorwahl 380 3269Geographische Lage 49 1 N 22 54 O 49 022222222222 22 903888888889 Koordinaten 49 1 20 N 22 54 14 OKATOTTH UA46080030290016282KOATUU 4625587101Verwaltungsgliederung 1 DorfAdresse 82537 s SyankiWebsite Webseite des GemeinderatesStatistische InformationenSjanky Oblast Lwiw Sjankyi1 Blick auf das DorfBahnhof im DorfInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Demographie 3 Geographie 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenUrsprunglich war das Dorfgebiet Besitz des polnischen Staatsmanns Piotr Kmita Sobienski 2 Der Name des 1586 1 nach walachischem Recht gegrundeten Dorfes stammt vom ukrainischen Namen Sanu Sian Die Ortschaft die zunachst zur Woiwodschaft Ruthenien der Adelsrepublik Polen Litauen gehorte entwickelte sich langsam aber stetig Nach der Ersten Teilung Polens kam das Dorf 1772 zum Kronland Galizien und Lodomerien des habsburgischen Kaiserreichs und lag dort bis zum Ende des Ersten Weltkrieges im Bezirk Turka der Donaumonarchie Einen grossen wirtschaftlichen Aufschwung einhergehend mit einem starken Bevolkerungszuwachs brachte der Bau einer Eisenbahnlinie zwischen Sianki und Sambor Ende des 19 Jahrhunderts die von der Osterreich Ungarischen Monarchie als eine direkte Verbindung zwischen Budapest und Lemberg unter anderem zur schnellen Truppenverlegung im Falle eines Krieges mit Russland erstellt wurde 2 Nach dem Ersten Weltkrieg kam die Ortschaft nach dem Zusammenbruch Osterreich Ungarns im November 1918 kurzzeitig an die Westukrainische Volksrepublik und nach dem Ende des Polnisch Ukrainischen Kriegs 1919 zu Polen wo sie ab 1921 offiziell in der Woiwodschaft Stanislau und ab 1931 in der Woiwodschaft Lwow lag Aufgrund des Ribbentrop Molotow Paktes wurde die Ortschaft Ende September 1939 von der Sowjetunion annektiert und in die Ujesd Turka der Oblast Drogobytsch innerhalb der Ukrainischen SSR eingegliedert Zu Beginn des Deutsch Sowjetischen Krieges wurde Sjanky 1941 im Rahmen des Unternehmen Barbarossa von der Heeresgruppe Sud der Wehrmacht erobert vom Deutschen Reich besetzt und in den Distrikt Galizien des Generalgouvernements eingegliedert Dort verblieb das Dorf bis zur Ruckeroberung durch die Rote Armee im Rahmen der Lwiw Sandomierz Operation im Spatsommer 1944 Sjanky lag an beiden Ufern des San einem Nebenfluss der Weichsel Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges bildete dieser die Staatsgrenze zwischen der Republik Polen und der UdSSR woraufhin im Fruhjahr 1946 die mehr als 300 Bewohner des auf polnischem Territorium gelegenen Ortsteils vertrieben und der Ortsteil im Mai 1947 niedergebrannt wurde 3 Nach dem Zerfall der Sowjetunion wurde Sjanky 1991 Teil der unabhangigen Ukraine nbsp Strasse in SjankyDemographie BearbeitenQuelle 1589 1931 2 1939 4 2001 1 Geographie BearbeitenSjanky war das administrative Zentrum der gleichnamigen 1 1 km grossen 5 Landratsgemeinde im Westen des Rajon Turka zu der noch das nordlich gelegene Dorf Benjowa Benova mit etwa 60 Einwohnern gehort Am 12 Juni 2020 wurde die Landratsgemeinde aufgelost und der Siedlungsgemeinde Borynja unterstellt 6 gleichzeitig wurde das Dorf ein Teil des Rajons Sambir Die Ortschaft liegt auf 834 m Hohe im Gebirgszug der Bieszczady in den Waldkarpaten nahe der Quelle des San der westlich vom Dorf die Staatsgrenze zu Polen Powiat Bieszczadzki bildet Sjanky befindet sich 59 km sudwestlich vom Rajonzentrum Sambir und etwa 155 km sudwestlich vom Oblastzentrum Lwiw Das Dorf besitzt einen Bahnhof an der Bahnstrecke Lwiw Sambir Tschop Ostlich der Ortschaft verlauft die nationale Fernstrasse N 13 die in Richtung Sudwesten uber den Uschok Pass nach Uschok in der Oblast Transkarpatien und im weiteren Verlauf nach Uschhorod fuhrt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sjanky Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Sianki In Filip Sulimierski Wladyslaw Walewski Hrsg Slownik geograficzny Krolestwa Polskiego i innych krajow slowianskich Band 10 Rukszenice Sochaczew Walewskiego Warschau 1889 S 473 polnisch edu pl Einzelnachweise Bearbeiten a b c Ortswebseite auf der offiziellen Webprasenz der Werchowna Rada abgerufen am 20 November 2018 ukrainisch a b c Sianki auf region halicz pl abgerufen am 20 November 2018 polnisch Ortsgeschichte auf der Webseite der Dorfschule abgerufen am 20 November 2018 ukrainisch http diasporiana org ua wp content uploads books 10893 file pdf Seite 96 bzw 115 auf pdf Webseite der Landratsgemeinde auf der offiziellen Webprasenz der Werchowna Rada abgerufen am 20 November 2018 ukrainisch Rozporyadzhennya Kabinetu Ministriv Ukrayini vid 12 chervnya 2020 roku 718 r Pro viznachennya administrativnih centriv ta zatverdzhennya teritorij teritorialnih gromad Lvivskoyi oblasti Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sjanky amp oldid 234574100