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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zur Herrschaft siehe Schrattenthal Herrschaft Schrattenthal ist eine Stadtgemeinde mit 895 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 im Bezirk Hollabrunn in Niederosterreich und damit eine der kleinsten Stadtgemeinden Osterreichs Stadtgemeinde SchrattenthalWappen OsterreichkarteSchrattenthal Osterreich BasisdatenStaat OsterreichBundesland NiederosterreichPolitischer Bezirk HollabrunnKfz Kennzeichen HLHauptort ObermarkersdorfFlache 22 44 km Koordinaten 48 43 N 15 54 O 48 716666666667 15 9 289 Koordinaten 48 43 0 N 15 54 0 OHohe 289 m u A Einwohner 895 1 Jan 2023 Bevolkerungsdichte 40 Einw pro km Postleitzahl 2073Vorwahl 02942Gemeindekennziffer 3 10 41NUTS Region AT125UN LOCODE AT TTLAdresse derGemeinde verwaltung Gemeindeverwaltung von Schrattenthal Obermarkersdorf 36 2073 SchrattenthalWebsite www schrattenthal atPolitikBurgermeister Stefan Schmid OVP Gemeinderat Wahljahr 2020 15 Mitglieder 11 4 11 4 Insgesamt 15 Sitze OVP 11 SPO 4Lage von Schrattenthal im Bezirk HollabrunnLage der Gemeinde Schrattenthal im Bezirk Hollabrunn anklickbare Karte Vorlage Infobox Gemeinde in Osterreich Wartung Lageplan ImagemapRathaus in der Katastralgemeinde ObermarkersdorfQuelle Gemeindedaten bei Statistik AustriaSchrattenthal um 1670 Typographia Austriae inferioris Georg Matthaus VischerHauptstrasse von SchrattenthalWehranlagen im Schloss SchrattenthalPfarrkirche SchrattenthalEuropawarte nach der Sanierung im Herbst 2018 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Gemeindegliederung 1 2 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Bildung 5 Politik 5 1 Gemeinderat 5 2 Burgermeister 5 3 Wappen 6 Personlichkeiten 6 1 Sohne der Gemeinde 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenSchrattenthal liegt im Weinviertel in Niederosterreich Die Flache der Stadtgemeinde umfasst 22 44 Quadratkilometer Davon sind 38 Prozent landwirtschaftliche Nutzflache 21 Prozent Weingarten und 34 Prozent der Flache sind bewaldet 1 Der Ort ist namensgebend fur das kristalline Becken von Obermarkersdorf Gemeindegliederung Bearbeiten Das Gemeindegebiet umfasst folgende drei Ortschaften in Klammern Einwohnerzahl Stand 1 Janner 2023 2 Obermarkersdorf 372 samt Breitenmuhle und Rosenau Schrattenthal 322 Waitzendorf 201 Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Obermarkersdorf Schrattenthal und Waitzendorf Nachbargemeinden Bearbeiten Weitersfeld HO Retz nbsp Pulkau ZellerndorfGeschichte Bearbeiten1425 standen die Hussiten vor Schrattenthal das im Jahr 1220 das erste Mal urkundlich erwahnt wurde und eroberten es nach mehrtagiger Belagerung ebenso wie die benachbarten Stadte Retz und Pulkau Am 4 April 1434 erwarb Ulrich von Eyczing Schrattenthal und machte es 1435 obwohl er ausgedehnte Landereien zwischen Donau und Mahren mit grossen Orten und Burgen besass zu seinem Hauptsitz Er liess eine neue Burg errichten und bezog den Ort durch gemeinsame Mauern in die Verteidigungsanlagen mit ein Am 18 September 1472 wurde Schrattenthal von Kaiser Friedrich III zur Stadt erhoben und bekam ein Stadtwappen 3 4 29 Jahre spater 1501 entstand in Schrattenthal die erste Buchdruckerei in Niederosterreich 1563 bekannten sich die Eyczinger zum protestantischen Glauben errichteten in der Burg eine evangelische Kirche und holten aus der Pfalz einen Prediger der auch Schulmeister wurde Schrattenthal wurde ein wichtiges Zentrum des Protestantismus in Niederosterreich In den Anfangsjahren des Dreissigjahrigen Kriegs verloren die Eyczinger ihre Landereien die kleine Stadt erlebte in der Folge einige Besitzerwechsel Von 1623 bis 1660 besassen die Grafen Strozzi den Ort Vom Marz bis Oktober 1645 waren die Schweden mit ihrem General Lennart Torstensson der hier sein Hauptquartier aufgeschlagen hatte in der Stadt 3 Von 1660 bis 1734 war der Ort im Besitz der Freiherrn von Adlersthurm 4 dann kamen die Grafen von Hartig 1740 wurden die Felder vermessen und die Hauser nummeriert Bei der Nummer 57 war Schluss In der Vorstadt vier Hauser waren die verponten Berufe wie der Scharfrichter Abdecker und Viehhirte angesiedelt Die Folgen eines Brandes 1783 der grosse Teile der Stadt zerstorte veranderte deren Aussehen Die Stadtmauern wurden aufgelassen und als Baumaterial fur den Wiederaufbau verwendet In den Napoleonischen Kriegen zogen 1797 General Suworow und 1805 General Kutusow russische Hilfstruppen durch die Stadt 1809 waren es die Osterreicher Russen und Franzosen Sechs Jahre lang wurde an der Commerzstrasse von Krems nach Znaim gebaut 1833 wurde sie von Kaiser Franz I eroffnet Er war nicht der erste Kaiser in Schrattenthal Kaiser Maximilian II war hier oft zur Jagd und am 11 Oktober 1848 reiste Kaiser Ferdinand I auf seiner Flucht aus Wien hier durch begleitet vom Thronfolger Franz Joseph Das Jahr 1848 brachte die Bauernbefreiung und das Jahr 1850 die ersten Wahlen in der Stadt Der bisherige Herrschaftsbesitzer Hermann Graf von Attems wurde erster frei gewahlter Burgermeister Am 27 Juli 1866 kamen die Preussen und mit ihnen die Cholera zwei Tote 1945 zog die deutsche Wehrmacht in Schrattenthal ein die Stadt wurde ab dem 11 April Kriegsgebiet der Postbetrieb und die Lebensmittelzuteilung wurden eingestellt Am 8 Mai wurden Brucken und Munitionslager gesprengt die Stromversorgung brach zusammen Um 22 Uhr kam die Rote Armee in die Stadt Mitte Juni 1946 verliess sie die Stadt wieder Mit der NO Kommunalstrukturverbesserung entstand 1972 durch Zusammenlegung der Gemeinden Schrattenthal Obermarkersdorf und Waitzendorf die Stadtgemeinde Schrattenthal Der namensgebende Ort Schrattenthal zahlt rund 250 Einwohner 257 Einwohner lt Volkszahlung 2001 und ist somit eine der kleinsten historischen Stadte Osterreichs Die Volkszahlung 2001 wies ausserdem fur Obermarkersdorf 376 Einwohner und fur Waitzendorf 246 Einwohner aus Bevolkerungsentwicklung BearbeitenKultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kellergasse Rosenau in Obermarkersdorf nbsp Kellergasse Stadtgraben in Schrattenthal nbsp Kellergasse in WaitzendorfSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Schrattenthal und Liste der Kellergassen in Schrattenthal Stadtbefestigung Schrattenthal Schloss Schrattenthal Katholische Pfarrkirche Schrattenthal hl Augustinus Katholische Pfarrkirche Waitzendorf Hl Dreifaltigkeit Europawarte St Benedikt 1980 errichteter und 2018 umfangreich sanierter 26 Meter hoher Aussichtsturm auf dem Schafberg nordwestlich von Waitzendorf 5 Regelmassige Veranstaltungen Kurbisfest im Retzer Land Veranstaltungsort Obermarkersdorf Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenIm Jahr 2010 gab es 79 land und forstwirtschaftliche Betriebe 121 im Jahr 1999 davon waren 39 Haupterwerbsbetriebe 6 Im Produktionssektor beschaftigten acht Betriebe neunzehn Arbeitnehmer vorwiegend mit der Herstellung von Waren Der Dienstleistungssektor gab in 37 Betrieben 59 Menschen Arbeit vor allem im Handel und in sozialen und offentlichen Dienstleistungen Stand 2011 7 8 Bildung Bearbeiten In Schrattenthal gibt es einen Kindergarten 9 Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat hat 15 Mitglieder Mit den Gemeinderatswahlen in Niederosterreich 1990 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung 10 OVP und 5 SPO Mit den Gemeinderatswahlen in Niederosterreich 1995 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung 10 OVP und 5 SPO 10 Mit den Gemeinderatswahlen in Niederosterreich 2000 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung 9 OVP und 6 SPO 11 Mit den Gemeinderatswahlen in Niederosterreich 2005 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung 9 OVP und 6 SPO 12 Mit den Gemeinderatswahlen in Niederosterreich 2010 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung 9 OVP und 6 SPO 13 Mit den Gemeinderatswahlen in Niederosterreich 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung 9 OVP und 6 SPO 14 Mit den Gemeinderatswahlen in Niederosterreich 2020 hat der Gemeinderat folgende Verteilung 11 OVP und 4 SPO 15 Burgermeister Bearbeiten bis 2008 Werner Grolly OVP 2008 2019 Alfred Schuster OVP seit 2019 Stefan Schmid OVP 16 Wappen Bearbeiten Der Stadt wurde 1472 folgendes Wappen von Kaiser Friedrich III verliehen In einem silbernen Schild auf einem im Grunde des Schildes befindlichen Felsgebirge stehend zwei mit Zinnen bewehrte Turme der rechte schwarz der linke rot beide mit einer goldenen Kette verbunden und jeweils mit einer schwarz weissen Tur mit rotem Querbalken versehen 4 Personlichkeiten BearbeitenSohne der Gemeinde Bearbeiten Michael von Aitzing 1530 1598 Adliger Gelehrter und Autor Theobald Fritz 1771 1848 Augustiner Monch und Hochschullehrer an der Universitat Wien Hermann Graf von Attems Heiligenkreuz 1865 1951 k u k Kammerer und Politiker Ferdinand Steinhauser 1905 1991 Klimatologe Meteorologe und Direktor der Zentralanstalt fur Meteorologie und Geodynamik in Wien Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schrattenthal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Schraitenthal in der Topographia Austriacarum Matthaus Merian Quellen und Volltexte nbsp Wikisource Schrattenthal im Anhang der Topographia Austriacarum Matthaus Merian Quellen und Volltexte Schrattenthal in der Datenbank Gedachtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederosterreich Museum Niederosterreich 31041 Schrattenthal Gemeindedaten der Statistik AustriaEinzelnachweise Bearbeiten Ein Blick auf die Gemeinde Schrattenthal Flache und Flachennutzung PDF Statistik Austria abgerufen am 21 Oktober 2021 Statistik Austria Bevolkerung am 1 1 2023 nach Ortschaften Gebietsstand 1 1 2023 ODS 500 KB a b Geschichte Stadtgemeinde Schrattenthal abgerufen am 21 Oktober 2021 osterreichisches Deutsch a b c Gedachtnis des Landes Orte Schrattenthal Abgerufen am 21 Oktober 2021 Europawarte bei Waitzendorf auf weinviertel net Statistik Austria Ein Blick auf die Gemeinde Schrattenthal Land und forstwirtschaftliche Betriebe Abgerufen am 8 Oktober 2019 Statistik Austria Ein Blick auf die Gemeinde Schrattenthal Arbeitsstatten Abgerufen am 8 Oktober 2019 Statistik Austria Ein Blick auf die Gemeinde Sxhrattenthal Beschaftigte Abgerufen am 8 Oktober 2019 Kindergarten in NO NO Landesregierung abgerufen am 5 Oktober 2020 Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in Schrattenthal Amt der NO Landesregierung 30 Marz 2000 abgerufen am 1 April 2020 Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in Schrattenthal Amt der NO Landesregierung 4 Februar 2005 abgerufen am 1 April 2020 Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Schrattenthal Amt der NO Landesregierung 4 Marz 2005 abgerufen am 1 April 2020 Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Schrattenthal Amt der NO Landesregierung 8 Oktober 2010 abgerufen am 1 April 2020 Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Schrattenthal Amt der NO Landesregierung 1 Dezember 2015 abgerufen am 1 April 2020 Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Schrattenthal Amt der NO Landesregierung 26 Januar 2020 abgerufen am 1 April 2020 Burgermeister Stadtgemeinde Schrattenthal abgerufen am 21 Oktober 2021 osterreichisches Deutsch Stadte und Gemeinden im Bezirk Hollabrunn Alberndorf im Pulkautal Gollersdorf Grabern Guntersdorf Hadres Hardegg Haugsdorf Heldenberg Hohenwarth Muhlbach am Manhartsberg Hollabrunn Mailberg Maissau Nappersdorf Kammersdorf Pernersdorf Pulkau Ravelsbach Retz Retzbach Schrattenthal Seefeld Kadolz Sitzendorf an der Schmida Wullersdorf Zellerndorf ZiersdorfGemeindegliederung von Schrattenthal Katastralgemeinden Obermarkersdorf Schrattenthal WaitzendorfOrtschaften Obermarkersdorf Schrattenthal WaitzendorfStadt Schrattenthal Dorfer Obermarkersdorf Waitzendorf Rotten Breitenmuhle Rosenau Sonstige Ortslagen Rosenhugel Schloss SchrattenthalZahlsprengel Obermarkersdorf Schrattenthal Waitzendorf Normdaten Geografikum GND 4527726 6 lobid OGND AKS VIAF 234326929 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schrattenthal amp oldid 238573041