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Schnottwil ist eine politische Gemeinde im Bezirk Bucheggberg des Kantons Solothurn in der Schweiz SchnottwilWappen von SchnottwilStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Solothurn Solothurn SO Bezirk BucheggbergwBFS Nr 2461i1f3f4Postleitzahl 3253Koordinaten 596331 217792 47 111111 7 390284 502 Koordinaten 47 6 40 N 7 23 25 O CH1903 596331 217792Hohe 502 m u M Hohenbereich 447 600 m u M 1 Flache 7 17 km 2 Einwohner 1131 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 158 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 5 8 31 Dezember 2022 4 Website www schnottwil chDas Gemeindehaus und ein Dorfladen im Zentrum Schnottwils Das Gemeindehaus und ein Dorfladen im Zentrum SchnottwilsLage der GemeindeKarte von SchnottwilwwDas Dorf Schnottwil und im Hintergrund der JuraSchnottwil ist eine Einwohnergemeinde und eine Burgergemeinde bestehend aus den Heimatberechtigten ohne Rucksicht auf den Wohnort Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Behorden 4 Wirtschaft 5 Verkehr 6 Geschichte 7 Sehenswurdigkeiten 8 Personlichkeiten 9 Wappen 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSchnottwil liegt auf 502 m u M 16 km sudwestlich des Kantonshauptortes Solothurn Luftlinie Das Haufendorf erstreckt sich an aussichtsreicher Lage am Westabhang des Bucheggberges beidseits des Illigrabenbachs eines Quellbachs des Eichibachs im aussersten Sudwesten des Solothurner Mittellandes Die Flache des 7 2 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der Molassehohen des Bucheggberges Im Nordwesten hat das Gebiet Anteil an der breiten Talsenke des Eichibachs Zufluss der Alten Aare die sich gegen Westen zum Berner Seeland hin offnet Von dieser Talebene mit den Fluren Rutenen und Eimatten am Sudfuss des Stadtibergs erstreckt sich der Gemeindeboden nach Sudosten uber den sanft ansteigenden Hang von Schnottwil bis auf die Hochflache des Bucheggberges mit dem Quellgebiet des Eichibachs Dieses Hochland mit dem Spishubel 557 m u M und der Hohe von Schoren bis 590 m u M fallt gegen Suden mit einem dicht bewaldeten Steilhang Oberwald und Kriegacher zur Ebene des Limpachtals ab und ist durch das Erosionstalchen eines Seitenbachs des Limpachs untergliedert Die sudliche Gemeindegrenze bildet die Strasse welche entlang des Nordrandes der Limpachebene verlauft Mit 597 m u M wird oberhalb des Aspiwaldchens ostlich von Schnottwil die hochste Erhebung der Gemeinde erreicht Von der Gemeindeflache entfielen 1997 8 auf Siedlungen 32 auf Wald und Geholze und 60 auf Landwirtschaft Zu Schnottwil gehoren der Weiler Chappeli 507 m u M am Hang nordostlich des Dorfes sowie einige Einzelhofe Nachbargemeinden von Schnottwil im Uhrzeigersinn begonnen im Osten sind Biezwil und Messen im Kanton Solothurn sowie Wengi Diessbach bei Buren Buren an der Aare und Oberwil bei Buren im Kanton Bern Bevolkerung BearbeitenMit 1131 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 gehort Schnottwil zu den kleineren Gemeinden des Kantons Solothurn Von den Bewohnern sind 95 7 deutschsprachig 1 3 franzosischsprachig und 0 9 sprechen Albanisch Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Schnottwil belief sich 1850 auf 660 Einwohner 1900 auf 633 Einwohner Im Verlauf des 20 Jahrhunderts blieb die Bevolkerungszahl relativ konstant im Bereich zwischen 600 und 660 Einwohnern Erst seit 1985 686 Einwohner wurde eine deutliche Bevolkerungszunahme verzeichnet Behorden BearbeitenDer Gemeinderat besteht aus sieben Mitgliedern und zwei Suppleanten Der Gemeindeprasident Stefan Schluep wurde 2017 ins Amt gewahlt Wirtschaft BearbeitenSchnottwil war bis Mitte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Die Wasserkraft des Dorfbachs wurde fruher fur den Betrieb von Muhlen und einer Olmuhle genutzt Noch heute haben der Ackerbau und der Obstbau sowie die Viehzucht einen gewissen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Zahlreiche weitere Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden In Schnottwil sind Betriebe des Bau und Transportgewerbes der Prazisionsmechanik des Maschinenbaus der Holzverarbeitung der Informatik und der Elektrobranche sowie weitere feinmechanische Werkstatten vertreten In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf dank seiner attraktiven Lage auch zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die hauptsachlich in den Regionen Biel Lyss und Solothurn arbeiten Verkehr BearbeitenDie Gemeinde ist verkehrsmassig recht gut erschlossen Sie liegt am Kreuzungspunkt der Hauptstrassen von Zollikofen nach Buren an der Aare und von Lyss nach Lohn Ammannsegg Die nachsten Anschlusse an die Autobahnen A5 Solothurn Biel und A6 Bern Biel befinden sich jeweils rund 7 km vom Ortskern entfernt Durch die Postautokurse welche die Strecken von Lyss nach Schnottwil vom Bahnhof Lohn Luterkofen nach Schnottwil und von Solothurn via Buren an der Aare nach Zollikofen bedienen sowie durch den Rufbus Bucheggberg ist das Dorf an das Netz des offentlichen Verkehrs angeschlossen Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1261 unter dem Namen Snotwile Spater erschienen die Bezeichnungen Snotenwiler 1264 Snottwil 1377 und Schnottwil 1398 Der Ortsname geht auf den Personennamen Snoto zuruck und bedeutet mit der Ortsnamensendung wil so viel wie bei den Hofen des Snoto Seit dem Mittelalter unterstand Schnottwil der Herrschaft Buchegg die Teil der Landgrafschaft Burgund war Auch die Kloster Frienisberg und Fraubrunnen hatten reichen Grundbesitz auf dem Gemeindegebiet Die Herrschaft wurde 1391 von Solothurn erworben und zur Vogtei Bucheggberg umgewandelt womit Schnottwil solothurnisch wurde Bis 1798 lag die hohe Gerichtsbarkeit beim bernischen Landgericht Zollikofen wahrend Schnottwil die Funktion als einer der vier Gerichtsorte in der Vogtei ausubte Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 gehorte das Dorf wahrend der Helvetik zum Distrikt Biberist und ab 1803 zum Bezirk Bucheggberg Infolge mehrerer trockener Jahre welche zu einer Nahrungsmittelknappheit fuhrten wanderten um die Mitte des 19 Jahrhunderts viele Dorfbewohner nach Amerika aus Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Schnottwil Im alten Ortskern sind einige charakteristische Bauernhauser Fachwerkbauten aus dem 18 und 19 Jahrhundert erhalten Das ehemalige Schulhaus mit seinem Glockenturmchen am Dorfplatz stammt von 1820 und wurde 1975 restauriert Die alte Olmuhle wurde ebenfalls restauriert und mit einem neuen Wasserrad ausgestattet Schnottwil besitzt keine eigene Kirche es gehort zur Pfarrei Oberwil bei Buren Von der fruher existierenden Kapelle sind noch einige Mauerreste beim Gasthof Krone sichtbar Am ostlichen Dorfrand befindet sich das Naturschutzgebiet Steigruebli Dieser Steinbruch diente ab dem 15 Jahrhundert zum Abbau von Muschelkalkstein wobei hauptsachlich Muhlsteine hergestellt wurden 5 Personlichkeiten BearbeitenErnst Ramser 1894 1963 Kulturingenieur Bodenkundler und Hochschulprofessor Marc Reist 1960 Bildhauer und MalerWappen BearbeitenBlasonierung In Rot gelber aufrecht stehender Dreispiess als Hinweis auf die fruhere Abhangigkeit vom Spital in BernWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Schnottwil Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Schnottwil Beat Hodler Schnottwil In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 so ch Kanton Solothurn Schnottwil Delphine im Steigruebli abgerufen am 6 Mai 2011Politische Gemeinden im Bezirk Bucheggberg Biezwil Buchegg Lusslingen Nennigkofen Luterkofen Ichertswil Luterswil Gachliwil Messen Schnottwil UnterramsernEhemalige Gemeinden Aetigkofen Aetingen Balm bei Messen Bibern Brugglen Brunnenthal Gachliwil Gossliwil Hessigkofen Ichertswil Kuttigkofen Kyburg Buchegg Lusslingen Luterkofen Luterswil Muhledorf Nennigkofen Oberramsern TscheppachKanton Solothurn Bezirke des Kantons Solothurn Gemeinden des Kantons Solothurn Normdaten Geografikum GND 7516105 9 lobid OGND AKS VIAF 248306982 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schnottwil amp oldid 235339688