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Luterkofen Ichertswil ist eine politische Gemeinde im Bezirk Bucheggberg des Kantons Solothurn in der Schweiz Die Gemeinde entstand 1961 durch die Fusion der fruher selbstandigen Einwohnergemeinden Luterkofen und Ichertswil Luterkofen IchertswilWappen von Luterkofen IchertswilStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Solothurn Solothurn SO Bezirk BucheggbergwBFS Nr 2455i1f3f4Postleitzahl 4571 Luterkofen4571 IchertswilKoordinaten 605076 223506 47 162498 7 505566 473 Koordinaten 47 9 45 N 7 30 20 O CH1903 605076 223506Hohe 473 m u M Hohenbereich 466 570 m u M 1 Flache 4 43 km 2 Einwohner 895 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 202 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 7 7 31 Dezember 2022 4 Website www lueterkofen ichertswil chBlick auf Ichertswil Blick auf IchertswilLage der GemeindeKarte von Luterkofen Ichertswilww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 Bilder 8 Wappen 9 Personlichkeiten 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Doppelgemeinde Luterkofen Ichertswil liegt rund 6 km sudsudwestlich des Kantonshauptortes Solothurn Luftlinie Beide Dorfer Luterkofen 473 m u M und Ichertswil 483 m u M erstrecken sich in der Talmulde des Biberenbachs im ostlichen Teil des Bucheggberges im Solothurner Mittelland Die Flache des 4 4 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der Molassehohen des Bucheggberges Das Gebiet wird von Westen nach Osten vom Biberenbach in einer breiten Talmulde durchflossen Das Biberental weitet sich westlich von Ichertswil nach einer Talenge zu einem bis zu 500 m breiten flachen Talboden aus der unterhalb von Luterkofen in eine Schwemmebene ubergeht Sudlich des Biberentals reicht der Gemeindebann auf den bewaldeten Hohenrucken des Oberholzes bis 555 m u M welcher das Tal vom Muhletal trennt Nach Norden erstreckt sich der Gemeindeboden uber einen sanft ansteigenden Hang und die Mulde von Hinter Grimpach bis auf die Hochflache von Leuzigenwald und Oberwald Auf dem Banzenrain oberhalb von Luterkofen wird mit 563 m u M der hochste Punkt der Gemeinde erreicht Von der Gemeindeflache entfielen 1997 12 auf Siedlungen 34 auf Wald und Geholze 53 auf Landwirtschaft und etwas weniger als 1 war unproduktives Land Neben den beiden Hauptsiedlungen Luterkofen und Ichertswil gehoren auch einige Einzelhofe zur Gemeinde Nachbargemeinden von Luterkofen Ichertswil sind Lusslingen Nennigkofen Lohn Ammannsegg und Buchegg im Kanton Solothurn sowie Batterkinden und Leuzigen im Kanton Bern Bevolkerung BearbeitenMit 895 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 gehort Luterkofen Ichertswil zu den kleineren Gemeinden des Kantons Solothurn Von den Bewohnern sind 97 7 deutschsprachig 0 8 franzosischsprachig und 0 3 sprechen Niederlandisch Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Luterkofen Ichertswil belief sich 1850 auf 438 Einwohner 1900 auf 492 Einwohner Im Verlauf des 20 Jahrhunderts pendelte die Bevolkerungszahl im Bereich zwischen 440 und 520 Personen Erst seit 1970 528 Einwohner wurde ein kontinuierliches Bevolkerungswachstum verzeichnet Wirtschaft BearbeitenLuterkofen Ichertswil war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Noch heute haben der Ackerbau und der Obstbau sowie die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Weitere Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden In Luterkofen Ichertswil sind Betriebe des Baugewerbes des Gartenbaus des Holzbaus eine Backerei ein Mobelgeschaft und eine Weinhandlung vertreten Oberhalb von Ichertswil wird eine Kiesgrube ausgebeutet In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf durch den Bau neuer Quartiere am aussichtsreichen Sudhang des Banzenrains zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die hauptsachlich in den Regionen Solothurn und Grenchen arbeiten Verkehr Bearbeiten nbsp Riegelhauser an der Hauptstrasse in LuterkofenDie Gemeinde ist verkehrsmassig recht gut erschlossen Sie liegt an der Verbindungsstrasse von Biberist nach Schnottwil Am 10 April 1916 wurde die Eisenbahnlinie von der Regionalbahn Bern Solothurn mit dem Bahnhof Lohn Luterkofen eingeweiht Dieser Bahnhof befindet sich auf dem Gebiet von Lohn Ammannsegg rund 1 km ostlich von Luterkofen Durch einen Postautokurs welcher die Strecke vom Bahnhof Lohn Luterkofen nach Schnottwil bedient sind die Dorfer Luterkofen und Ichertswil an das Netz des offentlichen Verkehrs angeschlossen Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Ortes Ichertswil erfolgte 1148 unter dem Namen Hisenharceswilare Spater erschienen die Bezeichnungen Ysnatzwile 1399 und Jsserzwil 1540 Der Ortsname geht auf den Personennamen Isanhart zuruck und bedeutet bei den Hofen des Isanhart Die erste Nennung von Luterkofen datiert von 1315 als Luterkon Aus spaterer Zeit sind die Schreibweisen Lutrikon 1344 Luterkoven 1368 und Lu i terkofen 1382 uberliefert Dieser Dorfname ist vom althochdeutschen Personennamen Liutheri abgeleitet Mit dem Suffix kofen bedeutet er so viel wie bei den Hofen der Leute des Liutheri wobei so genannte Aussiedlerhofe gemeint sind Seit dem Mittelalter unterstanden die beiden Ortschaften der Herrschaft Buchegg die Teil der Landgrafschaft Burgund war 1391 von Solothurn erworben und zur Vogtei Bucheggberg umgewandelt wurde Bis 1798 lag die hohe Gerichtsbarkeit beim bernischen Landgericht Zollikofen wahrend Solothurn mit dem Gerichtsort Lusslingen die niedere Gerichtsbarkeit ausubte Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 gehorten Luterkofen und Ichertswil wahrend der Helvetik zum Distrikt Biberist und ab 1803 zum Bezirk Bucheggberg Im Jahr 1961 fusionierten die beiden vorher selbstandigen Gemeinden Luterkofen und Ichertswil zur neuen politischen Gemeinde Luterkofen Ichertswil Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Luterkofen Ichertswil Luterkofen Ichertswil gehort zur Pfarrei Lusslingen besitzt aber am westlichen Dorfrand von Luterkofen eine eigene Kirche Bilder Bearbeiten nbsp Dorfstrasse nbsp Dorfstrasse nbsp Altes Schulhaus nbsp Schulhaus nbsp Mehrzweckhalle nbsp Reformierte Kirche nbsp Bahnhof Lohn LuterkofenWappen BearbeitenBlasonierung Viermal gespalten von Gelb und Rot das mittlere gelbe Feld belegt mit drei schwarzen Sparren Die Sparren sind eine Anlehnung an das Wappen des graflichen Hauses von Neuenburg Nidau Personlichkeiten BearbeitenJakob Sieber 1845 in Ichertswil 1915 in Burgdorf BE Solothurner RegierungsratWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Luterkofen Ichertswil Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Luterkofen Ichertswil Othmar Noser Luterkofen Ichertswil In Historisches Lexikon der Schweiz Othmar Noser Luterkofen In Historisches Lexikon der Schweiz Othmar Noser Ichertswil In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023Politische Gemeinden im Bezirk Bucheggberg Biezwil Buchegg Lusslingen Nennigkofen Luterkofen Ichertswil Luterswil Gachliwil Messen Schnottwil UnterramsernEhemalige Gemeinden Aetigkofen Aetingen Balm bei Messen Bibern Brugglen Brunnenthal Gachliwil Gossliwil Hessigkofen Ichertswil Kuttigkofen Kyburg Buchegg Lusslingen Luterkofen Luterswil Muhledorf Nennigkofen Oberramsern TscheppachKanton Solothurn Bezirke des Kantons Solothurn Gemeinden des Kantons Solothurn Normdaten Geografikum GND 4825811 8 lobid OGND AKS VIAF 247411156 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luterkofen Ichertswil amp oldid 234705858