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Gossliwil ist eine Ortschaft in der Gemeinde Buchegg Kanton Solothurn GossliwilWappen von GossliwilStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Solothurn Solothurn SO Bezirk BucheggbergwEinwohnergemeinde Bucheggi2Postleitzahl 4579fruhere BFS Nr 2449Koordinaten 599705 220725 47 137503 7 434735 539 Koordinaten 47 8 15 N 7 26 5 O CH1903 599705 220725Hohe 539 m u M Flache 1 98 km Einwohner 196 31 Dezember 2013 Einwohnerdichte 99 Einw pro km Website www buchegg so chIm Zentrum von Gossliwil Im Zentrum von GossliwilKarteGossliwil Schweiz wwwGemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 2014Feld in Gossliwil Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Wappen 7 Sehenswurdigkeiten 8 Film 9 Personlichkeiten 10 Literatur 11 WeblinksGeographie BearbeitenGossliwil liegt auf 539 m u M elf Kilometer sudwestlich des Kantonshauptortes Solothurn Luftlinie Das Strassendorf erstreckt sich in einer Gelandemulde am Oberlauf des Biberenbaches auf dem Bucheggberg im Solothurner Mittelland Die Flache des 2 0 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der Molassehohen des Bucheggberges Das Gebiet wird von Sudwesten nach Nordosten vom Biberenbach in einem schmalen Talchen durchflossen Sudostlich dieser Talniederung erstreckt sich der Gemeindeboden uber den Mulirain auf das hier bewaldete Hochplateau des Bucheggberges auf dem mit 600 m u M die hochste Erhebung von Gossliwil erreicht wird Nach Westen reicht die Gemeindeflache uber einen Sattel in das Einzugsgebiet des Rutibachs Der nordwestliche und nordliche Teil wird ebenfalls von einem Plateau eingenommen das bis an den Rand der ausgedehnten Waldgebiete von Hinterholz und Rutiwald reicht Von der Gemeindeflache entfielen 1997 9 auf Siedlungen 33 auf Wald und Geholze und 58 auf Landwirtschaft Zu Gossliwil gehoren einige Einzelhofe Nachbargemeinden von Gossliwil waren bis am 31 Dezember 2013 Bibern Hessigkofen und Luterswil Gachliwil im Kanton Solothurn sowie Oberwil bei Buren und Ruti bei Buren im Kanton Bern Bevolkerung BearbeitenMit 196 Einwohnern Stand 31 Dezember 2013 gehorte Gossliwil zu den kleinsten Gemeinden des Kantons Solothurn Von den Bewohnern sind 97 3 deutschsprachig 2 1 albanischsprachig und 0 5 sprechen Portugiesisch Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Gossliwil belief sich 1850 auf 191 Einwohner 1900 ebenfalls auf 191 Einwohner Im Verlauf des 20 Jahrhunderts wurde insgesamt ein leichter Bevolkerungsruckgang registriert Seit etwa 1980 168 Einwohner verzeichnet das Dorf jedoch wieder eine Bevolkerungszunahme Wirtschaft BearbeitenGossliwil war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Die Wasserkraft des Biberenbachs wurde fruher fur den Betrieb einer Muhle genutzt Noch heute haben der Ackerbau und der Obstbau sowie die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Einige weitere Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden unter anderem in einem Betrieb des Montagebaus In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die hauptsachlich in den Regionen Solothurn und Grenchen arbeiten Verkehr BearbeitenDie Gemeinde liegt abseits der grosseren Durchgangsstrassen an einer Verbindungsstrasse von Lohn Ammannsegg durch das Biberental nach Buren an der Aare Der nachste Anschluss an die Autobahn A5 befindet sich rund 5 km vom Ortskern entfernt Durch einen Postautokurs welcher die Strecke vom Bahnhof Lohn Luterkofen nach Schnottwil bedient sowie durch den Rufbus Bucheggberg ist Gossliwil an das Netz des offentlichen Verkehrs angeschlossen Geschichte BearbeitenDas Gemeindegebiet von Gossliwil war schon sehr fruh besiedelt was durch die Funde von Uberresten mehrerer romischer Landhauser nachgewiesen werden konnte Die erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1246 unter dem Namen Gosseriswile Spater erschienen die Bezeichnungen von Goselwyl 1276 Gosselawile 1334 und Goslawile 1349 Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen Gaushari zuruck und bedeutet bei den Hofen des Gaushari Seit dem Mittelalter unterstand Gossliwil der Herrschaft Buchegg die Teil der Landgrafschaft Burgund war 1391 von Solothurn erworben und zur Vogtei Bucheggberg umgewandelt wurde Bis 1798 lag die hohe Gerichtsbarkeit beim bernischen Landgericht Zollikofen wahrend Solothurn mit dem Gerichtsort Schnottwil die niedere Gerichtsbarkeit ausubte Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 gehorte Gossliwil wahrend der Helvetik zum Distrikt Biberist und ab 1803 zum Bezirk Bucheggberg Die bis zum 31 Dezember 2013 selbstandige Einwohnergemeinde Gossliwil fusionierte auf den 1 Januar 2014 zusammen mit den damaligen Gemeinden Aetigkofen Aetingen Bibern Brugglen Hessigkofen Kuttigkofen Kyburg Buchegg Muhledorf und Tscheppach zur neuen Gemeinde Buchegg Wappen BearbeitenBlasonierung In Rot auf grunem Dreiberg stehende gelbe Garbe begleitet von drei einfachen funfblattrigen gelben RosenDie Rosen spielen auf die ehemalige Zugehorigkeit des Dorfes zur Herrschaft Buchegg Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Buchegg Im Ortskern von Gossliwil sind mehrere charakteristische Bauernhauser aus dem 18 und 19 Jahrhundert erhalten Ein Speicher stammt von 1690 die ehemalige Muhle wurde 1819 neu erbaut Gossliwil besitzt keine eigene Kirche es gehort zur Kirchgemeinde Oberwil bei Buren Film BearbeitenGossliwil war Schauplatz des gleichnamigen Dokumentarfilms von Hans Sturm und Beatrice Michel der das bauerliche Leben in der Schweiz thematisierte Sturm und Michel lebten und arbeiteten von 1982 bis 1984 in Gossliwil und erstellten daraus einen gut dreistundigen Film der zu den zentralen Werken des Jungen Schweizer Films zahlt Personlichkeiten BearbeitenFriedrich Stuber 1864 1945 Lehrer Gefangnisdirektor und PolitikerLiteratur BearbeitenOthmar Noser Gossliwil In Historisches Lexikon der Schweiz Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gossliwil Sammlung von Bildern gossliwil ch Memento vom 30 Dezember 2013 im Internet Archive Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Politische Gemeinden im Bezirk Bucheggberg Biezwil Buchegg Lusslingen Nennigkofen Luterkofen Ichertswil Luterswil Gachliwil Messen Schnottwil UnterramsernEhemalige Gemeinden Aetigkofen Aetingen Balm bei Messen Bibern Brugglen Brunnenthal Gachliwil Gossliwil Hessigkofen Ichertswil Kuttigkofen Kyburg Buchegg Lusslingen Luterkofen Luterswil Muhledorf Nennigkofen Oberramsern TscheppachKanton Solothurn Bezirke des Kantons Solothurn Gemeinden des Kantons Solothurn Normdaten Geografikum GND 1150816694 lobid OGND AKS VIAF 9515151656217808400003 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gossliwil amp oldid 237621029