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Das Schloss Muhlingen ist ein zu Beginn des 18 Jahrhunderts erbauter Komplex mehrerer Gebaude in der baden wurttembergischen Gemeinde Muhlingen im Landkreis Konstanz in Deutschland Johann Sebastian Dirr Federzeichnung des Muhlinger Schlosses um 1800 1830 Inhaltsverzeichnis 1 Gebaude 1 1 Herrenhaus 1 2 Umfassungsmauer 1 3 Wirtschaftsgebaude 2 Besitzer 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGebaude Bearbeiten nbsp Schloss Muhlingen 2007 nbsp Nordseite des Schlosses 2017 Nachdem Johann Philipp Jakob Ebinger von der Burg die Ortsherrschaft Muhlingen im Jahr 1698 erworben hatte liess die Adelsfamilie Ebinger von der Burg das Schloss Muhlingen 1730 erbauen Es gibt Vermutungen dass auf dem Schlossbuhl zuvor bereits eine mittelalterliche Spornburg gestanden hatte 1731 verkauften die Ebinger von der Burg die Ortsherrschaft an Hans Andreas und Johann Georg von Buol Berenberg Zur rund 7600 Quadratmeter grossen Schlossanlage gehorten das weitlaufig ummauerte Herrenhaus ein Garten und drei Wirtschaftsgebaude Herrenhaus Bearbeiten Das Herrenhaus ein schlichter Barockbau mit rechteckigem Grundriss und hohem Walmdach kommt in dieser Form haufig im Hegau vor Die Innenwande des zur Halfte unterkellerten Gebaudes bestehen aus Fachwerkkonstruktionen die mit Vollziegeln gefullt sind Im Erdgeschoss gibt es zwei Flure vier Zimmer einen Heizungsraum und eine Werkstatt im ersten Obergeschoss einen Flur mit Holzdecke und einen grossen Raum vier Zimmer sowie die Kuche mit einer Speisekammer Die Anordnung im zweiten Obergeschoss ist ahnlich der im ersten Geschoss anstelle der Kuche und Speisekammer gibt es hier ein Bad und eine Toilette Die Sudostseite des Hauses mit einer Treppe zum Hauptportal bildet die Hauptfassade sie ist von lisenen bzw strebefeilerartigen Vorlagen gegliedert und weist Fenster mit Holz als auch Steinrahmen auf 1773 wurde das Innere des Hauses im Stil des Rokoko ausgebaut Die Freiherren von Buol Berenberg blieben bis 1805 Grundherren Um 1950 erfolgte eine Sanierung des Hauses 1954 entstanden die heutigen sanitaren Anlagen die Zentralheizung und die Elektrik 1 Mit Ignaz Freiherr von Buol Berenberg 1927 1997 starb der letzte Schlossbewohner in Muhlingen 2 Umfassungsmauer Bearbeiten Die Umfassungsmauer mit drei Toren besteht hauptsachlich aus mit Kalkmortel vermauerten Kalkblocken die aus der Gegend um Liptingen stammen Wirtschaftsgebaude Bearbeiten Zur Schloss gehorten eine Zehntscheune 29 12 50 m an der Sudostseite des Komplexes ein Schuppen 3 5 2 5 m an der Nordseite sowie eine Remise mit Stall 12 5 6 5 m an der Nordwestseite Besitzer BearbeitenZum 22 September 2021 erwarb die Gemeinde Muhlingen das Schloss mit allen Grundstucksflachen von der Familie Buol Berenberg Das Schloss wird nun erst einmal vor weiteren Witterungseinflussen geschutzt Was die weitere Nutzung des Schlosses betrifft soll mit Bedacht entschieden werden 3 Literatur BearbeitenJulius Kindler von Knobloch Oberbadisches Geschlechterbuch Band 1 Herausgegeben von der Badischen Historische Kommission Carl Winter s Universitatsbuchhandlung Heidelberg 1898 S 274 Michael Losse Burgen Adelssitze und Befestigungen in Muhlingen Hecheln Madachhof und Zoznegg In Muhlingen eine gemeinsame Ortsgeschichte der Madachdorfer Gallmannsweil Mainwangen Muhlingen Schwackenreute und Zoznegg Hegau Bibliothek Band 135 MarkOrPlan Hegau Bodensee Singen Hohentwiel 2007 ISBN 978 3 933356 48 2 S 33 ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Muhlingen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Michael Losse Burgen Adelssitze und Befestigungen in Muhlingen Hecheln Madachhof und Zoznegg Abschnitt Das Schloss in Muhlingen in Muhlingen eine gemeinsame Ortsgeschichte der Madachdorfer Gallmannsweil Mainwangen Muhlingen Schwackenreute und Zoznegg S 34 43 Kurt Schmid Die Freiherren von Buol Berenberg im 19 und 20 Jahrhundert in Muhlingen eine gemeinsame Ortsgeschichte der Madachdorfer Gallmannsweil Mainwangen Muhlingen Schwackenreute und Zoznegg S 377 384 Schloss Muhlingen neuer Besitzer im Amtsblatt der Gemeinde Muhlingen Nr 41 15 Oktober 2021 Liste der Burgen und Schlosser im Landkreis Konstanz Burgen Hohenfels Hohenfriedingen Oberstaad RiedheimRuinen und abgegangene Burgen Alter Turm Aach Burg Allensbach Ruine Altbodman Ruine Alt Dettingen Burg Altstadt Burg Anselfingen Burg Biesendorf Burg Binningen Burg Bittelbrunn Burg Bodman Karolingische Konigspfalz Burg Bodman Staufische Pfalz Burg Bohlingen Burghof Burgstall Burglen Burglischloss Burgstall Burstel Frankenburg Burg Frauenberg Burg Gebsenstein Burg Grosser Felsen Burg Hals Heidenschlossle Ruine Heilsberg Hildisburg Burg Hilzingen Hinterburg Hohenhewen Hohenkrahen Hohenstoffeln Burg Homboll Homburg Burg Honstetten Burg Kapf Kargegg Burg Kastenbuhl Burg Kirnberg Knorenschloss Burg Laubegg Burg Magdeberg Burg Mahlspuren Burg Mahlspuren Burg Mainau Moosburg Nellenburg Burg Neuhausen Burg Neuhewen Burg Pfingstbuhl Rappenburg Burg Reute Rosenegg Rothenburg Burg Rusbuhl Burg Schlossbuhl Schnabelburg Ruine Schopflen Schrotzburg Burstel Seelfingen Burg Staufen Tudoburg Burghalde Tengen Burg Volkertshausen Burg Wahlwies Wohnturm Wahlwies Wasserburg Wasserburg Weiherhof Burg Weiler Burg Welschingen Burg Winterspuren Burg Wittenspurg Burg WorblingenFestungen HohentwielHerrenhauser Blarerscher Domherrenhof Lanzenhof Schloss Muhlingen Rauschenburg Rickelshausen Ronhauser Hof Schloss SeeheimAbgegangene Pfalzen Reichenauer PfalzSchlosser Blumenfeld Bodman Espasingen Freudental Gaienhofen Hegne Hornstaad Kattenhorn Konigsegg Krenkingen Langenrain Langenstein Mainau Marbach Meldegg Moggingen Oberes Schloss Osterreichisches Schlosschen Randegg Scheffelschlosschen Schlatt unter Krahen Weiterdingen Windegg ZizenhausenAbgegangene Schlosser BodmanWehrkirchen Sankt Martin Sankt Mauritius Sankt Remigius und Cyrillus 47 912083333333 9 0181805555556 Koordinaten 47 54 43 5 N 9 1 5 45 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Muhlingen amp oldid 219255191