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Die Schladminger Tauern sind eine Gebirgsgruppe der zentralen Ostalpen Zusammen mit den Radstadter Tauern den Rottenmanner und Wolzer Tauern und den Seckauer Tauern bilden die Schladminger Tauern die Grossgruppe der Niederen Tauern Das Gebirge befindet sich in Osterreich in den Bundeslandern Salzburg und Steiermark Die hochste Erhebung ist mit 2862 m der Hochgolling Schladminger TauernHochster Gipfel Hochgolling 2862 m u A Lage Steiermark SalzburgTeil von Niedere Tauern Zentrale OstalpenEinteilung nach AVE 45bSOIUSA 18 IILgld d Stmk NT 1Trimmel 2620Schladminger Tauern Alpen Koordinaten 47 16 N 13 46 O 47 266666666667 13 761666666667 2862 Koordinaten 47 16 N 13 46 Odep1f1p1p5 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Umgrenzung und benachbarte Gebirgsgruppen 3 Gliederung und Einteilung 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Schladminger Tauern befinden sich im mittleren Teil der Niederen Tauern Namensgeber ist die Stadt Schladming im Ennstal Umgrenzung und benachbarte Gebirgsgruppen BearbeitenAls Abgrenzung der Schladminger Tauern ist allgemein etwa in denselben Grenzen zwischen dem Solktal im Osten und Obertauern Tauernpass im Westen dem Altenmarkter Becken und Ennstal im Norden ublich Nur die Sudgrenze ist streng orographisch mit dem Oberen Murtal oder geologisch landschaftlich mit dem knapp nordlich verlaufenden Murparalleltal je nach Gliederungssystem unterschiedlich Nach der Alpenvereinseinteilung der Ostalpen AVE wo sie die Nummer 45b haben grenzen sie an im Nordwesten Enns abwarts von Radstadt Taurachmundung bis Einmundung Mandling zu den Salzburger Schieferalpen 12 im Norden Enns abwarts uber Schladming bis Grobming Stein Einmundung Grosssolkbach ca 668 m zum Dachsteingebirge 14 im Osten Grosssolkbach Solkpass 1788 m Katschbach bis Katsch an der Mur Frojach Mundung ca 752 m zu den Rottenmanner und Wolzer Tauern 45c im Suden Mur aufwarts uber Murau und Tamsweg bis Unterbayrdorf zu den Gurktaler Alpen 46a im Westen Talspass Neusess Grossenbach bei Mauterndorf Sudliche Taurach aufwarts Radstadter Tauernpass 1738 m Nordliche Taurach bis Mundung bei Radstadt zu den Radstadter Tauern 45a Diese Umgrenzung bei Neusess schliesst den Mitterberg Hohenbuhel einen kleinen Inselberg am Tamsweger Becken mit ein Mit dem Murparalleltal auch abschnittsweise grenzen an In der Landschaftsgliederung der Steiermark NT 1 im Norden Dachsteingruppe N 1 im Osten Wolzer Tauern NT 2 im Suden Oberzeiring Salchau Oberwolz St Peter am Kammersberg Krakau Murberge Z 1 Weil diese Gliederung nur fur die Steiermark definiert ist werden sowohl die Radstadter Tauern wie die Schieferalpen nicht gefuhrt Gstoder Uberling Hohenzug Wengerkopf und Stolzalpe fallen in die Murberge die ganzlich eigenstandig gerechnet werden das Mittlere Ennstal T 1 wird als Talraum getrennt behandelt sodass die Nordgrenze am Bergfuss nicht in der Enns verlauft In der Gebirgsgruppengliederung nach Trimmel Hauptgruppe 2620 im Norden Enns bis Mandling Fritztaler Berge 1430 bis Solkbach Mundung Dachstein 1540 im Osten Wolzer Tauern 2630 im Suden Mur bis Thayabach Mundung Teufenbach Seetaler Alpen 2760 bis Katschbach Mundung Frojach Gurktaler Alpen 2730 Katschbach Schoderbach Krakaudorf Etrachbach Rantenbach Seetaler Bach Leissnitzbach Murauer Berge 2740 im Westen beide Taurachs ab Tamsweg Radstadter Tauern 2610 Damit fallen Gstoder und Stolzalpe nicht in die Schladminger Tauern der Mitterberg und der Uberling aber schon Die Internationale vereinheitlichte orographische Einteilung der Alpen IVOEA SOIUSA folgt fur den Begriff des Unterabschnitts Schladminger Tauern i w S 18 II der Niederen Tauern dem Konzept der AVE und gibt als deren Obergruppen die Schladminger Tauern im engeren Sinne A und die Murauer Alpen B mit Mitterberg Weidschober Uberling Zug Gstoder Stolzalpen Region Historisch gab es ein Konzept der Gliederung der Niederen Tauern mit den Solker Alpen als Mittelabschnitt mit Sudostgrenze entlang der Linie Kleinsolkbach Tamsweg und damit deutlich geringerem Umfang der Schladminger Tauern 1 Gliederung und Einteilung Bearbeiten nbsp Hochgolling von der Landawirseehutte nbsp Preber nbsp Klafferkessel rechts im Hintergrund der Greifenberg von Nordost nbsp Kubel 2350 m u A Gegliedert werden die Schladminger Tauern von den Nord Sud streichenden Tauerntalern des Ennstals und den Sud Nord streichenden Nordtalern des Lungau und des Oberen Murtales das sind an Nord und Sudabdachung je an die zehn grossere Bache wie Forstau Preunegg Tal Weisspriach Goriach Lessach Etrach Schoder Katsch Hinteregg Schottlbach Diese trennen zahlreiche schmale Grate aus der Gruppe die den West Ost laufenden Hauptgrat fischgratenartig begleiten Nur im Nordosten gliedern Untertal bis Kleinsolkbach facherformiger sodass die Solktaler einen eigenstandigeren Raum einnehmen Sudlich wird die Mur vom Murparalleltal nordlich begleitet Krakau St Peter am Kammersberg Oberwolz und weiter hier wechselt die Talungsrichtung auf Nordwest Sudost und die Berge zeigen die Charakteristik eines mittelgebirgigen Zuges von Einzelstocken der als Murberge bezeichnet wird und teils eigenstandig wegen seiner geologischen Verhaltnisse manchmal sogar nicht einmal als Teil der Schladminger und Wolzer Tauern gerechnet wird sondern schon zu den Gurktalern Eine verbreitete Aufgliederung in sechs Untergruppen nach den wichtigsten Gipfeln im Hauptgrat und Talern ist von West nach Ost Seekarspitzen Gruppe zwischen Radstadter Tauern 1738 m u A und Oberhuttensattel 1866 m u A Grosses Gurpitscheck 2526 m u A Gamskarlspitze 2411 m u A Seekarspitze 2350 m u A Kalkspitzen Gruppe zwischen Oberhuttensattel 1866 m u A und Lignitzhohe 2205 m u A Hundstein 2614 m u A Vetternspitzen 2524 m u A Steirische 2459 m u A und Lungauer Kalkspitze 2471 m u A Zinkwand 2442 m u A Schiedeck 2339 m u A und Hochwurzen 1850 m u A Schober 2133 m u A Gasselhohe 2001 m u A und Reiteralm Hochgolling Gruppe zwischen Lignitzhohe 2205 m u A und Waldhorntorl 2283 m u A Hochgolling 2862 m u A Kasereck 2740 m u A Elendberg 2672 m u A Zwerfenberg 2642 m u A Hocheck 2638 m u A Greifenberg 2618 m u A Steinkarzinken 2281 m u A Hochwildstellen Gruppe zwischen Waldhorntorl 2283 m u A und Lanschitzscharte 2345 m u A Hochwildstelle 2747 m u A Waldhorn 2702 m u A Deichselspitze 2684 m u A Hohes Schareck 2575 m u A Hochstein 2543 m u A Pleschnitzzinken 2112 m u A Hauser Kaibling 2015 m u A Preber Gruppe zwischen Lanschitzscharte 2345 m u A und Hubenbauertorl 2051 m u A Roteck 2742 m u A Preber 2740 m u A Predigtstuhl 2543 m u A Knallstein Gruppe zwischen Hubenbauertorl 2051 m u A und Solkpass 1788 m u A Grosser Knallstein 2599 m u A Rupprechtseck 2591 m u A Siehe auch BearbeitenSchladminger Tauern HohenwegLiteratur BearbeitenPeter Holl Alpenvereinsfuhrer Niedere Tauern Bergverlag Rother Munchen 1983 ISBN 3 7633 1231 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schladminger Tauern Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten So in der vielverwendeten Einteilung der Ostalpen nach August von Bohm 1887 Gebirgsgruppen der Zentralen Ostalpen nach AVE Ankogelgruppe Glocknergruppe Goldberggruppe Granatspitzgruppe Gurktaler Alpen Kitzbuheler Alpen Kreuzeckgruppe Lavanttaler Alpen Otztaler Alpen Radstadter Tauern Randgebirge ostlich der Mur Ratikon Rieserfernergruppe Rottenmanner und Wolzer Tauern Samnaungruppe Sarntaler Alpen Schladminger Tauern Schobergruppe Seckauer Tauern Sesvennagruppe Silvretta Stubaier Alpen Tuxer Alpen Venedigergruppe Verwall Villgratner Berge Zillertaler AlpenHauptgruppen der Niederen Tauern von West nach Ost Radstadter Tauern Schladminger Tauern Rottenmanner und Wolzer Tauern Seckauer Tauern im Suden Murberge Normdaten Geografikum GND 4052576 4 lobid OGND AKS VIAF 234137063 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schladminger Tauern amp oldid 237750464