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Krakau ist seit Jahresbeginn 2015 eine Gemeinde im Bezirk Murau des osterreichischen Bundeslands Steiermark Sie entstand im Rahmen der Steiermarkischen Gemeindestrukturreform 1 aus den Ende 2014 aufgelosten Gemeinden Krakaudorf Krakauhintermuhlen und Krakauschatten 2 Die Steirische Krakau ist seit 2008 Teil der Bergsteigerdorfer Initiative des OAV 3 KrakauWappen OsterreichkarteKrakau Steiermark Osterreich BasisdatenStaat OsterreichBundesland SteiermarkPolitischer Bezirk MurauKfz Kennzeichen MUHauptort KrakaudorfFlache 123 46 km Koordinaten 47 11 N 13 59 O 47 187702 13 986465 1173 Koordinaten 47 11 16 N 13 59 11 OHohe 1173 m u A Einwohner 1 365 1 Jan 2023 Bevolkerungsdichte 11 Einw pro km Postleitzahl 8854Vorwahl 03535Gemeindekennziffer 6 14 37NUTS Region AT226Adresse derGemeinde verwaltung Krakaudorf 1208854 KrakaudorfWebsite www krakau gv atPolitikBurgermeister Gerhard Stolz OVP Gemeinderat Wahljahr 2020 15 Mitglieder 10 4 1 10 4 1 Insgesamt 15 Sitze OVP 10 SPO 4 FPO 1Lage von Krakau im Bezirk MurauLage der Gemeinde Krakau Steiermark im Bezirk Murau anklickbare Karte Vorlage Infobox Gemeinde in Osterreich Wartung Lageplan ImagemapBlick auf Krakaudorf den Hauptort der GemeindeQuelle Gemeindedaten bei Statistik Austria Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Gemeindegliederung 1 2 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft und Infrastruktur 5 Politik 5 1 Burgermeister 5 2 Wappen 6 Personlichkeiten 6 1 Ehrenburger der Gemeinde 7 Literatur 8 Filme 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenKrakaudorf ist der Hauptort des Krakautals eines Hochplateaus das sich im sudlichen Teil der Schladminger Tauern in ost westlicher Richtung erstreckt und etwa 1450 Einwohner hat Auf der Nordseite des Plateaus liegt nordwestlich von Krakaudorf die Katastralgemeinde Krakauhintermuhlen westlich auf der Sudseite des Plateaus an der Salzburger Landesgrenze die Katastralgemeinde Krakauschatten Die hochsten Erhebungen im Gemeindegebiet sind Roteck 2742 m und Preber 2740 m Gemeindegliederung Bearbeiten Das Gemeindegebiet umfasst folgende drei Ortschaften und gleichnamigen Katastralgemeinden Einwohner Stand 1 Janner 2023 4 Flache Stand 2015 5 Krakaudorf 603 Einwohner 29 82 km Krakauhintermuhlen 490 Ew 80 77 km Krakauschatten 272 Ew 13 06 km Nachbargemeinden Bearbeiten SolkLessach nbsp SchoderTamsweg RantenGeschichte BearbeitenAb dem 6 Jahrhundert rodeten slawische Siedler das Gebiet Ab dem 9 Jahrhundert kamen auch bairische Siedler in das Krakautal Krakaudorf gilt als eine der altesten Siedlungen des Rantentales hiess aber vom Mittelalter bis ins 16 Jahrhundert hinein Lessach slawisch bei den Leuten im Wald nicht zu verwechseln mit dem westlich im Lungau liegenden Lessach Auch der Ortsname Krakau selbst als Flurname erstmals 1304 als Graker erwahnt stammt aus dem Slawischen er leitet sich von der Krahe oder Dohle krakowa krakava ab 6 daher auch das Gemeindewappen Ab dem 13 Jahrhundert war das Gebiet der Gerichtsbarkeit der Liechtensteiner unterstellt Im Mittelalter gab es verschiedenste Grundherren Ab dem 17 Jahrhundert war das Gebiet uberwiegend im Besitz der Fursten Schwarzenberg 1791 wurde das Vikariat St Ulrich in Krakauebene errichtet und 1829 zur Pfarre erhoben Die Aufhebung der Grundherrschaften erfolgte 1848 Die Ortsgemeinden als autonome Korperschaft entstand 1850 Nach der Annexion Osterreichs 1938 kamen die Gemeinden zum Reichsgau Steiermark 1945 bis 1955 waren sie Teil der britischen Besatzungszone in Osterreich Bevolkerungsentwicklung BearbeitenKultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Pfarrkirche Krakaudorf nbsp Der Samson von KrakaudorfSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Krakau Katholische Pfarrkirche Krakaudorf hl Oswald Katholische Filialkirche St Ulrich am Hollerberg Katholische Pfarrkirche Krakauebene hl Ulrich Zu den Sehenswurdigkeiten gehoren die Berglandschaft kleine Kapellen u a mit dem steirischen Herrgott Seen und der Gunster Wasserfall der mit einer Fallhohe von 65 Metern der hochste Wasserfall in der Steiermark ist Brauchtum und Tradition spielen eine grosse Rolle im Jahresablauf Jedes zweite Jahr im Februar kehren am Damisch Mountog Rosenmontag die Faschingrenner wieder ein lauter Umzug von Haus zu Haus von etwa 50 Personen mit Spitzhuten gefolgt von einer Handelsmeute mit Pferd Rossknecht Schinder Schmied usw Der Ursprung dieses Brauches geht auf die Knappen zuruck die vor rund 200 Jahren im Bischofsloch des Prebers 2740 m Silber abbauten Den kreisformigen Tanz das Radl oder Kranzl fuhrten diese Bergleute zum ersten Mal auf Zu Ostern brennen an vielen Stellen im Tal zum Teil bis zu zwolf Meter hohe gezimmerte Osterfeuer Am ersten Sonntag im August wird der Oswaldisonntag gefeiert Das Kirchweihfest zu Ehren des Heiligen Oswalds beginnt mit einem Prozessionszug durch Krakaudorf dabei tragen die Madchen geschmuckte Marienstatuen die Buben den Heiligen Oswald durch das Dorf Am Nachmittag hat der Samson samt Schutzengarde seinen Auftritt Auf dem Schattensee kann wahrend der Sommermonate das Wasserscheibenschiessen ausgeubt werden Naturdenkmaler Gunster Wasserfall mit einer Fallhohe von 65 Metern der hochste Wasserfall der SteiermarkWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenIm Produktionssektor beschaftigen 22 Betriebe 47 Arbeitnehmer fast zwei Drittel arbeiten im Bau und ein Drittel bei der Herstellung von Waren Der Dienstleistungssektor gibt in 49 Betrieben 116 Menschen Arbeit 45 davon in der Beherbergung und in der Gastronomie Stand 2011 7 8 Politik Bearbeiten nbsp Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Motiv Gemeindeamt Rathaus der GemeindeFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Der Gemeinderat hat 15 Mitglieder Mit den Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung 8 OVP 5 SPO und 2 FPO 9 Mit den Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2020 hat der Gemeinderat folgende Verteilung 10 OVP 4 SPO und 1 FPO 10 Burgermeister Bearbeiten Anfangs 2015 Konrad Esterl OVP vorher Burgermeister von Krakauhintermuhlen seit 2015 Gerhard Stolz OVP 11 Wappen Bearbeiten Wappen der Vorgangergemeinden nbsp Krakaudorf nbsp Krakauhinter muhlen nbsp Krakau schatten nbsp Alle drei Vorgangergemeinden hatten ein Gemeindewappen Wegen der Gemeindezusammenlegung verloren diese mit 1 Janner 2015 ihre offizielle Gultigkeit Die Neuverleihung des Gemeindewappens fur die Fusionsgemeinde erfolgte mit Wirkung vom 15 Juli 2016 12 Blasonierung Wappenbeschreibung In blauem Schild uber grunem mit drei silbernen achtblattrigen und golden besamten Bluten belegtem Schildfuss ein silberner dreispitziger Berg mit erhohter Mittelspitze belegt mit einer schwarzen Krahe Personlichkeiten BearbeitenKrakauhintermuhlenRamona Siebenhofer 1991 SchirennlauferinKrakaudorfFriedrich Kocher 1879 1958 PolitikerEhrenburger der Gemeinde Bearbeiten Krakaudorf1982 Franz Wegart 1918 2009 Landeshauptmann Stellvertreter 1989 Franz Essl 1919 1993 DistriktsarztKrakauhintermuhlen1988 Josef Krainer junior 1930 2016 LandeshauptmannKrakauschatten1984 Josef Krainer junior 1930 2016 Landeshauptmann 2010 Otto Esterl 1945 AltburgermeisterLiteratur BearbeitenWalter Brunner Die Krakau in den vergangenen Jahrhunderten Ein historischer Ruckblick In Ortsfuhrer von Krakauebene Krakaudorf 1971 3 10 Regina Stampfl Roland Kals Peter Hasslacher Die steirische Krakau Osterreichischer Alpenverein Innsbruck 2014 online Filme BearbeitenLudwig Ott Das Steirer Faschingsrennen Ein Winterbrauch in der Krakau Bayerisches Fernsehen Unter unserm Himmel 26 Februar 2006 weblink Memento vom 30 September 2007 im Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Krakau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Krakautal Reisefuhrer Bergsteigerdorf Steirische Krakau61437 Krakau Steiermark Gemeindedaten der Statistik AustriaEinzelnachweise Bearbeiten Steiermarkische Gemeindestrukturreform Kundmachung der Steiermarkischen Landesregierung vom 10 Oktober 2013 uber die Vereinigung der Gemeinden Krakaudorf Krakauhintermuhlen und Krakauschatten alle politischer Bezirk Murau Steiermarkisches Landesgesetzblatt vom 15 November 2013 Nr 114 32 Stuck ZDB ID 705127 x S 629 Ideen Taten Fakten Nr 1 Startkonferenz Bergsteigerdorfer im Bergsteigerdorf Ginzling vom 10 11 Juli 2008 Osterreichischer Alpenverein im Rahmen des Projekts Alpenkonvention konkret Via Alpina und Bergsteigerdorfer Fachabteilung Raumplanung Naturschutz Innsbruck 2008 S 4 PDF Download Memento vom 8 November 2018 im Internet Archive abgerufen am 7 November 2018 Statistik Austria Bevolkerung am 1 1 2023 nach Ortschaften Gebietsstand 1 1 2023 ODS 500 KB Katastralgemeinden Stmk 2015 Excel Datei 128 KB abgerufen am 29 Juli 2015 Otto Michael Schinko Von Achner bis Zugtal Berg Gewasser Haus Ried und Siedlungsnamen im oberen Murtal disserta Verlag 2015 ISBN 978 3 95425 968 7 Eintrag Krakau S 73 Statistik Austria Ein Blick auf die Gemeinde Krakau Arbeitsstatten pdf Abgerufen am 29 Dezember 2019 Statistik Austria Ein Blick auf die Gemeinde Krakau Beschaftigte pdf Abgerufen am 29 Dezember 2019 Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Krakau Land Steiermark 22 Marz 2015 abgerufen am 1 Juli 2020 Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Krakau Land Steiermark 28 Juni 2020 abgerufen am 1 Juli 2020 Gemeindeamt Standesamtsverband und Staatsburgerschaftsverband Krakau Amtsfuhrer der Gemeinde Krakau Abgerufen am 29 Dezember 2019 93 Verlautbarung der Steiermarkischen Landesregierung vom 7 Juli 2016 uber die Verleihung des Rechtes zur Fuhrung eines Gemeindewappens an die Gemeinde Krakau politischer Bezirk Murau abgerufen am 21 Oktober 2016Stadte und Gemeinden im Bezirk Murau Krakau Muhlen Murau Neumarkt in der Steiermark Niederwolz Oberwolz Ranten Sankt Georgen am Kreischberg Sankt Lambrecht St Peter am Kammersberg Scheifling Schoder Stadl Predlitz Teufenbach KatschSeit 1945 aufgeloste Gemeinden Durnstein Einach Falkendorf Feistritz am Kammersberg Freiberg Frojach Frojach Katsch Jakobsberg Katsch an der Mur Krakaudorf Krakauhintermuhlen Krakauschatten Kulm am Zirbitz Lassnitz bei Murau Lind bei Scheifling Mariahof Neumarkt in Steiermark Noreia Oberwolz Stadt Oberwolz Umgebung Perchau am Sattel Peterdorf Pollau am Greim Predlitz Predlitz Turrach Rinegg Sankt Blasen Sankt Georgen bei Neumarkt Sankt Georgen ob Murau Sankt Lorenzen bei Scheifling Sankt Marein bei Neumarkt Sankt Ruprecht ob Murau St Ruprecht Falkendorf Sankt Veit in der Gegend Schonberg Lachtal Seebach Stadl an der Mur Stolzalpe Teufenbach Tratten Triebendorf Winklern bei Oberwolz ZeutschachGemeindegliederung von Krakau Katastralgemeinden Ortschaften und Zahlsprengel Krakaudorf Krakauhintermuhlen KrakauschattenDorf Krakaudorf Weiler Mosl Pirkfeld Rotten Berg Ebene Fiegler Hintermuhlen Hollerberg Klausen Moos Oberetrach Schatten Unteretrach Siedlungen Dorfer Hutten Raffalthutte Schaflechnerhutte Schmiedhutte Spreitzerhutte Zerstreute Hauser Brandstatt Kunsten Scharnigl Wotscha Sonstige Ortslagen Grazer Hutte Moslhutte Rudolf Schober Hutte Ulrichskirche Ehemalige Gemeinden Krakaudorf 1850 2014 Krakauhintermuhlen 1850 2014 Krakauschatten 1850 2014 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Krakau Steiermark amp oldid 235445891