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Der Hochgolling ist ein Berg des Alpenhauptkamms an der Grenze zwischen dem Salzburger Lungau und der Steiermark Mit einer Hohe von 2862 m u A 1 ist er der hochste Berg der Schladminger Tauern sowie der gesamten Niederen Tauern Schaustuck des allseits steil abfallenden und durch dunkles Gestein gepragten Berges ist seine rund 1000 Meter hohe Nordwand HochgollingOstseite Hochgolling mittig 2862 m links Tramortenscharte 2442 m und rechts Rottor rund 2270 m Im Vordergrund der Gralatisee rund 1810 m Hohe 2862 m u A Lage Salzburg und Steiermark OsterreichGebirge Schladminger TauernDominanz 24 km KoppenkarsteinSchartenhohe 1124 m Radstadter TauernKoordinaten 47 15 58 N 13 45 37 O 47 266111111111 13 760277777778 2862 Koordinaten 47 15 58 N 13 45 37 OHochgolling Alpen Gestein Orthogneise und Phyllonite Amphibolit ParagneiseErstbesteigung 8 August 1791 von Tamsweger BergsteigernNormalweg Klassischer Weg I Besonderheiten Hochster Berg der Niederen TauernHochgolling Nordwand im Fruhjahrpd5Vorlage Infobox Berg Wartung BILD1 Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Lage und Umgebung 3 Geologie 4 Touristische Erschliessung 5 Anstiege 6 Einzelnachweise 7 Literatur 8 WeblinksName BearbeitenDer Name Golling kann auf das Slawische gol kahl zuruckgefuhrt werden 2 Lage und Umgebung BearbeitenDer Hochgolling erhebt sich auf den Gemeindegebieten von Goriach und Lessach im Salzburger Lungau sowie auf dem Gemeindegebiet von Schladming im steirischen Bezirk Liezen Er ahnelt in seiner Form einer dreikantigen oben abgestumpften Pyramide mit drei markanten Graten die allseits in steile Bergflanken abfallen Den grossten Neigungswinkel hat der Berg dabei an seiner Nordseite mit der imposanten rund 1000 Meter hohen Nordwand Diese bildet mit dem Gollingwinkel den Talschluss des langgestreckten steirischen Untertals Der Gollingwinkel wird durch den Alpenhauptkamm der hier die Wasserscheide zwischen Mur und Enns bildet eingefasst Der Nordwest Grat des Hochgollings senkt sich in die scharfe Gollingscharte 2326 m und verbindet den Hochgolling mit dem Zwerfenberg 2642 m und Elendberg 2672 m Der Nordost Grat fallt bis in das Rottor rund 2270 m ab und zieht weiter uber das Grosse Gangl 2602 m zum Greifenberg 2618 m Nach Suden entsendet der Hochgolling einen machtigen Seitenkamm Der Sud Grat zieht uber die Tramortenscharte 2442 m zur Weisshohe 2659 m und weiter zum formschonen Kasereck 2740 m Dieser trennt das Lessachtal mit dem Lessachwinkel im Osten vom Goriachtal mit dem Goriachwinkel im Westen Geologie BearbeitenDer Hochgolling besitzt einen Sockel aus Paragneisen der in 2400 bis 2500 Metern Hohe in einen plattig brechenden feldspatreichen rund 100 Meter machtigen Amphibolit ubergeht Die Westflanke wird uberdies auch zwischen 2200 und 2400 Metern Hohe von einem Amphibolitzug durchzogen Der Gipfelbereich besteht aus helleren feinkornigen Orthogneisen und Phylloniten 3 Touristische Erschliessung BearbeitenDie Erstbesteigung des Hochgollings im Jahr 1791 hielt der Tamsweger Arzt und Chronist Joseph Alois Vogt mit den knappen Worten Am 8 August ist von mehreren Damsweegern der Hochgailling bestiegen worden in seinem Tagebuch fest Dies wurde 1853 von Ignaz von Kursinger in seiner Lungauer Chronik erstmals publiziert 4 Im Jahre 1811 errichteten bayrische Vermessungsingenieure am Gipfel eine rund vier Meter hohe Steinpyramide die sie auf der Salzburger Seite schwarz anstrichen Besondere Beachtung fand die touristische Erstbesteigung des Hochgollings durch Erzherzog Johann am 28 August 1817 Hierzu wurde der Weg unter anderem vom Jager Jakob Buchsteiner Erstbesteiger des Torsteins moglichst wegsam gemacht und im abschliessenden schmalen Grat Stufen eingeschlagen Erstmals begangen wurde die Hochgolling Nordwand im Abstieg von Josef Borde am 2 September 1897 Am 20 September 1921 durchstiegen Franz Herdlicka und Gefahrten die Nordwand in ihrem zentralen Teil Turnerbergsteigerweg III Zwei Jahre spater folgten ihnen am 4 August 1923 Kurt Winzig und Richard Wagner auf noch direkterem Wege Winzig Wagner Fuhre IV nur sieben Wochen vor ihrem todlichen Absturz in der Lugauer Westwand 5 Die Direkte Nordwand V konnte am 8 September 1947 von Werner Hollomey und Helmuth Gruber erstbegangen werden 6 Anstiege BearbeitenDer von Erzherzog Johann begangene Anstieg Klassischer Weg verlauft grossteils durch die Nordwestflanke und bildet den heutigen Normalweg von der Gollingscharte auf den Gipfel I Dem geubten Wanderer bietet sich mit der Begehung des markierten Nordwestgrats II eine attraktive Alternative im Schlussanstieg Zustiege zur Gollingscharte sind vom steirischen Untertal sowie vom Salzburger Goriachtal markiert Mogliche Huttenstutzpunkte sind dabei die steirische Gollinghutte 1641 m respektive die Salzburger Landawirseehutte 1985 m nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp 360 Panorama vom Gipfel des Hochgolling Einzelnachweise Bearbeiten Bundesamt fur Eich und Vermessungswesen Osterreich Austrian Map online Osterreichische Karte 1 50 000 Heinz Dieter Pohl Bergnamen in Osterreich Geologische Bundesanstalt Geologische Karte der Republik Osterreich 1 50 000 Wien 1995 Blatt 127 Schladming Aufnahmebericht 1981 PDF 93 kB und 1987 88 PDF 120 kB Ignaz von Kursinger Lungau Salzburg 1853 Mitteilungen des Deutschen und Osterreichischen Alpenvereins Band 50 1924 S 175 Walter Bastl Der Hochgolling 2 863 m Begegnung mit einem Berg In Alpenverein Haus im Ennstal Zeitschrift Der Berg Nr 51 Jahrgang 2005 S 11ff OEAV Sektion Haus im Ennstal 2005 abgerufen am 4 Februar 2022 Literatur BearbeitenFranz Carl Weidmann Darstellungen aus dem Steyermark schen Oberlande Verlag Carl Gerold Wien 1834 Peter Holl Alpenvereinsfuhrer Niedere Tauern Bergverlag Rother Munchen 1983 ISBN 3 7633 1231 5Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hochgolling Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Summitpost Hochgolling englisch Konig der Niederen Tauern 360 Panorama vom Hochgolling mit zuschaltbarer Beschriftung auf alpen panoramen de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hochgolling amp oldid 237762137