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Die Murberge auch Tamsweg Seckauer Hohenzug oder Stolzalpenzug sind ein rund 60 Kilometer langer Gebirgszug der Zentralalpen Sie bilden den Ubergang der Niederen Tauern zu den Gurktaler Alpen und befinden sich in den osterreichischen Bundeslandern Salzburg und Steiermark Die hochste Erhebung ist mit 2140 m u A der Gstoder im kleinen salzburgischen Teil Murberge Tamsweg Seckauer Hohenzug Stolzalpenzug Hochster Gipfel Gstoder 2140 m u A Lage Steiermark und Salzburg in OsterreichTeil von Niedere Tauern Zentrale Ostalpen Zentralalpen Einteilung nach Landschaftsgliederung der Steiermark Z 1Murberge Steiermark Koordinaten 47 10 N 14 15 O 47 166666666667 14 25 2140 Koordinaten 47 10 N 14 15 Odep2f1p1 Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Landschaft 2 Einordnung Abgrenzung und benachbarte Gebirgsgruppen 3 Gliederung und Gipfel 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage und Landschaft BearbeitenDie Murberge erstrecken sich von Tamsweger Becken bis zum Judenburg Knittelfelder Becken bei Zeltweg Sie sind Zug mit inneralpinem Mittelgebirgscharakter der die Mur im engen Oberen Murtal im Lungau und der Obersteiermark nordlich begleitet Sie werden durch markante Tiefenlinien gegliedert und sind damit eine Aneinanderreihung mehrerer Bergstocke Einordnung Abgrenzung und benachbarte Gebirgsgruppen BearbeitenDie Bezeichnung Murberge 1 2 ist nicht ortsublich wurde aber schon im 19 Jahrhundert verwendet 3 Der Name Tamsweg Seckauer Hohenzug geht auf Bohm 1887 zuruck 4 Strzygowskj pragte 1951 den Namen Stolzalpenzug 5 Die Nordgrenze 1 2 bildet das Murparalleltal ein unvollstandiger Talzug der sich fast von den hohen Tauern bis uber den Semmering hinaus nordlich der Mur Murz Furche erstreckt Es verlauft hier 6 Tamsweg an der Mur Leissnitzbach uber Sauerfeld Schwarzenbichl Sattel von Seetal ca 1240 m Seetaler Bach Rantental Talquerung am Rantenbach bei Ocherling 7 Kunstenbach bis Schoder Schoderbach bis St Peter am Kammersberg Urtlbach Kammersberger Hohe Buttererkreuz 1072 m u A Eselsbergbach bis Oberwolz Schottlbach Salchauer Bach Sattel beim Durregger ca 1225 m Raggasbach Schonbergerbach Hocheggersattel 1318 m u A Gfollbach Blahbach Unterzeiring im PolstalDie Sudabgrenzung bildet die Mur aufwarts ab Zeltweg Salzburgerseits wird im Westen auch der untere Thomatalbach als Sudgrenze gesehen Murtal von St Margarethen im Lungau bis Tamsweg als Nordgrenze womit der Schwarzenberg Hochkopf 1779 m u A nordlich Thomatal noch dazugehort 2 dieser Berg wird weil sudlich der Mur liegend meist schon zu den Nockbergen der Gurktaler Alpen gerechnet Steirischerseits zieht man die Grenze nicht uber Schwarzenbichl Seetal sondern nordlicher Prebersee Prebersattel 1527 m u A Rantenbach Krakautal Krakauebene Kunstenbach 1 damit fallt der Uberling Hohenzug Wengerkopf 1797 m u A noch in die Gruppe In der Landschaftsgliederung der Steiermark bilden sie eine der Untergruppen der Zentralalpen Z 1 und sind nicht den Niederen Tauern NT zugeordnet deren Vorlagerung zu bilden Auf die Zugehorigkeit zum Karntner Mittelgebirge Gurktaler Alpen und angrenzende Gruppen nicht den Tauern wies schon Johann Solch 1928 in seiner Landschaftsgliederung hin 8 Trotz ihrer landschaftlichen und geologischen Eigenstandigkeit werden die Murberge in orographischen Gliederungssystemen wie der AVE den nordlich angrenzenden Tauerngruppen zugeteilt Sie sind durch mehrere Durchbruchstaler gegliedert insbesondere der Wolzer Bach als Trennung von Schladminger Tauern nordwestlich und Wolzer Tauern nordostlich ordnet sie orographisch jeweils diesen beiden Gruppen zu Ganz im Osten grenzt an der unteren Polsen der Gaaler Hohenzug der Seckauer Alpen an Ganz im Westen stossen die Murberge bei der Grenzziehung bei St Margarethen auch an den Hochfeindzug den Sudwestauslaufer der Radstadter Tauern Ortsublich werden auch die Berge sudlich der Mur zu den Murbergen gerechnet Murauer Alpen im weiteren Sinne das umfasst insbesondere die Metnitzer Berge Mur aufwarts bis Stadl Flattnitzer Hohe und teils auch die nordlichen Nockberge der Gurktaler Alpen im Allgemeinen aber nicht die Seetaler Alpen sudostlich Mur bis Teufenbach Neumarkter Sattel 9 Eingeschrankter ist der Begriff der Murauer Berge nach Trimmel Gliederung und Gipfel Bearbeiten nbsp Gstoder Gipfelflur nbsp PleschaitzDie Gruppe zerfallt an Rantenbach Katschbach und Wolzer Bach und mit der Abgrenzung bei St Margarethen auch der Mur die jeweils Nordwest nach Sudost durchbrechen in mehrere Massive Die wichtigsten Gipfel der Murberge von West nach Ost Name Land Hohe Gruppe Zuordnung auchHochkopf Salzburg 1779 Schwarzenberg Gurktaler Alpen NockbergeLasaberg Salzburg 1935 GstoderWengerkopf Salzburg Steiermark 1797 Uberling Zug Schladminger Tauern Preber GruppeWeidschober Salzburg Steiermark 1789 Uberling ZugGstoder Salzburg Steiermark 2140 Gstoder Schladminger Tauern Preber GruppeKramerkogel Steiermark 1802 GstoderStolzalpe Steiermark 1817 Stolzalpe Schladminger Tauern Knallstein GruppePleschaitz Steiermark 1797 Pleschaitz Wolzer Tauern SchoberspitzengruppeBocksruck Steiermark 1763 Bocksruck Wolzer Tauern Pusterwalder BergeSchwarzkogel Steiermark 1627 BocksruckHabring Steiermark 1497 BocksruckWeblinks BearbeitenZ 1 Murberge umwelt steiermark at Landschaftsgliederung D 1 Murparalleltal umwelt steiermark at Klimaregionen Einzelnachweise Bearbeiten a b c Gerhard Karl Lieb Eine Gebietsgliederung der Steiermark aufgrund naturraumlicher Gegebenheiten In Mitteilungen der Abteilung Botanik des Landesmuseums Joanneum Graz 20 1991 S 23 ganzer Artikel S 1 30 zobodat at PDF a b c Erich Seefeldner Salzburg und seine Landschaften 1961 Verlag Das Bergland Buch S 335 und 350 So etwa Albrecht Penck Eduard Bruckner Die Alpen im Eiszeitalter Leipzig 1901 2 Auflage 1909 S 1126 August von Bohm Einteilung der Ostalpen In A Penck Hrsg Geographische Abhandlungen Band 1 Eduard Holzel Wien 1887 1 mehrfarb Karte 1 1 000 000 Uberarbeitet Carl Diener Der Gebirgsbau der Westalpen Tempsky Freytag Prag 1891 W Strzygowskj Die Einteilung der Ostalpen in Berggruppen und Tallandschaften In Geographische Studien Festschrift J Solch Wien 1951 S 167 183 Verlauf folgt GIS Steiermark siehe Z 1 Murberge umwelt steiermark at Landschaftsgliederung Die Gebirgsgruppengliederung nach Trimmel zieht die Grenze hier Rantenbach Krakaudorf sodass der Kalvarienberg 1306 m u A in die Murauer Berge fallt Johann Solch Die Landformung der Steiermark Leuschner amp Lubensky Graz 1928 Buchbesprechung in Mitteilungen der Osterreichischen Geographischen Gesellschaft Bd 72 1929 S 405 f eReader ANNO Im 19 Jh gab man die Murauer Alpen nur sudlich der Mur in den ostlichen Gurktaler Alpen hochste Erhebung Kuhalpe Grebenzen 1892 m die Nockberge westliche Gurktaler Alpen hiessen Stang Alpen oder Kremser Alpen Heinrich Beitzke Die Alpen ein geographisch historisches Bild Verlag C F Post 1843 Karnthnisch steyrische Alpen S 654 ff Google eBook vollstandige Ansicht Murauer Alpen In Pierer s Universal Lexikon Band 11 Altenburg 1860 S 559 auf zeno org Hauptgruppen der Niederen Tauern von West nach Ost Radstadter Tauern Schladminger Tauern Rottenmanner und Wolzer Tauern Seckauer Tauern im Suden Murberge Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Murberge amp oldid 237365688