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Die Stolzalpe ist ein 1817 m u A hohes Bergmassiv der Niederen Tauern im Oberen Murtal Steiermark StolzalpeSudwestflanke der Stolzalpe uber Murau mit der Ansiedlung StolzalpeSudwestflanke der Stolzalpe uber Murau mit der Ansiedlung StolzalpeHochster Gipfel Stolzalpe 1817 m u A Lage Oberes Murtal Bezirk Murau SteiermarkTeil der Stolzalpe Gruppe Schladminger Tauern Murberge Murauer BergeKoordinaten 47 9 N 14 11 O 47 151562 14 190174 1817 Koordinaten 47 9 N 14 11 OFlache 70 km Besonderheiten Mit Nickelbergdep2p1 Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Landschaft 2 Einordnung Umgrenzung Gliederung und Gipfel 3 Geologie 4 Erschliessung und Wege 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage und Landschaft BearbeitenDie Stolzalpe erhebt sich bei Murau nordlich im Tal der Mur zwischen Rantental im Westen und Katschtal im Osten und Norden Die Stolzalpe ist ein bis in den Gipfelbereich locker bewaldeter mittelgebirgiger flacher Bergstock Sie steht isoliert die Linie Krakau Schoder Oberwolz das Murparalleltal trennt den Zug der Murberge vom Hauptmassiv der Niederen Tauern Die Nebentaler der Mur streichen hier in ostlicher bis sudostlicher Richtung das Massiv hat eine West Ost Ausdehnung von 14 Kilometern Es erhebt sich mehr als 1000 Hohenmeter uber das Murtal Der Berg gilt durch seine kleinklimatisch geschutzte Lage als besonders sonnenreich 1 Einordnung Umgrenzung Gliederung und Gipfel Bearbeiten nbsp Westabdachung gegen Ranten mit dem Staberkogel hinten die Hauptgipfel der Schladminger Tauern Mitte rechts das RupprechtseckDie Stolzalpe wird zu den Schladminger Tauern einem Ost West Abschnitt der Niederen Tauern gerechnet Sie bildet orographisch einen Auslaufer des Rupprechtsecks 2591 m u A sudlich am Tauern Hauptkamm Ortlich zahlt sie zu den Murbergen dem murtalseitig vorgelagerten Bergzug der Niederen Tauern Nach der Gebirgsgruppengliederung nach Trimmel gehort die Gruppe der Stolzalpe als Teil der Murauer Berge aus geologischen Grunden schon zu den Norischen Alpen Im Nordwesten bildet ber Schoderbach bei Schoder und Baierdorf die Abgrenzung zum Kamm des Schoderkogels ebenfalls am Tauern Hauptkamm Im Norden trennt der Katschbach bei Feistritz von den Auslaufern der Rettelkirchspitze die ostlich vom Solkpass gelegen schon zu den Wolzer Tauern gehort und von St Peter am Kammersberg uber Althofen bis zur Mundung bei Katsch und Frojach ca 752 m u A vom Eichberg und Pleschaitz Massiv Im Suden grenzen an der Mur uber Triebendorf bis Murau mit den Massiven des Blasenkogels und Karchauer Ecks und der Frauenalpe die Gurktaler Alpen an Sudwestlich erhebt sich der Kramerkogel der Murberge Nordwestlich trennt der Talpass Schoder Rottenmann ca 940 m u A vom niedrigen Talberg Staberkogel Freiberg Das Massiv ist sternformig von Talchen zergliedert Der sudliche Kamm zieht sich uber Mur in der Laaser Hohe Hasenstein ca 1550 m Hauptgipfel 1442 m u A nach Osten nach Katsch hinunter An der Sudwestschulter zum Murtal hin liegt der Luftkurort Stolzalpe Der Ostkamm zieht sich zwischen Laasen und Glanz in das Katschtal bei Althofen und Peterdorf Der Westkamm lauft uber Planitzen und Vorderberg ins Rantental Der Nordkamm fuhrt nach St Peter Nordwestlich sind an der Linie Wassermannbach Rineggbach Niklbergbach der Mittelberg 1501 m u A bei Rinegg und dann der Nickelberg 1528 m u A zwischen Hinterberg und mittlerem Katschtal vorgelagert Geologie BearbeitenDas Massiv ist hauptsachlich metamorphes Altpalaozoikum das nicht zum Altkristallin der Niederen Tauern gehort sondern zur Gurktaler Decke des Oberostalpin Murauer Palaozoikum 2 3 4 Die Hauptmasse ist vulkanitischer Diabasschiefer Chloritschiefer mit eingelagerten tonigen Lagen Ordovizium Silur um 450 Mio Jahre Diese gehoren zur Stolzalpendecke der hoheren Teildecke der Gurktaler Decke der die Stolzalpe ihren Namen gegeben hat Darunter lagern verschuppte Schichten der Permotrias Auen Gruppe Gutensteiner Basisfolge um 250 Mio Jahre bei Murau An der Basis bei Murau und bei Katsch liegt Murauer Kalk Devon um 400 Mio Jahre die zur tieferen Murauer Decke zahlen Der unterlagernde Kohlenstoffphyllit wie am Kramerkogel findet sich im Katschtal Dort ist der Bergfuss Schwarzglimmerschiefer der schon zum Mittelostalpin der Niedere Tauern Hauptmasse gehort und die Basis der Mulde des Murauer Palaozoikum bildet Hier lagern am Nickelberg auch noch Marmore der Murauer Kalkgruppe Erschliessung und Wege BearbeitenDas Massiv bietet zahlreiche Waldwanderungen 5 Der Salzsteigweg Osterreichischer Weitwanderweg 09 und der Steirische Landesrundwanderweg uberschreiten die Stolzalpe von St Peter nach Murau Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stolzalpe Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Stolzalpe AEIOU Osterreich Lexikon Link zum Austria Forum fuhrt auf den Gemeindeartikel Stand 2019 Andreas Thurner Geologie der Stolzalpe bei Murau In Mitteilungen des naturwissenschaftlichen Vereins fur Steiermark Band 64 65 Graz 1929 S 101 135 zobodat at PDF Franz Rupert Neubauer Die Gliederung des Altpalaozoikums sudlich und westlich von Murau Steiermark Karnten In Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt Band 122 1979 S 455 511 zobodat at PDF Franz Rupert Neubauer Die Geologie des Murauer Raumes Forschungsstand und Probleme In Mitteilungen der Abteilung Geologie Palaontologie und Bergbau am Joanneum Heft 4 Graz 1980 pdf opac geologie ac at Peter Holl Niedere Tauern ein Fuhrer fur Taler Hutten und Berge Bergverlag Rother GmbH 2005 S 165 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stolzalpe Bergmassiv amp oldid 237762273