www.wikidata.de-de.nina.az
Die Goldberggruppe ist eine Gebirgsgruppe der zentralen Ostalpen Die Goldberggruppe befindet sich in Osterreich in den Bundeslandern Salzburg und Karnten Der hochste Gipfel ist der Hocharn 3254 m u A Weitere bekannte Gipfel sind der Hohe Sonnblick mit dem Observatorium in 3106 m u A Hohe und das Schareck mit 3123 m u A GoldberggruppeLage der Goldberggruppe in OsterreichLage der Goldberggruppe in OsterreichHocharn von SudenHocharn von SudenHochster Gipfel Hocharn 3254 m u A Lage Karnten und Salzburg OsterreichTeil der Zentralen OstalpenEinteilung nach AVE 42Koordinaten 47 4 N 12 56 O 47 066666666667 12 933333333333 3254 Koordinaten 47 4 N 12 56 OGestein Tauernfenster und Altkristallin Sadniggruppe Flache 731 3 km p5 Die Goldberggruppe befindet sich in der ostlichen Halfte der Hohen Tauern Im Westen der Gruppe befindet sich die Grossglockner Hochalpenstrasse im Osten der Gruppe verlauft die Tauernbahn Inhaltsverzeichnis 1 Begriffsgeschichte 2 Umgrenzung 3 Benachbarte Gebirgsgruppen 4 Gliederung 5 Gipfel 6 Bergbau 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseBegriffsgeschichte BearbeitenKonzept und Name der Goldberggruppe wurde 1845 von Adolf Schaubach in seinem Standardwerk Die Deutschen Alpen eingefuhrt als Ostgrenze diente noch der Korntauern 2459 m Den Namen wahlte Schaubach nach der Bedeutung des Bergbaus in der Gebirgsgruppe 1 Wir wahlen diesen Namen Goldberggruppe wegen des Goldreichthums der besonders in fruheren Zeiten diese Gruppe zu einem Eldorado machte und noch jetzt ist der Bergbau auf Gold eine Erwerbsquelle hier liegen die hochsten Bergbauten Deutschlands sic und nachst denen am Monterosa wohl die hochsten Europas Adolf Schaubach Die Deutschen Alpen Band I Jena 1845 S 78 Anton von Ruthner fuhrte 1864 in seinem Werk Aus der Kette der Hohen Tauern die bis heute verwendete Ostabgrenzung mit dem etwas niedrigeren Mallnitzer Tauern 2414 m ein Dies verkleinerte die Gebirgsgruppe von 800 km auf 731 km 2 Umgrenzung BearbeitenDie Umgrenzung der Goldberggruppe wird nach der Alpenvereinseinteilung der Ostalpen wo sie die Gruppe Nr 42 darstellt folgendermassen gebildet 3 Salzach von Taxenbach bis Einmundung der Gasteiner Ache Gasteiner Ache Gasteiner Tal Nassfeld Niederer Tauern Mallnitzbach bis zur Einmundung in die Moll Molltal zuerst ostsudostlich bis Winklern dann nordwarts bis Heiligenblut Guttalbach Tauernbach Hochtor Seidlwinkltal Raurisertal TaxenbachNach der Gebirgsgruppengliederung fur das osterreichische Hohlenverzeichnis nach Trimmel in der die Gruppe die Nummer 2580 tragt wird die Abgrenzung nicht am Mallnitzer Tauern Nassfeld sondern dem Hohen Tauern Anlauftal getroffen Der Sudliche Teil der Goldberggruppe wird als Sadniggruppe bezeichnet 4 Die Bezeichnung Sonnblickgruppe wird entweder synonym fur die Goldberggruppe verwendet 5 oder fur den nordlichen Teil der Goldberggruppe im Gegensatz zur Sadniggruppe Benachbarte Gebirgsgruppen BearbeitenZusammen mit der Ankogelgruppe der Glocknergruppe der Schobergruppe der Kreuzeckgruppe der Granatspitzgruppe der Venedigergruppe den Villgratner Bergen und der Rieserfernergruppe bildet die Goldberggruppe die Grossgruppe der Hohen Tauern Die Goldberggruppe grenzt an die folgenden anderen Gebirgsgruppen der Alpen Salzburger Schieferalpen Radstadter TauernGlocknergruppe nbsp AnkogelgruppeSchobergruppe KreuzeckgruppeGliederung BearbeitenNach der Gebirgsgruppengliederung fur das osterreichische Hohlenverzeichnis gliedert sich die Gruppe folgendermassen Sadniggruppe im Mollknie Sonnblick Boseckgruppe zwischen Huttwinkltal und Molltal Gamskarlspitzengruppe zwischen Gasteinertal und Mallnitztal Edelweissspitzengruppe zwischen Fuschertal und Raurisertal bis an die Salzach Hocharngruppe zwischen Huttwinkltal Seidlwinkeltal und Hochtor Grossglockner Hochalpenstrasse Bernkogel Turchlwandgruppe zwischen Raurisertal und Gasteinertal bis an die SalzachDie Edelweissspitzengruppe Radhausbergmassiv wird nach der Alpenvereinseinteilung der Ostalpen AVE schon zur Glocknergruppe gezahlt Gipfel BearbeitenSamtliche benannten Dreitausender der Goldberggruppe 6 Hocharn 3254 m u A Schareck 3123 m u A Grieswies Schwarzkogel 3116 m u A Hoher Sonnblick 3106 m u A Baumbachspitze 3105 m u A Krumlkeeskopf 3101 m u A Roter Mann 3097 m u A Sandkopf 3090 m u A Arlthohe 3084 m u A Goldbergspitze 3073 m u A Schneehorn 3062 m u A Goldzechkopf 3042 m u A Schlapperebenspitzen max 3021 m u A Weinflaschenkopf 3008 m u A Ritterkopf 3006 m u A Noespitze 3005 m u A Bergbau BearbeitenGold wurde sowohl im Raurisertal bei Kolm Saigurn als auch im Gasteinertal im Radhausbergmassiv abgebaut und verhalf den beiden Talern und auch dem Erzbistum Salzburg seit dem Hochmittelalter zu enormem Reichtum Erst im 19 Jahrhundert wurde die Minen wegen Unrentabilitat endgultig eingestellt Noch heute kann man aber in der Rauris Gold waschen Gipfel wie Goldbergspitze und Goldzechkopf erinnern an langst vergangene Zeiten des Goldabbaus in den Hohen Tauern Daneben wurde auch Silber wie der Silberpfennig 2600 m u A verrat und andere Edelmetalle abgebaut sowie Edelsteine Aquamarin Granat und andere gefunden Literatur BearbeitenLiselotte Buchenauer Peter Holl Alpenvereinsfuhrer Ankogel und Goldberggruppe Bergverlag Rudolf Rother Munchen 1986 ISBN 3 7633 1247 1 Ingeborg Auer Reinhard Bohm Martin Leymuller Wolfgang Schoner Das Klima des Sonnblicks Klimaatlas und Klimatographie der GAW Station Sonnblick einschliesslich der umgebenden Gebirgsregion ZAMG Wien 2002 ISSN 1016 6254 7 Artur Hottinger Geologie der Gebirge zwischen der Sonnblick Hocharn Gruppe und dem Salzachtal in den ostlichen Hohen Tauern Promotionsarbeit Hrsg Eidgenossische Technische Hochschule in Zurich 1935 pdf Research Collection der ETH Zurich abgerufen am 30 August 2009 Franz Stelzer Grundzuge der Landformen der Goldberggruppe In Geographischer Jahresbericht aus Osterreich 29 S 75 94 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Goldberggruppe Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Adolf Schaubach Die Deutschen Alpen Band I Jena 1845 S 78 84 Anton von Ruthner Aus der Kette der Hohen Tauern In Berg und Gletscher Reisen in den osterreichischen Hochalpen Carl Gerold s Sohn Wien 1864 S XVI Franz Grassler Alpenvereinseinteilung der Ostalpen AVE Alpenvereins Jahrbuch In DAV OeAV AVS Hrsg Berg 84 Band 108 1984 S 215 224 Zitiert nach Mathias Zehring Alpenvereinseinteilung der Ostalpen In bergalbum de Abgerufen am 26 August 2009 Sadniggruppe AEIOU abgerufen am 18 Mai 2014 Goldberggruppe AEIOU abgerufen am 18 Mai 2014 nach OK50 www austrianmap at Zentralanstalt fur Meteorologie und Geodynamik Wien Bucher abgerufen am 11 Oktober 2012 Hauptgruppen der Hohen Tauern von West nach Ost Venedigergruppe Rieserfernergruppe Villgratner Berge Granatspitzgruppe Glocknergruppe Schobergruppe Goldberggruppe Kreuzeckgruppe Ankogelgruppe Gebirgsgruppen der Zentralen Ostalpen nach AVE Ankogelgruppe Glocknergruppe Goldberggruppe Granatspitzgruppe Gurktaler Alpen Kitzbuheler Alpen Kreuzeckgruppe Lavanttaler Alpen Otztaler Alpen Radstadter Tauern Randgebirge ostlich der Mur Ratikon Rieserfernergruppe Rottenmanner und Wolzer Tauern Samnaungruppe Sarntaler Alpen Schladminger Tauern Schobergruppe Seckauer Tauern Sesvennagruppe Silvretta Stubaier Alpen Tuxer Alpen Venedigergruppe Verwall Villgratner Berge Zillertaler Alpen Normdaten Geografikum GND 4021517 9 lobid OGND AKS VIAF 248060320 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Goldberggruppe amp oldid 237246651